Meine Studioverkabelung auf dem Prüfstand

Hi,

ich möchte meine Verkabelung und Zusammensetzung der Geräte vorstellen und um eine Rückmeldung von erfahrenen Kollegen bitten, ob dies so sinnvoll ist, was euch fehlen würde, was ihr grundsätzlich ändern würdet. Konkrete Fragen stelle ich dann bei der Vorstellung meines Studios.

Im Anhang ist eine Planskizze: (gar nicht so einfach, sie übersichtlich darzustellen)
Um vor ab eine Antwort auf die Rückmeldung: "Kommt drauf an was du machen willst" zu geben. - Es geht um alle Facetten von Techno- Minimal-auch eventuell chicago House etc.

In der dargestellten Zusammensetzung ist die Machinedrum der Master und triggert mit Clock sowohl Ableton Live als auch die anderen Hardwaresynths. (Nach dem Einstellen der Verzögerung läuft es jetzt gut zusammen) Das rote geschriebene Kenton Midithru habe ich gar nicht, es steht dort, weil ich denke, es wäre an dieser Stelle genau richtig, um die ganzen Thru Umwege zu verkürzen und die Hardware direkt mit Midi zu versorgen. (Timingvorteil?!) Sieht das jemand genauso?

Allgemein ist wichtig, dass Hardware im Zusammenspiel mit LIVE funktionieren soll, auch den Dark Time möchte ich nutzen (um diesen im Takt an uns aus zu schalten brauche ich wohl noch ein MIDIPAL, oder?) Ich lege Wert darauf Sounds an den Hardwaresynths editieren und beeinflussen zu können, aber eine Komposition und ein Arrangement finde ich im Rechner übersichtlicher und praktischer.

Vom Produktionsprozess will ich dementsprechend anschließend in LIVE alle Spuren aufnehmen und in LIVE weiterverarbeiten.


Gerne könnt ihr mir Vorschläge zum Weglassen oder Ergänzen von Hard/Software machen.
 

Anhänge

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Zunächst einmal, das ist das, was ich seit 17/18 predige wenn es hier um studioverkabelung geht,mach eine Skizze .....
:adore:
Zwei fragen dazu:
1.) Du hast eine lange Kette von midi through Verkabelungen und das kenton optional eingezeichnet. Sollte das Timing bei dir Probleme machen, wäre ein dediziertes 8 fach midi Interface, esi oder motu eventuell ne Alternative. Die grossen motus lassen sich auch fernsteuern, (midi patch bay) somit kannst du eventuell den dark Time schalten. Ok ist keine frage ....
2.) du hast keine Effekte vorgesehen, die eventuell mit midi ferngesteuert oder geclockt werden , ist das so ?
 
Du kannst doch den DarkTime per usb an den Rechner hängen und dann den DarkEnergy per CV füttern. Ist doch auch viel lustiger.
 
Hehe!
Deine Bestückung scheint eine Art "Studiostandard" zu sein, ich habe fast das gleiche Equipment :D !

Motu Ultralite MKIII
Behringer Mixer habe ich verkauft
Behringer Patchbay
Elektron Machinedrum
Elektron Analog Four
Korg EMX
Shruthi
Dark Time
Dark Energy
Eventide Space
Boss Space Echo
Microkorg
GRPA4

Von daher sind die hier geposteten Tips für mich fast genauso interessant :supi: .
 
Die Midi-Kette würde ich auch auflösen und mit einem 8x Midi2Usb Interface arbeiten.
Die Funktion des Mischpultes in dem Setup ist mir allerdings unklar.
 
Mal eine doofe Frage: für was hast Du überhaupt ein Mischpult? Da läuft nur der Evolver stereo durch und geht stereo ins Interface...
 
mink99 schrieb:
Zunächst einmal, das ist das, was ich seit 17/18 predige wenn es hier um studioverkabelung geht,mach eine Skizze .....
:adore:
Zwei fragen dazu:
1.) Du hast eine lange Kette von midi through Verkabelungen und das kenton optional eingezeichnet. Sollte das Timing bei dir Probleme machen, wäre ein dediziertes 8 fach midi Interface, esi oder motu eventuell ne Alternative. Die grossen motus lassen sich auch fernsteuern, (midi patch bay) somit kannst du eventuell den dark Time schalten. Ok ist keine frage ....
2.) du hast keine Effekte vorgesehen, die eventuell mit midi ferngesteuert oder geclockt werden , ist das so ?


zu 1) Und das 8-fach USB Midi würdest du dann an die Stelle des KENTON setzen?


zu 2) Ja das ist so, ich denke schon über externe Effekte nach- hatte auch letztens hier eine Anfrage diesbezüglich , aber bin mir unsicher, da ich ja im Prinzip im Rechner mastern will und dazu mit Plugins arbeite.


Hosenmatz schrieb:
Du kannst doch den DarkTime per usb an den Rechner hängen und dann den DarkEnergy per CV füttern. Ist doch auch viel lustiger.

Ja, kann ich - aber in Ableton Live (also per USB) kann ich den Dark Time zwar anschalten aber nicht aus und wieder takt syncron an usw. ODER?
florian_anwander schrieb:
Mal eine doofe Frage: für was hast Du überhaupt ein Mischpult? Da läuft nur der Evolver stereo durch und geht stereo ins Interface...

Ja, gibt ne einfache Antwort: Es reichen die Anschlüsse des MOTU Ultrarite nicht aus (so wie es auf der Skizze aussieht allerdings schon.... :idea: , ich sehe mir das gleich nochmal an); aber im Prinzip ist es für die Geräte, die nicht mehr direkt ins Interface passen(habe noch einen EMU ORBIT und nen Waldorf MicroQ, der jetzt auf der Skizze nicht auftritt!), und den Mischer hatte ich schon immer...
Externe Effekte wollte ich mal haben für das Mischpult, habe ich aber noch nicht umgesetzt.
 
Ich würde alle Geräte mit jeweils in und Out an das midi Interface anschliessen. Kein midi through mehr, und in dem motu ultralite den midi Port abschalten.

Das gibt erstens weniger Last auf dem ultralite , ein wenig zwar nur aber trotzdem.
Und gibt dir die Möglichkeit, an jedes Instrument mit softwareeditoren ranzugehen oder diese nicht nur zu automatisieren, sondern auch faderfahrten an den Geräten aufzunehmen ......
 
tecnaut schrieb:
Hosenmatz schrieb:
Du kannst doch den DarkTime per usb an den Rechner hängen und dann den DarkEnergy per CV füttern. Ist doch auch viel lustiger.

Ja, kann ich - aber in Ableton Live (also per USB) kann ich den Dark Time zwar anschalten aber nicht aus und wieder takt syncron an usw. ODER?

So, wie ich das lese, ist das mit der aktuellsten FW möglich. Guck dir mal in der Beschreibung die Tabelle unter "Overview of all Sync-Modes and the related input- and output signals and working modes" an

http://www.doepfer.de/update/en/darktim ... n_pre.html
 
Zum Dark Time und dessen Syncromodi!:

Interessant, aber ich lese unter

11 ) Plans for future versions

11-1 a Mungo SncZ like sync mode
All who know the Mungo SynZ device understand what meant with this.
For all others – SynZ helps to manage the midi in clock and midi out clock in relation to the bar – Re-Syncing – for more details you’ll have a look onto the Mungo Home page.


Ich glaube das ist, was ich meine und das steht unter "Plan for future versions!!" Aber trotzdem sehr interessant, das das ein Thema ist!
 
Ihr könnt ruhig noch weiter kritische Fragen zu meinem Studiosetup stellen, hilft mir alles, einzuschätzen, ob ich richtig liege oder nicht!

Ihr stellt Fragen zum Mischpult!: Würdet ihr mehr über ein Mischpult laufen lassen? Aber bestimmt nur wenn Hardwareeffekte und Kompressoren vorhanden wären oder?

Oder sagt ihr, nö! DAW Aufnahme und Matering ist durchaus eine Alternative! So wie skizziert!?

Zum Master -Maschindrum und Slave- Ableton Live Modus: Hat das so auch jemand erfolgreich am Start?
 
tecnaut schrieb:
nanotone schrieb:
Behringer ADA8000
Hilf mir mal auf die Sprünge, wie wird das Teil eingesetzt, wie meinst du, wie es mein System ergänzen soll. In Verbund mit dem MOTU Ultralite oder parallel dazu?, als Ergänzung? Gerne auf einfachem Niveau erklären!
OK, vergiss es. :oops:
Das MOTU Ultralite hat leider keinen A-DAT Eingang. Ansonsten hättest du mit dem Behringer ADA8000 dein Interface mit 8 weiteren Inputs aufrüsten.
 
tecnaut schrieb:
Zum Dark Time und dessen Syncromodi!:

Interessant, aber ich lese unter

11 ) Plans for future versions

11-1 a Mungo SncZ like sync mode
All who know the Mungo SynZ device understand what meant with this.
For all others – SynZ helps to manage the midi in clock and midi out clock in relation to the bar – Re-Syncing – for more details you’ll have a look onto the Mungo Home page.


Ich glaube das ist, was ich meine und das steht unter "Plan for future versions!!" Aber trotzdem sehr interessant, das das ein Thema ist!

Punkt 11 und Unterpunkte gehen mit 2do bis 11-6, danach gibt einfach weitere Infos. Der kann das, ich sag's dir. Zumindst lese ich das so. Ich habe nicht die neueste beta FW drauf. verwirrt mich.
 
Es wurde gesagt, ich solle die clock von der Machindrum in ein 8fach Midiinterface USB senden um sie dann an die weitere Peripherie zu verteilen. (kein thru!).

Ich habe noch ein midiman midisport 4x4. Das ist doch auch erst einmal ok. Oder?

Zu den empfohlenen midiinterfaces: Da gibt es ja eigentlich nur 2: ESi und Motu. Ich habe recherchiert, dass beide kaum Unterschiede haben. Kann das jemand bestätigen? Funktionieren, die denn auch, wenn keine DAW involviert ist - also sie nur per USB mit Strom versorgt werden? Das Motu Xt ist ja nun mal 200€ teurer und für mich zu viel...
 
Die zweihundert sind der Preis für den Standalone betrieb.

Das esi und das kleine motu können nicht Standalone arbeiten.
 
und, ist das wichtig mit Standalone. Ok, heißt ein Rechner muss nicht an sein, aber doch sonst nichts weiter , oder? keine DAW muss an sein, Midi daten gehen rein und wieder raus.., oder übersehe ich da was? Wofür genau Standalone
 
Die einfachen Interfaces tuen garnichts, wenn sie nicht von einer Applikation gesteuert werden, und das bedeutet dass der rechner laufen muss. Das teure braucht noch nicht einmal einen laufenden Rechner, was live ein Vorteil ist.....,

Was mich nervt, ist dass bei spontanen Ideen erst einmal der Rechner booten muss....

Die applikation zur Steuerung muss allerdings keine daw sein. Midi OX unter Windows reicht.
 
so,..... Zeit vergangen:

wollte meine Setup noch nach Umstellung noch einmal den Experten zum "Fraß" vorwerfen. Habe bis jetzt noch keine Skizze erstellt.... :)


Master : Elektron Maschinedrum gibt Masterclock und geht per Midi in ein Motu Midiexpress 128 (das ist jetzt die Midizentrale, gebraucht gekauft!)

Slaves: Ableton Live 9 erhält per USB vom Midi-express Clock und Daten

weiterhin...

am Midiexpress als Slave angeschlossen: Elektron Octatrack, DSI Evolver, Shruthi

an Ableton per USB verbunden Dark Time dann mit CV Dark energy.

Audio von der Machinedrum, Dark energy und vom Shruthi gehen in den Octatrack.


Im Moment funktioniert ein live jammen ganz gut.
Md und Octatrack kann ich schnell variieren,
im Octatrack Audio des Shruthi und Dark Energy verwerten und verbiegen macht Spaß. (geht ja Latenzfrei) Direkte Soundbastelei an diesen Hardsynth finde ich auch ergebnisreich.
Über Ableton wird einerseits die
-Nutzung von Plugins Synths möglich vor allem für Pad und so, deren Hardwareoriginale ich nicht besitze /besitzen werde.
-die Midi-Ansteuerung des DSI Evolver, Shruthi, Dark Time kann hier erfolgen.

Zukunft: Demnächst soll ein ERM MIDICLOCK für Timingstabilität sorgen.

...ein bißchen fragwürdig ist mir selbst die Rolle des Octatrack. Er könnte ja auch Master sein, die Clock geben. :idea:

Die Clock des Octatrack sollte doch so gut oder schlecht sein wie die der MD, oder??

Was noch umklar ist: Wie geht es nach den "jammen" weiter. Ich übertrage im Moment die Audiotracks vom Octatrack nach und nach in Ableton um sie dort zu einem Arrangement zusammen zu setzen. Ist dann halt blöde Arbeit... Aber wie sonst?

Ja kann mir jemand folgen?
Bin gespannt ob ihr mir weitere Impulse geben könnt - hätte sie gerne...!
 


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