Netzfilter – Was hilft gegen das Kölnbrummen?

Jemand Erfahrung damit?

ganz offensichtlich ist der Strom in Köln richtig schrottig (das "Kölnbrummen" nervt) und insgesamt kann man damit einiges erreichen..



wer nix darüber weiss:
http://www.hifi-regler.de/hifi/netzfilt ... 0901d414e5

http://www.hifi-zubehoer.info/katalog.p ... nid=959116


jemand erfahrung damit? die dinger gibts für ca 300 und für ca.1500 - 3k€..

welche sind was, welche taugen garnix?

rede NICHt von blitzschutz,.. es geht um stromsäuberung, denn das ist hier wirklich schlimm.. der sound leidet da.. die geräte sicher auch etwas..
 
Schauen Sie doch mal in den alten Threads nach Hr. Admin, da haben wir das ja schon ausführlich diskutiert ;-)


Imho ist am besten eine Dual Conversion Online USV, da ist der Strom so sauber das es sogar mit bohrmaschinenversäuchten Nachbarn klappt.

Bei mir brummts ohne das Ding wie verrückt, mit USV ist himmlische Ruhe.
 
Wobei USV eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ist und nicht unbedingt ein Netzfilter. Ein reiner Netzfilter ist viel günstiger als eine USV. Auf jeden Fall ist ein Netzfilter kein Scheiss und dann eine USV ist dann noch besser, wenn mal der Strom ausfällt und auch bei Schwankungen, je nach Modell. Du bekommst schon ganz gute Netzfilter in Steckdosenleisten, da gibts haltauch verschiedene Filterklassen bzw Stufen

Offtopic/

Ich benutze bei meinem Plasma eine Netzfilterung und einen Antennenfilter , das Bild ist deutlich besser, rauscht weniger usw.. Also da bringt dir auf jeden Fall ein Netzfilter was, ich benutze da eine Stromleiste von Monster Cable , die hat alles integriert- 3 Facher Netzfilter und Antennenfilter + Überstromschutz
 
Die USVs von denen ich rede sind ein perfekter Netzfilter.

Der Eingangsstrom wird auf Batterie Gleichspannung umgewandelt

Die Batterie Gleichspannung wird dann wieder auf Wechselstrom umgewandelt

Ich kann die AUsgangsspannung und Frequenz einstellen. Es gibt als Qualitätsunterschied noch das Verhältnis der Sinuswelle.

Schau mal unter den APC Smart USVs nach, das Smart RT Modell ist dann das bessere, von dem hab ich 2.
 
;-) , ja ich kenne die APS.. werden auch Live gerne benutzt

es gibt da ja auch noch Spannungskonstanter, aber die USV ist schon das beste
 
Wenn ich so für einen simplem Netzfilter Preise von 300 und 1.500 Euro sehe..... da bekommst schon anständige Smart USVs drum
 
Jo, das sind aber die Esotheriker Preise im HiEnd Bereich.. Auf jeden Fallist eine USV wie die Smart eine rundum glücklich Variante.. Die Monster Steckerleiste mit Filter hatte .. 100 € im VK gekostet..
 
jo, mir gehts NICHT um eine USV, sondern um feinen sauberen Strom, der nicht fiese HF Anteile hat oder sowas, es GIBT Studios, die damit ihren Sound DEUTLICH verbessert haben..
 
Ist mir schon klar, der Konsenz war imho nur das eine USV den saubersten Strom produziert.
Ein Netzfilter kann ja nur Störfrequenzen filtern, eine USV auch Stromschwanklungen und Frequenzschwankungen.
 
Sound "deutlich verbessern" ist Esoterik. Entweder du hast Störungen die hinterher weg sind - dann hilft es, sonst nicht.

Und die Online USVs *sind* der ideale Filter - da kann sonst nichts mithalten.
 
ja, das stimmt schon.. aber was kostet das für genug strom?.. wobei das natürlich klasse ist, wenn das wenige minuten wirklich durchhält, aber brauche ich nicht so dringend.. geht mir nur um durchgehend guten strom.. bringt auch viel bei analog, aber sogar auch digital..

nur muss die USV dann ja zwischengeschaltet werden, damit da hinten auch kein HF/Störzeugs drin ist.. Preis wiewas?.. ok, kann auch googeln, aber gute Erfahrungen mit was?

etc..
 
100% Ack. Als meine USV kaputt war hatte ich 2 Effekte:

1. Stress und Sorge um die Geräte (hier geht viel wg. Stromproblemen kaputt)
2. Brumm (war sehr erstaunt, da ich hier noch nie ein Brummproblem hatte .... mit der USV, nie ohne probiert)
 
so hat eine USV auch generell filterfunktion.. könnt ja auch sein ,dass das teil einfach nur geladen wird und bei gefahr halt umschaltet.. (?)

drum die frage.. da gibts ja einiges von 150 bis 10k€..

denke so 2-3 sollten schon sein..
 
Ok, es gibt 2 (3) Arten von USVs:

1. die Standby, die schalten nur um und haben ausser einem Überspannungsschutz keine Filterfunktion

2. Die Online USVs (Dual Conversion)
Die machen das so wie oben beschrieben, allerdings gibts da wieder 2 Arten:

A. billige Geräte, produzieren keine gute Sinus Ausgangsspannung sondern eher eine Treppenspannung. Die sind für die Anwendung nicht geeigenet und hauptsächlich für Schaltnetzteile verwendbar. Lt. hmm, ct glaub ich kannst du damit Geräte mit Liner Netzteilen kaputtmachen!!!!!

B. teure Geräte, die erzeugen einen Sinus (APC Smart USV Serie). Die normalen (Smart USV) haben ein etwas gröberes Sinus Verhältnis als die besseren (Smart USV RT)

P.S: APC ist nur als Beispiel genannt, weil ich diese kenne und habe
 
Du brauchst keine Software solange du kein autom. Shutdown willst.

Die RT Serie kannst mit normalen Terminal einstellen, da brauhst nur einen USB Serial Adapter und zterm.

Die normalen Smart USVs kannst glaub ich nur mit der SW einstellen. Ist zwar nicht unbedingt notwendig (default geht auch) aber nicht unpraktisch.
Sollte über Bootcamp oder Parallels mit dem Adapter gehen. Windows unter Parallels erkennt den Adapter, ich hatte damals aber keinen Treiber dafür.
Ich hab den von Reichelt gekauft, der hat einen FTDI Chipsatz drinnen, du bekommst auf der Hompage von FTDI auch OSX Treiber.

Je nachdem wie viel Equipment du anhängen willst kommst mit einer 1000VA evtl. schon durch. Dir geht es ja in dem Fall auch weniger um Akkulaufzeit. Wenn du es dir leisten kannst würd ich die RT Modelle nehmen. die haben bessere Werte. Allerdings müsste ein Wissender (Fetz!?) mal sagen ob der Unterschied im Sinusverhältnis relevant ist oder nicht. Generatorkompatibel wird dir ja eher egal sein ;-)

Nochwas: Die Dinger machen Lärm!!! Durch die ständige Wandlung laufen die Lüfter immer. Bei den RTs sogar wenn die ausgeschalten sind (zumindestens einer), die musst ganz abstecken. Also nix für den Studioraum, irgendwo anders hinstellen (aufs WC zum Beispiel).
 
Nochwas: Batterielebensdauer 3-5 Jahre, das musst also bei den laufenden Kosten einkalkulieren (100-150 Euro je nach USV)
 
Hallo Moogulator

Vereinfacht formuliert:

Grundsätzlich haben "HF-STÖRUNGEN im Stromnetz" NIE einen "Brumm" zur Folge!!!

Grund:

Die Netzfrequenz liegt VON SICH AUS schon bei 50 Hertz, entspricht also (SOGAR IM STÖRUNGSFREIEN IDEAL-FALL) einem "Brumm-Ton".


Nun aber die Kern-Aussage:
BRUMM-Probleme, die NICHT auf Brumm-(Masse-)(Erd-)Schleifen zurückzuführen sind, sondern ursächlich AUF DAS STROMNETZ SELBST(!!) haben folgende einfache Ursache:

Die Höhe der Netzspannung ist hier ZU NIEDRIG!!!!
Folge:
Eine ZU NIEDRIGE Netzspannung bedeutet oft, daß die Gleichspannungs-Stabilisierungs-Schaltungen in den Netzteilen diverser Geräte nicht korrekt arbeiten können, und somit "einen Brumm" durchlassen (Die Versorgungsspannung im Inneren diverser Geräte wird also "wellig").
Anmerkung: Dies verhält sich natürlich nicht bei jedem Gerät gleich.

Man kann meine obige Aussage auch mittels eines regelbaren Trenn-Transformators auch selbst testen:
Vorgang:
Diverse Geräte anschließen, und die Spannung langsam von 220 Volt herunterregeln. Man wird erkennen, daß unter 200 Volt diverse Brummprobleme auftauchen.

Ergo:
Ein Netz-Filter kann KEINE Brummprobleme lösen!

Gruß
Christian
 
Christian Böckle schrieb:
Nun aber die Kern-Aussage:
BRUMM-Probleme, die NICHT auf Brumm-(Masse-)(Erd-)Schleifen zurückzuführen sind, sondern ursächlich AUF DAS STROMNETZ SELBST(!!) haben folgende einfache Ursache:

Die Höhe der Netzspannung ist hier ZU NIEDRIG!!!!

Da muss ich dir aus der Praxis wiedersprechen. Meine USV abgesteckt und das Kabel direkt in die Steckdose wo normalerweise die USV steckt ... es brummt. Und es sind so an die 230V Netzspannung vorhanden (seh ich im USV Log).

Jetzt fahre ich gerade mein gesamtes Studio über die USV mit einer Ausgangsspannung von 220V und nix brummt. (220V schon länger, wollte testen obs einen unterschied macht bezgl. Wärmeabgabe der Geräte)

Denke es ist einfach die Summe der Faktoren.
 
Hallo tomcat

Daß es in Deiner Konfiguration OHNE USV (also wenn Du DIREKT an der Steckdose ansteckst) zu einem Brummen kommt, MUSS eine andere Ursache haben (falls die Netzspannung wirklich nicht zu niedrig ist).

Ich würde hier eher "unterschiedliche Erdungs-Konstellationen" vermuten.

Gruß
Christian
 
Ja, ist komisch, ich weiss. Aus dem Studio wo alles dranhängt (inkl. Aktivboxen) führt ein Kabel zur USV. Stecke ich dieses Kabel nicht an die USV sondern direkt mit dem USV Zuleitungskabel (Kaltgeräte Pärchen) zusammen ... brummts.

Anyway, bin zufrieden :)
 
Hallo tomcat

Dann müßte man dieses Phänomen natürlich auch messen können:

1.) USV abstecken.
2.) Mittels Ohm-Meter den Widerstand zwischen dem Erdungs-Anschluß des USV-Netzsteckers und dem Erdungs-Anschluß am Ausgang der USV messen.

Falls das Meß-Ergebnis in beiden Fällen "Null Ohm" lauten würde:
USV einstecken.
Vom Erdungs-Anschluß des USV-Ausgangs ohmsch gegen den Erdungs-Anschluß der Steckdose messen.

Anmerkung:
Hier ist die Höhe des gemessenen Widerstands maßgebend.
Und: Auch unterschiedliche Werte im Bereich unter 100 Ohm (oder niedriger) können Unterschiede im Brummverhalten bedeuten.
Voraussetzung: Es existiert eine "Erdungs-(Brumm-)schleife".

Weitere Überlegung:
Wenn (abhängig vom jeweiligen Betriebszustand) eine USV die Netzspannung über den internen Akku erzeugt, liegt in diesem Falle möglicherweise eine sog. "galvanische Trennung" vor.
Das heißt, daß die ausgegebene Spannung dann "potentialfrei" ist, und dadurch keinen FIXEN Bezug mehr zum Erd-Potential hat.
Falls Obiges zutrifft, würde bei Dir der Brumm AUCH DANN verschwinden, wenn Du anstatt einer USV einfach einen Trenntransformator benutzen würdest.

Gruß
Christian
 
Klingt plausibel. Imho dürfte das wirklich galvanisch getrennt sein. Sind zumindestens ziemlich fette Spulen/Übertrager drinnen, dagegen schaut ein PC Schaltnetzteil wie ein Spielzeug aus.
Aber wie gesagt, es funkt so perfekt daher lass ich mal das Ohmmeter ausgeschaltet ;-)

P.S. ich schau mal in der kaputten USV nach, die ist eh zerlegt. Soweit ich mich erinnere sind aber die Erdungsanschlüsse aller Stecker verbunden, auch mit dem Gehäuse (PCB hat ein extra Erdungskabel aufs Gehäuse).
 
Also um noch mal auf den Netzfilter zurüvckzukommen, messtechnisch kann man die Filterung auf jeden Fall nachvollziehen. Ob man das gleich hört ist eine andere Sache. Bei Bildgeräten sieht man es definitiv sofort, ich denke man kann bedenkenlos Steckerleisten mit Überspannungsschutz und Netzfilter kaufen und einsetzen

http://cgi.ebay.de/Uberspannungsschutz- ... dZViewItem

als Beispiel, habe auch dem letzt so eine im Tchibo Shop günstig gesehen, benutze selbst wie gesagt die von MonsterCable, da gibts halt auch verschiedene Dämpfungsstufen , im prinzip werden da mehrere Filter Kaskadiert -
 
Das mit dem BRUMMEN ist schon auch für mich komisch, denn sowas liegt an irgendwelchen brummschleifen und sowas oftmals.. die usb trennt evtl auch galvanisch und ht das unterbrochen..

das überspannungschutz ding glättet nicht, sondern hat nur eine art sicherung bei strom > XY, das bringt nichts..

geht mir schon um ein echtes netzfiltern.. glaube das ding hinter dem ebaylink ist nur ein "blitzschutz" dings und wird den strom nicht "reinigen"..
 
Hallo Moogulator

Jede Art von Störung benötigt eine EIGENE SPEZIELLE Maßnahme, die genau auf diese Art von Störung "zugeschnitten" ist.

Eine HÖRBARE Störung gelangt normalerweise NICHT über die Netzleitung in ein Gerät!

Beispiel:

Hörbare "Knackser" udgl. (Resultierend aus Ein-Ausschaltvorgängen diverser Verbraucher):

Solche Störungen gelangen NICHT über die Netz-Zuleitung in ein Gerät, sondern sie streuen "über Funk" (also drahtlos) in diverse Audio-Verbindungen (oder das Gerät SELBST) ein.
WIE, bzw. OB ein Gerät auf solche Störungen reagiert ist konstruktionsabhängig (Das heißt: Manche Geräte reagieren auf eine solche Störung STARK, andere wiederum GAR NICHT.)

Weiters:
Jene Filter-Einrichtungen, die in herkömmlichen Steckerleisten eingebaut sind, sind meistens in den Audio-Geräten SELBST schon in ähnlicher Ausführung enthalten.

Grundsätzlich möchte ich ja Folgendes ausdrücken:
ZUERST muß immer die Ursache einer Störung gefunden werden, und DIE ART der Störung muß klassifiziert werden.
ERST DANN kann man eine wirklich sinnvolle Maßnahme ergreifen.
Wenn man NICHT so vorgeht, kauft man mitunter Gerätschaften ein, die das Problem nicht beheben.

Gruß
Christian
 
EMV ist kein Computerspiel wo man einfach irgendwelche Heiltränke einwirft und dann wird alles gut.

Die USV *darf* meines Erachtens nicht galvanisch trennen, weil sie sonst das Schutzkonzept aushebelt. (D.h. Ausgangsseitig muß N wieder mit PE verbunden sein.)

Brumm ist natürlich nicht 50Hz sonders dessen Oberwellen. (Die zum Beispiel von einer Drossel magnetisch in die Schaltung eingekoppelt werden, ebenso wie sie von der selben Drossel von der Schaltung ferngehalten werden könnten...)

Diese Oberwellen sind z.b. abhängig von der Netzimpedanz. Die Netzimpedanz kann z.b. kleiner werden: dann steigen die Ladeströme der Gleichrichterschaltungen. Das kann zu magnetischen Störungen führen.
Oder sie wird grösser. Dann steigt der Oberwellengehalt auf der Netzspannung und das führt zu erhöhter elektrostatischer Einstreung (oder direkter Einkopplung bei schlechten Netzteilen).


"das ist ein Netzfilter, der eine Dämpfung von 20-30dB besitzt"

Dann kommen da ja nur noch 8-23V Spannung raus :shock:
..ok... scherz beseite: es kommt eben darauf an, was so ein Filter in welchem Frequenzbereich auf welcher Leitung macht.
 
Also die Erdung der RT USVs ist Ein und Ausgangsseitig jeweil mit dem Gehäuse und somit direkt verbunden.

Über den Rest kann ich noch nix sagen weil ich a. noch keine Schaltpläne von der USV habe und b. noch immer nicht weiss warum dieser Überschlag zwischen zwei Diodenbeinchen (s. Gearpic) entstanden ist :sad:

Hatte bisher noch keine Lust wieder zusammenzubauen und es evtl. wieder gewittern zu lassen ;-)
 


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