Midi Latency

Wisst ihr eigentlich die Latency euer diversen Midi Devices?

Wisst ihr eigentlich die Latency euer diversen Midi Devices? Hab grade angefangen die Latencies für die Synths zu justieren, damit alle brav möglichst exakt spielen und ich nicht nach jedem Recording die Regions nachjustieren muss.

Interesse hier eine kleine Liste diesbezüglich zu erstellen? Erfahrungswerte?

Worüber ich mir noch nicht ganz im klaren bin ist das Einschwingverhalten diverser Synths. Mir ist aufgefallen das manche Synths die ersten Noten etwas versetzt spielen bzw. versetzt einschwingen.
 
liste mal, ist ganz interessant..
wobei alte Prozessoren un


liste mal, ist ganz interessant..
wobei alte Prozessoren und Micro-Controller da vorn sind..
naja, Latenz ist ansich ja nur für Audio gedacht ;-)

D70 ist aber sicher vorn in der Liste..
 
Was ist eigentlich am besten zum Testen?

Sync. Rechteck o


Was ist eigentlich am besten zum Testen?

Sync. Rechteck ohne Hüllkurve? Sinus mit kurzer Hüllkurve. Egal weil eh alles anfängt zu schwingen (halt mögl. kurzer Attack)?

Btw. ist dir das Phänomen der ersten Note beim Andro mal aufgefallen. Bei z.B. 16th Bass oder Kicks ist die erste Wellenform immer ziemlich anders als die darauffolgenden.
 
Das liegt an den freilaufenden Oszillatoren, hast halt nicht

Das liegt an den freilaufenden Oszillatoren, hast halt nicht immer die gleiche Startphase...
 
ein oszilloskop w

ein oszilloskop wäre nicht doof, und obertonreiche wellen, damit man das besser hört..

säge.

wenn du das mit vielen stimmen testen willst, musst du auch hier noch was überlegen..

dazu noch controller und co..
die werden auch nicht selten langsamer verarbeitet ..
und dann noch sysex..
 
Ich denk am besten ist es einen nachweislich schnellen Klang

Ich denk am besten ist es einen nachweislich schnellen Klangerzeuger als Referenz zu haben und per MIDI-Thru Box die Noten parallel spielen zu lassen...
 
Den D70 hab ich nie selber gespielt, aber der soll wirklich

Den D70 hab ich nie selber gespielt, aber der soll wirklich übel sein in der Beziehung. Ich kann mir das gut vorstellen, denn Roland brachte zu der Zeit so einige Geräte raus, die nicht eben die Geschwindigkeitsrekorde brechen, z.B. U-220 und S-330.
 
Ich hab Logic mal auf den cwejman justiert, sodass dieser (b

Ich hab Logic mal auf den cwejman justiert, sodass dieser (beinahe) samplegenau aufgenommen wird. Ich möchte halt jetzt noch den Rest so nachjustieren das dies auch passt.
Gerade bei den schnellen 16th lines ist es sonst jedesmal ein "anhören - recorden - nachjustieren" procedure das ich mir nach Möglichkeit ersparen will. Zumindestens die Grobjustierung. Feinabstimmung ist sowieso immer notwendig.

Beispiel: der cwejman stimmt exakt, die airbase ist aber leicht versetzt. Bei Logic gehts ja über die Midi Devices ziemlich einfach, den einzelnen Geräten ein getrenntes Midi Predelay zuzuordnen. Soweit die Idee...

Freilaufende OSCs: hab ich mir auch gedacht, bei einer gesyncten Einstellung sollten die aber bei Note on neu gestartet werden, oder hab ich jetzt da einen Denkfehler drinnen :denk:
 
Wenn du das normale Sync meinst, das synchronisiert den Slav

Wenn du das normale Sync meinst, das synchronisiert den Slave- mit dem Master-Oszillator, aber das aendert nix daran dass einer der beiden freilaufend ist...
 
[quote:3b978d80c7=*Summa*]Wenn du das normale Sync meinst, d

Summa schrieb:
Wenn du das normale Sync meinst, das synchronisiert den Slave- mit dem Master-Oszillator, aber das aendert nix daran dass einer der beiden freilaufend ist...

Soweit klar. Ich hab nur irgendwas im Kopf bezgl. Retrigger, damit z.B. percussive Sounds immer ident. klingen. Allerdings auch etwas zuviel Wein im Bauch, daher genaue Nachforschung & Antwort morgen ;-)
 
Sowas mach ich mit Hilfe Pitch-Modulation, bei entsprechende

Sowas mach ich mit Hilfe Pitch-Modulation, bei entsprechender Tonhoehe folgen die Berge und Taeler so schnell, dass es keinen Unterschied mehr macht... ;-)
Wenn du die Oszillatoren in Sync hast, verschwinden natuerlich die Probleme mit den Ausloeschungen...
Moeglich dass der Andromeda eine extra Funktion hat um die Oszillatoren in Phase zu starten, dann reden wir unter Umstaenden aneinander vorbei...
 
Mir f

Mir fällt gerade auf, dass der Thread-Titel eigentlich falsch gewählt ist.
Midi hat eine standardisierte "Latenz", aka Übertragungsgeschwindigkeit.
Die Verzögerungen entstehen eher innerhalb des Synths.
 
hab ich oben schon gesagt ;-)
Denke aber dieser Begriff wird


hab ich oben schon gesagt ;-)
Denke aber dieser Begriff wird von vielen anders genutzt..

Midi Baudrate und technische Geschwindigkeit ist ja klar definiert.
siehe auch www.midi.org
 
bisserl was zum nachrechnen

ein einzelnes note_on (3 byte


bisserl was zum nachrechnen

ein einzelnes note_on (3 byte) via midi benötigt 0,96 millisekunden....
im runnigmodus kommen pro weitere note nochmal 2 byte / 0,64 msec hinzu
.... zum schluss kommt dann nochmal das note_off - hat das selbe timing - ebenso wie CC-controller. innerhalb eines 1/1-takt werden dann noch 96 midiclocks gesendet (6 pro 1/16)

jetzt kann man mal kurz überschlagen, wie schnell es ab ca 140bpm eng werden kann
 
[quote:252959ec8f=*klangraum*]bisserl was zum nachrechnen



klangraum schrieb:
bisserl was zum nachrechnen

ein einzelnes note_on (3 byte) via midi benötigt 0,96 millisekunden....
im runnigmodus kommen pro weitere note nochmal 2 byte / 0,64 msec hinzu
.... zum schluss kommt dann nochmal das note_off - hat das selbe timing - ebenso wie CC-controller. innerhalb eines 1/1-takt werden dann noch 96 midiclocks gesendet (6 pro 1/16)

jetzt kann man mal kurz überschlagen, wie schnell es ab ca 140bpm eng werden kann

Stimmt, deswegen versuche ich das gerade feinzutunen. Auch der Faulheit wegen ;-)

Stimmt, Midi-Latency ist nicht ganz korrekt, eher Midi-Device Latency. Denke aber jeder weiss was gemeint ist
 
Das sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe:
1. die Verz


Das sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe:
1. die Verzögerung durch die Midi-Übertragung selber (trotz obigem Rechenbeispiel i.d.R. zu vernachlässigen, imho)
2. die Verzögerung, die innerhalb des Klangerzeugers zwischen Eintreffen der Midi Message und Auslösen des Klangs entsteht (kann durchaus relevant sein)

Punkt 1 hat sich ohnehin weitgehend erledigt, wenn man mehrere Midi-Ports nutzt - was wohl die meisten tun werden. Dann ist nämlich auf einmal viel weniger los auf der Midi-Autobahn. ;-)

EDIT: Damit es keine Missverständnisse gibt, noch ein ergänzender Satz zu Punkt 1: Die Verzögerung kommt nicht dadurch zustande, dass die Midi Bytes im Kabel rumtrödeln, sondern dadurch, dass Midi eine FIXE Übertragungsrate hat, also EXAKT soundsoviele Bytes pro Sekunde überträgt. Das wurde mit Verabschiedung des Midi-Standards so festgelegt und ist nicht zu ändern.
 
[quote:772bdfc4a2=*tomcat*]Stimmt, deswegen versuche ich das

tomcat schrieb:
Stimmt, deswegen versuche ich das gerade feinzutunen. Auch der Faulheit wegen ;-)

Stimmt, Midi-Latency ist nicht ganz korrekt, eher Midi-Device Latency. Denke aber jeder weiss was gemeint ist

Bei manchen Synths ist das auch vom Sound abhaengig, ich hab' fuer den K5000R eine Multi gebastelt die ich nicht mal schnell spielen kann ohne dass der Synth hinterherhinkt... :) Wobei bei jeder Note fast alle Oszillatoren, Huellkurven, Filter, Ringmodulator etc. gespielt werden und alle Effekte eingeschaltet sind...
 
hab das obige rechenbeispiel auch deswegen mal eingestellt,

hab das obige rechenbeispiel auch deswegen mal eingestellt, damit sich der begriff 'LATENZ' mal relativiert:
man testet oftmals im multimode eine einzige note -zb mit einer sehr kurzen closed_hihat auf allen 16 kanälen - also 16 mal gleichzeitig anzutriggern
vom ersten bis zum letzen note_on vergehen 0,01536 sekunden - 15 millisekunden. ein halbwegs *geübtes* ohr merkt das....

und das ist nur die minimalste zeit....
 
Wann hat man schon mal das Problem dass 16 Noten auf einem M

Wann hat man schon mal das Problem dass 16 Noten auf einem MIDI-Port gleichzeitig angespielt werden ;-)
 
...ist ja auch nur ein rechenbeispiel. aber man sendet ja au

...ist ja auch nur ein rechenbeispiel. aber man sendet ja auch einiges anderes btw. mehr als nur 16 HH-noten
 
Das Problem ist die Gleichzeitigkeit, wenn bei Controllern m

Das Problem ist die Gleichzeitigkeit, wenn bei Controllern mal ein Datum verloren geht faellt das kaum auf...
 
das prob wird noch heftiger, wenn man mal einen *multitrack-

das prob wird noch heftiger, wenn man mal einen *multitrack-Sequenzer* zu programmieren versucht und dann auch noch halbwegs timingfest bleiben will...
 
Warum, hab' hier fuer jedes Instrument einen eigenen MIDI-Po

Warum, hab' hier fuer jedes Instrument einen eigenen MIDI-Port...
 
Das es nicht optimal hinzubiegen ist war mir schon klar. Ist

Das es nicht optimal hinzubiegen ist war mir schon klar. Ist eben kein Plugin. Aber möglichst nahe wäre gut. Werde das also mal im Singlemode probieren, Multimode verwende ich eh kaum. Dauert aber ein bischen, versuche zur Abwechlung wieder mal Musik zu machen ;-)
 
[quote:cbe9f87b8d=*Summa*]Sowas mach ich mit Hilfe Pitch-Mod

Summa schrieb:
Sowas mach ich mit Hilfe Pitch-Modulation, bei entsprechender Tonhoehe folgen die Berge und Taeler so schnell, dass es keinen Unterschied mehr macht... ;-)
Wenn du die Oszillatoren in Sync hast, verschwinden natuerlich die Probleme mit den Ausloeschungen...
Moeglich dass der Andromeda eine extra Funktion hat um die Oszillatoren in Phase zu starten, dann reden wir unter Umstaenden aneinander vorbei...

Der Sunsyn wars der die Retrigger Funktion hat
 
Update: Habe gerade einen neuen Track gebounced. Mit Entz

Update: Habe gerade einen neuen Track gebounced. Mit Entzücken ist mir aufgefallen das die meisten meiner Midi Geräte viel weniger Latency haben als ich befürchtet habe. Trotzdem möchte ich eine Feinjustage durchführen, sobald ich Zeit und Lust dazu habe. Ergebnisse reiche ich dann nach.
 


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