Mit Grooveboxen produzieren / abmischen

Na dann markiere doch mal die Zeilen und Spalten am Rand, Rechtsklick Zeilenhöhe und Spaltenbreite noch und Zoom dazu z. B. und siehe da, das Raster lässt sich gaaanz fein einstellen und WENN du irgend was je Minifeld (entspricht einem Miniatur Klötzchen aus der DAW) haben willst, dass es passiert automatisiert, DANN haust Du da eben eine von Millionen Funktionen rein und nicht wie in der DAW vielleicht grad mal 50 mögliche nur usw. ... aber ja es fehlt die PLAY Taste in Excel ... :mrgreen:

Und ja M-Audio kauf ich neu auch nicht mehr, da hat mich der Support zu oft geärgert, besonders seit die ja jetzt irgend wie AVID waren oder sind, keine Ahnung? Nö das brauch ich nicht und steht bereits auf meiner für mich abgemeldet Liste und was da mal drauf steht, bleibt auch drauf ... :supi:

aber RME ist gut!

So jetzt aber wieder zurück zum Thema:

Also ja, mit Grooveboxen kann man durchaus auch Dinge für die Mische tun! :mrgreen:
 
ich mach mir so gedanken, wenn ich jetzt bei nem label wäre, dass die meine musik nicht wollen weil ich keine einzelnen spuren liefern kann und so das mastern schwer bis unmöglich gemnacht wird.
 
reznor schrieb:
ich mach mir so gedanken, wenn ich jetzt bei nem label wäre, dass die meine musik nicht wollen weil ich keine einzelnen spuren liefern kann und so das mastern schwer bis unmöglich gemnacht wird.
Wer verlangt denn Einzelspuren ? Das war in 80ern.
 
clipnotic schrieb:
der Michael könnte mit der Machinedrum und seinen Anforderungen aber schon mal absolut nicht mischen! :mrgreen:
Jo, aber ich versuch's noch auf dem Mox...


play:


Das ginge noch etwas besser... Aber der Mox kann auch nicht die Einzelspuren ausgeben. Ich glaube Roland FA-06/08 können das MIDI-Playback als einzelne Audiospuren exportieren.
 
Zolo schrieb:
reznor schrieb:
ich mach mir so gedanken, wenn ich jetzt bei nem label wäre, dass die meine musik nicht wollen weil ich keine einzelnen spuren liefern kann und so das mastern schwer bis unmöglich gemnacht wird.
Wer verlangt denn Einzelspuren ? Das war in 80ern.
Also ich kleiner Niemand und Nicht Super Profi hab 2011 noch Einzelspuren abgegeben für ein ganzes Electro Album sogar, aber auch schon ein paar Songs nur mit Summe abgegeben, eben wie es gewünscht war und ein Label wollte auch mal Einzelspuren haben, um das selbst noch gezielter irgend wie aufbereiten lassen zu können, damit es zu anderen Songs, zu denen das Ding mit drauf sollte, halbwegs einheitlich passt. Und ich selbst bekam schon mal für ein Remix Projekt, das ich machen sollte, Einzelspuren von einem Label geschickt! Die waren nämlich nicht in der Lage, Midis zu schicken, aber Audio Einzelspuren haben sie gemacht ... also nichts 80er Jahre und bla!

Aber da hab ich in einem anderem Forum mal einen riesen Streit mit einem super gescheiten Deutsch HipHop Produzenten gehabt, der vor versammelter Mannschaft natürlich beweisen musste wie groß und allwissend er ist, und ja der hat auch erzählt, dass kein Mensch das mehr so macht heutzutage, auch dicke Mastering Studios nicht mehr etc. Aber als ich ihn dann fragte, für was die dann oft so viel Kohle verlangen, wenn man einen Track da mastern lassen will und die den dann ja nach seiner Aussage nur noch 5 Minuten durch ein Summen Plugin hauen, und man sich dann ja gleich einen Waves L2 oder L3 kaufen kann oder ähnliches, kam nur noch heiße Luft vom großen Star zurück ... weil das kann man dann selbst auch machen!

Also das soll heißen, dass kann einem durchaus noch passieren, das man Einzelspuren braucht! Und es gibt gerade heutzutage in der "so wenig wie möglich noch tun wollen für den Musiker, aber dicke abkassieren Welt" auch so einige Kandidaten, die nehmen nicht gut gemischte Songs gar nicht erst an, vereinzelte wollen sogar ein dickes Master vom Künstler schon dazu haben etc. Daher sollte man halt schon wenigstens ein bissle ordentlich mischen und variabel abliefern können!
 
Stem-Mastering wird ja auch aktuell noch angeboten in einigen Studios, da gehen sie dann eben mit Subgruppen ran, einfach mal googlen danach und schon kann man die Angebote sehen ...

und mir hat ein Ingenieur auch mal gesagt, dass man mit Einzelspuren dann eben auch noch tiefer im Mix was schöner ausbügeln kann, was ja wohl auch logisch ist!?

Aber klar, Standard ist das scheinbar nicht mehr überall heutzutage, weil sagen einem viele schon was anderes, aber wie gesagt, einen Multicompressor kann man sich selber auch kaufen und drauf hauen!

Und wollen bestimmt nicht alle haben, aber von mir wollte man das schon vor ein paar Jahren und selbst hab ich solche Spuren auch schon gekriegt für einen Remix ... also das gibt es noch!

Das ist das Gleiche wie mit, Midi Spuren braucht man heute auch nicht mehr. Also ich mach keinen Remix mehr für irgend Jemanden, wenn ich von dem Künstler nicht die Midi Spuren krieg, weil da bloß irgendwelche Audio Files anders rum schneiden oder jeden Frickelton selbst irgendwie analysieren wie ein Vollidiot, das sollen sie selber machen ...
 
clipnotic schrieb:
und mir hat ein Ingenieur auch mal gesagt, dass man mit Einzelspuren dann eben auch noch tiefer im Mix was schöner ausbügeln kann, was ja wohl auch logisch ist!?
Ja, klar, es kommt ja auch darauf an, wie die Spuren zusammengefasst sind. Und eigentlich ist dieses Stem-Prinzip wahrscheinlich aus der Zeit als Studios 16-Spur hatten. Da blieb nichts anderes übrig als die Spuren zusammenzufassen oder gleich in Gruppen aufzunehmen. Man sollte schon überlegen, was sinnvoll ist. D.h. die Einzelspuren sind schon sinnvoll. Man kann damit aber auch übertreiben, so dass die Übersicht verloren geht. Bei einer Groovebox wäre die Gefahr aber nicht sonderlich groß. :twisted: Ich meine, sooo viele Spuren werden es wohl nicht sein... :lol: Synchron ausspielen wäre aber ein Thema für sich. Bei guter interner Taktung sollte aber eigentlich gehen... :roll:
 
Hängt ja auch immer davon ab, wie das abgelieferte klingt und was die vorhaben ... wie gesagt, ich hab auch schon Songs nur mit Summe abgegeben und das hat gut gepasst, aber bei anderen musste man halt scheinbar tiefer ran.

Da gibt es überhaupt keine Pauschale, das kann so oder so sein, zumindest war das bei mir so, als ich damals raus haute noch. Und da war ich froh, dass ich das alles in meiner DAW direkt so umsetzen konnte ohne mich zu blamieren ...

Der Ingenieur hat zu mir damals auch gesagt, dass Gute ist, er kann mich jederzeit anrufen und sagen, schick mir doch mal die Bassline nochmal rüber, aber mach da mal schnell dies und das noch ... und so war das auch, bei einem Track wollte er, dass ich die Kick Spur etwas nach unten pitche und ihm das schicke und der saß auch gerade an dem Track, also der wollte das gleich und nicht erst in einer Woche und wie hätte man sowas auch nur mit der Summe machen sollen?

EDIT: Aber mal ne andere Frage, Michael

Warum hast Du eigentlich immer noch den Mox? :lollo:
 
Ich glaub, dass das heute nur deshalb so viel anders ist, weil so manches Label wahrscheinlich auch nichts anderes ist, als ein Typ der am PC hockt und Ende ... sorry, aber manchmal könnte man das ja nun wirklich meinen ...
 
Ja genau und echt wahr so läuft das manchmal schon ab! Ich bin ja wirklich ein Niemand, ein bissle was im Kleinen veröffentlicht und dann auf Veröffentlichen keinen Bock mehr gehabt, weil das nur Arbeit und Theater war, aber ich durch normales Arbeit gehen weit mehr verdiene ... aber einer kam sogar mal an und hat mir gesagt, ich soll ihm einen Remix machen und doch bitte mir den Nexus VST kaufen und mit den Sounds da dies und das machen, den hab ich gefragt, warum er sich denn nicht selbst den Nexus kauft und auf Play drückt!?

Sind natürlich nicht alle so, aber sowas passiert sogar schon so Kleinen Hanseln wie mir ganz unten und deshalb haue ich kommerziell ja auch nichts mehr raus, ich mach das künftig selber alles irgendwie, Webseiten programmieren hab ich mir mittlerweile selbst bei gebracht ....

Aber mein Rat für diejenigen, die veröffentlichen wollen:

Schaut, dass Ihr wenigstens ne gute Mische abliefern könnte und auch in der Lage seit Spuren zu machen und auch mal Midi Files, das sollte man schon können!
 
hi reznor ,

also ich mach aktuell ein vinyl label und veröffentliche jetzt auch bei anderen vinyllabels ( curle , deeplabs detroit )

du brauchst absolut keine einzelspuren !! mach schöne musik und häng dich nicht unnötig an solchen fragen auf . arbeite lieber einen eiegenen stil aus

ein halbwegs funktionierender mix reicht für jeden guten masteringmenschen vollkommen aus , du wärst überrascht was man alles im nachhinein hin bekommt , wenn es den unbedingt sein muss .

und selbst wenn man etwas nicht verwenden kann , es kommt ja von dir , setzt dich noch einmal hin und mach etwas neues . so lernt man eh am besten .
 
einzelspuren wird man heute im elektronischen bereich praktisch nie abliefern müssen, die meisten label haben für stem-masterings einfach kein geld mehr. aber es kann durchaus vorkommen, dass der labelchef den mix nicht gut findet und man noch mal ran muss.

auch zum austesten auf anderen anlagen ist es natürlich auch gut, wenn man nachträglich dinge abändern kann.

aber es gibt unterschiedliche prioritäten, manche labels setzen heute vermehrt mehr auf charme, als auf die perfekte produktion. das liegt wohl auch daran, dass produktionsmittel wie die ni machine perfekt auf knopfdrück können, es aber an allem anderen fehlt. ;-)
 
:supi:

Genau das was ich gesagt habe, die kleinen Mini Labels aus der tiefsten Underground Szene machen sowas vielleicht nicht heutzutage, aber manch etwas größere vielleicht schon noch und das hängt auch davon ab, was wie eben abgeliefert wird und was die eben damit vorhaben und auch einfach wollen, aus was für Gründen auch immer ... wenn man da einen Song veröffentlichen will und die brauchen das, ja dann sollte man es denen auch geben können oder nicht? Wie gesagt, von mir wollte man sowas 2011 noch haben und ich mach auch elektronische Musik ...

Also pauschal zu behaupten, das wird nicht mehr gemacht seit den 80er Jahren, ist nun mal nicht wahr und genau deshalb ging das wieder los hier völlig ohne Grund! Und da man ja nie weiß auf wen man trifft und wer mit einem mal was irgendwie machen will, sollte man es halt wenigstens noch hinkriegen können, nur darum ging es mir, dem Fragenden das deutlich zu vermitteln, weil Noobs gibt es schon genug!
 
Ist Stem-Mastering so viel teuerer? Ich kann vom Arbeitsaufwand momentan noch nicht erkennen womit das begründet wäre. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bearbeitung eines Summensignals u. U. durch die Einflüsse von Maßnahmen auf die Summe schwieriger sein kann als wenn man 2 von 6 Stems stärker bearbeiten muss, beim Rest aber nicht an "Nebenwirkungen" rumdoktert.
 
Wird ungefähr doppelt so teuer... Und der Künstler sollte dann auch dabei sein, sonst sind die Credits am Ende noch eher dem Masteringmenschen als dem ursprünglichen Produzenten anzurechnen. Denn das formen und abmischen eines Beats und 2-3 Sounds sind bei Clubmusik (um das geht es hier, Stichwort Groovebox etc.) fast schon die halbe Produktion.

Eher wird einem nicht erfahrenen Produzenten von Freunden oder dem Label geholfen einen anständigen Mix zu machen. Zumindest höre ich das so, weiss natürlich auch nicht wie jedes Label funktioniert.

@Clippie
Halte den Ball mal flach mit deinen Aussagen.
 


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