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OnTopic Mythen über Analogsound vs Analog Simulation

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
  • #211
es geht garnicht so sehr ums aliasing (naja, letztich um sowas aehnliches...), sondern darum, dass das aktuelle sample in der digitalen
welt informationen "aus der zukunft", dem naechsten sample braucht, waehrend sie im analogen fall mit lichtgeschwindigkeit ankommen.
Du meinst wegen der Bezeichnung "Crossmodulation", ich kann mich dunkel daran erinnern dass das oft nur ein anderer Name für eine FM Verschaltung ist. Auch analog ist keine Lichtgeschwindigkeit, maximal Elektronen Driftgeschwindigkeit und mit Lichtgeschwindigkeit wäre deine Wahrnemung hoffnugslos überfordert.
 
  • #212
das passiert ja seit 40 Jahren laufend - aber das Mooresche Gesetz kann natürlich nicht für alle Ewigkeit gelten.

moorsches gesetz gilt doch nur für silizium chips.

da gibts schon viel effizientere stoffe wie z.b. graphen und mehr.

da gibts halt ein paar tricks, die es damals noch nicht gab.


Und nicht alles lässt sich allein mit Rechenkapazität erschlagen.

das werden wir ja noch sehen. klingt ja schon wie eine herausforderung :)
 
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  • #213
Hier mal zwei echte Federn (Vorsicht: Ziemlich schlecht eingespielt):
Anhang anzeigen 272255

Das Erste mit USB-Geräuschen im Hintergrund "boingt" nicht so sehr. Klingt eher wie hölzernes Delay. Das ist der Spring King Junior.
Das Zweite "boingt" am Anfang wie man es kennt und gern emuliert, aber später dann nicht mehr, obwohl hart angeschlagen wird. Das ist der Hall aus dem Koch Studiotone.

Das ist so das was mir am Federhall gefällt. Er passt sich dem Spiel an.
Hast du das mal als Dry Signal, dann könnte ich das mal durch den Primavera schicken?

Ich habe auch mal eben kurz u-he Twangstrom ausprobiert, war aber nicht so mein Fall.
 
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M.i.a.u.: ganje
  • #214
moorsches gesetz gilt doch nur für silizium chips.

da gibts schon viel effizientere stoffe wie z.b. graphen und mehr.
jein - das Moorsche Gesetz sagt ja bloß, dass es sich bisher pro Zeitraum X um Faktor Y ändert. Andere Techniken und Materialien sollten eher die Grenze des Moorschen Gesetzes überwinden.
Bzw.: vielleicht gibt es irgendwann eine Gamechanger-Technologie, die den ganz großen Sprung nach vorne bringt - aber dies ist natürlich hypothetisch.

das werden wir ja noch sehen. klingt ja schon wie eine herausforderung :)
momentan ist "KI" natürlich die interessanteste Anwendung - aber da geht es nicht nur um Miniaturisierung, sondern vor allem auch um Energieverbrauch.

außer diversen KI-Anwendungen fallen mir jetzt aber spontan keine Synthesearten ein, auf die wir mangels Chipkapazität im Moment verzichten müssen.
 
  • #216
ok - aber das würde ich eher unter Quantität als unter Qualität abheften. Klar: Hardware entwickelt sich weiter. 🤷‍♂️
 
  • #217
analog synths sind wie autos mit verbrennungsmotor, wenn digitale synths für elektroautos stehen.

am anfang waren die verbrenner durch höhere reichweite noch überlegen. aber die elektroautos wurden mit der zeit besser.

und irgendwann hatten die elektroautos sogar viel mehr reichweite, als verbrenner.

digitale synths sind wie elektroautos die zukunft und werden analoge synths auch was klang angeht noch überteffen.

Der Vergleich hinkt. Wie soll ein (Original)-Klang übertroffen werden?
Der kann höchstens digital immer besser emuliert werden
oder ihn in Funktion/Komplexität der Synthese übertreffen

Klingen aktuelle Synths oder Gitarren-Verstärker besser als in den 70ern?
Sieht ein Foto besser aus als ein handgemaltes Bild?
Sieht ein Digitalfoto besser aus als eines aus Film?
Oder einfach nur anders, dem Zeitgeist bzw. aktuellem Stand der Technik entsprechend?

Die Frage ist doch auch wie möchte man von A nach B kommen:
schnell/bequem, wie viele andere, mit techn. Innovationen
oder individuell, "traditionell", der Weg als Ziel
oder mit allen anderen Graustufen dazwischen...

Und das betrifft ja fast alles:
Vinyl vs Streaming, Analog Cam vs Digital, Papierbücher vs Kindle,
Bleistiftzeichung vs malen auf ipad, usw...
 
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M.i.a.u.: Synthesilent
  • #218
übrigens: habe letztens irgendwo im netz gelesen dass ungefähr im jahr 2030 mehr erfindungen gemacht werden,

als in der ganzen menschheitsgeschichte vorher. quasi eine prognose...
 
  • #219
Kann auch sein, dass wir 2030 wieder mit Steinen spielen, wird einige freuen da schön analog.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: sllk und robworld
  • #220
Eh, nix gegen Steine ja…. Ich habe schon Vorrat;)
 

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M.i.a.u.: Synthesilent, Kevinside, robworld und 2 andere
  • #221
Du meinst wegen der Bezeichnung "Crossmodulation", ich kann mich dunkel daran erinnern dass das oft nur ein anderer Name für eine FM Verschaltung ist.
nein, was ich meine hatte ich erklaert. kann sein dass die bezeichnung nicht stimmt. es mehrdeutigkeiten gibt, oder was weiss ich,
muesste aber verstaendlich sein.

Auch analog ist keine Lichtgeschwindigkeit, maximal Elektronen Driftgeschwindigkeit
es geht um die infprmationsuebertragung, nicht um "die elektronen selber".
und die groessenordnung.

und mit Lichtgeschwindigkeit wäre deine Wahrnemung hoffnugslos überfordert.
darum geht es auch nicht, sondern zb.(!) um das phasenverhaeltnis von wellenformen das manb wahrnimmt.
 
  • #223
Kriegste auch mit Bearbeitung so nicht in Software hin. No Way.

Das hier klingt von den Einzelklängen "charmant".

Obwohl das ja ne super Vorlage ist. Würde es dir was ausmachen evtl aus einer Teil-Loop
ne Challenge zu machen "Software vs Hardware" oder "Digital vs Analog"?
Möchtest Du ein MIDI-File haben? Zumindest den Juno-60 habe ich live drübergespielt, das müsste man dann versuchen mit Melodyne etc. irgendwie umzuwandeln...
 
  • #224
Das bringt doch nichts, ein EQ leicht anders eingestellt oder andere Toleranzen, 1% wet irgendwo mehr und es klingt schon anders.

5 unterschiedliche Tracks heraussuchen und die Analogkenner sollen sagen was daran Analog ist und ob überhaupt was analog ist. Leider müsste man bei den Tracka die Produktionsumstände genau kennen.

Nur weil alles Analog ist heißt es doch nicht automatisch dass der Mix gleich gut klingt und sich alles wie von Zauberhand einfügt.
 
  • #226
Es gibt genug aktuell erhältliches Anlaogequipment, das wie Grütze klingt.
Gibt aber auch die Meinung, dass Analog auf jeden Fall immer besser klingt als die besten Plugins. Andere sagen wieder, dass manche Plugins analoger klingen als so manches Analoggerät.

Und genaus das soll hier gesammelt werden...Meinungen.

Objektiv kann man ja da nichts machen, jeder hört anders, schon das Wissen wie der Klang entstanden ist kann die Hörwahrnehmung beeinflussen, weswegen ja auch Rendering von Analoggeräten in Plugins gut funktionieren usw.
 
  • #227
Gibt aber auch die Meinung, dass Analog auf jeden Fall immer besser klingt als die besten Plugins. Andere sagen wieder, dass manche Plugins analoger klingen als so manches Analoggerät.

Und genaus das soll hier gesammelt werden...Meinungen.

Objektiv kann man ja da nichts machen, jeder hört anders, schon das Wissen wie der Klang entstanden ist kann die Hörwahrnehmung beeinflussen, weswegen ja auch Rendering von Analoggeräten in Plugins gut funktionieren usw.
Es ist gar nicht so einfach, analoge Schaltungen subjektiv "gut" klingen zu lassen. Es gab ja zB in all den Jahren nicht einen 808/909 Nachbau, der den Originalen das Wasser reichen kann. Man redet es sich dann schön, dass es "modern" klingt, aber eigentlich klingt es weniger komplex, lebendig, ausgewogen, bearbeitbar, mixtauglich. Irgendwas ist dran an der Gesamtmischung der Elemente, das funktioniert. Daher werde ich mich zB auch hüten, an meinem Juno-60 Elkos zu tauschen, solange das nicht zwingend notwendig wird...
 
  • hilfreich
M.i.a.u.: Speicherkern
  • #228
Kleines Beispiel...
dbx160....
Da hört man sofort, was die Hardware ist, da die Software einen doch sehr "verwaschenen" Umgang mit den Transients hat.
Definitiv ist da die Hardware besser als das Plugin...

 
  • #229
nein, was ich meine hatte ich erklaert. kann sein dass die bezeichnung nicht stimmt. es mehrdeutigkeiten gibt, oder was weiss ich,
muesste aber verstaendlich sein.
Angedeutet, hab' mich beim ersten durchlesen gefragt was du jeweils mit dem Ausgang des anderen Oszillators modulierst da gibts ja div Optionen, vielleicht kannst ja was konkreter werden, Kommunikation im Forum ist immer ein wenig missverständlich, da kann nicht kurz unterbrechen und mal nachfragen 😬
es geht um die infprmationsuebertragung, nicht um "die elektronen selber".
und die groessenordnung.
Du meinst die Reglerbewegung? Ja, das ist in der Tat ein Timing Problem und was auf die Prozessorlast drückt, aber auch die menschliche Wahrnehmung hat in der Beziehung eine Latenz, datiert ständig irgendwelche Ereignisse auf Echtzeit zurück, die sollte man wenns Live funktionieren soll möglichst unterschreiten.
darum geht es auch nicht, sondern zb.(!) um das phasenverhaeltnis von wellenformen das manb wahrnimmt.
Wegen der Auslöschung?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #231
Das bringt doch nichts, ein EQ leicht anders eingestellt oder andere Toleranzen, 1% wet irgendwo mehr und es klingt schon anders.

5 unterschiedliche Tracks heraussuchen und die Analogkenner sollen sagen was daran Analog ist und ob überhaupt was analog ist. Leider müsste man bei den Tracka die Produktionsumstände genau kennen.

Nur weil alles Analog ist heißt es doch nicht automatisch dass der Mix gleich gut klingt und sich alles wie von Zauberhand einfügt.

Das ist egal, man hört das relevante heraus, egal ob eq anders, sofern man weiss worauf man hören muss
 
  • #232
Möchtest Du ein MIDI-File haben? Zumindest den Juno-60 habe ich live drübergespielt, das müsste man dann versuchen mit Melodyne etc. irgendwie umzuwandeln...

Ich würde auch nur Hardware nehmen, aber die Softwarefraktion könnte sich probieren
und anhand der Hardwarefraktion könnter man ausloten, dass es zwar anders klingt, aber eben anders charmant
 
  • #233
Gibt aber auch die Meinung, dass Analog auf jeden Fall immer besser klingt als die besten Plugins. Andere sagen wieder, dass manche Plugins analoger klingen als so manches Analoggerät.

Und genaus das soll hier gesammelt werden...Meinungen.

Objektiv kann man ja da nichts machen, jeder hört anders, schon das Wissen wie der Klang entstanden ist kann die Hörwahrnehmung beeinflussen, weswegen ja auch Rendering von Analoggeräten in Plugins gut funktionieren usw.

Würd mich mal von Analog trennen. Hardware, bzw der analoge Sognalpfad hat Einfluß, uist aber nicht entscheidend
 
  • #234
ich glaube ja, ihr überschätzt die Größe und den jeweiligen Absolutheitsanspruch von "Hardwarefraktion" und "Softwarefraktion". ;-)
 
  • #238
Definitiv ist da die Hardware besser als das Plugin...
Ja das ist doch aber klar, das liegt aber nicht daran dass man keinen Kompressor sauber Analog modeln kann. Es gibt ne Menge Beispiele, wo eben das Original schlecht getroffen wurde. Es gibt aber auch exzellente Analog Emulationen wie Relab 176.

 
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