Massive oder Sylenth für Deep House

kosmixx

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Hallo Leute

Welchen Softsynth würded ihr für Deep House und Tech house empfehlen?

Massive oder Sylenth?

Oder einen anderen?

Danke für Feedback :)
 
Wenn ich die Frage richtig verstehe, kann sie dir eigentlich nur jemand beantworten, der die Presets beider Plugins kennt und zusätzlich weis, was du unter Deep House und Tech House verstehst.
 
Ich glaube, das hat weniger mit dem Synth zu tun als mit den Fähigkeiten damit umzugehen. Ich persönlich habe beide Synthesizer komme aber mit Massive viel besser zurecht. Aber Vorsicht, Massive ist für einen Anfänger recht kompliziert. An deiner Stelle, würde ich mir mal ein paar YouTube Videos beider VSTs anschauen und dann entscheiden was dir eher liegt.
 
Hatte den Sylenth immer nur auf dem Schirm dass er als Presetschleuder verwendet wird.

Massive ist wohl ein gewaltiger Softsynth der vieles locker bedienen kann.

Der Sylenth kostet 139 €, da gewinnt NI Komplete 12 Select mit 199 €, mit Massive + Monark und ner Menge anderem gutem Zeug
 
Hallo Leute

Welchen Softsynth würded ihr für Deep House und Tech house empfehlen?

Massive oder Sylenth?

Oder einen anderen?

Danke für Feedback :)


Ich finde Massive klanglich vielfältiger, massiver und "darker". Nach wie vor einer der besten softsynths und im Februar kommt der neue "Massive X"
 
Vorsicht, Massive ist für einen Anfänger recht kompliziert.
Find ich nicht. Klar, er ist vielseitig. Aber gerade für den Einsteiger wie geschaffen, weil das Meiste leicht nachvollziehbar ist. Man kann schon mit einem OSC und einem Filter die Sau rauslassen und dann nach und nach den Rest kennenlernen.
 
Find ich nicht. Klar, er ist vielseitig. Aber gerade für den Einsteiger wie geschaffen, weil das Meiste leicht nachvollziehbar ist. Man kann schon mit einem OSC und einem Filter die Sau rauslassen und dann nach und nach den Rest kennenlernen.

Vielseitig ist vielleicht besser ausgedrückt als kompliziert. Ich empfand es anfangs als schwierig mich mit allen Möglichkeiten zurechtzufinden. Aber es ist definitiv einer der besten VST-Synths die es gibt. Und mittlerweile gibt es ja auch jede menge YouTube Videos zu Massive.
 
ich finde die synthesizer von Native Instruments klingen allesamt steril und langweilig. Sylenth geht so. Für Deep House ist unbedingt was von Uhe zu empfehlen. Diva und umsonst und besser als alles von Native Instruments (ausser Absynth, der war wirklich gut aber wurde auch nur von NI aufgekauft"") ist der Tyrrell von Uhe: https://u-he.com/products/tyrelln6/

Für Bass: Uhe - Repro 1 oder Roland 101 (besser in Hardware eine Novation Bass Station oder Moog Sub37).
Pads: Roland Juno, Uhe Tyrrell und mit Wavetables: Waldorf Nave (besser in Hardware Roland Juno und ein Waldorf Blofeld wegen den Wavetables).

Diva ist ein Allrounder im Analogbereich...

Ich sag mal Diva + Waldorf Nave + ein Drumsampler ala NI Battery, dazu gute Filter Effekte zb. Filter Bundle von Arturia und abgehts mit Deep House und dann noch ne UAD Octo, etc... :)
 
Echter Deep House ist aber keine Reine Synthesizer Musik. :floet:
Aber für die Synthesizer part's und wenn es Software sein soll ist der Repro 1 und 5 und auch der TyrellN6 eine super Wahl. ;-)
 
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Cwitec hat gerade TX16Wx in Version 3 rausgehauen... nur mal so als Anstoss...

Dazu die Rhodes-Samples von Bigcat Instruments oder das RMI Rocksichord von SonicCouture (etc.)
 
Nochmal eine längere Antwort, weil ich gesehen habe das du tatsächlich blutiger Anfänger bist....

Also, der beste Synth ist grundsätzlich der, mit dem DU zurecht kommst. Da hilft wirklich nur ausprobieren, von daher hat meine erste Antwort schon seine Richtigkeit.

Was grundsätzlich hilfreich für jemanden ist der heutzutage neu anfängt, sind YT Tutorials speziell für den Synth in ausreichender Menge, und möglicherweise Presets und Soundpacks die in die gewünschte Richtung bereits gehen. Durch nichts lernt man schneller, als wenn man vorhandene Presets einfach analysiert. Das mach ich gelegentlich auch heute noch so.

YouTube sollte also deine erste Anlaufstelle sein. Einfach mal Deep House -oder- Tech House Tutorial eintippen und die Ergebnisse durchforsten. Ich vermute der Soft Synth Serum wird häufiger genutzt werden, den kann ich dir auch durchaus empfehlen. Aber teste selbst ob der für dich taugt....
 
Es sind locker 50% der Softsynths sehr gut für Deephouse geeignet.

Am besten finde ich:

- Xfer Serum
- FAW Circle 2
- U-HE Diva
- U-HE Hive
- U-HE Zebra
- U-HE RePro-1 und 5
- NI Massive
- Reveal Sound Spire
- FXPansion Strobe 2
- Steinberg Retrologue 2
- Rob Papen Predator 2
- Lennar Digital Sylenth 1

Mein Access Virus gefällt mir aber am besten.

Und der Trueno ist auch super.
 
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Ich fand den Hype um Sylenth immer was übertrieben, keine Pulsbreiten/Symmetriemodulation (oder kann er das mittlerweile?) nur ADSR-Hüllkurven. Massive mag ich sehr - ganz unabhängig davon dass einige der Presets von mir stammen - und ist im Vergleich zu einigen aktuellen VSTis zudem noch sehr resourcenschonend.
Bei Tech House (was ich so im Netz gefunden hab') wird viel mit Samples gearbeitet, das decken die beiden genannten Synths natürlich nicht ab.
 
Aha, wieso ein FM Synth?

Schonmal eigene Sounds mit einen FM Synth gemacht?

Welche FM Sounds lassen sich mit einen 3-OSC VA der FM kann deiner Meinung nach nicht realisieren?

:)

FM hat einen typischen Klangcharakter –nicht ganz, weil's da wieder verschiedene Geräte (unterschiedliche Bitraten...) und FM-Typen gibt (Synclavier ist anders als die klassische Yamaha-Methode).
Gerade DX100 und DX7 haben einige sehr typische Sounds beigesteuert.
Ideal ist, wenn man DX7-Patches aus dem Internet besorgt in den Softsynth laden kann. Dann kann man sich fühlen, wie die Made im Speck. ;-) ...sicher ist auch viel Müll dabei.
Als erstes sind es die klassischen FM-E-Piano Sounds.
Aber auch viele andere Sounds. FM hat eine größere Palette als (virtuell) analog subtraktive. Aus meiner Sicht ist der Kontrast interessant: Kalte FM-Sounds und warme analoge.

Typischer FM-Chord wie man ihn von etwa Andre Schmid (Mountain People, Rozzo) kennt (bei Spielzeit 6:09):

View: https://youtu.be/czBM8dxvoZ8?t=362


Der Main-Sound hier dürfte ein DX100 sein, vermute ich. Kenny Larkin hatte jedenfalls einen.
View: https://www.youtube.com/watch?v=S90Twe_tbQk


Hier ist der "Marimba"-"Bass" ein DX100 (wenn ich mich korrekt an ein Interview erinnere). Ich setze es mal in Anführungszeichen, weil das Ding eher in den Mittenfrequenzen spielt. Die TB303 ist natürlich kein FM (ist auch kein Bass):
View: https://youtu.be/wPLvWwMlnZU


Weitere Tuts zu FM-House-Bässen
View: https://youtu.be/cGG8puJBQ8Q

View: https://youtu.be/TMCGMnWE6C4

View: https://youtu.be/XfJIipPtQ40


Soweit ich mich erinnere sind auch die Chord von Timeless Altitude DX:
View: https://youtu.be/idxgW0GgFqs
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, wieso ein FM Synth?

Schonmal eigene Sounds mit einen FM Synth gemacht?

Welche FM Sounds lassen sich mit einen 3-OSC VA der FM kann deiner Meinung nach nicht realisieren?

:)

Kommt zum einen darauf an welche FM sie implementiert haben und zum anderen ob sich alle 3 Oszillatoren miteinander FMen lassen und ob z.B. Wavetables etc. involviert sind. Aber im schlimmsten Fall geht da ziemlich wenig.
 
@prinz pappnase Auf jeden Fall hast du eine sehr geschmackvolle Auswahl an Audio Beispiele getroffen, Daumen hoch für Kenny Larkin.

Wo ich das Problem bei 6OP FM Synths sehe, ist dass sie wohl bei den meisten als Preset Schleuder verkommen werden. Da wirkt Operator mit seinen 4 Operatoren schon zugänglicher. Natürlich kann man auch 6OP Algorithmen auf 4OP reduzieren, dass setzt aber wieder ein wenig voraus, dass man weiß was man tut.

Deshalb mein augenzwinkernder Hinweis das VAs auch FM Möglichkeiten bieten, mit obertonreiche Wellenformen kann man selbst mit simpler 2OSC FM zu interessanten Resultate kommen. Hier z.B. der typische FM House Bass, im nicht ganz typischen Kontext.... ;-)

 
@prinz pappnase Auf jeden Fall hast du eine sehr geschmackvolle Auswahl an Audio Beispiele getroffen, Daumen hoch für Kenny Larkin.

Wo ich das Problem bei 6OP FM Synths sehe, ist dass sie wohl bei den meisten als Preset Schleuder verkommen werden. Da wirkt Operator mit seinen 4 Operatoren schon zugänglicher. Natürlich kann man auch 6OP Algorithmen auf 4OP reduzieren, dass setzt aber wieder ein wenig voraus, dass man weiß was man tut.

Deshalb mein augenzwinkernder Hinweis das VAs auch FM Möglichkeiten bieten, mit obertonreiche Wellenformen kann man selbst mit simpler 2OSC FM zu interessanten Resultate kommen. Hier z.B. der typische FM House Bass, im nicht ganz typischen Kontext.... ;-)

Wenn's passt, passt's. :) Wenn man einfach an sein Ziel kommt, ist das prima. Ob man selbst mit dem Klang zufrieden ist, bleibt eine persönliche Frage.

Meine persönliche Erfahrung ist, daß Dinge denen nachgesagt wird, sie seien schwer zu verstehen, meistens viel einfacher sind, als gedacht.

Bequemlichkeit sehe ich als Falle – beim Musik machen wie im Leben generell. Wenn man hohe Ansprüche hat, kommt man nicht zum Ziel ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Das wäre mein persönliches Zwischenfazit.
Wenn Musik ein Hobby ist neben Vollzeitstelle und Familie, muß man das mit der FM-Synthese nicht so eng sehen. Da will man vielleicht das 80:20 Prinzip (Pareto) bemühen. Andererseits kann man es ja mal probieren mit Youtube-Tutorials und Modifizieren von Preset-Patches. Da kann man schon einiges an Strecke gut machen ohne Knoten in den Gehirnwindungen.
 


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