Neue MIDI-Interfaces ESI M4U eX / M8U eX

Auf Basis der durch ESI bekannt gemachten beliebten automatischen Porterkennung von MIDI- Signalen kann jeder dieser 8/16 Ports entweder als MIDI-Eingang oder als MIDI-Ausgang genutzt werden, so dass nicht nur herkömmliche 8 in / 8 out (bzw. 4 in / 4 out) MIDI-Lösungen wie beispielsweise die Vorgängermodelle ersetzt werden, sondern auch andere Anwendungen möglich sind, wie z.B. die Nutzung von 8/16 Ausgängen oder 8/16 Eingängen. Auch alle anderen Kombinationen wie beispielsweise (M8U eX) 12 Ausgänge und 4 Eingänge sind denkbar, wobei jede Konfiguration automatisch über mehrfarbige LEDs auf der Vorderseite angezeigt wird.

http://www.esi-audio.de/produkte/m4uex/

http://www.esi-audio.de/produkte/m8uex/
 
Ja, die haben das Ganze jetzt erweitert und haben auch einen Standalone-Modus, mal schauen ob die Neuen immer noch das Problem der ersten Modelle haben, nachdem USB Spannung nur im Computermodus ging, bei Standalone dagegen mußte zwingend das externe Netzteil genutzt werden.

Ich frage mich allerdings gerade, wie das mit der automatischen Erkennung und dem am Eingang nötigen Optokoppler gehen soll - nicht, daß die den weggelassen haben (glaub ich fast nicht) - das habe ich auf der Messe glatt vergessen zu fragen.

Beliebt würde ich jetzt mal nicht sagen. Ich kenne jede Menge Leute, die mit alten ESIs und mit iConnectivity-Interfaces arbeiten, aber keinen, der eins der neuen ESIs hat, die es ja schon länger gibt.
 
ESI ist prompt wie immer beim Antworten, hatte gestern Abend gemailt und eben kam die Antwort, die meine Vermutung bestätigt:

"Im Standalone Modus werden die MIDI Interfaces über das Netzteil mit Strom versorgt, somit wird in jedem Fall ein Netzteil benötigt, diese gehört aber zum Lieferumfang des neuem ESI M4U eX und M8U eX. Sobald das MIDI Interface per USB an einen PC oder Mac angeschlossen wird fungiert es als USB MIDI Interface, bei angeschlossenen Netzteil dann auch mit der USB Hub Funktionalität."

Ich hatte auch nach den Optiokopplern gefragt und bekam zur Antwort, daß diese selbstverständlich vorhanden seien - was Anderes hätte mich auch sehr gewundert.
 
Hat von euch jemand das ESI M8U eX? Taugt das was? Ich bin grade auf der suche nach einen Midi Interface und das liest sich erstmal ganz gut
 
Ich hab das 4er schon seit vor seiner Vorstellung und das läuft einwandfrei, ist ja die gleiche Technik.
 
Habe das alte M8U, hat jahrelang seinen Dienst ohne Probleme verrichtet. Update liegt nun auch bei mir an und die automatische Erkennung der Midirichtung und die Möglichkeit zur Kaskadierung sind schon ein Argument.
 
Und kannst du was dazu berichten so nach ein paar Monaten?

Nach vielem Überlegen komme ich den neuen ESI Interfaces wieder näher und näher. Motu ist sehr teuer und bietet in der einfachen 16-Port-Variante nur eine 8/8-Aufteilung. MIO ist ähnlich teuer und Miditech ist ein reines Interface wie die günstigen Motu's. Beim ESI bin ich viel flexibler und muss mir keine Gedankenmachen wo ich was reinstecke - solange es im Interface-Modus läuft. Im Gegensatz zum Motu und allen anderen Bus-powered-Geräten kann es immerhin als THRU oder MERGE-Box missbraucht werden. Und es ist eine Kaskadierung mit einem zweiten Gerät möglich. Ein moderner USB-Anschluss ist natürlich auch nicht schlecht. Das angekündigte Kenton wird wohl leider auch alles andere als günstig, sodass ESI für mich derzeit das beste P/L-Verhältnis bietet. 119" wäre natürlich toll.
 
Ja ich habs nach ein paar Tagen wieder zurück geschickt.

Das leidige Thema Midi + USB ... Clock Latenz usw ... hat mich dazu bewogen nix mehr mitn Computer zu machen außer am Ende die Summe ausn Mixer aufzunehmen. Wozu ich ja kein Midi benötige.

Es gibt ja von iConnectivity ein neues Mio mit midi über Lan ... wenn dann würde ich eher dazu greifen. ... @microbug ist da sicher mehr im Thema
 
Das klingt ja nicht so toll. Offenbar ist sind Timing-Probleme nicht einheitlich, denn andere User des gleichen Interfaces berichten Gegenteiliges: "i haven't measured anything but the timing seems rock solid, i only use midi clips in ableton but they all play in sync with the drum machines, the lfos are in sync etc. "
Was gilt denn nun? Laufen externe Geräte damit in der DAW nun synchron oder nicht? Wenn es eine USB-Geschichte ist, müsste es ja prinzipiell auf alle anderen Interfaces zutreffen.
 
Das USB Problem liegt an USB und nicht am Interface, das kann man mit RTP MIDI umgehen, und bei den neuen MIOs wird gleich der Treiber von Tobias Erichsen unter Windows mit installiert.

Die alten MIO4, MIO10 und das MIDI 4+ konnten das aber auch schon.
 
So, ich hab jetzt auch das neue ESI-Modell bestellt. Das große M8U ex mit 16 Ports für 211€. Hoffentlich funktioniert es wie angedacht. Router in dieser Größe sind mir einfach mal zu teuer. Im Prinzip hätte auch das kleinere gereicht, da ja viele moderne Geräte eine USB-MIDI-Verbindung gleich mitbringen. Aber ich geh sowieso davon aus, dass mein Arsenal an DIN-MIDI-Geräten noch deutlich wachsen wird. Als nächstes steht noch ein MIDI-Merger auf dem Wunschzettel nebst weiteren Kabeln. Erst dann hab ich die Infrastruktur geschaffen neue Klangerzeuger kaufen zu können.

Hier mal die Changelog der extra angebotenen MIDI-Treiber.
ESI MIDI Port driver v1.10
* bug fix: sometimes input signals were not received with certain USB chipsets
* minor bug fixes and improvements
* added support for ESI KeyControl controller keyboard products

ESI MIDI Port driver v1.20
* compatiblity fixes for some USB 3.0 and USB 3.1 controller chips
* minor bug fixes and improvements

ESI MIDI Port driver v1.30
* performance improvement for SysEx data transfers
* fix: BSOD issue when realtime data and SysEx transfer was done simultaneously

Bieten diese auch vom Nutzer verstellbare Buffer-Einstellungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Router in dieser Größe sind mir einfach mal zu teuer.

Du willst also weiterhin keine wirkliche Lösung und lieber rumeiern. Schade, ich dachte Du hättest das Ganze im anderen Thread jetzt mal verstanden, aber wenn Du lieber an der falschen Stelle sparen möchtest, darfst Dich dann auch nicht beschweren, wenn etwas nicht so will wie gedacht.

Eine ordentliche MIDI Zentrale ist nunmal das A und O in einem solchen Setup.

Die ESI Treiber brauchen keine Buffereinstellungen, die laufen ohne Probleme mit MIDI Sysex, hab sie selbst in der Betaphase ausführlich mit Sounddiver gequält.
 
Also ich kann deine Einwände ebenso wenig nachvollziehen, wie deine Art jene zu kommunizieren. Ich weiß nicht was es an dem ESI nicht zu verstehen gibt bzw. an welcher Stelle deiner Meinung nach an der falschen Stelle gespart wurde. Ich hab doch klar gemacht, dass ich derzeit aus Kostengründen ein reines Interface suche, den Standalone-Betrieb aber gerne mitnehme. Und genau da beitet ESI derzeit das Beste P/L-Verhältnis. Klar hätt ich gern nen richtiges MIDI-Patchbay, aber ich bin nicht bereit den Schund der Hersteller für mehrere Hundert Euro mitzumachen. Auch das ESI war nicht billig, aber als B-Stock für 211€ wohl die beste Wahl.

Heute kam es an und es funktioniert wie erwartet ohne Ausrutscher. Mit dem Windows-eigenen Treiber bereits ist ein stabiler Bertieb wie ich ihn benötige möglich. Der ESI-Treiber selbst bietet leider keine Buffer-Einstellungen. Daher bleib ich wieder beim Windows-Treiber. Die bekannte anfällige Sequenz aus 16 16tel-Noten pro Pattern lief ohne Auffälligkeiten sowohl in Ableton als auch in Studio One - bisher.

Von daher kann ich wie gesagt deinen Unmut nicht verstehen.

Bei Studio One jedoch habe ich am DesktopPC massive Probleme. Es läuft irgendwie doppelt so schnell wie es soll. Keine Ahnung was da schief läuft, aber es ist unabhängig vom MIDI, da auch Audio-Spuren nicht korrekt laufen. Bei Ableton am Desktop kein Problem. Da ich aber eh vor hatte mit dem Notebook zu arbeiten, schon alleine wegen der sich über den USB einfangenden Brummschleife, die bis zum Drumcomputer weitergereicht wird ist das nicht weiter schlimm, nur komisch. Am Notebook herrscht absolute Ruhe. Zum Glück hab ich ne Dockingstaion zum Ansteuern der Desktop-Monitore.
 
Klar hätt ich gern nen richtiges MIDI-Patchbay, aber ich bin nicht bereit den Schund der Hersteller für mehrere Hundert Euro mitzumachen. Auch das ESI war nicht billig, aber als B-Stock für 211€ wohl die beste Wahl.

Eine MIDITemp von mir wäre günstiger gewesen, aber Du willst ja weiter rumeiern ...

Studio one läuft hier auf Mac und Windows ohne Probleme seit Jahren, keine Ahnung, was Du da veranstaltest.

Egal, ich bin raus. Solltest Du doch noch zur Besinnung kommen, weißt Du, wie Du mich erreichen kannst.
 
Noch nutze ich das MOTU MIDI Express 128.
Die Treiber sind eigentlich grausam. Das Teil hat immer mal komplette Aussetzer.
Ist das ESI Teil eigentlich besser? oder auch so eine Gurke wie das MOTU?
PS: Nutze alles am Mac
 
Das Express 128 ist ja rein USB powered, und ehrlich gesagt halte ich das für ein Interface dieser Größenordnung für zu knapp. Hab es auch hier stehen, benutze es aber nicht.

Das ESI läuft an Mac und Windows hervorragend, ohne jegliche Aussetzer.
 
Vermutlich ist das MOTU deswegen von der Power her unterdimensioniert. Steigt womöglich deswegen manchmal aus.
Beim ESI sind das wohl compliant class Treiber, also muß nichts installiert werden?
Hast Du die große Box? Gibt es dafür 19“ Rackmount ?
 
Vermutlich ist das MOTU deswegen von der Power her unterdimensioniert. Steigt womöglich deswegen manchmal aus.

Genau darauf wollte ich hinaus, obwohl da kaum was an Elektronik drinsteckt: ein großer ASIC bzw CPLD für die Schnittstellenbausteine, eine kleine MCU und bissl Peripherie. Ist aber alles kein Ultralowpowerzeug.
Beim ESI sind das wohl compliant class Treiber, also muß nichts installiert werden?
Hast Du die große Box? Gibt es dafür 19“ Rackmount ?

Ich hab das M4U eX. Rackmount gibts meines Wissens nicht, die alten 8er waren noch Rackfähig.

Am Mac ist das Ding Classcompliant, an Windows auch, gibt aber einen Multiclient Treiber, den man optional benutzen kann.
 
aber Du willst ja weiter rumeiern ...
Nein will ich nicht und es gibt auch keinen Grund dafür mir sowas zu unterstellen nur weil ich deine Interface-Empfehlung ausgeschlagen habe. Das ESI-Interface macht was es soll und erfüllt seinen Zweck. Die Diskussion angefangen, einem das Interface schlecht zu reden, hast ja wenn ich mich recht erinnere du selbst. Dann so kurz angebunden zu reagieren empfinde ich nicht unbedingt als hölflich, auch wenn ich deine Beiträge zum Thema MIDI anfürsich sehr schätze, sie aber nicht immer ganz nachvollziehen kann.

Ich bin mit dem Interface soweit zufrieden - und das ist es was zählt - nicht ob DU damit zufrieden bist.

Studio One - keine Ahnung - ich versuch's mal mit einem Registry Clean. Könnte mir vorstellen, dass der ständige Wechsel von Interfaces mit den ganzen unterschiedlichen USB-Ports da was durcheinandergebracht hat. Das wird sich schon noch aufklären irgendwann. Aber eigentlich wäre der MIDI-Sequencer-Betrieb am Desktop eh nicht das Richtige, da ich mir eine Brummschleife einfange so ich denn USB-MIDI verwende. Die fange ich mir über das USB-Interface am Notebook ein, wenn daran die Desktopmonitore hängen (TFTs, nicht Boxen!) oder in dem ich sie direkt an den Desktop anschließe. Die TFTs (welche an einem anderen Stromkreis hängen) schicken über den Displayport die Brummschleife in meine Dockingstation und darüber in meine TR-09, so sie denn USB-Verbunden ist. Mit anderen Worten - am Desktop kann ich nur mit DIN-MIDI arbeiten, wo mir das ESI wieder entgegenkommt mit seinen vielen Ports.

Rackmount war angekündigt ist aber bis heute nicht verfügbar, kann mir auch aufgrund der runden Gehäuseform nur schwer vorstellen, wie das nachgerüstet werden kann.
 
Registry clean, Finger weg. Benutze USB Deview, damit kannst Du alle USB Interface-Leichen gefahrlos löschen. Braucht man eh, weil Windows immer noch ein Gerätelimit hat und das sehr schnell voll ist, da Windows auch für ein schon bekanntes Gerät an einem anderen Port einen Eintrag anlegt.

USB macht keine Brummschleifen, sondern das ist USB Noise, diese stammt von billigen Schaltnetzteilen und geht über die Abschirmung, die dummerweise laut Spec mit Masse verbunden werden darf, und nur wenn ein Entwickler weiterdenkt, wird an dieser Stelle getrennt.
Im einfachsten Fall kann man sich mit einem USB Kabel mit aufgetrennter Schirmung helfen, oder man nimmt einen ADUM4160 basierten USB Isolator oder man kauft einen Industrie-Hub mit Überspannungsschutz wie zB von Exsys, diese sind dann auch galvanisch getrennt.
 
Hallo zusammen

nach längerem einlesen im Forum, hab ich mich kürzlich für das Midi-Interface M8U eX entschieden. Zwecks Anschluss der Synths im neuen Homerecording Studio im Keller. Bevor das stand, hatte ich in der Wohnung meinen Alpha Juno und Mikrokorg am M4U XT hängen. Zusätzlich diente Elektrons Overhub am Mac Book Pro, für den Anschluss von Digitone und Analog Keys. Mit dem Rev 2, Nord Drum 3P und dem Numa Nano, reichen nun die Midi-Anschlüsse nicht mehr. Und falls irgendwann etwas dazu kommt, möchte ich nicht wieder alles rumkrempeln.

Da ich jetzt alle Instrumente im Keller habe, würde ich gerne wissen, ob ich Elektrons Overhub und M4U XT, an zwei der drei USB 3 Anschlüsse am M8U eX anschliessen kann? Ich stiess auf diese vielleicht etwas merkwürdig anmutende Frage, da die USB- Kabel der Elektrons schlicht zu kurz sind und nicht bis zum M8U reichen. Und ich hab aufgrund des kleinen Raums echt keine andere Möglichkeit gross umzustellen. Jetzt passt's von der Ergonomie. - Somit gingen die Elektrons auf deren Overhub, welcher mit dem M4U XT zusammen an den USB' 3 des M8U hängen würde. Bliebe mir somit noch ein Anschluss frei, für die HD mit Samples. Ist das eine gängige Praxis, dass man nicht nur einzelne USB-Geräte direkt ans M8U eX anschliesst, sondern dort auch mit zusätzlichen Midi Interface' erweitert? Oder ist das Eurer Meinung nach ein Gebastel und Timing- Schwierigkeiten sind vorprogrammiert?

Sollte es aber problemlos sein, führt das wiederum zur Frage, ob ich den 3 Schalter auf der Unterseite des M8U eX, trotzdem auf ON (nach oben) machen kann. Quasi für USB 3 wie's in der Anleitung steht. Das M4u XT ist ja nur USB 2.
Das M8U eX hängt dann am Mac Book pro. Ich möchte zur Zeit vor allem mit Logic X externes Midi recorden, und später ein Live-Set formen. Den M8U verwende ich somit im Modus Thru. Also 8 IN, 8 Outs und somit Midi IN 1 zu Midi Out 3, Midi IN 2 zu Midi Out 4 USW...Weil ich möchte vorerst nicht über ein einziges Masterkeyboard aufnehmen, sondern am jeweiligen Synth spielen, aufnehmen, drehen und recorden.

Könnte man die Geräte immer so angeschlossen haben, zb für den Austausch von Patches des Rev 2 und Soundtower, oder OS Updates der Synths? Das M4U XT hat bei Sysex nie Probleme gemacht.

Ich beginne langsam zu verstehen wie mit Midi gearbeitet wird, von Gerät zu Gerät... aber bei so grundlegenden Settings und Anschluss-Fragen im Studio, steh ich manchmal noch auf dem Schlauch.
Vielen Dank an Euch
 
Die USB Ports am ESI sind ein einfacher Hub, weitere dort angeschlossene Geräte verhalten sich so, als würden sie direkt am Rechner hängen.

Am Mac kannst Du problemlos mehrere solcher Interfaces nebeneinander betreiben, eine Erweiterung im Sinne von Kaskadierung mitsamt Routing ist damit aber nicht möglich, das geht nur mit den MIOs von iConnectivity. Die können auch Ethernet, und der Treiber für dieses RTP MIDI ist im OSX enthalten - und diese Anschlußart wäre sogar der über USB vorzuziehen.

Die 3 Schalter auf der Unterseite brauchst Du nicht, höchstens der für USB3, der mit dem A/B nur für Windows, damit man da zwei Interfaces nebeneinander anschließen kann.


Diese Frage kann übrigens in den Thread zu den ESI Interfaces dazu, ich habe einen Mod gebeten, das dorthin zu verschieben.
 


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