Native-Instruments Recording ohne DAW?

B

bs118888

Guest
Ich hätte gerne mal von NI-Benutzern erfahren, ob es ausreichend ist, alleinig mit dem NI-'System' zu fahren, bzw. auch aufzunehmen, oder ob es auch ohne DAW geht.

Und wie es mit der Implementierung externer Hardware aussieht. Ist da alles kompatibel?
Hab ja Bitwig, würde mir sonst noch Push 2 dazuholen, und besorgen will ich mir auf jeden Fall Machine MK3, inkl. Komplete 11, und eventuell auch KK S61 MK2 als Midi Keyboardcontroller.
 
Maschine bietet 2 Möglichkeiten: Audio-Export (da wird halt das ganze Projekt wie in einer DAW in einem Rutsch gerendert, solange das läuft, kannst du Kaffee kochen gehen, du wirst dabei nicht gebraucht), ohne manuellen Eingriff dabei. Oder Sampling. Damit kann man auch eine ganze Performance mit allen Reglerbewegungen aufnehmen. So habe ich das auch bisher gemacht - alle meine Maschine-Tracks habe ich quasi live eingespielt und dabei gesampelt.

Ich glaube, der REAKTOR bietet auch so eine Export-Funktion, die habe ich aber nie genutzt. REAKTOR läuft bei mir immer in einem Host (Samplitude oder MASCHINE), stand alone nur mal zum Sounddesign oder rumspielen.

Die Maschine-Software kann mit "richtigen" DAWs wie Ableton (noch ?) nicht konkurrieren, ist aber auch kein schnell zusammengekloppter simpler Billig-Kram, ganz bestimmt nicht. Da geht schon einiges. Und man braucht auch mehr als 1 Tag, um das alles zu verstehen.

Externe Hardware in Maschine: geht. Maschine gibt MIDI aus und kann es auch empfangen, außerdem kann man Audio in Maschine reinrouten (und dort auch noch mit Effekten bearbeiten).

Ich mache eigentlich ungerne Eigenwerbung, aber hier passt es mal - alles mit Maschine gemacht: iPad und microKorg senden Audio via Mixer in die Maschine. Ich wollte den microKorg (der macht den Chor und singt "ahhhh") eigentlich auch von der Maschine aus per MIDI spielen, aber ich hatte das Gefühl, dass es da beim Proben Notenhänger gab (was ich seit Monaten mal verifizieren und ggf. an NI reporten wollte), daher spiele ich den händisch. Das erschien mir sicherer für die Perfomance. Sieht auch cooler aus ;-) Ganz am Anfang nutze ich den microKorg zudem als MIDI-Keyboard für ein KONTAKT-Instrument.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=WM-E2al4mgk
 
Ich wollte den microKorg (der macht den Chor und singt "ahhhh") eigentlich auch von der Maschine aus per MIDI spielen, aber ich hatte das Gefühl, dass es da beim Proben Notenhänger gab (was ich seit Monaten mal verifizieren und ggf. an NI reporten wollte), daher spiele ich den händisch.

Beim microKorg, viele CC-Daten geschickt? Könnte auch am Synth liegen.
 
Beim microKorg, viele CC-Daten geschickt? Könnte auch am Synth liegen.

Nee, wie im Video ganz langsam eine Taste - andere Taste. Maximal etwas Modwheel dazu. Das hätte sogar ein Monosynth gekonnt. Der JU-06 hatte das auch, der sollte da den Teppichleger machen, das musste dann Massive übernehmen. Das war mir sicherer. Darum steht der da auch gar nicht rum, der musste leider zu Hause bleiben.

Allerdings ging in beiden Fällen das Midi aus der Maschine über USB in den Rechner und von dort via USB zum Synth. Was ich nochmal testen wollte, war, das MIDI direkt aus der Maschine in eine MIDI-through-Box und von dort in den Synth zu schicken, dann wäre der USB-Kram nicht involviert.

Eigentlich nicht kompliziert, aber irgendwie fehlt mir ein verregnetes Wochenende, um das mal in Ruhe zu testen...

Wenn das ein Dauerproblem wäre, dann hätte sich das aber sicher schon rumgesprochen. Muss also an irgendeiner seltsamen Parameterkombi bei mir liegen.
 


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