Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


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    71
bei der SB hat mir jemand erzählt das die Vorführer die Geräte oft erst am Abend vor der Messe bekommen und dann da stehen und das Teil vorführen müssen...

das warf ein ganz neues Licht auf den armen Dan
Dan(iel) Gill ist eigentlich kein (externer) Vorführer, sondern Mitarbeiter von AKAI, der Geräte mitentwickelt (z.B. User Interface bei der MPC5000), Handbücher schreibt (Manual zu der MPC5000). Er ist wahrscheinlich einfach nicht so fit am Keyboard.

(Bei der MPC5000 kann man z.B. lesen, wer sie mitentwickelt hat. :arrow: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/39222/post-1217139 Darunter auch Dan(iel) Gill. Eigentlich keine gute Idee es bei dem Ergebnis offen zu legen. :P Wobei das User Interface und Handbuch bei der MPC5000 nicht wirklich schlimm sind, sondern die Firmware, die offenbar andere Leute geschrieben haben.)

Einmal auf der Messe hat z.B. offenbar ein Mitarbeiter von Ensoniq die Workstation von Ensoniq (die letzte, die gebaut wurde, glaube ich) vorgeführt. Der hat zwar irgendwas gespielt, war aber musikalisch ziemlich schwach, dilettantisch würde ich sagen. Vielleicht war er aber an der Einwicklung mit beteiligt, als Programmierer oder was weiß ich. Er hat den integrierten Sequencer demonstriert. Das könnte wohl kaum ein Vorführer machen, der das Gerät erst am Abend vor der Messe bekommt.
 
Aloha :cool:

Weis man eigentlich, warum Herr Adams seine 51% verkauft hat? Geht er in 'Rente', sieht er Moog nicht mehr zukunftsfähig, or whatever?

...hab nur einen Rogue, interessiert mich aber trotzdem.... :cool:


Jenzz
 
Auf dem Matriarch stand hinten noch drauf: "Moog Music is an employee owned company".
OMG, ich habe ein "Collectors Item" ...

Spaß beiseite, ich habe da nicht mehr viel drauf gegeben, nachdem ich diese Streikgeschichte gelesen habe ... Schade, dass es im Business so oft in diese Richtung geht.
 
Vielleicht wird ja die Verfügbarkeit besser, siehe Sub 37. Ansonsten könnte ja auch der Preis wieder etwas runtergehen. Hätte ja mal gerne noch einen Sub37.

Etwas enttäuscht bin ich von diesem Fassadenwettbewerb. Da hatte ich mitgemacht. Aber am Ende gab es über email kein Danke für die Teilnahme und auch keine Bekanntgabe des Siegers. Nur am Anfang eine Eingangsbestätigung. Irgendwie schwach!
Hier mein Fensterdesign:

Anhang anzeigen 179235
Der bunte Scheiß an der Wand sieht ja mal ober-bäh aus. Das einzige was mir gefällt an dem Gebäude ist das alt-ehrwürdige Moog Logo. Naja was solls. Ist eh alles kaputt. Guck euch doch die Grandmother an in den Legofarben...unseriös für ein ernstzunehmendes Musikinstrumment finde ich. Naja..Ich hab ja noch einen echten Rogue und mir wird gerade mal wieder bewußt was das nicht nur Klanglich für ein alter Schatz ist.
Moog hatte Synthesizergeschichtlich noch vor Roland und Sequential das beste Design finde ich. Roland auch nur bis zu der Zeit als Juno und co auftauchten mal ehrlich gesagt. Die alten Sh's ...das war ein Killerdesign. Naja...so geht die Zeit dahin. Behringer klont zwar, macht Designtechnisch aber vieles richtig finde ich. Ich bin gespannt wenn Behringer anfängt Moog und die alten Roländer
in eigenem ,abgeändertem Design nachzubauen. Wo ich gerade bei Design bin und war....bei Roland muß ich sagen daß z.B. der JV2080 ein wunderbared Design hat. Ich hatte damals einen EMu Morpheus und
mein Kumpel kaufte wenig später einen JV1080. Weiß nicht mehr genau warum ich so auf den Morpheus eingeschossen war. Ich weiß nur als ich später das Design vom JV2080 sah war ich hin und weg. Geht mir heute
noch so. Ich finde das sehr seriös. Die ganzen E-mu Geräte (außer die Samples) hatten ja ein totales Kitsch Design erfahren. Hab doch recht oder? Guckt euch doch mal den Emu MoPhat(oder wie er heißt) an (kopfschüttel) :cool:
Wenn die Moogs der Zukunft so aussehen werden dann good night.
 
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Der bunte Scheiß an der Wand sieht ja mal ober-bäh aus. Das einzige was mir gefällt an dem Gebäude ist das ehrwürdige Moog Logo. Naja was solls. Ist eh alles kaputt. Guck euch doch die Grandmother an in den Legofarben...unseriös für ein ernstzunehmendes Musikinstrumment finde ich. Naja..Ich hab ja noch einen echten Rogue und mir wird gerade mal wieder bewußt was das nicht nur Klanglich für ein alter Schatz ist.
Moog hatte Synthesizergeschichtlich noch vor Roland und Sequential das beste Design finde ich. Roland auch nur bis zu der Zeit als Juno und co auftauchten mal ehrlich gesagt. Die alten Sh's ...das war ein Killerdesign. Naja...so geht die Zeit dahin. Behringer klont zwar, macht Designtechnisch aber vieles richtig finde ich. Ich bin gespannt wenn Behringer anfängt Moog und die alten Roländer
in eigenem ,abgeändertem Design nachzubauen. Wo ich gerade bei Design bin und war....bei Roland muß ich sagen daß z.B. der JV2080 ein wunderbared Design hat. Ich hatte damals einen EMu Morpheus und
mein Kumpel kaufte wenig später einen JV2080. Weiß nicht mehr genau warum ich so auf den Morpheus eingeschossen war. Ich weiß nur als ich später das Design vom JV2080 sah war ich hin und weg. Geht mir heute
noch so. Ich finde das sehr seriös. Die ganzen E-mu Geräte (außer die Samples) hatten ja ein totales Kitsch Design erfahren. Hab doch recht oder? Guckt euch doch mal den Emu MoPhat(ode rewie er heißt) an (kopfschüttel) :cool:
Wenn die Moogs der Zukunft so aussehen werden dann good night.

Hast wohl noch nie buntes Klopapier verwendet?

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Hast wohl noch nie buntes Klopapier verwendet?
Ne!
...bitte mich nicht falsch verstehen. Wenn ich einen Regenbogen sehe hat das was magisches. Wenn ich so ein Gebäude sehe möchte ich einfach nur draufkotzen :cool: Zumal es ein Historisches Gebäudezu sein scheint. So etwas
sollte man nicht so verschandeln.
 
Ne!
...bitte mich nicht falsch verstehen. Wenn ich einen Regenbogen sehe hat das was magisches. Wenn ich so ein Gebäude sehe möchte ich einfach nur draufkotzen :cool: Zumal es ein Historisches Gebäudezu sein scheint. So etwas
sollte man nicht so verschandeln.
Seit wann haben die Amerikaner ein Schuldgefühl, wenn es um Geschmack geht?

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@Moogulator Bild geändert, beim alten Bild sollte es eigentlich um den Kitsch gehen.
 
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Vorsicht vor Allgemeinplätzen und ähnliches in diesem Thread.
Eine realistische Idee was das für Folgen hat ist gern gesehen, aber bitte kein generelles Amerikaner sind doof mit Trumpbild - das ist hier nicht HF oder Funktionsraum.

Der Threadersteller.
 
Die Glaskugel haben wir alle nicht, wobei der Markenname Moog eine US amerikanische Institution ist und das wird InMusic kaum zerstören.

Mir ist von außen Moog in den letzen Jahren vorgekommen wie eine Gruppe positiver Freaks mit vielen Ideen und genauso vielen Produkten. Generell sympathisch, irgendwie mit Visionen… wie gut die Business-Sicht war vermag ich nicht einzuschätzen. Das wird sich nun vermutlich verändern, aber den Teufel an der Wand gemalt sehe ich nicht.

Vermutlich wird man das Portfolio nach Markterfolg und/oder Hürden in der Herstellung ausdünnen. Momentan zähle ich 15 Synthesizer. Ich könnte mir vorstellen, dass es zukünftig ein kleineres Portfolio von Moog Synthesizern gibt, so ein wenig wie Nord das seit jeher macht.
 
Wäre schon irgendwie Treppenwitz, wenn die Firma ein zweites Mal von einem Polysynth zerlegt wird.
Genau das dachte ich auch, wobei das rein rechtlich 2 verschiedene Firmen waren. Die erste Firma Moog Music entstand ja durch Verkauf der vorher mit Musonics zuammengegangenen Originalfirma "R.A. Moog Company" und war 1987 Geschichte.
Die aktuelle Firma Moog Music ist ja "nur" Bobs spätere Firma Big Briar, die umbenannt wurde, als er die Namensrechte zurückbekam.

Die Firma Moog ist in den über 50 Jahren ihrer Geschichte ja schon durch viele Hände gegangen und das endete nicht immer nur positiv.
jo, siehe oben.
Robert Moog wird sich im Grab umdrehen.
Naja, er selbst war ja nicht der beste Geschäftsmann, darüber gibts ja einiges im Netz zu lesen (und iirc auch im neuen Wälzer, der auf der SB verkauft wurde, hattest Du mir das nicht sogar noch selbst erzählt?), das drehen vielleicht darüber, daß seine Nachfolger es nicht besser hinbekamen.
 
@swissdoc:
Switched on: Bob Moog and the Synthesizer Revolution
von Albert Glinsky (Autor), Francis Ford Coppola
Englisch
ca. 470 Seiten
ISBN-13: ‎ 978-0197642078

Im Buch geht es seinen Lebenslauf. Nicht nur um Synths und nicht um deren technischen Details.
 
...
Naja, er selbst war ja nicht der beste Geschäftsmann, darüber gibts ja einiges im Netz zu lesen (und iirc auch im neuen Wälzer, der auf der SB verkauft wurde, hattest Du mir das nicht sogar noch selbst erzählt?), das drehen vielleicht darüber, daß seine Nachfolger es nicht besser hinbekamen.
Stimmt. er war laut diesem Buch kein guter Geschäftsmann. Aber die Firma Moog Music (und seine ursprüngliche Moog Firma), sein Lebenswerk, verliert zum zweiten mal ihre Unabhängigkeit. Da wiederholt sich die Geschichte (vgl. Moog Übernahme durch Norlin). Und Robert Moog hatte seine Firma vor seinen nicht ganz so plötzlichen Tod ja in guten Händen geglaubt. Und nun wurden die Anteile verkauft. Und das nach Moogs Tod groß angekündigte Mitarbeitereigentum der Firma von 49% ist, wie wir sehen kein Schutz vor Übernahmen. Und die Mitarbeiter hatten auch keine Chance mit ihren 49% die Übernahme zu verhindern.

Ich glaube, die wenigsten von uns glauben, dass sich durch die Übernahme was verbessert oder mehr Wagnis und Innovation stattfinden werden. Vielleicht werden nun noch mehr als vorher die BWLer den Laden lenken.
 
Einige könnten auch außerhalb der Musik arbeiten - denn alle müssen überleben.
Da ist viel möglich und nicht jeder taugt zum Firmenchef bzw. nicht jede Firma reicht um davon zu leben von Tag 1 an.
Deshalb muss da das Privatleben noch mit eingezählt werden. Und einige machen natürlich auch "nur" normales Zusammenbau, Check und Reparatur-Dinge. Nicht alles besteht aus PR und Erfindung. Aber das ist sicher klar...

Reale Welt.
Bin gespannt was das am Ende wirklich macht und ob sich die Produkte ändern und wenn ja wie.
 
Danke für die Info @qwave

Ich sehe das mit der Übernahme erstmal neutral. Es scheint in der Industrie seit längerer Zeit eine Konsolidierung zu geben. Manch einer verliert seine Unabhängigkeit. Siehe TC Electronics (2015 zu Music Group), Alesis (2001 zu inMusic) oder Lexicon (1993 zu Harman).
 
eine eigene Firma gründen...
Goom würde sich evtl anbieten..
Abgesehen davon dass der doppel O running gag beibehalten bliebe, käme dann allerdings noch dazu, sich auf die Aussprache des Gs zu einigen :D

Test: Dschiuum, Goom, Dschioom, Guum...
..hmm wohl doch keine so gute idee 🤔
 
Ich wäre für Muug, um die jahrzehntelange falsche Aussprache nachträglich zu legitimieren (zumindest für den deutschen Sprachraum). ;-)
 
Stimmt. er war laut diesem Buch kein guter Geschäftsmann.
Umso mehr ist seine Bedeutung für diese Industrie IMHO wertzuschätzen. Und umso trauriger ist die aktuelle Geschichte in meinen Augen. Aber warum mussten es auch 49% sein? Warum nicht 50%?
 
zumindest für den deutschen Sprachraum
Der Name kommt ja aus dem deutschen Sprachraum und sollte von Kennern problemlos und korrekt ausgesprochen werden. Boot bekommen die Leute ja auch auf die Reihe.
 
Goom würde sich evtl anbieten..
Naja, solche Überlegungen gab es schonmal woanders...

In der Zeit von 1987 bis 1997, als die Namensrechte für Rhodes gerade bei Roland lagen, hatte Harold Rhodes die Idee, seine eigenen Pianos unter dem Nahmen 'Sedohr' wieder aufleben zu lassen... ;-)..Kam dann aber doch nicht dazu...

Jenzz
 
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