Der Prozess ist eigentlich simpel. 80 Gramm Kopierpapier, ein brauchbarer s/W Laserdrucker, Sprühdose Klarlack vom Discounter für ein paar Euro und doppelseitig klebendes Papier, alternativ Doppelklebeband ggf. mehrere Bahnen dichtnebeneinander - klingt befremdlich, funktioniert aber wirklich tadellos. Ja, ich
bin auch ein alter Modellbauer, quasi so ein Mini-Handwerker . . .
Ich nutze einen Brother Laserdrucker der mich vor Jahren mal etwas über 100 Euro gekostet hat. Den nutze ich ausschliesslich für diesen Zweck. Für das tägliche Arbeiten nutze ich einen Epson Tintendrucker mit Tintentanks zum Wiederauffüllen. Das ist deutlich preiswerter
Das bedruckte Papier sprühe ich zwei bis dreimal dünn mit Mattlack ein. Lieber mehrfach sprühen als zu dick, sonst bilden sich Tropfen und die Arbeit war vergebens. Ich drucke oft zwei Blätter und sprühe sie ein. Meist sind dann beide brauchbar
Als Zwischenträger zur Frontplatte dient ein doppelseitig klebendes Papier. Beim Aufziehen lässt sich das natürlich nicht so gut korrigieren wie der Klebestift. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Langzeiterfahrung >15 Jahre liegt vor. Wenn man nicht mit Gewalt auf der lackierten Folie rumkratzt hält das sehr gut. Auch Sonneneinstrahlung hat sich bisher nicht negativ ausgewirkt, zumindest was das Ausbleichen angeht. Wenns zu warm wird Richtung heiss hatte ich bisher einmal anschliessend Falten auf Grund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten. Der Zwischenträger - Folie bzw. Klebeband gleicht aber bis zu einem gewissen Grad die Temperaturunterschiede aus. Ist gewissermassen so was wie eine schwimmende Verlegung. Risse gab es bisher keine.
Muttern auf Potigewinde oder Buchsen vorsichtig festziehen damit sich die Folie darunter nicht "mitdreht". Alternativ eine dünne Unterlegscheibe zwischen Papier und Mutter verwenden, war bei mir aber bisher nicht notwendig . . .
. . . hoffe der Prozess ist soweit nachvollziehbar