Midi emagic clock

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TEEEMEY

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Moin meine Lieben,
ich habe eine Frage die ich mir nicht wirklich beantworten kann.

In meinem Projekt Studio sind ziemlich viele synths an 4 emagic unitors verbunden. Es sind, lasst mich lügen, weit über 30 Stück die sich über fast 10 Jahren angesammelt haben und die ich alle liebe und pflege.

Jetzt würde ich gerne wissen wie ich evtl eine externe clock wie die multiclock oder der acme oder der usamo dran binden könnte um im gesamten ein tightes Environment zu schaffen.

Soweit ich das mit den clocks richtig verstanden habe schickt man von der daw einen Takt übers Audio out des Audio interface raus dass dann in die externe midi clock geht und diese schickt dann per midi das Signal raus an die synths und drum machines.

Aber wäre es möglich dass ich dann die clock midi out einfach dann wieder in ein emagic midi in Port führe und den als Master Sync angebe der wiederum quasi alle anderen weiteren Ports slaved?

Bin etwas überfragt. Will einfach nur ein einfaches tightes Signal. Keine poly Rhythmen oder sonst für Spielereien. Einfach nur eine tighte clock um alles zu steuern.
Auf das setup mit den emagic möchte ich auch nicht verzichten da alles schön mit einander verbunden ist.
 
Ist Dein aktuelles Setup denn un-tight? Sprich: Hörst Du etwas, was Dich stört? Hast Du ein Klangbeispiel, in dem man hören könnte, dass das Timing wackelt?

Welche Deiner "weit über 30 Synths" müssen warum mit MIDI-Clock versorgt werden? Die haben doch nicht alle eingebaute & zur MIDI-Clock synchronisierbare Sequencer, oder?

Falls Du es dennoch durchziehen willst, stehen Dir größere Umbauten bevor, denn damit Du einen Audio-to-MIDI-Clock-Konverter zusammen mit einer DAW nutzen kannst, musst Du
1) nicht nur verhindern, dass Deine DAW MIDI-Clock etc. sendet,
2) sondern auch verhindern, dass die MIDI-Clock des Konverters durch den Computer prozessiert wird,
3) die MIDI-Noten- und -Controller-Events der DAW mit der MIDI-Clock des Konverters mischen.

Ein Unitor kann entweder im Patch-Mode (dann werden die MIDI-Daten nicht durch den Computer prozessiert, sondern Du kannst frei Ein- und Ausgänge patchen und mischen) oder im Computer-Mode (die MIDI-Daten laufen allesamt immer durch den Computer & werden dort üblicherweise von der DAW bearbeitet) laufen.

Du hast also zwei Optionen:

A) Du betreibst einen Teil Deiner Unitoren im Patch-Mode für das Mischen der MIDI-Clock des Konverters und der MIDI-Noten/Controller der DAW, während der andere Teil Deiner Unitoren im Computer-Mode betrieben wird und die MIDI-Noten/Controller der DAW ausgibt (die dann von den anderen Unitoren mit der MIDI-Clock des Konverters gemischt werden).

B) Du kaufst Dir MIDI-Merge- und Thru-Boxen. Mit der Thru-Box vervielfachst Du die MIDI-Clock des Konverters. Mit den Mergern mischt Du die MID-Ausgänge Deiner Unitoren mit den vervielfachten MIDI-Clocks des Konverters.

Du wirst nicht darum herum kommen, Dein vorhandenes Setup entweder auseinander zu reißen & neu zu struktieren, oder in MIDI-Merge- & Thru-Boxen (oder eine MIDI-Patchbay) investieren zu müssen.

In jedem Fall musst Du Dir vorab überlegen, welche Deine Instrumente mit dieser stabilen Clock versorgt werden müssen – nur so wirst Du herausfinden können, welchen Weg Du beschreiten musst.
 
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danke für die Rückmeldung!
Nein haben sie nicht aber viele davon.

Zb hab ich in nem Regal drum machines stehen, da nehme ich mir immer mal eine raus und schließe sie an den Front Port eines emagics an. Jetzt würde ich gerne diese mit den synths syncen.

Läuft auch super Untight bzw ist zum Teil unbrauchbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auftrennen in die Maschinen/sequencer die eine Clock brauchen und die, welche MIDI Noten bekommen sollen, und das möglichst nicht mischen.
Den acme oder usamo dann per Audio aus dem PC synchen und an acme/usamo dann eine MIDI Thru box mit anschließen um die Clock an eben jene Geräte mit Sequenzer zu verteilen. Dann würde ich über diese Verbindung aber nichts weiter schicken als Clock. Ggf. noch über einen Merger spärlich Sachen wie Program Change zum Umschalten, dann aber nicht auf den normalen Zählzeiten. bzw. mit Vorlauf.
 
Zb hab ich in nem Regal drum machines stehen, da nehme ich mir immer mal eine raus und schließe sie an den Front Port eines emagics an. Jetzt würde ich gerne diese mit den synths syncen.
Schreib Dir bitte systematisch auf, wieviel & welche Geräte gleichzeitig im Einsatz sein sollen,
…die ausschließlich nur mit MIDI-Clock vom Konverter versorgt werden müssen,
…die sowohl mit MIDI-Clock vom Konverter als auch mit Noten von der DAW (z.B. für Transponierung und Noteneingabe) versorgt werden sollen.

Läuft auch super Untight bzw ist zum Teil unbrauchbar
Bist Du Dir 100%ig sicher, dass Du dabei keine Fehler gemacht hast? Hast Du z.B. MIDI-Clock-Scheifen verhindert?

Je nachdem, welche Instrumente Du mit MIDI-Clock versorgst, und was Du mit ihnen vorhast, können solche Schleifen leicht entstehen. Ein Beispiel: Du hast eine per MIDI-Clock synchronisierte Groovebox, die nicht nur die Daten ihres Sequencers per MIDI ausgibt, sondern auch selbst MIDI-Clock ausgeben kann, wenn sie extern synchronisiert wird – das führt spätestens dann auf direktem Wege in die Stolperdisko, wenn Du die MIDI-Daten des Groovebox-Sequencers aufnehmen willst, aber vergessen hast, die MIDI-Clock der Groovebox auszufiltern.
 
Soweit ich das mit den clocks richtig verstanden habe schickt man von der daw einen Takt übers Audio out des Audio interface raus dass dann in die externe midi clock geht und diese schickt dann per midi das Signal raus an die synths und drum machines.
Dazu braucht es kein Zusatzgerät, das kann ein Unitor auch von sich aus, denn das was die externen Clocks wie ACME machen, ist nichts anderes als ein Synchronizer, wie man ihn früher bei Tonbandmaschinen eingesetzt hat - und genau das ist bei den Unitors direkt eingebaut und kann man auch über Audio nutzen.
Läuft auch super Untight bzw ist zum Teil unbrauchbar
Dann stimmt was in Deinem Setup nicht, denn gerade die Emagic Interfaces sind dafür bekannt, ein exzellentes Timing zu haben. Oft liegt es auch an den Endgeräten und deren Firmware. Ich bin da ganz beim Kollegen serge und würde als erstes das Setup überprüfen.
 
Danke für den Tipp nichts zu vermischen. Das klingt sehr vernünftig.

Ich werde mich jetzt genau dem widmen und ein Update geben.

Persönlich denke ich nicht dass es am Setup liegt.

Arbeite mit Ableton.

Sollte man tendenziell bei Ableton abraten als Slave zu benutzen wenn ich zb eine alte Yamaha rx11 als Master clock nutzen möchte?

Es braucht meistens 8 Takte ca bis es "ansynct" was normal ist glaube ich,
aber dann beginnt im Laufe des Beats dieses jitter ähnliche und alles fliegt auseinander.

Die Alternative ist dass ich alle Geräte als reine Soundmodule nutze und Ableton einfach Noten rausschickt.

Das läuft ziemlich gut aber ich will oft nicht die "Rhythmus Seele" von Ableton sondern eben von der alten mpc oder ner 80er drum machine
 
Persönlich denke ich nicht dass es am Setup liegt.
Warum?

Sollte man tendenziell bei Ableton abraten als Slave zu benutzen wenn ich zb eine alte Yamaha rx11 als Master clock nutzen möchte?
Generell ist es für eine DAW einfacher, externe Instrumente zu synchronisieren, als dass die DAW zu externen Instrumenten synchronisiert wird.

Es braucht meistens 8 Takte ca bis es "ansynct" was normal ist glaube ich, …
Nein, das ist alles andere als normal. Ich hatte noch keine Groovebox oder Drumcomputer, der acht Takte gebraucht hätte, bis die Synchronisation steht.

…aber dann beginnt im Laufe des Beats dieses jitter ähnliche und alles fliegt auseinander.
Auch das ist alles andere als normal und spricht eher für einen Setup-Fehler.

Das läuft ziemlich gut aber ich will oft nicht die "Rhythmus Seele" von Ableton sondern eben von der alten mpc oder ner 80er drum machine
Bist Du Dir wirklich sicher, dass diese Geräte – wie z.B. Deine Yamaha RX11 tatsächlich eine "Rhythmus Seele" haben, und Du diese tatsächlich hören kannst? Bist Du Dir zudem darüber im Klaren, dass diese "Rhythmus Seele" genau in dem Moment zum Teufel gehen wird, in dem Du das jeweilige Instrument zu einer externen MIDI-Clock synchronisierst, und zwar unabhängig davon, ob diese von Ableton direkt oder einem Audio-to-Clock-Konverter kommt? Und willst Du angesichts dessen Dein Setup auseinander reissen und Kohle in die Hand nehmen für Audio-to-Clock-Konverter, Merge-Boxen und dergleichen?

Arbeite mit Ableton.
Ich kann Dir bei dem Programm nicht weiterhelfen. Aber vielleicht kann Dir jemand anders hier helfen, wenn Du die entsprechenden MIDI-Sync-Einstellungen aus Ableton hier als Screenshot postest, sowie die entsprechenden Einstellungen Deiner Yamaha RX11 und wie Du sie an Dein MIDI-Interface angeschlossen hast.
 
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Arbeite mit Ableton.
Problem gefunden. Ableton Live ist die schlechteste Quelle für MIDI Clock überhaupt, nicht machen, lieber einen alten Drumcomputer als Clockmaster nehmen und Ableton Live dazu syncen.
Falls Du eine alte MPC (zB 2000XL) im Setup hast: Die meisten von denen können Clock und MTC auf zwei Ports gleichzeizig ausgeben, MTC für Ableton und Clock für den Rest der Geräte nehmen.
 
Geb mal meine 2 Pfennig:

Ich recorde Alles mit Abelton. Das Programm gibt die Clock/Takt an MPC 2 k XL. Diese gibt die 2 outs an EMAGIC AMT 8.
AMT 8 speist die Synths.
BeatstepPro über usb clock von Abelton, dann 1in4 midithrubox. Dann in Roland. TR8, Octatrack, Analo Rytm MKII, MPC 2 k.

Das ganze läuft , für meine snobohren, tight/stramm.

ABER: ich recorde und arbeite so nur mit externen klangerzeugern.

In diese Arbeitsweise noch „gleichzeitig“ softwareinstrumente einzubinden habe ich nur einmal probiert. Hat mich zu sehr genervt. Klar, spurverzögerung, theoretisch: ich mach lieber Musik.

Jetzt heißt es erstmal mac updaten AMT8 Treiber neu hab ich gestern vom großen Apfel geladen. Wär sensationell das AMT8 neu einrichten zu können.

Das AMT/Unitor sollte wieder gebaut werden. Hat mich nie im Stich gelassen.
Timing ist doch letztlich gleich nach Strom das Wichtigste.
 


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