Mikrofon für Glöckchen, Chimes, Cymbals, Gongs gesucht

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Guest
Habt Ihr für mich einen Vorschlag für ein Mikro (Kondensator?), das sich besonders für derartige Klänge eignet, und bei dem man auch einen relativen Stereoedelhall (im Preisbereich BigSky oder Neunaber) besser heraushören kann, ohne dass es jetzt mehrere hundert Euro kosten muss? Für breitstimmigen Gesang und dergleichen muss es nicht geeignet sein. Die Feinzeichnung in den Höhen ist mir wichtig, und bei gongartigen Dingen sollte ein Dröhnen in bestimmten Frequenzbereichen ausgeschlossen werden können, falls eine EQ-Nachbearbeitung nicht eh unumgänglich sein sollte. Priorität liegt aber erstmal auf Glöckchenklängen.

Nicht dass jetzt jemand denkt, ich suche etwas besonders Tolles, was man nur mit gesegneten Glasohren wahrnehmen kann. Mir ist die Mucke wichtiger als teurer Klangfetischismus. Will mir nur keinen Schrott anschaffen.

Und wie stehts um die Unterschiede zwischen mobilen Digitalrecordern und Kondensatormikrofonen bezüglich Richtmikrofoneinstellungsoptionen?
 
Mein Tipp: Ein Zoom H4n Pro sollte in deinem Fall gut funktionieren.


Mit Aufnahmeabstand (nah-fern contra Raumklang) muß man da etwas experimentieren.
Die Option "eingebaute Stereo-Mikrofone zwischen 90- und 120-Grad positionierbar" ist praktisch, weil bei der 120°-Einstellung das Stereofeld breiter wird.
Es läßt sich auch schön auf einen Mikroständer schrauben zum optimal Aufstellen/Positionieren.

Bei hohen/kleinen Glöckchen mit sehr hohen Frequenzanteilen könnte es durchaus zu Aliasing-Artefakten kommen, wenn nur mit 44,1/48 kHz aufgenommen wird.
Das äußert sich in einem "metallischen Glucksgeräusch". Zumindest hatte ich das bei der Aufnahme von Barchimes so erlebt. Dafür kann der Zoom auch bis zu 96 kHz Samplerate.

Beim alten H4n (ohne pro) habe ich auch mal testweise zwei Rode M3 Kleinmembranmikros angeschlossen. Die klangen aber auch nicht unbedingt viel besser als die internen Micros.
 
Träfe sich ja gut, weil ich eh noch einen Mobilrecorder benötige. Müsste ich mal ausprobieren, ob etwaige Artefakte (negativ) auffallen.
 
Die Zoom-Recorder sind sicherlich gut und außerdem liefern sie die Glocken, Gongs etc. dann auch noch gleich in stereo, was bei diesen komplexen Klängen von Vorteil sein kann.

Ansonsten halt ein Paar guter Kleinmembranmikrofone. Da müsstest Du aber schon ein klein wenig ausgeben, damit es deutlich besser wird als mit diesem oder einem anderen der Zoom-Handyrecorder, zum Beispiel:


oder in ganz anderen Preis-Regionen:

 
Träfe sich ja gut, weil ich eh noch einen Mobilrecorder benötige. Müsste ich mal ausprobieren, ob etwaige Artefakte (negativ) auffallen.
Der Zoom H4n funktioniert gut damit, setze ich auch gelegentlich im Studio ein. Auf der Bühne ziehe ich ein Paar Kondensator-Mics vor.
Ob man dafür Sennis für bald 2.500 Euro braucht? Ich denke nicht, die Rode reichen da dicke aus.
 
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