MvKeinen
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Was bin ich froh dass ich Musikmacher bin! Da reden sich Vertreter anderer Kunstgattungen den Mund fusselig um sich Gehör und Legitimierung zu verschaffen dass es einem aufrichtig leid tun kann. Fotografen, deren Hauptbeschäftigung es ist sich selbst zu beweisen, dass ihr Handwerk, welches das mit recht verufenste aller Medien ist, Kunst sei. Nicht ganz so schwer habens da die Maler, die aber auch Probleme haben sich vom Klischee des gekrakelten Kinderbildes zu entfernen und, da ihr Handwerk so schrecklich greifbar ist, sich dem Zwang des Erklärens und deuten-lassens nicht gänzlich entziehen können.
Man spielt ja nicht Pinsel, Kamera, Meißel....
Man spielt Synthie, Klavier, Gitarre....
Drei mal war ich jetzt schon auf Gesamtausstellungen von Studenten der Kunsthochschulen Leipzig und Berlin. Und das Gelaber hat mich Teilweise erschrocken. Was da von Sinn und Zweck, von Politischem Bezug und Zeitgeistlicher Bedeutung geredet wurde käme mir in der Musik garnicht in den Sinn, vielleicht auch, weil ich die Musik von solchen gewöhnlich-schmutzigen Gedanken "rein" halten will. Davon abgesehen gab es nichts was mich dort vom Hocker gehauen hat. Vielleicht nur die schlechte Musik die lief.
und jedesmal hatte ich den Gedanken..."Hoffentlich findet sich jemand, der das ganze Zeug mal wegschmeisst." Es gibt ne ganz alte Bhuddistische Lehre, die besagt, dass man die Welt und die Menschheit nicht mit sinnlosem Zeug belasten sollte...
Nun will ich aber nicht sagen, dass Musik besser ist als die anderen Künste. Auch sind das hier alles sehr subjektive Erfahrungen, aber Musik hat solch einen starken Selbstzweck, dass es eine Freude ist. Was soll man da groß erklären? Immer mehr komm ich davon weg es bei mir als Kunst zu sehen, sondern vielmehr als Zustand und Leben. Was dabei herauskommt mag Kunst sein, aber da sollen sich andere bitteschön den Mund drüber zerreißen, oder auch nicht.
Ich fänd es täte anderen Kunstformen gut sich den Selbstzweck zueigenzumachen und weniger Worte der Legitimation und Erklärung zu verlieren. Wenn man das alles erklären könnte muss man sich doch den Stress nicht geben das Kunstwerk zu erschaffen. Und imo teilweise verlorengegangene Ästhetik wiederzufinden, wie auch immer die aussehen soll und an sie zu glauben.
tja ich weiss ja nicht ... hat mir mal so auf der Leber gebrannt. Vielleicht weiss ja jemand was dazu... oder dagegen..
Gruß
Man spielt ja nicht Pinsel, Kamera, Meißel....
Man spielt Synthie, Klavier, Gitarre....
Drei mal war ich jetzt schon auf Gesamtausstellungen von Studenten der Kunsthochschulen Leipzig und Berlin. Und das Gelaber hat mich Teilweise erschrocken. Was da von Sinn und Zweck, von Politischem Bezug und Zeitgeistlicher Bedeutung geredet wurde käme mir in der Musik garnicht in den Sinn, vielleicht auch, weil ich die Musik von solchen gewöhnlich-schmutzigen Gedanken "rein" halten will. Davon abgesehen gab es nichts was mich dort vom Hocker gehauen hat. Vielleicht nur die schlechte Musik die lief.

Nun will ich aber nicht sagen, dass Musik besser ist als die anderen Künste. Auch sind das hier alles sehr subjektive Erfahrungen, aber Musik hat solch einen starken Selbstzweck, dass es eine Freude ist. Was soll man da groß erklären? Immer mehr komm ich davon weg es bei mir als Kunst zu sehen, sondern vielmehr als Zustand und Leben. Was dabei herauskommt mag Kunst sein, aber da sollen sich andere bitteschön den Mund drüber zerreißen, oder auch nicht.
Ich fänd es täte anderen Kunstformen gut sich den Selbstzweck zueigenzumachen und weniger Worte der Legitimation und Erklärung zu verlieren. Wenn man das alles erklären könnte muss man sich doch den Stress nicht geben das Kunstwerk zu erschaffen. Und imo teilweise verlorengegangene Ästhetik wiederzufinden, wie auch immer die aussehen soll und an sie zu glauben.
tja ich weiss ja nicht ... hat mir mal so auf der Leber gebrannt. Vielleicht weiss ja jemand was dazu... oder dagegen..
Gruß