Moog Messenger

Ich war der Meinung, wenn man das Pitch Tracking der Tastatur deaktiviert, die VCos dann brav der Spannung von außen folgen.. Mist, hab die Kiste nicht mehr hier.
 
@Plasmatron Muss ich mal ausprobieren. Ich fände es auch wesentlich besser wenn die CV Inputs die Keyboard CV überschreiben würden. Diese Sonderlösungen machen es unnötig kompliziert.
 
Naja sorry für den Rant, aber wo viel Licht ist, ist auch Schatten und in den Reviews wird immer nur geschwärmt aber solche Dinge werden gerne verschwiegen.
Der Matriarch klingt trotzdem sehr gut, hat eindeutig seine Stärken und mit den Einschränkungen lebe ich jetzt halt.

Weiter mit dem Messenger 🙂
 
Vs Messenger wäre sinnlos da anderes Konzept und schwer vergleichbar.

Aber gut, was nervt mich am Matriarch? Hier nur einige Punkte:

1. Merklicher Bass- bzw. Leveldrop wenn man das Lowpass Filter über ca. 85% öffnet. (Grandmother = Same)
2. Immer vorhandenes kurzes Portamento/Glide. Bei weiter auseinander liegenden Noten deutlich wahrnehmbar
3. VCOs lassen sich per CV von außen nicht sauber spielen, das Tracking is dann voll daneben (Grandmother = Same)
4. Die Einstellung von Attack und Decayzeiten ist am kurzen Ende EXTREM feinfühlig und fummelig. Eine für mich unbrauchbare Skalierung. (Grandmother = Same)
5. Wenn man Arpeggio/Sequenzen per Midi ans andere Gear schicken will, muss man damit leben dass Noten vom Keyboard auch weiterhin gesendet werden. Also Sequenz abspielen und per Taste transponieren sendet dann Wirrwarr. Ich wollte den Matriarch eigentlich als Keyboard für meinen Antonus 2600 nutzen, fand das aber unbrauchbar. Bzw. inkonsequent umgesetzt. Immerhin bewerben sie es auch als Eurorack-kompatibel, was es aber allein schon wegen des schlechten VCO trackings nicht ist.

Das alles hätte man besser machen können aus meiner Sicht und das liest man in keinem Test oder Review.
Hängt halt (wie immer) mit dem Einsatz und Bedürfnissen zusammen.
Für mich wäre z.B. wenn dann die Skalierung von A/D anzumerken (wobei man sich daran gewöhnen kann…ich gehöre zumindest dazu. Hatte beim Minibrute diesbezüglich auch keine Schwierigkeiten, andere schon).
 
Hi, ich habe das Moogulator-kurzvideo vom Moog Messenger auf der Superbooth gesehen .
Ich finde das Video sehr cool. Danke.
Für mich ist der Messenger ein "no Brainer". Klar hat das Teil auch Nachteile.
Aber wer kauft sich ein Synth wegen der Nachteile ?
Ich möchte den für mein dawless -setup haben.
analoge Grüße
(o:
 
Moin zusammen:

Wow - schon viel an Infos hier! Auch ich kreisel seit ein paar Wochen um den Messenger. Waveshaping erstmals in einem "amtlichen" Moog (mal vom Mavis abgesehen) und Ladder mit Bass-Kompensation bei Resonanz im Filter. Wobei das für meine Ohren etwas viel Kompensation ist.
Und, ja: Klangliche Unterstützung in Richtung Berliner Schule ist wichtig für mich, aus der Zeit komme ich, die hat mich geformt. Der Messenger könnte mein erster Moog werden, überlege dennoch auch in Richtung Grandmother. Die könnte vielleicht besser zu meinem Doepfer-Case passen.
Werde also weiter fleißig bei Euch mitlesen! 👍

Denn wünsche ich Euch mal einen guten Einstieg ins Wochenende irgendwann heute! 🙃
Der Modie.
Der Matriarch ist als Performer und von dem was er mehr kann um längen interessanter, der Messenger ist dann interessant, wenn du live Sounds umschalten willst und daher würde ich solche Überlegeungen auch anstellen.

Der Matriarch mag zwar teu(r)er sein, aber der macht den Job einfach besser als die GM, die doch recht eingeschränkt ist.
Im Vergleich.

Als Teil einer Anordnung mit Modulen ginge es aber.
Das ist aber ggf. nur meine Haltung.

Der Messenger ist der, der quasi doch sehr viel bietet - gerade im Moog-Paket.
Das nur so als Nebenbemerkung - der Messenger erscheint mir flexibel genug, um durch Filter FM und Kompensation und Feedback vieles umzusetzen, was man so braucht. Da käme eine Grandmother nicht mit.

Die Sache ist, dass die Verschiedenheit sehr groß ist und bei so einer Idee - ja, zum Doepfer passt das, bei allem anderen ist Messenger wohl vorn.
 
Das mit der Hüllkurve war der Grund aus dem ich die Grandmother wieder verkauft habe.
So weit will ich noch nicht gehen, da man auch bessere Hüllkurven reinpatchen kann, kann es aber verstehen. Das ist man von Moog einfach nicht gewöhnt und noch weniger würde man es erwarten.
Ohne Spaß: Ich dachte Anfangs, da wäre was kaputt.
 
Vs Messenger wäre sinnlos da anderes Konzept und schwer vergleichbar.

Aber gut, was nervt mich am Matriarch? Hier nur einige Punkte:

1. Merklicher Bass- bzw. Leveldrop wenn man das Lowpass Filter über ca. 85% öffnet. (Grandmother = Same)
2. Immer vorhandenes kurzes Portamento/Glide. Bei weiter auseinander liegenden Noten deutlich wahrnehmbar
3. VCOs lassen sich per CV von außen nicht sauber spielen, das Tracking is dann voll daneben (Grandmother = Same)
4. Die Einstellung von Attack und Decayzeiten ist am kurzen Ende EXTREM feinfühlig und fummelig. Eine für mich unbrauchbare Skalierung. (Grandmother = Same)
5. Wenn man Arpeggio/Sequenzen per Midi ans andere Gear schicken will, muss man damit leben dass Noten vom Keyboard auch weiterhin gesendet werden. Also Sequenz abspielen und per Taste transponieren sendet dann Wirrwarr. Ich wollte den Matriarch eigentlich als Keyboard für meinen Antonus 2600 nutzen, fand das aber unbrauchbar. Bzw. inkonsequent umgesetzt. Immerhin bewerben sie es auch als Eurorack-kompatibel, was es aber allein schon wegen des schlechten VCO trackings nicht ist.

Das alles hätte man besser machen können aus meiner Sicht und das liest man in keinem Test oder Review.
1. Ganz ohne Resonanz?
2. Nur bei deinem oder bekannt?
3. Auch bei allen?
4. Hört sich mies an. So wie beim Taiga am Anfang?

Beim herumspielen im Store hat er schon Eindruck gemacht. Klingt sehr gut und das delay würde ich einzeln kaufen, wenn es das gäbe.
 
Beim Filter musste ich sofort an GM/Matriarch denken, das klingt schon sehr ähnlich - aus meiner Sicht schade, das fand ich klanglich schon bei den GM/MT nicht so gut.
Das Filter im muse war auch der Teil, an den ich mich gewöhnen musste.
Zum beispiel kommt die Resonanz echt richtig gut ohne Tracking im Vergleich zu den meisten anderen aber die Resonanz ist inkonsistent, wie beim pro3.
Das war nicht wie ich dachte. Beim Schrauben fand ich es aber schnell richtig gut.
Gegen die Oszillatoren kann man dagegen gar nichts sagen, finde ich.
 
1. Ganz ohne Resonanz?
Ja.
2. Nur bei deinem oder bekannt?
Bekannt. Bei Gearspace wurde das auch schon diskutiert.
3. Auch bei allen?
Laut Recherche im Netzt sieht es wohl so aus.


4. Hört sich mies an. So wie beim Taiga am Anfang?
Keine Ahnung, habe keinen Taiga gespielt.
War halt unerwartet und auch enttäuschend. Vor allem wenn man das mit dem Voyager, Subsequent, Minitaur oder Minimoog vergleicht.
Beim herumspielen im Store hat er schon Eindruck gemacht. Klingt sehr gut und das delay würde ich einzeln kaufen, wenn es das gäbe.
Natürlich - ich mag den auch, sonst hätte ich ihn schon verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt der Messenger. Wavefolder, Multimodefilter, Basskompensation. Endlich haben sie den Sprung über ihren eigenen Schatten gewagt. Knöpfe für OSC- und Filter-FM, ohne über die Modmatrix gehen zu müssen. Ein rotziger Sound, das haben schon viele gesagt. Erinnert mich an den ebenfalls rotzigen Pulse2 (das hat noch niemand gesagt. ;-)) Hübsch ist er auch.

Das fehlende Display könnte ein KO-Kriterium sein. Ich will mir keine Zaubergriffe merken oder im Handbuch nachschlagen müssen um Systemeinstellungen zu ändern. Allerdings brauche ich keinen weiteren Mono, das ist der eigentliche KO.


PS: Andererseits - hmm. Ich hab einen Prodigy. Der hat auch kein Display. :mrgreen: Kurs so um die 800, schätze ich, also in der Messenger-Liga. Den Prodigy mit dem Messenger ersetzen wäre ein no-brainer, oder? Weiß nicht, ob ich das tue. Dass ich überhaupt auf den Gedanken komme, hat kein vorheriger Moog geschafft. So gesehen haben die bei Moog alles richtig gemacht.
 
Ich finde es sehr schade, dass der Messenger keine Holzseitenteile hat. Auch wenn das den Preis eventuell hochgetrieben hätte.
Für meine Zwecke eignet er sich aber trotzdem (hoffe ich) ,weil ich etwas Sound-Diversität in meinem Setup eigentlich begrüße.
Und wenn er anders klingt ,als der subseq25 oder der subphatty , dann wird der Gesamtmix bestimmt lebendiger.
Ich vermute er wird im Preis bald steigen, aber begründen kann ich das irgendwie schlecht.
 


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