Minimoog Model D Rückkehr 2022

Ab welchem Alter gefällt einem überhaupt ein Minimoog? Ab 50, ab 60? Dann habe ich genügend Zeit zum Sparen :P
Das wird nach mehreren Bausteinen festgelegt.

Die Basis ist dass Du erkennst, dass man nur mit ´nem Minimoog gute Songs machen kann und alle anderen Derivate
komplett nichts taugen - damit bist Du ab 60 legitimiert.

Jetzt kommt aber die schwierige Hürde - die Einsicht, dass ein Synth ohne komplette Midifizierung, PWM, unkompletten
Hüllkurven und weniger LFO´s als Tasten Grütze ist und ihn aus Prestigegründen trotzdem kaufen!
> Minimoogzertifikat 55 erworben.

Für mich war´s aber etwas einfacher, denn Baustein 2 entfällt, wenn man es schafft, das Reissue mit dem höheren Preis zu kaufen !

Hättest Du keinen Smiley hinter Deine Frage gemacht hätte ich Dir geantwortet, dass der Minimoog seit Anbeginn meiner
Bandgeschichten vor über 40 Jahren ein unerreichbarer Traum war - einzig wegen seines Klanges. Und heute, jetzt, kann ich ihn mir erfüllen.
Wohlwissend, dass er wahrscheinlich sogar nur für sehr ausgesuchte Klangfacetten zum Einsatz kommen wird. Die aber von ihm eben
so besonders sind, dass ich ein kleines Stück mehr so umsetzen kann, wie ich´s mir klanglich wünsche.
Aber ne Quatsch, war Spass. Wir wollen hier ja wohl nicht ernsthaft in´s Reich der Phantastereien abgleiten...
 
Ich hatte meinen ersten Minimoog mit 27 gekauft, also daran kann es nicht liegen. Oder ich war damals schon mental ein alter Sack. [...]

Vom Alter her definitiv.

Ich habe meinen Minimoog gekauft, da war ich 16: Erst die Anstecknadel, die ich im März 1989 bei No. 2 in der Talstraße, Hamburg St. Pauli, gefunden hatte und dann einen echten, sechs Wochen später.

Soll das jetzt heißen, daß ich nie jung war?

Ich war 51, passe also voll ins Bild. Der Minimoog, die Harley unter den Synthesizern. Erster Moog (Prodigy) allerdings mit 25.

16 hier -- August 1988.

Wir sind jetzt halt in einem Alter, in dem sich (nach Jochen Malmsheimer, der es wissen muss) junge Frauen in unserer Gegenwart sicher fühlen.

Ich bin in einem Alter, wo junge Frauen mich automatisch siezen (und wenn sie nur fünf Jahre jünger sind als ich) und Herr XXX zu mir sagen. Ich sage dann immer, Herr XXX ist mein Vater.

Der sollte lieber das halbe Studio mit den praktisch gleich klingenden monophonen Synths (Phatty, Taurus und wie sich auch alle heissen) verkaufen und auch noch diese nerdigen Sammlerpuppen loswerden und sich mit
dem Erlös einen Minimoog Model D und schöne Ferien leisten. ;-)

Erinnert mich an den Comic Book Guy bei den Simpsons. Und dann noch diese Devo-Andeutung...

Der braucht als erstes eine gründliche Wäsche und dann eine Frau, die ihn liebt und sich um ihn kümmert und vor Verwahrlosung bewahrt.

Meiner bescheidenen Meinung nach.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 16...war Metal für mich schon wieder Mist, und Punk und Grunge kam bei uns (Dorfkids) langsam in Mode. Erster Moog Voyager mit 27...oder so...kurz nach Betreten dieses Forums.

Den Minimoog Model D 2022 hätte ich schon wirklich wirklich gerne, und würde ihn mir auf ein nagelneues Fender Rhodes setzen.
Das Rhodes über einen Fender Twin Reverb spielen, und den Mini...hm....weiss ich noch nicht....ach träum...

Gewönne ich im Loddo, wäret meiner...definitiv!
 
Meinen ersten Minimoog (ein gebrauchter 1979er) habe ich mit etwa 20 Jahren günstig gekauft, da damals offenbar viele bei Spieker & Pulch in Ratingen bei Düsseldorf ihren Minimoog für einen DX-7 oder teuren Sampler in Zahlung gaben.

Da ich auch einen Reissue besitze, kann ich immer wieder nur darauf hinweisen, dass Minimoog nicht gleich Minimoog ist. Es liegt nicht am Reissue. Der klingt wie ein Minimoog mit den zweiten VCO-Board klingen muss. Aber die späteren Minimoogs so ab ca. Seriennummer 10.000 mit dem dritten Oszillatoren-Board (jeweils drei Trimmer pro VCO) klingen nicht so satt. Dafür waren die sehr stimmstabil.
 
Macht gar nichts.
Ich habe ihn ja nur bestellt, um meine Defizite zu kaschieren.

Rolex und Benz haben in der Disco keinen Effekt mehr gehabt, jetzt kann ich bei den Chics mit ´nem Minimoog im Studio glänzen !
Außerdem habe ich seinerzeit bei der Mondscheinsonate im 3. Satz die Segel gestrichen, auch wegen der vielen Doppelkreuz-und auflösezeichen.
Da ist der Mini wesentlich einfacher und wird meine beminderten spielerischen Fähigkeiten kaschieren.
Weiter wurde von einigen hier klargestellt, dass es nur die Alten sind, die ihn aus Prestige für die Vitrine kaufen. Beim letzten Reissue war ich
noch ´n Hauch zu jung dafür, jetzt passe ich hoffentlich in die Altersklasse.
Und dem ganzen den Glanz setzt der neue Preis auf ! 4K war ja nun wirklich noch nichts tolles, aber das jetzt ist ja mal echt ´ne Hausnummer
zum Protzen. Würde ja noch auf das nächste Reissue warten, aber ich habe keine Hoffnung, dass das dann teurer wäre und würde mich echt
ärgern, keinen solchen High-Luxury-Preis bezahlen zu können.

Du siehst, der und jeder Kang davon interessiert mich gaaaaar nicht und ich erfülle voll alle Klischees derjenigen die wissen, dass der eh nur als Prestigeobjekt taugt !
Schön. Aber der Protzfaktor eines Minimoogs funktioniert ausschließlich hier im zornigen Nerdforum und auch nur in geringsten Ausmaß !
Da draußen schert sich keine Muschi und kein 8 jähriger für deine neue hässliche alte Orgel

Mission failt, Bruder . Kauf dir ein Falthandy
Oder was von Swarovski
 
Mission failt, Bruder . Kauf dir ein Falthandy
Oder was von Swarovski
Von Swarovski kann ich das Curio CL empfehlen:
K21_CL_Curio_DSC1022_CMYK.jpg
 
Auch wenn ich mit dem minimoog nichts nostalgisches am laufen habe finde ich auch, dass es ein toller synthesizer ist. Vom konzept, bedienung und sound macht der schon spass.

Man liest vom minimoog immer als DER synthesizer. Er ist kult, mehr als jeder andere synth und der preis hat sicher auch damit etwas zu tun.
Ich würde mich ja wirklich über eine mischung von subsequent 37 und minimoog freuen. Ein neuer flagship moog a la voyager mit fm.

Viele freuen sich bestimmt über die gelegenheit, nochmal einen original minimoog kaufen zu können.


Ich frage mich allerdings wenn es um den spassfaktor geht und auch um den klangfaktor, ob man da mit einer

matriarch, 2600 m, dfam, subharmonicon, mother 32 combo besser bedient ist?

Nicht nur das die möglichkeiten viel größer sind, wenn man will.
Aber klingt der matriarch nun schlechter als der minimoog?

Man sollte das mal ins verhältnis setzen, besonders weil die genannten wirklich nicht schlechter klingen m. E.
Gerade bei monos gibt es echt schöne dinger und das immer wieder und klingen nicht schlechter.
Bei polys ist das nochmal ne andere geschichte.

Ich kann mir vorstellen das es einige gibt für die der minimoog der perfekt mono ist.
Aber da ist auch viel hype dabei der einen mitreißen könnte.

Aber er ist begrenzt und sicher wertstabiler als alle anderen.
 
Ich denke nicht
Ich fand sogar den voyager Sound gleichwertig

Wie wird denn der voyager old school gehandelt ?
Der Voyager-Sound ist halt anders, ich würde ihn auch nicht unbedingt als schlechter bezeichnen. Aber hier in diesem Thread kamen massiv negative Aussagen dazu.

Aber klingt der matriarch nun schlechter als der minimoog?
Ganz bestimmt nicht. Aber natürlich ist auch da der Klang nicht identisch. Und einige Fans sind halt so auf genau den Klang des Minimoog D eingeschworen, dass ihnen eine bloße Ähnlichkeit selbst dann nicht reicht, wenn die Möglichkeiten des verglichenen Synths weitaus größer sind. Ich denke, dass nach rein objektiven Kriterien der Matriarch in jeder Beziehung der bessere Synthesizer ist als der Minimoog D. Es gibt 4 OSCs, zwei vollwertige Hüllkurven, man kann den ganzen Signalweg modular aufsplitten und da das möglich ist, bin ich auch sicher, dass man mindestens mit externen Hilfsmitteln auch jede noch so kleine klangliche Nuance des Minimoog damit nachstellen bzw. sogar (in der Regel) übertreffen könnte. Vierfache Paraphonie, ein absolut geiles Analog-Delay usw. kommen hinzu.

Aber das interessiert die Fans des Minimoog ganz offensichtlich nicht. Nur der Minimmog D ist richtig - und wenn man @qwave und @ppg360 folgt, kommt es ja sogar noch auf die Revision bzw. Seriennummer an. Tja, bei so viel Spitzfindigkeit bin ich einfach raus. Vielleicht hab ich zu doofe Ohren dafür - oder ich bin einfach zu unromantisch veranlagt.

Was nun ARP angeht, so bin ich da Spätstarter, aber aktuell von den Synths (in den Korg-Nachbau-Varianten) hellauf begeistert. Mich persönlich begeistern die ARPs aktuell weit mehr als jeglicher Moog mich jemals begeistert hat. Ich hab ja auch aus gutem Grund keinen Moog mehr. Ist einfach nicht so sehr mein Ding.

Vielleicht bin ich auch einen Tick zu jung, um die Begeisterung für den Minimoog D richtig nachvollziehen zu können. Zu meiner Teenager-Zeit hat man halt entweder mit sowas wie dem Juno 6/60/106 oder dem Poly 61 angefangen (wie ich) oder eben mit einem DX7, den ich immer doof fand. Damals war Amerika out und Japan in.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, bei so viel Spitzfindigkeit bin ich einfach raus.
Nach derzeit 38 Beiträgen von Dir in diesem Thread nehme ich Dir nicht ab, dass Du "einfach raus" bist – immerhin wolltest Du schon in Beitrag #483 "das Handtuch werfen", und hast laut Beitrag #486 darüber sinniert, dass Du Dich "eigentlich ganz [hättest] heraushalten" sollen.

Du hast jetzt 38 Beiträge in diesem Thread verfasst, die zusehends darum kreisen, dass Du nicht verstehen kannst, warum andere Menschen eine Vorliebe haben, die Du für nicht objektiv begründbar hältst, und dass diese Menschen auch noch bereit sind, dafür Summen auszugeben, die für Dich keinerlei nachvollziehbares Kosten-Nutzen-Verhältnis mehr ergeben.

Du hast in diesem Thread ausführlich und wiederholt zu Protokoll gegeben, was Du am Minimoog alles nicht magst: Er sei zu teuer und zu groß, sähe weder gut aus noch sei er innovativ, zudem habe er nicht genügend Funktionen, wobei die gebotenen Funktionen zudem zu wünschen übrig ließen, und klangliche Vorteile habe er auch nicht, denn andere Instrumente würden genauso klingen können.

Was fehlt noch?
 
Nach derzeit 38 Beiträgen von Dir in diesem Thread nehme ich Dir nicht ab, dass Du "einfach raus" bist – immerhin wolltest Du schon in Beitrag #483 "das Handtuch werfen", und hast laut Beitrag #486 darüber sinniert, dass Du Dich "eigentlich ganz [hättest] heraushalten" sollen.
Du hast mich entlarvt. Waren es wirklich 38 Beiträge?

Du hast jetzt 38 Beiträge in diesem Thread verfasst, die zusehends darum kreisen, dass Du nicht verstehen kannst, warum andere Menschen eine Vorliebe haben, die Du für nicht objektiv begründbar hältst,
Ja.

und dass diese Menschen auch noch bereit sind, dafür Summen auszugeben, die für Dich keinerlei nachvollziehbares Kosten-Nutzen-Verhältnis mehr ergeben.
Nein, eigentlich nicht, den Preis habe ich nicht kritisiert und verstehe auch, warum Menschen soviel Geld ausgeben für etwas, was ihnen besonders am Herzen liegt. Preise sind Auswirkungen von Angebot und Nachfrage. Daran habe ich nichts zu kritisieren. Das waren andere.

Du hast in diesem Thread ausführlich und wiederholt zu Protokoll gegeben, was Du am Minimoog alles nicht magst: Er sei zu teuer
Nein, habe ich nicht behauptet.

Allerdings.

sähe weder gut aus noch sei er innovativ, zudem habe er nicht genügend Funktionen, wobei die gebotenen Funktionen zudem zu wünschen übrig ließen,
Stimmt. Wobei "innovativ" nur für heute gilt - damals war er innovativ, wie ich mit Dir selbst diskutiert habe.

und klangliche Vorteile habe er auch nicht,
Stimmt nicht. Klangliche Vorteile habe ich nicht bestritten. Nur habe ich in Zweifel gezogen, ob Nuancen relevant sind bzw. ob sie nicht mit ganz einfachen anderen Hilfsmitteln ausgeglichen werden können.

denn andere Instrumente würden genauso klingen können.
Hinreichend ähnlich klingen können für meine Bedürfnisse und eine geschätzte Zahl einer Anwender-Mehrheit, nicht aber für die der Fans. Vollstes Verständnis dafür.

Eigentlich nur Deine Pointierung, die sehr gut wiedergibt, worin ich richtig und worin ich falsch verstanden wurde.

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
In fünfzehn Jahren werden sich viele hier verfluchen, bei den 5,999 $ nicht zugeschlagen zu haben, weil das nächste Reissue fünfstellig kostet.

#istso
Glaube ich nicht. In 15 Jahren werden die meisten Fans dieses Instruments so alt sein, dass sie dafür kein Geld mehr ausgeben werden.

Ohnehin ist äußerst fraglich, was die Klima-Kids von heute über uns denken und was sie tun werden, wenn sie einmal im verantwortlichen Alter sind. Wahrscheinlich werden dann Tonnen von altem Elektronik-Müll und Vinyl und dergleichen zornig entsorgt ...

Nicht vergessen: Wir sind nur dumme, alte, weiße Männer. Wir werden zu einer kleinen Minderheit. Die Zeit wird uns ein- und dann überholen.

Und das sage ich ohne "Ätsch" oder Pathos oder irgendwas ...
 
Der Voyager-Sound ist halt anders, ich würde ihn auch nicht unbedingt als schlechter bezeichnen. Aber hier in diesem Thread kamen massiv negative Aussagen dazu.


Ganz bestimmt nicht. Aber natürlich ist auch da der Klang nicht identisch. Und einige Fans sind halt so auf genau den Klang des Minimoog D eingeschworen, dass ihnen eine bloße Ähnlichkeit selbst dann nicht reicht, wenn die Möglichkeiten des verglichenen Synths weitaus größer sind. Ich denke, dass nach rein objektiven Kriterien der Matriarch in jeder Beziehung der bessere Synthesizer ist als der Minimoog D. Es gibt 4 OSCs, zwei vollwertige Hüllkurven, man kann den ganzen Signalweg modular aufsplitten und da das möglich ist, bin ich auch sicher, dass man mindestens mit externen Hilfsmitteln auch jede noch so kleine klangliche Nuance des Minimoog damit nachstellen bzw. sogar (in der Regel) übertreffen könnte. Vierfache Paraphonie, ein absolut geiles Analog-Delay usw. kommen hinzu.

Aber das interessiert die Fans des Minimoog ganz offensichtlich nicht. Nur der Minimmog D ist richtig - und wenn man @qwave und @ppg360 folgt, kommt es ja sogar noch auf die Revision bzw. Seriennummer an. Tja, bei so viel Spitzfindigkeit bin ich einfach raus. Vielleicht hab ich zu doofe Ohren dafür - oder ich bin einfach zu unromantisch veranlagt.

Was nun ARP angeht, so bin ich da Spätstarter, aber aktuell von den Synths (in den Korg-Nachbau-Varianten) hellauf begeistert. Mich persönlich begeistern die ARPs aktuell weit mehr als jeglicher Moog mich jemals begeistert hat. Ich hab ja auch aus gutem Grund keinen Moog mehr. Ist einfach nicht so sehr mein Ding.

Vielleicht bin ich auch einen Tick zu jung, um die Begeisterung für den Minimoog D richtig nachvollziehen zu können. Zu meiner Teenager-Zeit hat man halt entweder mit sowas wie dem Juno 6/60/106 oder dem Poly 61 angefangen (wie ich) oder eben mit einem DX7, den ich immer doof fand. Damals war Amerika out und Japan in.

Ich bin jünger, mein erster synth war der blofeld und geträumt hat man vom prophet 8 und polyevolver, voyager.

Ich kann auch nachvollziehen, wenn jemand genau den sound vom minimoog rev2 haben will. Wenn es so ist, dann ist es so.
Ich höre auch gern mal flöhe husten und man kann sie hören. Ob das wichtig ist muss jeder selbst entscheiden.

Aber der minimoog wird seinem ruf nicht gerecht. Wenn man die Zeit als er rauskam berücksichtigt, wie oft er benutzt wurde usw.
Viele kaufen eher ein stück zeitgeschichte und jugendträume als einen wunderbar klingenden monosynth zum musikmachen.

Es liegt doch auf der hand, dass der minimoog nicht der goldstandard sein kann, da sind geschmäcker einfach zu unterschiedlich. Da hängt viel mehr dran.

Ein minimoog klingt auch nicht wie ein matriarch. So kann man das ja auch sehen.
Der mini muss sich auch mit ihr messen und nicht nur umgekehrt.
Der matriarch hat dazu ein super geiles delay, ich find das richtig gut.
Und der matriarch kann einfach neben allen standards auch super texturen. Richtig schöne raumfüllende texturen und den sequencer auch gleich mit drin.

Wenn man nicht wirklich genau auf diesen sound steht, dann ist der matriarch sicher eine bessere wahl.

Und dazu kommt noch, dass ich mir für das geld eben noch den arp2600 in der cleaneren version😉 kaufen kann und dazu noch ein subharmonicon und dfam. Allein der dfam klingt schon bombastisch.

Für mich gibts da kein zögern.

Selbst bei meinem geliebten sem könnte ich das nicht rechtfertigen. Ich wäre begeistert vom sound, und der sem ist einzigartiger, da gab es nie einen richtigen klon, nur von oberheim selbst, aber viele heutige synth klingen einfach zu gut um den preisunterschied zu rechtfertigen.

Im polysektor ist noch luft nach oben.
Die junos find ich immer noch wunderbar, aber 3500 euro ist auch wahnsinn.
 
Glaube ich nicht. In 15 Jahren werden die meisten Fans dieses Instruments so alt sein, dass sie dafür kein Geld mehr ausgeben werden.

Ohnehin ist äußerst fraglich, was die Klima-Kids von heute über uns denken und was sie tun werden, wenn sie einmal im verantwortlichen Alter sind. Wahrscheinlich werden dann Tonnen von altem Elektronik-Müll und Vinyl und dergleichen zornig entsorgt ...

Nicht vergessen: Wir sind nur dumme, alte, weiße Männer. Wir werden zu einer kleinen Minderheit. Die Zeit wird uns ein- und dann überholen.

Und das sage ich ohne "Ätsch" oder Pathos oder irgendwas ...
Das wird jede generation über sich sagen können, da bin ich sicher.

Und alles kommt wieder, irgendwann wird der moog kult wieder ausgegraben und verwurstet, wenn er in 15 jahren wirklich nichts mehr wert ist. Kann man vererben mit dem schlusssatz im testament:


Alles wiederholt sich, geb gut drauf acht, mein sohn.
 
Das wird jede generation über sich sagen können, da bin ich sicher.

Und alles kommt wieder, irgendwann wird der moog kult wieder ausgegraben und verwurstet, wenn er in 15 jahren wirklich nichts mehr wert ist. Kann man vererben mit dem schlusssatz im testament:


Alles wiederholt sich, geb gut drauf acht, mein sohn.
Nein, so ist das nicht. Es kommt nicht alles wieder. Der Telegraph ist nicht wiedergekommen und auch nicht das Grammophon. Es gibt heute kaum noch Kutschen und das gedruckte Lexikon wurde bereits ersatzlos ersetzt. Es wird nie wieder Tonbandgeräte geben oder Mittelwellen-Radios. Usw. usf.

Und auch die Zeiten des Minimoogs sind in engen Grenzen gezählt. Wie so vieles, das wir lieben - und in das "wir" schließe ich mich ausdrücklich mit ein.
 

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