Makeproaudio Dino Park - Wiederauferstehung der Creamware Synths

Mich würde interessieren, welche neuen Plugs da noch kommen. Die Altbekannten habe ich ja schon auf meinem vollbestückten Plugiator, das reicht mir.

Was ich so richtig geil finden würde, wäre das Drum‘n Bass-Teil in Hardware gegossen, mit Knöppe dran und moderner Anbindung, gerne auch mit Sequencer. Nur die Drums, ohne Bass. Das würde ich mir blind kaufen. Find das soundtechnisch richtig Bombe.
 
Kann man den Plugiator noch bedienen und sichern und komplett alles editieren in einem aktuellen Feld von macOS Catalina und so?
 
Also win7 geht, Mac OS kann ich nix zu sagen. Die onlineplattform zum patches tauschen funzt nimmer.
Bin gespannt ob's unter win10 noch geht, demnächst gibts neue Hardware und dann gehts nicht ohne win10...
 
Ja, die waren bei CW schon sehr sehr Windows-orientiert. Soniccore nur noch, ziemlich Scheiße.
Aber heute hat man auch Win10, damit wäre es wichtig, ob es geht. Win 7 ist tot, ob man will oder nicht, bei Apple ist das auch so, wobei du da wählen kannst, so du es schon mal runtergeladen hast - neue Rechner verlangen eh neues OS. Das ist aber reines Rechner-Blues-Zeug.

Das war generell doof, ich vermute es wird nicht mehr laufen mit macOS, da liefen die Editoren für die Synths ja auch schon für nicht mehr richtig. Schade schade, daran sieht man halt, wie wichtig das ist und wie sehr man auf lange Sicht schauen muss.
 
Demgegenüber gibt es gerade im Moment so viele Hardware-Synths mit ordentlicher Benutzeroberfläche und weit interessanteren Möglichkeiten als die des xten Odyssey-, Minimoog- oder Prophet-Clones. Warum sollte man da Geld für so eine Box ausgeben.
Weil man Minimoog- und Prophet-5-Sounds haben will, ohne daß ständig ein Rechner nebenher läuft (soll Leute geben, die elektronische Musik ohne Computer machen), ohne um die 15 große Zettel für the real thing auf'n Tisch zu legen und ohne alle Naselang den Propheten für ein Schweinegeld in die Werft bringen zu müssen, weil man beim Woandershintragen mal wieder das Gehäuse geflext, eine Platine gebrochen und den einen oder anderen OpAmp gekillt hat. Davon, daß man einen Prophet-5 Rev. 2 nicht MIDIfizieren kann und ein Minimoog kein Patch Memory hat (soll Leute geben, die auf Total Patch Recall Wert legen), ganz zu schweigen.

Den ARP Odyssey kann man heutzutage für relativ kleines Geld in echtanaloger Hardware erschlagen. Aber da hat der Dino Park auch wieder den Vorteil von Patch Memory (aber es gibt nur ein Filter, nicht alle drei).
 
Das grösste Problem aktuell sehe ich darin die Sache dem Kunden richtig zu vermitteln bzw. im Marketing. Ich sehe auch einen Fehler darin, dass man primär NUR die Models Minimax, Prodyssey und Pro-12 und knapp noch das B-4000 hochhält, forciert. Zu den optinalen Models Lightwave, FMagia, DnB fehlt jegliche Information und ich habe auch nicht herausgefunden wie man die kaufen könnte. Auf der Homepage steht : "are scheduled for release late Summer 2019", doch darüber sind wir hinaus.

Es sind auch keine neuen Modelle angekündigt oder auch alte Modelle die fehlen. Ich würde mir zum Beispiel den Vectron wünschen.

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Und es gab auch noch einen Modular

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Ich bin bei so Konzepten die zwar ein grosses Potential haben, dessen Ausschöpfung aber vom Hersteller abhängig ist ziemlich zurückhaltend geworden, weil es nur wenige schaffen dies zu erfüllen. Hier habe ich leider auch so meine Skepsis, was sehr schade ist, denn ich finde das Konzept recht interessant. Doch es fehlt meiner Meinung nach die Power dahinter die das "Versprechen nach mehr" erfüllen kann oder mindestens die passende Kommunikation zum aktuellen Stand liefert.
 
hat hier irgendjemand updates zu? die webseite gibt nichts her, ausser das sich keine der hier beschriebenen weiteren modelle kaufen lassen. und die vom hersteller so gelobte community laesst sich auch nirgends finden?

hat jemand mal versucht den klang im vergleich zu anderen aktuellen emulationen objektiv und sachlich zu vergleichen? zb. roland oder arturia.
 
Da diese identisch mit den Creamware Gegenstücken sind - ja. Es war das erste Nullheft des SynMag mit Test-Gegen-Stück Prodyssey. Damals natürlich eben die von Creamware, die später pleite gingen, sich teilten (inDSP in Indien war der alte Kern hinter Herrn Hund, es gab eine Briefkastenfirma namens Use Audio mit dem Plugiator - gleiche Engine und Soniccore am Ende - die haben das noch weiter gemacht. Und die Plattform Scope ist auch Basis für den John Bowen Synth. (gibts auch neue Versionen von).

Ja - hab sogar Stücke mit dem Minimoog-Dingens gemacht - der war ja polyphon. Und so weiter.
Die Qualität ist sehr gut. Es war eine der ersten wirklich guten. Das einzige was man beantstanden könnte war, dass es keine Duophonie gab und der Sync des Odyssey nicht ganz getroffen wurde (nicht schneidend genug) - alle anderen Prophet, Minimoog und eben Odyssey waren sonst cool - Vorprodukt gabs auch - nämlich den hier https://www.sequencer.de/syns/creamware/Noah.html

CW war leider auch oft sehr schön am Markt vorbei, weil man nicht so gut wusste, wie man sowas macht und baut, - Darreichungsformen waren immer zu sehr "da könnt ihr was mit machen" - Es gab auch mal eine Art Realizer-Entwurf. Der schaffte es aber nicht. War zu der Zeit selbst dabei - Als Praktikant.

Eindrücke: https://www.google.com/search?q=cre...g&ei=QH_uXqHTNYbfkgXIxamoDQ&bih=1200&biw=1747
 
Da diese identisch mit den Creamware Gegenstücken sind - ja. Es war das erste Nullheft des SynMag mit Test-Gegen-Stück Prodyssey. Damals natürlich eben die von Creamware, die später pleite gingen, sich teilten (inDSP in Indien war der alte Kern hinter Herrn Hund, es gab eine Briefkastenfirma namens Use Audio mit dem Plugiator - gleiche Engine und Soniccore am Ende - die haben das noch weiter gemacht. Und die Plattform Scope ist auch Basis für den John Bowen Synth. (gibts auch neue Versionen von).
ah super, danke. nicht boese gemeint aber der satzbau ist etwas schwer nachzuverfolgen.. du hast also die creamware software modelle (unveraenderte algos in dinopark) mit anderen software emulationen verglichen? weisst du noch mit welchen? seit 2006 (?) sollte sich ja doch einiges getan haben, von arturia ueber diva bis zu roland ACB. wird aber wohl schwer jmd zu finden der den dino hat und die musse das mit aktuellen emulationen zu vergleichen... hol mir gleich mal die nullnummer, du meinst "SynMag Heft 00 PDF"?
 
Emulationen vergleicht man mit dem Original bzw. müssen dem standhalten.

Bei Details reicht Nachfrage. Ich habe mich bemüht die Geschichte zu raffen und das in einem für intelligente Menschen nachvollziehbare Kurzform zu bringen. Eine Version in "leichter Sprache" muss angefordert werden. Dann wird's idR länger und bestimmte Bindeglieder werden dann ausformuliert. Das lohnt aber nur wenn's jemanden interessiert. Also senden sie eine SMS mit passendem Stichwort an Sequencer.de und sie erhalten diese Kaffeemaschine nicht. Das ist nämlich meine.
 
haeh was? ich hab doch gerade details nachgefragt? und meine ausgangsfrage auf die du ja eingegangen bist bezog sich auf den vergleich der CW emulationen mit anderen (aktuellen) emulationen?

dein wortlaut inkl subtilen beleidigungen von "intelligenten menschen" und "leichter sprache" widerspricht im uebrigen stark der von dir vielbeschriebenen erwuenschten hoeflichen umgangsform hier im forum.
 
Meine KI zur Beantwortung von Fragen muss also doch überarbeitet werden. Sie stammt aus einem russischen Labor, daher bitte ich um Entschuldigung - sie ist noch etwas schroff. Der Zentraldenker entschuldigt sich.

Was ich andeutete ist, dass ich die CW Maschinen und damit auch die "Dinos" mit dem verglich was sie vorgeben zu sein. Das klappt doch erstaunlich gut. Die schwächeren Elemente sind die oben genannten. Sync und Duo-Mode - etwas harmlos im Prodyssey, in den anderen Synths war das für seine Zeit unfassbar gut, keine Schwurbelartefakte, Oberton-Exciter-Nebeneffekte und ähnliches. Das war damals also deutlich besser als Virus und Co. Gibt es ein Detail was dich näher interessiert?
 
Danke, werd den ton verkraften, hau ja selber auch mal gerne daneben.
hab mir jetzt mal den Artikel durchgelesen, das Fazit scheint zu sein "Klangtreue sollte jeder fuer sich entscheiden". Da ich den selber nicht vor Ort hab vertrau ich jetzt mal der tendenziell eindeutigen Meinung hier im Forum = eher nich so doll. Etwas weiter steht noch das der Prodissey im Vgl. zu Oddity weniger "VA-Schwurbel" enthaelt (die gaensefuesschen sollen hier keine wertung darstellen, man kann sich ja durchaus diverse digitale artefakte darunter vorstellen).

Wenn ich diese Info jetzt mit der allgemeinen Stimmung hier im Thread und der leblosigkeit der Dino-Internetpraesenzen (letzes lebenszeichen vor 6 Monaten...) kombiniere komm ich zu dem schluss das die Dino-Park geraete fuer mich persoenlich leider wohl eher keine sinnvolle anschaffung sind. Fand ja eigentlich diese modulare hardware idee wahnsinning attraktiv, nen CPU/speicher kernmodul und dann kann man sich die UI-elemente zusammenbasteln, je nach software die drauf laeuft.

Vielleicht liegts an der geschlossenen Architektur, wenn MPA das ganze jetzt als offenes DIY-System (Arduino/RPi/PD oder meinetwegen auch einfach n VST Host) auf der gleichen Hardware produziert haette wuerde ich sofort das ganze Sortiment kaufen.

Schade, woran mag es gelegen haben? @Markus-MakeProAudio? @MPA-Frank scheint sich ja wieder abgemeldet zu haben?

In den "lokalen" kleinanzeigen gibt es aktuell eines der groesseren dino kits fuer 250 EUR, da sind ja alle 3 erhaeltlichen synths mit dabei und scheint trotzdem nicht so richtig interessenten zu finden.
 
Den Dino hab ich auch im SynMag getestet. Auch den kannst du durchlesen. Aktuell erscheint natürlich da Potential aber genau da bremsen sie leider immer - ich fänd es gut mal ein Produkt so richtig bereit zu stellen -

Schwurbel ist kein Fachbegriff, ich habe bewusst diesen genommen. Oddity ist sanfter im Sound.
Ich tippe schwer drauf, dass die meisten den nicht haben oder ausprobiert haben - aber wenn, dann wird ihnen die Bedienung für einen Synths heute auffallen und das ginge sicher besser. Ganz klar haben ja ab einem Zeitpunkt X alle Synths ohne Knöpfe gelitten. MPA machen sehr viel in Richtung "macht das bitte selbst" aber die die kaufen machen es nicht oder versuchen es. Das ist das Problem dabei - man müsste sich eigentlich einen Poti-Controller-Programmer bauen. Dazu benötigte man aber einen Baukasten von Bedien-Modulen. Das ist dann auch was, wo man nicht unendlich viel Zeit reinstecken will. Die meisten Leute wollen nutzen und nicht bauen- Das basteln rund um diese kleinen Teile ist das was sie erhoffen - und das ist nicht so einfach zu erreichen. Aber klanglich ist das schon ordentlich. ES gibt solche Andockmöglichkeiten mit Ardu/PI etc.
Aber - wie viele machen sowas aktiv? Das ist eine Hand voll Leute, die das überhaupt können.

Wenn du nichts machen willst sondern nur nutzen brauchst du einen Controller und den Kern - dann kann man damit arbeiten- Es ist nicht ideal - also die Form und so weiter. Das könnte cool sein, wenn man auch technisch was anbauen könnte. zB einen LFO oder sowas. Und und und..

Theoretisch kann man sich den Modular vorstellen und den mit eigener Bedienoberfläche versehen. Aber auch hier - wird es an dem mangeln, dass man einfach viel selbst machen "muss".

Aktuell zumindest.
Man braucht natürlich Editoren und so.
 
Mit Clones alleine macht man heute wohl nicht mehr so dolle Geschäfte, das war 2003 anders, als Creamware noch Pionier darin war. Da dieses Segment mittlerweile von vielen bespielt wird, und das auch ganz gut, ist diese DIY Idee durchaus ok, nur muss da auch was konkret passieren. Und die Musiker sind anspruchsvoll, gerade wenn alter Wein in neuen Schläuchen geliefert wird, hat das nur mit einer ordentlichen Portion echtem Inhalt genügend Energie, um sich zu positionieren und dann den Stand auch zu halten. Ganz so vergesslich sind Musiker nunmal nicht und erkennen alte Sounds. Die sind zwar nicht unbedingt schlechter geworden in all den Jahren, aber sie sind halt Schnee von gestern und es braucht neuen.

Die MPA Kommunikation wird hier entsprechend auf Stand 2020 gefordert, und wer heute da ein wenig schlapp ist, spürt das schnell anhand von mangelnder Marktakzeptanz. Man muss schon sehr genau artikulieren, was das besondere an MPA ist, um sich zu verkaufen. Ich war anfangs auch sehr interessiert und das Zeug hat auch Potential, aber sowas kann auch einschlafen und den Weg in die Schublade finden. Bei mir war das so, musste grade mal vorm Posten erst nachsehen, obs die Website überhaupt noch gibt und was sich das genau tut.
 
naja genau das war fuer michh das versprechen von MPA, das ich mir den custom-controller fuer das kern modul aus deren tiles selber bauen kann ohne wirklich loeten oder allzuviel bauen zu muessen. du hast recht @Moogulator das die aktuelle situation eher so "macht das bitte selbst" ist, eigenen midi controller anschliessen oder gar per arduino selbst bauen. aber wie gesagt, die hoffnung und auch ein potenzielles alleinstellungsmerkmal waere ja die bereitstellung fertiger "lego"-module/controller-tiles gewesen. liebend gerne haette ich mir da einfach 2 tiles mit je pots, 1 mit n paar fadern, 1 mit OLED, eins mit jpoystick geholt. und die haette man s ich dann ja anordnen koennen wie man will. leider scheint das (bisher?) bei der idee und ein paar mockup-photos geblieben zu sein.

damit haetten die sich echt abheben koennen und meiner meinung nach auch ein deutlich groesseres publikum ansprechen als mit ein paar veralteten VA emulationen auf ein paar SHARC kernen ohne jede UI. fuer das was dinopark aktuelll kann bin ich doch zb. mit einem intel NUC und VST host deutlich besser und flexibler aufgestellt. und teurer ist das auch nicht.

wuerde mich weiterhin sehr ueber aktuelle infos der entwickler freuen. es gibt doch auch (aktuell?) ein paar andere kickstarter-o.ae. projekte fuer modulare midi controller? bin fuer mich persoenlich eh beim eigenbau gelandet aber ich find das ja auch so ganz abstrakt beobachtet ein sehr interessantes thema.
 
Es gibt ja zB Knopf-Tiles aber die sind etwas grob und wenige - wenn man dann alles von einem Synth will und das in schön - dann wird das schwierig.
Ich sag mal das hier ist zwar ok - aber nicht klein. Damit würde es aber prinzipiell gehen und das kannst du ja kaufen.

mpa-tiles.jpg


the bottom line: kauf dir diese ganzen Teile und du hast sicher mehr ausgegeben als zB für einen SH01A oder einen Behringer Schießmichtot™. Das ist ein Problem für das Konzept von 2020.
Reine Emulation müsste faktisch exklusiv sein und der Rest auf niedrigem Niveau, dann würde das noch ziehen und der Leidensdruck wäre groß genug. Man kennt heute ja eine Reihe von Software die wirklich gut bis supergut ist - und da kauft man sich dann so einen Mehrknopfcontroller zB von Faderfox oder so, und selbst das wäre in der Summe günstiger.
Selbst bauen ist immer leicht gesagt - aber so richtig machen tun das eben wenige.

Einen MIDIbox Sequencer hätte sonst auch fast jeder, ist ein super Teil - aber nicht jeder kann oder will das alles bauen - und am Ende ist es auch nicht mal billiger, denn die Herstellung haben einige Firmen perfektioniert. Sogar die, die nicht als die günstigen zählen.

Mit einem Hydrasynth passiert dir das also weniger schnell als mit einem Propheten-Emulator - und hey, da kaufen sich doch viele einfach einen P6 von SCI. Der kostet zwar Geld, aber der ist dann kein Bastelkram sondern kannst du immer spielen und ist in sich geschlossen. Und ja, nur 6 Stimmen. Aber ist halt dann mehr original. Das ist einer der Probleme von Emulationen.

Alternativ bietet man etwas mehr - zB mehr Synthese wie im System 8, denke aber es ist nicht ganz genug und die Verpackung ist einigen zu "cheap" wegen der einfachen AT-losen Tastatur zB oder sowas - oder das falsche Format - ich hätte ja eher einen Jupiter Xm aber mit System 8 Interna und supervielen Plugouts gehabt und System 100 über die Oberfläche, nur um EIN Beispiel zu nehmen.

Alternativ: Der Arturia Origin - war auch ein bisschen Emulation und vielseitig as hell - aber auch der wurde nicht viel gekauft und da musste man nichts basteln. Da sind es andere Dinge - aber das Konzept war nah an dem, was CW vor vielen Monden auch machen wollte. Sie haben es aber nicht gemacht. Ich sag mal - sie brauchen jemanden, der bodenständig ist und Produkte macht, die die Leute so haben wollen und baut dann einige davon.
Die wollen eigentlich Zwischenindustrie sein und brauchen sowas wie eine Umsetzerschicht. Die wird es bei den Preisen aber nicht geben, weil es günstigere Angebote gibt und man muss halt nicht basteln oder aber können nicht alles, aber es ist ok genug. Preise und Verfügbarkeit ist heute echt ein anderes Ding. Und ja, die Qualität ist nicht schlecht - aber für den typischen Enduser wird es halt schwer werden da die richtige Art von Person zu finden.

Potential ist sicher da, ohne Frage.
Das ist einfach die Denkweise der Leute dort bei MPA. Deshalb waren sie inDSP und nicht die Firma mit den Klangboxen der ASB Serie. Die waren schon cool und wurden auch gekauft. Hätte man da gebehringert, hätte man vielleicht noch die Preise auf Model D Niveau bekommen. Man hätte eine Plattform und ein generischeres Äußeres vielleicht - aber könnte die 3 Synths sicher kombiniert anbieten oder mit Wechsel-OS oder sowas. Die Leute kaufen auch nicht gern Chameleone. Alle Konzepte die das anboten sind ohne großen Erfolg geblieben. Egal ob Computer oder so. Das einzige, was recht gut klappte war dann Oasys/Kronos. Das ist ja eigentlich auch so eine Sammelsynthesemaschine. Das hat besser geklappt. Die eigentliche Kernmaschine, der Z1 - war eigentlich auch super - sehr teuer aber wurde ebenfalls nicht sofort gekauft in Massen - obwohl das Ding wirklich spannend war und konnte viel.

Das ist auch beim Noah so - der hatte für jeden Synth aber auch nicht sooo viele Stimmen. Es gibt nur wenige davon. Die Bedienung war eben auch nicht so super.
Man muss eben einfach auf vielen Ebenen aufs richtige Pferd setzen. Ich bin immer erstaunt über das was sie dann bringen und selten klappt das ohne Erklärung. Wenn ich die wäre würde ich jeden Tag 10 Erklärvideos machen müssen und das alles - aber das machen sie nicht. Sie stellen lieber Zeug her. Aber ohne zu schauen, was das bedeutet und wer es braucht und so weiter. Unfassbar schade, wie man viel cooles Zeug so in den Weltraum schießt. Ich versteh es nicht so richtig. 1-2 richtig perfekte GEILE Produkte (ich nutze den Begriff nicht so oft und gern). Aber das wäre nötig. Dann würden sie um Längen mehr verkaufen. Ist ja alles nicht übel. Und derweil haben sie ja auch genug, inkl dem Modular - sie könnten also und hatten immer eine Art G2 als Alternative - gab's auch nur alt Steckkarte für Windows und eine kurze Zeit für Mac mit so einer eigenen Oberfläche, zu kompliziert für die meisten - und heute als Basis nicht mehr zu verstehen.
Es war alles cooler Scheiß, nicht falsch verstehen - aber die haben eben da nicht zuende gedacht.

Die Sache ist aber nunmal Hardware und die Stärke von HW wäre einige Standalone Supersynths, Mixsysteme und so zu bringen mit toller Optik und Funktion. Das der Klang funktioniert wissen wir ja.
 
top beitrag, danke, ist mir fuer die uhrzeit zu anstrengend und zu wichtig um darauf einzugehen aber ich editier das hier morgen ☺
kurzer haken schonmal: die teile auf deinem billd gibt es ja leider aktuell nicht zu kaufen bzw nur die potis. weiss nicht ob ees die anderen mal gab?
 
Das meine ich auch mit klobig bzw. mangelt es an Praxisnähe. Wenn man sowas anbietet, sollte es eben auch einfach laufen und man muss eben nur noch die Dinger zusammenstellen. Das scheint noch nicht perfekt zu sein und damit steht und fällt so ein Projekt aber. Das ist genau das, was ich bei diesem Denken nie verstanden habe. Ich wäre da für mehr Marktbeobachtung. Alle die ich kenne wollen einfach etwas, was schonmal funktioniert und vermutlich wäre es auch nicht doof, wenn es schon ein paar Templates gäbe oder so Soft-Module, die man dann nur auf dem Editor schieben muss, den es stets in einer neuen Version gibt und der aktiv gepflegt wird. Also nicht so wie Roland mit dem Aira Editor umgeht oder so. Keine Eintagsfliegen. Sowas geht in der heutigen Welt einfach nicht oder man lässt es gleich weg, wenn es eh nur für 3 Jahre da ist. Dann halt Konfiguration über die HW und dortigen Eingabemethoden. Auch ok oder denkbar, wenn's funktioniert. Ich erwarte natürlich idR mehr als nur Controller - SysEx zB sollte laufen - Controller ohne das zu kaufen würde ja auch nicht jedes Problem lösen. .
 
also wenn ich das jetzt fuer mich richtig runterbreche auf fehlende/unklare zielgruppe dann stimm ich dir voll und ganz zu. fuer echte bastler zu teuer/inflexibel. fuer benutzer zuviel zu basteln. und angesichts der webseiten aktualitaet steigen bestimmt auch nicht nur bei mir zweifel in bezug auf den langzeit-support. das ist halt ein hochwertiges quasi-luxus-produkt, wo man sich dann aber doch als minimum mit RPi, MQTT, node-red und was weiss ich noch auseinandersetzten muss.

aber extrem schade, ich hab ja heute erst den "versteckten" zweiten shop, makehaus gefunden. koennte mir vorstellen das sich da fuer die firma auch eher eine kundenschicht auftut, die leute die extensive smart homes haben wollen oder fuer andere bauen muessen ja im zweifelsfall nicht so sehr aufs geld achten wie ein synth-freak. das birgt ja eine kleine hoffnung das das gesamt projekt durch solch eine nutzung getragen wird und wir als dann nischen-kaeufer von einem auswachsenden system profitieren.

die preise sind halt fuer musik-diy auch extrem, 8 encoder mit ein bisschen controller MCU und ner frontplate fuer 120 EUR, ohne jedes visuelle feedback o.ae. dh. wenn ich den dino park im verbund nutzen will muss ich erstnochmal das gleiche geld 400-600 EUR fuer ein paar knoepfe drauflegen.

hah, grad die intech controller entdeckt, schreib ich mall aber lieber in den midi controllr thread rein.
 
Ich hoffe sogar, dass die das mitbekommen, denn ich würde mir echt wünschen, dass die das RICHTIGE tun und die Kurve schaffen. Hoffen ist nur keine Kategorie für Kunden.
Man muss sehen ist eigentlich gefährlich für eine Firma. Ich würde da jetzt richtig das wichtige Signal setzen und da rein gehen. All in. Aber es muss stimmen. Man kann ja auch jemanden fragen, Musiker, Leute die sich damit auskennen und den Tipps auch folgen, also der Summe der guten Tipps. Das ist nicht zu spät.
 
Seh ich absolut genauso! Ausser die machen jetzt stabiles geld mit smart homes waere es wirklich angebracht das ganze system nochmal nutzer-naeher zu ueberarbeiten.

mir ist zb auch nach wie vor nicht klar wie ich das zb. als reinen controlller programmieren koennte. die webseiten versprechen irgendwie viel aber alles extrem vage. ein forum zb. fehlt auch ganz dringend.

die software emulationen wuerde ich da halt auch eher aussen vor lassen bzw als gratis-bonus sehen und das system fuer entweder VST (schwiereig weil SHARC) oder halt arduino/PD oder was auch immer oeffnen. oder als reine controller platform, aber dann muss es halt auch ohne ethernet funktionieren....
 
Ganz ehrlich, dann hol dir ne Xite und die spk V7. Da hast du alle Möglichkeiten dir das passende zu erstellen und es gibt ne Comunity seit Jahren. Die Scope Platform ist sozusagen die Mutter all der Ableger.
 
hab mir das grad mal angeguckt, aber ist das nicht ein ziemlich anderes produkt? kann man das ueberhaupt standalone ohne rechner betreiben? scheint ja ein bildschirm noetig zu sein, hardware controller muesste man sich auch wieder komplett selbst drum kuemmern und softwareseitig gibt es auch ein nur einige proprietaere plugins und keinen offenen standard? und mit 3500 EUR in der grundaustattung natuerlich auch eh ne voellig andere liga als MPA

scheint mir eher als PTHD/UAD alternative gedacht zu sein, externe DSP fuer rechnergebundene projekte?
 
is Windows only. aber der Kern ist dasselbe. Scope in anderer Verpackung. Und ggf. hast du dafür ja sogar extra einen WinPC rumstehen. Das geht natürlich.
Die Plattform selbst ist ja cool - der Modular ist da natürlich auch gut aufgehoben. Die Mutter wäre eigentlich Creamware Scope und Pulsar als Vorgänger (kleiner). Sharc - heute TigerSharc - die sind auch im Prophet 12 - gelten heute fast ein bisschen als "alt", weil man heute anders arbeitet und eher auf ARM oder so setzt. Die Zeiten...

Die Leute sind nett, die das machen - das wird auch weiter gemacht und so weiter -
Aber - es ist auch ein bisschen auf der Stelle geblieben seit ein paar Jahren. Ggf. kann ein aktiver User noch was sagen. Aber der Modular ist toll und ich war dabei als die Dinge angepasst wurden. Man hatte davon was im Rack - also hat man sich daran auch wieder orientiert. Damals gabs aber auch ein Mac und ein Linux Team.
Unfassbar viel Potential für das alles. Tolle Zeit, aber es ist ein bisschen die Gefahr von End of Line. Aber man kann noch immer gute Maschinen draus machen.
 
stimmt sicher alles so, aber wie schonmal angemerkt bin ich (imho) doch bei den summen (>2000 EUR) ganz klar mit nem intel NUC und VST besser aufgehoben, oder ueberseh ich da was? VCV rack und nen kleinen 15" touchscreen fuer 200$ dazu und gut, mehr leistung, mehr komfort, mehr plugins , mehr zukunftssicherheit, etc etc.

das MPA system wiederum ist ja wie gesagt aus meiner sicht ne andere sache, da find ich ja nicht die - haste richtig gesagt - veralteten SHARCs oder emulationen interessant sondern den modularen hardware gedanken.
 
ach ich check grad erst das das rebranding zu makehaus wohl erst vor 8 wochen oder so stattgefunden hat? schade das sich auf den webseiten doch relativ wenig info findet bzw wohl auch kein aktuelles, interaktives internet-medium genutzt wird (forum, twitter etc)

 


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