MOTM User hereinspaziert !

Hört sich alles sehr einfach an mit dem Zusammenbau. Ich möcht mir eine kleine Filterbank aus MOTM Modulen zusammenbauen, weil ich in das 440 verliebt bin...
Mein Bandkollege meinte, daß man für die Klinkenbuchsen zum Festschrauben auf der Frontplatte Spezialwerkzeug braucht, was es nur in den USA gibt. Stimmt das?
 
Da werden Switchcraft verbaut, aber auch alle andere Buchsen
haben immer dieselben Muttern.

Die kannste auch noch ganz gut mit den blossen Fingern fest ziehen. ;-)
 
Mein 440er Filter ist fertig. Klingt bisher super. Etwas weniger nach SSM2040 wie ich gedacht habe, aber doch ein ziemlich perfektes 24db Lowpass Filter. Macht sich gut, wenn man nur dieses hat in einem System. Muss noch mehr ausprobieren...

Achtung: Lötet man der Reihe nach und setzt Haken in die dafür vorgesehenen kreise, dann gehts nicht auf bei den Widerständen weil der oberste Kreis fehlt. Mir passiert. Inzwischen korrigiert.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Mein 440er Filter ist fertig. Klingt bisher super. Etwas weniger nach SSM2040 wie ich gedacht habe, aber doch ein ziemlich perfektes 24db Lowpass Filter. Macht sich gut, wenn man nur dieses hat in einem System. Muss noch mehr ausprobieren...

der 440 hat wirklich einen wunderschönen klang, komischerweise benutze ich den bei jedem patch obwohl ich die anderen filter auch alle habe, das sagt wohl alles ! . der 480er (cs filter) hat mir am anfang überhaupt nicht gefallen aber nach einiger zeit bekam ich den "dreh" raus und kann ihm mittlerweile auch einen schönen sound entlocken, gerade für lead sounds eignet der sich hervorragend. eine gute paarung ist der 440er mit dem 420er wobei man den 420 vorschaltet und die notch charakteristik anwählt, das rockt ! klingt besser als 2 mal die 420er wie es eigentlich von synthtech gedacht ist.

hier noch ein paar impressionen meines aktuellen synthtech systems



1.jpg


hier die filter batterie

2.jpg


ein wahres schmuckstück ... der miniwave inclusive expander

3.jpg


noch ein schmuckstück ... der zeroscillator

4.jpg




und zu guter letzt hier noch eine superinfo ! ich habe den sebastian niessen angefixt und der will jetzt wahrscheinlich auch ein paar module entwerfen, das wird spannend ! YO !
 
:shock: Schöööööön!!!! Gibt es Musik von Dir online mit MOTM Benutzung?
 
Ich schätze mal beim Album "BIG" ist der MOTM schon ausführlich genutzt worden, oder?
 
sonicwarrior schrieb:
Ich schätze mal beim Album "BIG" ist der MOTM schon auführlich genutzt worden, oder?

na klar ! aber noch sehr klassisch also bezogen auf meine alte arbeitsweise, mittlerweile mache ich nur noch tracks mit knob tweaking, es gibt kein keyboard cv mehr. das ist echt trippy !

YO
 
Moogulator schrieb:
die frage: WIE klingt er und wie exakt ist er und wie gut lassen sich die phasen steuern?..
Schau Dir nur mal dieses geile Gestell an, was für ein geiles Rack.
Iss doch egal wie er klingt, bei einer heißen Braut ist der IQ doch auch Nebensache. ;-)
 
phreek schrieb:
Moogulator schrieb:
die frage: WIE klingt er ..

soundbeispiele von cynthia

http://www.cyndustries.com/modules_zero-osc.cfm?type=37

Moogulator schrieb:

kommt auf den oscillator an mit dem du modulierst, ansonsten top

Moogulator schrieb:
wie gut lassen sich die phasen steuern?..

bild bei cynthia anschauen, selbsterklärend

ich meinte eher nach dem ,was NICHT im netz zu lesen ist.. ;-)
du kannst dir bei mir denken ,das ich da immer erst schon geguckt hab..
daher die frage.
 
Moogulator schrieb:
ich meinte eher nach dem ,was NICHT im netz zu lesen ist.. ;-) du kannst dir bei mir denken ,das ich da immer erst schon geguckt hab..
daher die frage.

axo du meinst ich habe dich unterschätzt, sorry ; ) wir hatten ja schon mal eine kleine konversation bezüglich klang, immernoch gilt - ich bin kein verkäufer aber soweit mal von meiner seite ... das teil ist amtlich, das morphing funktionoiert top sowohl im subtilen bereich wie auch mit drastischer ansteuerung, absolut interessant ist der index, das modul ist sehr komplex, bin noch nicht komplett durchgestiegen bzw konnte mal alles ausprobieren . im nachhinein (nach ein paar wochen schrauberei) für meinen persönlichen geschmack sehr kühl, das ist jetzt wohl eher mein drum/percussion modul.
 
I also have a MOTM system, and I think I have all the filters. I build them from kits. The '440 is indeed the fattest and warmest of them all. A real 'classic' filter, and the bass stays, even when you turn up the resonance, unlike what you get with a Moog ladder filter. There's even a bass enchance switch to boost the bass even more. Don't know why the switch is there. ;-)

The '480 CS80 filter is really beautiful, but I can understand the initial frustration. It's not 'classic' (i.e. Moog like) at all. The resonance hardly seems to work, and you can't get any nice filter sweeps out of it (think TD style). It's much more subtle, and indeed great for lead lines, that can get an almost acoustical quality when the reso gets tweaked up.

I also have a pair of '420 MS20 filters and love them. I recently got to compare them with the real thing, and the MS20 character is right there. I noticed however that the original MS20 can easier be overdriven (partly because the ESP can be overdriven), and I tweaked my '420 filters, following a tip from Paul S. I now can go clean, but if I turn the input put beyond 8 or so, I get a nice distortion. :)

Btw, the MOTM version of the MS20 filter has MUCH more dynamics, and a MUCH wider frequency range. The original almost has a transistor radio quality, when compared. Well almost. ;-) For a perfect emulation, you will have to compress the output of the MOTM, and band-filter it. But I like the extra power and range.

(Please continue in German.)
 
monorob, das hast du schön geschrieben. so könnte man die beschreibung der filter erst mal stehen lassen.
 
Ich würde den Zero-VCO vorerst auch mal als kühl bezeichnen. Allerdingst ist das Modul so deep, dass ich bei meinem kurzen Test (ca. 1 Stunde?) oft gewisse Einstellungen nicht mehr reproduzieren konnte. Es ist zwar kühle, aber ich habs trotzdem bestellt, da es schlicht einzigartig ist. Echt mal was Neues. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es auf mehrere feine Modulationen reagiert.
 
nur eins, die xtreme filter von doepfer klingen NULL aber wirklich NULL nach ms20, falls einer das in erwägung zieht - ersatzweise..

ja, auch meine ms20s hatten immer einen anderen klang, mein jetziger ist wesentlich böser als mein damaliger in den 80ern.. kann also bestätigen ,auch durch ms20s von freunden: die streuung ist groß und die legacy-version ist extrem harmlos und in sachen hüllkurven etwas lahm im vergleich.. hat dafür natürlich andere vorteile, FX, stimmen und wavestation etc..
 
Heute habe ich mein 440er Filter aufgebaut.

Obwohl das Filter bei Synthesis Tech.. den Schwierigkeitsgrad 4/5 für den Selbstbau hat, muss ich sagen, daß das Ganze doch recht harmlos von statten ging.
Das hat natürlich auch mit der ultra-ausführlichen Anleitung zu tun, andrerseits ist die Platine so gut, daß das Löten wirklich keinerlei Probleme bereitet.
Den Ablauf habe ich allerdings etwas geändert, da ich dieses Spiel mit den zwei verschiedenen Lötzinnsorten (mit und ohne Flußmittel) nicht mitgemacht habe. MOTM legt ja viel Wert auf das Waschen der Boards, weshalb wasserempfindliche Teile erst zum Schluss mit dem "Clean Solder" gelötet werden.
Ich bin so vorgegangen, wie ich es schon immer gewohnt war, die Bauteile der Höhe nach (die Flachen zuerst) einzulöten.

Laut Anleitung werden die sog. "Via-Holes", die Durchkontaktierungen erst vor dem letzten Waschen verlötet (obwohl sie bereits durchkontaktiert sind, ich denke mal "sicher ist sicher") - davon kann ich nur abraten, denn teilweise werden die durch Bauteile verdeckt. Das habe ich also zuallererst gemacht.

Außerdem habe ich IC-Fassungen verwendet.

Die vorgefertigten, abisoliert und verzinnten Kabel sind allerdings teilweise etwas zu lang, habe ich entsprechend gekürzt.

Etwas unsinnig fand ich auch die Verwendung von abgeschirmten Coax-Kabeln für die Eingangsbuchsen, denn die Potis, die gleich hinter den Buchsen im Schaltplan liegen, werden dann mit normaler Litze angeschlossen.

Apropos Potis: die drei, die nicht auf der Platine sitzen, sind von Burns. Abgesehen davon, daß sie (wie auch die restlichen Spectrol-Potis) gekapselt sind, kann ich keinen Vorteil gegenüber den Alphas von Synthesizer.Com feststellen, im Gegenteil: Sie laufen zu leichtgängig, haben für mich lange nicht so ein gutes Gefühl.

Dann, ganz am Schluss etwas Unschönes: Die Potikappen. Sie stehen etwa 4-5mm von der Frontplatte ab, die Achsen der Potis sind einfach zu lang. Ich dachte zuerst, es läge an meinen Moog-Kappen, aber die mitgelieferten sind genauso. Sieht etwas seltsam aus. Wenn das Modul dann eingebaut ist, fällt es allerdings nicht mehr so stark auf.

DER SOUND

Das Modul lief auf Anhieb. Die Musik, die als erste die Ehre hatte, durch das Filter geschickt zu werden, war Zappa's "Joes's Garage", welche ich gerade in meiner Werkstatt laufen hatte.
Eigentlich dachte ich nur, "aha, es filtert".
Bis ich dann merkte, daß es bei voll aufgedrehter Resonanz nicht in Eigenschwingung geriet.
In der Anleitung stand aber "Eigenschwingung ab Pos.9 des Resonance-Reglers". Ich hatte es anstatt an +/-15 V, nur an +/-12V an meinem Testnetzteil hängen. Schnell geändert, und siehe da: Es pfiff mir plötzlich um die Ohren. Und nicht nur das. Es klang auf einmal auch richtig nach MOTM-Filter.

Dann in den Modular eingebaut.
Und dann 4 Stunden damit rumgespielt.

Und ich bin noch nicht fertig.
Hab' gemerkt, wie schwer es ist, festzustellen, was wirklich anders ist, als bei meinem Ladder-Filter con Dotcom.
Denn über weite Strecken klingen sie fast gleich.
Ich habe ein Patch gemacht, bei dem ich beide Filter mit den gleichen Signalen fütterte, sowohl Sound, als auch CV. Und dann über das Pan/Fade zwischen beiden hin und her gefadet.
Bei zugedrehter Resonanz ist so gut wie kein Unterschied feststellbar. Beide Filter klingen saugut, satt und warm.
Bei aufgedrehter Resonanz kommen die Unterschiede. Grob würde ich sagen, daß das 440 ein "Growl"-Filter ist. Es packt ein bischen deftiger zu. die Resonanz ist spitzer und diese Charakteristik setzt sich gerade im Bassbereich etwas mehr durch.
Durch den "Bass-Enhance"-Schalter drückt es unten rum ganz mächtig, aber da ist das Ladder von Dotcom auch nicht von schlechten Eltern.
Das 440 klingt ein bischen "Silbriger", das Ladder vielleicht etwas "Goldener", aber das ist nicht mit einer Wertung verbunden.
Beide sind wohl eher "Lead"-Filter, während das Multimode von Dotcom doch eher in Richtung "experimental" geht.
Was FM und sonstige speziellen Spielereien angeht, muss ich noch testen.

Auf jeden Fall habe ich gemerkt, daß meine, durch das Audio-Demo auf der MOTM-Site, anfängliche Euphorie wohl doch auch durch die Spielweise und den gesamt-Sound zustande kam, dazu reicht halt nicht nur ein Filter.
Von daher: Vorsicht mit Demos.

Aber ich bereue es nicht, in das MOTM440 investiert zu haben, es hat seine Eigenheit, auch wenn der Unterschied zum Ladder gar nicht so groß ist. Beide sind geile Filter. Das MOTM klingt für mich noch ein bischen interessanter, lebendiger.
Dafür sieht's ein bischen langweiliger aus :)
 
ich habe fast alle burns pots rausgeschmissen (wegen des mikrigen drehmoments) und durch spectrol pots ersetzt ... nur einen 10 ohm pot konnte ich nicht austauschen weil es den von spectrol so nicht gibt. das mit den abständen der knöpfe zur frontplatte kriegt man nach ein paar modulen raus, so das sie nicht allzusehr abstehen.
 
Ei,

man hört FZ??? :D

Einfach einen Wiederstand ins Poti löten dann hast du auch 10 OHM.. Bei BURNS fehlt halt der Drehmoment. Ich muss leider auch einen Stereopot von Burns in den SENtex einbauen weil es die nicht mehr von Vishay-Spectrol gibt.. Übrigens..die Beste Quelle für die Pots ist RS hier in Deutschland. Leider gibts da nur Plastikachsen.. Da muss man schon zum Onkel Conrad gehen der dann aber nur LIN Pots verkauft..So ist das im Schaugeschäft :D
 
@Serenadi

Wie ist das denn: wenn ich zwar löten kann, aber null Ahnung von Bauteilen habe, kann ich so ein Filter aufbauen ?


Wass ich bei Motm auf deren Seite gesehen habe ist, dass die Filter beim eingang ja auch für externes Audiomatrerial zu gebrauchen sind. Ist die Verstärkung am eingang demnach grösser als bei Dotcom ? Bei Dotcom scheint sie ja auch nicht klein zu sein.
 
@Funky40:
Klar, wie schon gesagt, die Platine ist mit Lötlack versehen, Bestückungsaufdruck, dazu noch die Anleitung - vorausgesetzt Du benutzt eine kleine Lötspitze (meine ist 1,6mm breit) und arbeitest sorgfältig, dann kann nichts schiefgehen.

Auch wenn Du Bauteile nicht kennst, bei den Widerständen ist der Farbcode angegeben, Kondensatoren sind so beschrieben (Bsp: the yellow box, marked 1N or 102), daß man sie gut auseinanderhalten kann, außerdem ist alles in getrennten Tüten abgepackt.

Einzig empfehle ich halt IC-Fassungen, anstatt sie direkt einzulöten.

Was den Pegel angeht: Ein externes Audiosignal (Line-Pegel) ist etwa 10x schwächer als so ein VCO. Dennoch arbeitet das Filter mit solch kleinen Pegeln. Dann erreichst Du natürlich nie die Übersteuerung, die das Filter etwas bissiger macht.
Grundsätzlich würde ich einen Vorverstärker empfehlen, wenn Du eh in modularer Umgebung arbeitest, sind ja auch die nachfolgenden Module von den kleinen Pegeln betroffen, bei VCAs kann es dann schon mal ungünstig in Bezug auf Noise werden.
Ein kleiner Vorverstärker läßt sich mit einem OP-Amp und zwei Widerständen realisieren, eine kleine Lochrasterplatine zum Aufbau und gut ist.

Wenn Du sowieso das Filter aufbaust, kannst Du aber auch z.B. einen von den drei Eingängen empfindlicher machen. Die Verstärkung ist durch einen Widerstand bestimmt (für jeden Eingang) und da kannst Du natürlich direkt einen kleineren einlöten, dann wird der Eingang lauter.

Auch bei Dotcom (oder fertig aufgebauten) Filtern, läßt es sich einfach bewerkstelligen, da Widerstände ja durch Parallelschaltungen kleiner werden, sucht man sich den entsprechenden Widerstand auf der Platine (jeder Eingang geht zuerst auf einen Widerstand) und lötet einfach parallel dazu einen zweiten Widerstand auf den eingelöteten - auf der Leiterbahnseite.
So habe ich z.B. den linFM-Eingang des Dotcom-VCO in der Empfindlichkeit
vergrößert, ohne ein Bauteil aus der Platine herauslöten zu müssen.
 
Sehr gut, Merci. ( Muss dazu dann vielleicht nen eigenen Thread aufmachen um nachzuhaken. )

Ich dachte halt der Motm hätte schon nen 10x verstärkten eingang. Demnach ists aber einfach so dass sie etwas frecher in ihren Formulierungen sind
 
Waschen? Wasserempfindlliche Teile??? :shock:

Ich hab früher immer die Flussmittelrückstände mit einem speziellen Spray abgewaschen, der hatte aber nix mit Wasser zu tun. Und war imho auch kompatibel mit den meisten Bauteilen. Hmmm.
 
Hi Tom,
Noch nicht die Anleitung gelesen?

"Wash the board in warm water, gently scrubing both sides. DO NOT USE SOAP! Just water!
Shake the board a couple of times...
Take a little break ..."

Bauteile, die nach dem letzten Waschen gelötet werden (ohne Flußmittel) sind der Trimmer, die Polystyrene Kondensatoren, der Tempco (wahrscheinlich wg der Wärmeleitpaste), und die Potis.

Wie gesagt, ich pfeif auf das Ganze. Ohne Flußmittel löten ist nicht angenehm. Und die paar winzigen Flussmittel-Tröpfchen sind mir schnuppe. Muss man eh mit der Lupe suchen.

Btw, eigentlich erwarte ich noch 'ne mail von Dir. Du erwartest doch bestimmt auch noch was. :roll:

Schönen Gruß,
Bernd
 
Nein noch nix gelesen. Liegt noch unangetastet an der selben Stelle :?

Ja, das Mail ich weiss, fällt unter die selbe Kategorie. No Time :sad:

Das mit den Trimmern usw. versteh ich ja noch ... aber Wasser zum abwaschen???

Naja, wenn dann wasch ichs wieder mit diesem Spray ab, der ist dafür gemacht und funktioniert superschnell. Und ohne Lötmittel hab ich auch nicht viel Lust zu arbeiten, da stimme ich dir zu.
 
blöde frage jetzt mal. aber wass ist an flussmitel im lot so schlimm? irgendwas hab ich da noch nicht mitbekommen.
 


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