Midi wird vom Interface nur erkannt, wenn es durch Midi thru geschleift wird.. ??

Pierrelegere

Pierrelegere

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Hallo, ich habe ein älteres Fatar / Studiologic 1100 Midi Keyboard, welches weder von meiner Korg Midi Patchbay noch von meinem ESI Midi Interface erkannt wird. Wenn ich das Keyboard jedoch an meinen EMU E64 anschliesse und dann über Midi thru an die Interfaces gehe, wird es erkennt, auch vom EMU.. Ich habe zwar jetzt ein funktionierendes Set-Up, würde aber doch gerne wissen, woran das liegt. Kann Midi thruetwas reparieren (Schirm, Erde ..??) ? An den Kabeln liegt es nicht. Hat jemand eine Idee?
 
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Hallo, ich habe ein älteres Fatar / Studiologic 1100 Midi Keyboard, welches weder von meiner Korg Midi Patchbay noch von meinem ESI Midi Interface erkannt wird. Wenn ich das Keyboard jedoch an meinen EMU E64 anschliesse und dann über Midi through an die Interfaces gehe, wird es erkennt, auch vom EMU.. Ich habe zwar jetzt ein funktionierendes Set-Up, würde aber doch gerne wissen, woran das liegt. Kann Midi through etwas reparieren (Schirm, Erde ..??) ? An den Kabeln liegt es nicht. Hat jemand eine Idee?
Defekte Midi-In/Out Buchse am Fatar ? Abgebrochener Pin ?
 
Ich weiß es leider auch nicht spezifisch, sondern könnte nur mutmaßen:
Wenn der EMU problemlos mit dem Fatar kommunizieren kann- und defekte Kabel und Buchsen können ausgeschlossen werden, dann würde ich zunächst auf ein Konfigurationsproblem hin Fehlerquellen untersuchen, wenn die anderen Gerätschaften nicht so wollen, wie man selbst will:
Sendet/Empfängt das Fatar (oder die angeschlossenen Midi-Geräte) auch über den gleichen Kanal ?
Z.B. Midi-Kanal 1 oder 8 oder "All" etc. ?
Ist Midi-Multimode aktiv/inaktiv ?
Steht z.B. Send/Receive auf einen nur festgelegten Midi-Kanal /zumeist CH-1, bzw. muss ein bestimmer "Mode" /In/Out/Thru geändert werden, um entsprechend kommunizieren zu können ?
 
ok, ich habe über einen Midi Monitor an meinem Rechner, an dem das ESI hängt, gesehen, dass nur kryptische Notes und Informationen aus dem Fatar kommen, wenn es direkt am Rechner ist. Dem Hinweis mit dem Mode werde ich mal nachgehen und schauen, wie das Fatar konfiguriert ist, vielleicht ist es ein Problem mit dem send und receive Kanal, diese sind nämlich beim EMU auf jeden Fall unterschiedlich, beim Fatar ist es glaub ich beides Kanal 1, da habe ich mich nie um den receive Kanal gekümmert. Ich checke das mal und berichte. Vielen Dank für Deine Hinweise!
 
P.S: Beachten, dass die DAW dann auch entsprechend konfiguriert werden müsste, u.a. hinsichtlich Multimodes bei den EMU`s.
Hatte da auch manchmal Probs mit dem EMAX und NUENDO ;-)
 
mit einem bestimmten Mode hat das nichts zu tun sag ich mal.

Das klingt mir sehr nach einem Hardwareproblem am Ausgang des Studiologic/Fatar, denn ein MIDI Thru macht ja nix Anderes als das Signal des Eingangs abzugreifen, zu buffern und wieder auszugeben. Je nach Schaltung sitzen da die empfohlenen 74LS14 Bausteine, die das Signal entsprechend ein wenig aufbereiten, falls die Flanken des Signals nicht sauber genug waren.

Das Hardwareproblem am Ausgang des alten Keyboards kann an den beiden Widerständen oder dem Treiberchip liegen, der dort sitzt und einen bestimmten Pegel liefern muß, kann aber auch sein, daß die dort was Komisches verbaut haben, was elektrisch inkompatibel ist, was mich dann aber bei der Korg Switchbox (diese rein mechanischen Dinger sind keine Patchbays, sondern nur Umschaltboxen und nebenbei exzellente MIDI Port Killer, die heute auf den Elektroschrott gehören) wundert, weil da ja normal eigentlich keine Elektronik drinsteckt.

bei MIDI wird übrigens nix „erkannt“, sondern das Signal kommt entweder an oder nicht.
 
vielen Dank für die Hinweise, das Ändern der Midi Eingang und Ausgang Kanäle hat ttatsächlich nichts gebracht, also werde ich die Elektronik mal checken.

Was meist Du mit Midi Port Killer? Ich finde das Korg KMP 68 total praktisch, warum sollte es auf den Schrott?
 
Was meist Du mit Midi Port Killer? Ich finde das Korg KMP 68 total praktisch, warum sollte es auf den Schrott?

Da sind mechanische Schalter drin, die Impulsspitzen erzeugen können, was bei neueren Geräten, die nicht mehr die dicken Treiberchips an den Ausgängen sitzen haben, die sowas abkönnen, zu gekillten Ports führt - schon mehrfach erlebt, mal ab davon daß sie wunderbare Notenhänger produzieren, wenn mittendrin umgeschaltet, weil das wird ja nicht verhindert.

diese mechanischen Dinger haben sich damals nur verkauft, weil sie wegen keiner elektronik billig waren, während selbst die einfachen Elektronischen 500DM kosteten.

heute bekommt man diese damals fast unbezahlbaren Teile sowie neuere Lösungen günstig genug, um sich so ein mechanisches Ding, bei dem man immer Notizen irgendwo haben und mehrere Schalter bewegen muß, nicht mehr antun zu müssen, vor allem weil man seinen Setups Namen geben und diese auf einen Knopfdruck umschalten kann, vor allem nicht zu vergessen, daß die besseren Geräte wie MIDItemp oder MOTU Mergen und Filtern können und zudem verhindern, daß man Sachen zusammenschalten kann, die nicht dürfen.

Apropos Elektronik: der Standard MIDI Ausgang hat zwei 220 Ohm Widerstände in den Leitungen sitzen und die Treiber sind zwei Gatter eines 7406 Inverter Buffer Chips, so jedenfalls die damals empfohlene Beschaltung. Dazu gibts reichlich Schaltbilder im Netz, die man zur Fehlersuche benutzen kann.
 
Wie ist das bei Midi2.0... da kann ein Gerät schon erkannt werden , wenn ich das richtig verstanden habe?

MIDI 2.0 ist erstens ein Papiertiger und wird es, bis auf wenige Ausnahmen, wohl auch bleiben, weil viel zu aufwendig zu implementieren, und zudem in erster Linie auf Computer- statt Gerätekommunikation ausgelegt. Das mit dem Erkennen kann da theoretisch gehen, da sowas aber schon aktuell bei USB sehr gerne hakt, sollte man da nicht zuviel davon erwarten.
 


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