Neue Doepfer Module

hatte ich vor 2 wochen in den news ;-)
ich brauche wirklich mal einen aggregator, der die headlines hier einblendet ;-)

aber ein diskussionsthema ist es dennoch..
 
also auf das BBD Teil bin ich ja sehr gespannt.

Beim VCO hab ich jetzt die Features nicht genau studiert, macht aber auch einen sehr interessanten eindruck, oder was meint ihr ?
 
leider machen sehr viele module bei http://www.sequencer.de/syns/doepfer Döpfer einen interessanten eindruck.. ;-)

hmm, denke das könnte aber schon was sein, sowas in analog ist eh immer recht besonders, müsste man aber auch mal reinhören..
 
Funky40 schrieb:
also auf das BBD Teil bin ich ja sehr gespannt.

Beim VCO hab ich jetzt die Features nicht genau studiert, macht aber auch einen sehr interessanten eindruck, oder was meint ihr ?


eine fruehe version dieses bbd-moduls habe ich seit einiger
zeit zum testen im studio. ich kann aber noch nicht so viel
darueber sagen, weil sich der prototyp ziemlich von der
finalen version unterscheidet. das modul ist scheinbar
ganz gut fuer chorus-effekte und insofern eine gute
ergaenzung zum a188/1. damit kann man ziemlich einfach
aus duennen klaengen dicke klaenge machen ;-)

den ersten prototyp des vco's werde ich naechste woche
ausprobieren koennen, da freue ich mich schon richtig drauf.
das modul ist mit einem cem3394 aufgebaut und hat einige
abgefahrene features, die so sicher einzigartig sind.
im laufe der naechsten woche werde ich bestimmt auch
dazu kommen, ein paar klangbeispiele zu erstellen.
 
Der VCO klingt äußerst interessant. In Verbindung mit meinem A-109 'nem LFO und 'nem EG bestimmt eine feine Investition...
 
Wenn du dieses BBD Modul schon zum testen hast, was mich interessieren würde:

Ersetzt es durch die flexiblen Ausgänge funktionsmässig die BBDs mit 1024 & 2048? Geht ja bei 6xx los und bis 3xxx.

Abgesehen von dem mehr an Möglichkeiten natürlich.
 
tomcat schrieb:
Wenn du dieses BBD Modul schon zum testen hast, was mich interessieren würde:

Ersetzt es durch die flexiblen Ausgänge funktionsmässig die BBDs mit 1024 & 2048? Geht ja bei 6xx los und bis 3xxx.

Abgesehen von dem mehr an Möglichkeiten natürlich.


du kannst das neue bbd so patchen, dass es so aehnlich
ist wie ein einzelnes a188/1, aber der verwendete bbd-chip
(mn3011) laesst sich nicht so schnell takten wie zum beispiel
ein 1024 stages bbd und wenn ich mich richtig erinnere,
hat es auch einen etwas anderen klang. ich muss aber zugeben,
das ich das a188/2 noch nicht richtig auf diese weise ausprobiert habe.
das kann ich aber im laufe der naechsten woche mal nachholen,
vorher komme ich leider nicht ins studio.
 
@Self Oscillate
Merci, hatte auf dich gehofft

Ich muss sagen seit ich das 256er habe, hab ich ja nur noch drumloops mit diesem verwurstelt.
Die BBDs haben es mir voll angetan.

weisst du per zufall wie lange man inetwa damit rechnen kann dass es noch 256er und 512er gibt ?
Möchte da noch 1-2 Stück haben, wird aber wohl erst ende Winter möglich sein
 
Funky40 schrieb:
weisst du per zufall wie lange man inetwa damit rechnen kann dass es noch 256er und 512er gibt ?
Möchte da noch 1-2 Stück haben, wird aber wohl erst ende Winter möglich sein

sorry, aber ueber die verfuegbarkeit der bbd-ic's kann ich
nichts konkretes sagen. es scheint so, als waeren die ic's
mit 256 stages etwas seltener, daher auch der etwas hoehere preis.
ich vermute, dass dieter genuegend ic's hat, um bis ende winter
liefern zu koennen, aber garantieren kann ich nichts.
der problematischste ic scheint auf jeden fall der mn3005 mit
4096 stages zu sein.
 
Wenn Du selber ne Quelle für die Chips hast, kannste ja einen A188 ohne holen. Gibt's auch, kostet einiges weniger.

Schau in die Preisliste:
A-188-1? BBD Module (0 stages, without BBD circuit)
100 Euro

Musst AFAIK nur noch einbauen bzw. in den Sockel stecken und ein bißchen Abgleicharbeit machen.
 
tomcat schrieb:
Obwohl ich nur ein Soft-Modularer bin, hat mich das neue Modul schon interessiert. Es hat einen umfangreichen Aufbau und ist auch so komplex, dass man sich sicherlich damit gerne auseinandersetzt.
Was ich ein wenig gegen die Philosophie (Filosofie sieht schrecklich aus) eines modularen Systems finde, ist aber gerade die in einem "Modul" zusammengeführten Teilmodule VCO, VCF und VCA.
Ist das eine Abkehr von der wirklich modularen Idee? Mich verwunderte schon der Trautonium-Oszillator, der ja auch in einer kompakten Form angeboten wird, was aber noch logisch erscheint, da die Suboszillatoren ihre Frequenz aus einem Hauptoszillator ableiten. Hier jedoch besteht eigentlich nicht die Notwendigkeit, dem Oszillator auch noch den Filter und den VCA zu spendieren. Es mutet schon fast wie ein kompletter Synthesizer an, der noch einige wenige Steuerspannungen zugeführt bekommt. Mich sollte nicht wundern, wenn es dann auch bald ein komplettes DX7-Modul geben wird, das nur noch die Midi-Verbindung als "Steuerspannung" besitzt. Die Verkaufsstrategie erinnert mich fast schon an die Bundle-Verkäufe von Software-Firmen in der Art: du willst ein Akustik-Piano? Dann nimm doch auch gleich noch das DJ-Programm dazu und ein cooles Schlagzeug-Programm und zahl nur 2/3 der Einzelpreise.
Der "Haben-Wollen"-Effekt ist sicherlich auch ein Verkaufsargument. Das geht mir als Software-User nicht anders

Nicht dass ihr mich falsch versteht, ich finde trotz Nicht-Besitz Hardware-Modulare faszinierend, aber dies geht doch an der eigentlichen Idee vorbei.

ciao herw
 
herw schrieb:
Was ich ein wenig gegen die Philosophie (Filosofie sieht schrecklich aus) eines modularen Systems finde, ist aber gerade die in einem "Modul" zusammengeführten Teilmodule VCO, VCF und VCA.

(Infos von selfoscillate via Doepfer-Liste:)
Das liegt angeblich am verwendeten IC (CEM3394), welcher zusätzlich auch einen einggebauten VCF, einen VCA und Panning hat. D. Doepfer war der Meinung, dass es Verschwendung wäre, wenn man all diese Funktionen ungenutzt lassen würde.

Ausserdem hat's ja auch den Audio-Eingang und direkte Oszillator-Ausgänge, so kann man die VCF-VCA-Abteilung auch unabhängig vom Oszillator verwenden.
 
cereal schrieb:
...
Das liegt angeblich am verwendeten IC (CEM3394), welcher zusätzlich auch einen einggebauten VCF, einen VCA und Panning hat. D. Doepfer war der Meinung, dass es Verschwendung wäre, wenn man all diese Funktionen ungenutzt lassen würde.
...
aha; ok, dann ist es verständlich. Manche Wellenformen des Oszillators sind interessant und ich werde mir die Soundbeispiele anhören, ob sie etwas Neues bringen, was man vielleicht auch in Reaktor verwenden kann. Manche Wellenformen sind aber auch leicht durch Obertöne oder ein bisschen Mathematik zu erzeugen.

danke für die Antwort, herw
 
herw schrieb:
cereal schrieb:
...
Das liegt angeblich am verwendeten IC (CEM3394), welcher zusätzlich auch einen einggebauten VCF, einen VCA und Panning hat. D. Doepfer war der Meinung, dass es Verschwendung wäre, wenn man all diese Funktionen ungenutzt lassen würde.
...
aha; ok, dann ist es verständlich. Manche Wellenformen des Oszillators sind interessant und ich werde mir die Soundbeispiele anhören, ob sie etwas Neues bringen, was man vielleicht auch in Reaktor verwenden kann. Manche Wellenformen sind aber auch leicht durch Obertöne oder ein bisschen Mathematik zu erzeugen.

danke für die Antwort, herw


der cem3394 enthaelt neben dem vco auch vcf, vca und panner.
waehrend der panner als bestandteil des vco's angesehen werden
kann (aber nicht muss), sind der vcf und der vca eher als zusatz
zu sehen. den vcf hat dieter auch deshalb vorgesehen, weil man
diesen auch linear modulieren kann, was ja ein recht seltenes feature
ist (vcf's werden ueblicherweise exponentiell moduliert).
die verdrahtung ist im chip bereits vorgegeben, deshalb ist es nicht
moeglich, die position von vcf und vca zu aendern. der vcf liegt immer
hinter dem panner, ganz am ende der kette liegt der vca.
dadurch ist es auch nicht moeglich, dem vcf und dem vca separate
eingaenge zu spendieren. wenn man also das morphing ueber
den panner verwenden will, kann man vcf und vca nicht separat
nutzen. das geht nur, wenn man sich beim vco auf die
"standard-wellenformen" beschraenkt, dann kann man ueber den
eingang des panners ein externes signal durch das filter schicken
und das vco-signal vor dem filter stumm schalten.

naechste woche werde ich wie gesagt auch ein paar klangbeispiele
zu dem modul erstellen, um die bisherigen beispiele auf der
doepfer-homepage etwas zu ergaenzen. ich denke mal, dass wir
bisher noch nicht alles gehoert haben, was das modul so zu bieten hat.
 
Self Oscillate schrieb:
tomcat schrieb:
Wenn du dieses BBD Modul schon zum testen hast, was mich interessieren würde:

Ersetzt es durch die flexiblen Ausgänge funktionsmässig die BBDs mit 1024 & 2048? Geht ja bei 6xx los und bis 3xxx.

Abgesehen von dem mehr an Möglichkeiten natürlich.


du kannst das neue bbd so patchen, dass es so aehnlich
ist wie ein einzelnes a188/1, aber der verwendete bbd-chip
(mn3011) laesst sich nicht so schnell takten wie zum beispiel
ein 1024 stages bbd und wenn ich mich richtig erinnere,
hat es auch einen etwas anderen klang. ich muss aber zugeben,
das ich das a188/2 noch nicht richtig auf diese weise ausprobiert habe.
das kann ich aber im laufe der naechsten woche mal nachholen,
vorher komme ich leider nicht ins studio.


also, letzte woche habe ich die sache mal verglichen.
technisch ist es natuerlich schon so, dass ein a188/2 im
prinzip die "einzelnen" bbd-module ersetzen kann, aber der
sound ist unterschiedlich. speziell das feedback klingt ziemlich
anders, vor allem wenn man es mit den kurzen bbd's vergleicht.
der im a188/2 verwendete mn3011 klingt mit feedback deutlich
haerter als zum beispiel ein mn3207 mit 1024 stages.

der a188/2 prototyp ist gerade wieder unterwegs zurueck zu doepfer,
daher kann ich keine weiteren tests machen. aber wenn alles klappt,
bekomme ich bald einen neueren prototyp, welcher schon wesentlich
naeher an der finalen version dran ist, wenn nicht sogar identisch.
 
Self Oscillate schrieb:
naechste woche werde ich wie gesagt auch ein paar klangbeispiele
zu dem modul erstellen, um die bisherigen beispiele auf der
doepfer-homepage etwas zu ergaenzen. ich denke mal, dass wir
bisher noch nicht alles gehoert haben, was das modul so zu bieten hat.


mitte der woche poste ich die links zu den klangbeispielen,
dauert nicht mehr lange :)
 
hier kommen meine ersten sound-examples zum a111/2 dynamic vco.
in den beispielen habe ich absichtlich weder den vcf noch den vca
benutzt, es ist nur der vco inklusive morphing zu hoeren.
die patches sind ziemlich einfach gehalten, damit man auch
einen vergleich mit "normalen" vco's anstellen kann.


1.
adsr-envelope am cv-morph-input.








2.
triangle-lfo am cv-morph-input.








3.
manuelle pwm von pulse2.




4.
ein seltsames patch mit linearer fm (a110 sinus als fm-modulator).




5.
diese Sequenz war anfangs eine normale melodie.
dann habe ich den linear bias auf null gestellt
und dann kam diese click-percussion raus.
es ist noch nicht sicher, ob die linear-bias-funktion
im finalen produkt vorhanden sein wird.

 


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