Neue plugins für Linux

Ja schau nur, die 3 Fische schwimmen gegen den Strom! Die armen Spinner, die werden es auch noch lernen ... blubb .. .
 
ich hoffe das nexte Firmwareupdate meines Microfreak wird auf Win oder iOS basieren
 
Ja schau nur, die 3 Fische schwimmen gegen den Strom! Die armen Spinner, die werden es auch noch lernen ... blubb .. .
Ach ich war auch mal so ein gegen den Strom schwimmer. War mir irgendwann zu anstrengend und nun nutze das was mir die wenigste Arbeit und die meiste Freude macht. Bleibt tapfer dabei. Ich habe es nur drei Jahre mit Linux probiert und dann irgendwann genervt aufgegeben.
 
Ach ich war auch mal so ein gegen den Strom schwimmer. War mir irgendwann zu anstrengend und nun nutze das was mir die wenigste Arbeit und die meiste Freude macht. Bleibt tapfer dabei. Ich habe es nur drei Jahre mit Linux probiert und dann irgendwann genervt aufgegeben.

@TheSAW , kann es sein dass Dich dieses Forum schon unter anderem Namen kennt ? Ich frage nur, weil Du mir im Prinzip negativ auffälst .. Eventuell irre ich mich ja . Aber ist schon so ein Muster irgendwie als , ich sag mal als „Spalter ? hier aufzutreten. Ich meine jetzt nicht nur diesen Thread, auch andere . Dabei bist Du erst seid 2 Monaten hier angemeldet ..

Vielleicht hilfst Du mir auf die Sprünge ? Aber Du bist nicht zum ersten mal hier , da bin ich mir sicher.
 
Bleibt tapfer dabei. Ich habe es nur drei Jahre mit Linux probiert und dann irgendwann genervt aufgegeben.

Weil das hier immer wieder so grundsätzlich wird: Wie sind denn die Erfahrungen von Linux-Usern mit DAWs und Plugins? Das scheint ja hier im Forum die meisten Leute zu interessieren.

Ich hab davon aber keine Ahnung. Einerseits bin ich Live-Keyboarder - das geht mit Pianoteq und SetBfree prima - andererseits Sound-Technik-Bastler mit Pure Data. Klappt alles bestens unter Linux.

Mein Eindruck war bislang, dass sich - vor allem wegen der verfügbaren Software - Windows und MacOS zur Musikproduktion auf der DAW besser eignen. Für mich kein Problem, denn das mache ich eh nicht :cool:

Was meint Ihr dazu?
 
Mein Eindruck war bislang, dass sich - vor allem wegen der verfügbaren Software - Windows und MacOS zur Musikproduktion auf der DAW besser eignen.

Der Eindruck täuscht nicht. Da hat Linux aber nachgelegt und auch wenn einige der großen DAWS nicht verfügbar sind, so sind es die Möglichkeiten inzwischen. Virtuelles Audio- und Midirouting ist in Linux inzwischen einfacher und kostenfrei umzusetzen, bei Niedriglatenz. Die angeführte Kombination aus Jack, Csound, Pure Data, etc., geben einem ambitionierten Bastler recht viel an die Hand, auch wenn nur eine rudimentäre DAW vorhanden sein sollte. Das sind aber Ausnahmen! Der normale Brummer, der seinen Gesang mit der Gitarre irgendwie in eine Audiodatei prügeln will, wird sich damit nicht auseinandersetzen wollen.
 
Der Eindruck täuscht nicht. Da hat Linux aber nachgelegt und auch wenn einige der großen DAWS nicht verfügbar sind, so sind es die Möglichkeiten inzwischen.
  1. Linux Audio and Sound - Application and Software Index >> https://wiki.linuxaudio.org/apps/start
  2. A list of software and resources for professional audio/video/live events production on Linux.
    >> https://github.com/nodiscc/awesome-linuxaudio
Linux Digital Audio and Music Workstation Comparison Matrix >>
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1n6MaGigGGTgFvoqBCMgt-GuSmy8nqAUfF8ryL4nJbS8/edit#gid=0



&& #2


Es gibt nicht so viele DAW's und Plugin's als unter MacWin was bestimmte Gründe hat(te). Mittlerweile wird es mehr.
Ich kam und komme recht gut mit GNU/Linux zurecht, mein Anspruch ist aber evt. auch ein ~anderer. Mir ist der Freiheitsgedanke und in Gemeinschaft zusammen etwas zu erfinden viel wichtiger als Produkte und Selbstdarstellung.
Ich bin kein Fanatiker und Betriebssystem, Synthesizer, Fahrrad (Auto), ... erwerbe ich aufgrund logischen Gesichtspunkte abgeleitet, nicht nach ~Überzeugung/... .

Jedes Betriebssystem sucks (hat Vor und Nach -teile) auf seine Art und Weise! IMHO
 
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Weil das hier immer wieder so grundsätzlich wird: Wie sind denn die Erfahrungen von Linux-Usern mit DAWs und Plugins? Das scheint ja hier im Forum die meisten Leute zu interessieren.

Ich hab davon aber keine Ahnung. Einerseits bin ich Live-Keyboarder - das geht mit Pianoteq und SetBfree prima - andererseits Sound-Technik-Bastler mit Pure Data. Klappt alles bestens unter Linux.

Mein Eindruck war bislang, dass sich - vor allem wegen der verfügbaren Software - Windows und MacOS zur Musikproduktion auf der DAW besser eignen. Für mich kein Problem, denn das mache ich eh nicht :cool:

Was meint Ihr dazu?

Geht. Ich nutze es.
 
Der Eindruck täuscht nicht. Da hat Linux aber nachgelegt und auch wenn einige der großen DAWS nicht verfügbar sind, so sind es die Möglichkeiten inzwischen. Virtuelles Audio- und Midirouting ist in Linux inzwischen einfacher und kostenfrei umzusetzen, bei Niedriglatenz. Die angeführte Kombination aus Jack, Csound, Pure Data, etc., geben einem ambitionierten Bastler recht viel an die Hand, auch wenn nur eine rudimentäre DAW vorhanden sein sollte. Das sind aber Ausnahmen! Der normale Brummer, der seinen Gesang mit der Gitarre irgendwie in eine Audiodatei prügeln will, wird sich damit nicht auseinandersetzen wollen.

Ja, man gibt als ambitionierter Bastler halt weniger Geld für Software und Computer Hardware aus und hat mehr Geld für Musik Hardware.
 
Also, ich bin auch ein paarmal gescheitert, aber diesmal geht's, glaube ich, besser. Man muß sich einfach ganz viel Zeit nehmen, um das alles in Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Es gibt da auch ganz verschiedene Voraussetzungen. Manche haben z.B. sowieso das meiste in Hardware, und wollen mit dem Linux-Computer nur aufnehmen (und bräuchten dann ein kompatibles Audio-Interface).
Aber auch die Plugin-Situation ist deutlich besser geworden. Z.B. läuft Dexed. Gibt ja Leute, die haben nur mit dem DX7 tolle Musik gemacht. Könnte man entsprechend auch mit Dexed (oder Hexter, wenn einem der mehr liegt).
Auch für jack-rack konnte ich ein paar gute Effekte auswählen (gibt's da noch 'nen besseren einfachen LADSPA-host? jack-rack ist bei mir nicht immer stabil). Alternativ gibt's auch noch "calf studio gear" für die Effekte.
Und hydrogen (Drum-Maschine) mit guten Samples und zusammen mit o.g. Effekten klingt echt nicht schlecht. Beispiel (Hydrogen mit Linn-Drum-Samples plus Effekte aus jack-rack):


https://soundcloud.com/hlubenow/hydrogen-test

Und man kann hydrogen z.B. auch mit Pattern aus seq24 ansteuern. Dann hätte man alle Instrumente synchron in einem Midi-Editor, und kann alles zusammen abspeichern (ähnlich wie es ja auch in einer DAW ist).
Und Qtractor als komplette DAW scheint sich auch erstaunlich gut entwickelt zu haben. Noch ein bißchen, und dann steht da was richtig Gutes (als freie Software) zur Verfügung.

Also, das dazu (hab' meine Erfahrung vom derzeitigen Versuch auch mal hier auf einer Seite aufgeschrieben). Aber nochmal grundsätzlich: Freie Software wie GNU/Linux nimmt nicht an einem Markt teil.
Es ist ihr sch...egal, ob jemand sie gut oder blöd findet, ob er mit ihr zurechtkommt oder nicht oder ob sie überhaupt funktioniert. Sie hat es einfach nicht nötig, mit irgendwem zu konkurrieren. Sie strebt auch keine Marktanteile an.
Wer sich beschwert, daß dies oder das vielleicht nicht so funktioniert, wie er möchte, hat dieses Prinzip einfach noch nicht verstanden.
 
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:D
https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=111660#p111660
xmonk.png
https://github.com/brummer10/Xmonk.lv2
 
Wie sieht es mit kommerziellen Plugins aus, die einen Kopierschutz per Dongle oder Software haben? Ich meine es gibt ja leider nur wenige Plugins die wirklich gut sind in meinen Augen. Wie jetzt z.B. den D16 Godfazer. Das nutzt ja nichts wenn es 20 Phaser Plugins gibt aber keines davon wirklich gut klingt, also so im Sinne von Small Stone Phaser gut.

Von der DAW kann ich mir Linux gut vorstellen, da ich Bitwig sehr mag. Bei den Plugins wäre ich eher skeptisch. Das würde mich schon ärgern wenn sowas wie die Roland Cloud oder so nicht nutzen könnte oder Native Instruments.

Ansonsten wäre es toll wenn Linux irgendwann Windows oder den Mac ablösen könnte. Glaubt ihr das wird je passieren?
 
Wie sieht es mit kommerziellen Plugins aus, die einen Kopierschutz per Dongle oder Software haben? Ich meine es gibt ja leider nur wenige Plugins die wirklich gut sind in meinen Augen. Wie jetzt z.B. den D16 Godfazer. Das nutzt ja nichts wenn es 20 Phaser Plugins gibt aber keines davon wirklich gut klingt, also so im Sinne von Small Stone Phaser gut.

Von der DAW kann ich mir Linux gut vorstellen, da ich Bitwig sehr mag. Bei den Plugins wäre ich eher skeptisch. Das würde mich schon ärgern wenn sowas wie die Roland Cloud oder so nicht nutzen könnte oder Native Instruments.

Ansonsten wäre es toll wenn Linux irgendwann Windows oder den Mac ablösen könnte. Glaubt ihr das wird je passieren?

Ich mache alles in Linux ohne wine. Die U-he plugins laufen alle super und dann gibt es noch viele großartige Synths wie Helm, Zynfusion, Surge, etc. Und wie man sieht springen immer mehr auf den Zug auf.
 
Wie sieht es mit kommerziellen Plugins aus, die einen Kopierschutz per Dongle oder Software haben? Ich meine es gibt ja leider nur wenige Plugins die wirklich gut sind in meinen Augen. Wie jetzt z.B. den D16 Godfazer. Das nutzt ja nichts wenn es 20 Phaser Plugins gibt aber keines davon wirklich gut klingt, also so im Sinne von Small Stone Phaser gut.

Von der DAW kann ich mir Linux gut vorstellen, da ich Bitwig sehr mag. Bei den Plugins wäre ich eher skeptisch. Das würde mich schon ärgern wenn sowas wie die Roland Cloud oder so nicht nutzen könnte oder Native Instruments.

Ansonsten wäre es toll wenn Linux irgendwann Windows oder den Mac ablösen könnte. Glaubt ihr das wird je passieren?
Nein, zumindest nicht in naher Zukunft. Audio unter Linux funktioniert anders, so wie fast alles unter Linux anders funktioniert als unter Windows und Mac. Darauf muß man sich erstmal einlassen.
Das tut aber regelmäßig nur ein kleiner Prozentsatz der Benutzer. Deshalb tut das dann auch nur ein kleiner Prozentsatz der kommerziellen Entwickler.
Kommerzielle Entwickler wollen möglichst viele Kunden erreichen, und sie wollen Closed-Source-Software entwickeln, um sie dann zu verkaufen. (Was auch völlig legitim ist.) Beides, eine große Masse von Leuten, die für Software bezahlen wollen und in Kauf nehmen, die Quellen nicht einsehen zu können, findet man unter Linux eher nicht.
Also wird sich das wahrscheinlich auch nicht dahin entwickeln.

Und ja, wenn Du Linux einsetzt, mußt Du damit rechnen, Sachen wie "Roland Cloud", usw. nicht nutzen zu können. Wobei Sachen, die im Browser laufen, aber normalerweise gehen. Was Firefox unter Windows anzeigen kann, kann er auch unter Linux anzeigen. Wie das jetzt also speziell mit "Roland Cloud" ist, weiß ich nicht. Kann sein, kann nicht sein. Als Linux-Nutzer darf es einem nicht auf ein spezielles kommerzielles Produkt ankommen. Sondern dann sagt man sich, "Na gut, dann wird man einen anderen Weg finden".

Eigentlich, in der reinen Lehre nach Richard Stallman, müßte es einem sogar nur darauf ankommen, daß es sich bei der Software, die man nutzt, um Freie Software handelt (selbst wenn das bedeutet, daß man das Ziel, das man mit der Nutzung der Software verfolgt (hier: Einen geilen Sound zu produzieren), gegebenenfalls nicht oder nicht so gut erreicht). Von diesen Prinzipien ist "Roland Cloud" gaanz weit weg.
 
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Schade dass nicht automatisch für Win, Mac und Linux entwickelt wird. Gerade ich schätze auch so Sachen wie Roland Cloud usw. da ich noch keine Hardware habe und so extrem drauf achte das Beste an Software zu nutzen, was ich so finden kann. Da würde Linux mich schon stark einschränken wenn da die Kopierschutzmechanismin nicht funktionieren.

Ob nun OpenSource oder nicht wäre mir bei Plugins nicht wichtig. Ich kann schon verstehen, wenn jemand da jahrelang an Analog Simulationen etc. tüftelt und z.B. hundertausende von Euros für Entwicklung und so weiter ausgibt, dass der nich mal eben seinen Source Code raus gibt, würde ich auch nicht machen.

Vielleicht folgen ja einige Hersteller den Kurs von Bitwig oder u-he und kümmern sich auch um Linux. Dann würde ich das auch mal wieder testen.

Ansonsten finde ich OpenSource in Punkto Office und OS schon eine wichtige Sache und es würde mich freuen wenn Behörden da drauf umsteigen. Aber die Sache mit München hat ja leider nicht so gut geklappt. Da war die Microsoft Lobby wohl stärker als der Wille zur Unabhängigkeit.

Ich werde da Thema Linux und Musik machen aber weiterhin spannend verfolgen. Wenn mein Laptop mal eine neue SSD bekommt, dann habe ich auch genug Platz um das alles mal zu testen.
 
Es gibt unzählige GNU/Linux Distributionen die evt. verschiedene technische Konzepte verfolgen.
Es gibt unzählige Windowmanager (Desktops) die evt. unterschiedliche technische Konzepte verfolgen.
# Es gibt unzählige Anwender die was neues wollen!!, aber es soll so sein wie MacWin - was es nie sein wird.
Für SW Entwickler dürfte es da schwierig werden alle Eventualitäten abzudecken, deshalb wird - wenn überhaupt - oft "nur" ein *buntu.deb Paket angeboten.

Der Anwender (Musiksoftware Kunde) kann da mit Einfluss nehmen ob die Entwickler das Produkt XY auch für GNU/Linux angeboten wird.
Genauso wie für Hardwareunterstützung, welche auch nicht immer (gute) Linux Treiber haben bzw. schlechtere als unter WinMac (Nvidia :doof: z. B.). Das ist so gewollt und schon seit Jahrzehnten so. Ob sich da was ändert?
Doch war es bisher eher so dass der Audio Producer über GNU/Linux und deren User herablassend gelacht hat. Was auch heute noch so ist, siehe z. B. die Betriebssystem Diskussionen: Da wird nur von Windows und MacOS geredet, Linux wird nicht mal erwähnt.
 
Der Anwender will nicht groß konfigurieren, darum wird Linux auch in 10 Jahren nicht groß weiter verbreitet sein, außer als Android. Das ist und bleibt ein Frickel Betriebssystem.
 
Aber die Sache mit München hat ja leider nicht so gut geklappt.
Geklappt hat es technisch schon.
Es wurden evt. nur die wenigen engagierten fähigen IT Mitarbeiter entlassen und durch wenige weniger erfahrene - billigere!!! - IT Mitarbeiter ersetzt. Utopische Messlatten wurden gelegt und für die Umsetztung der schlechteste Weg von der alten Chefsetage vorgegeben und wöchentlich geändert. Die Argumente der Komuterfutzis wurden erst gar nicht angehört. Wo ein Wille ist ist ein Weg. Alles bewusst gewollt und hat ja auch zum Erfolg geführt.

Linux sah nicht so aus wie Win und seine private Software konnte man nicht installieren, was ein Unding ist. Etc. pp..

Ist aber 1/2 so wild da die Bürger aus z. B. München alle Lizenzen bezahlen. Datensicherheit ist eh für die meisten Menschen dull und wenn Daten durch einen erfolgreichen Virus geklaut oder gelöscht werden gibt es Ansprechspartner^bots. Etc. pp..
 
Schade dass es so gelaufen ist. So schnell wird wohl keine Behörde mehr auf Linux setzen so wie es scheint.
 
Wie es genau gelaufen ist habe ich keine Ahnung. Es gibt auch noch Behörden mit Linux in Deutschland IMHO.
Wo ein Wille ist, ist ein Weg. && Jeder ist sein eigen Glückes Schmied.
Die Bürger im Freistaat Bayern, München, haben eh genug Kleingeld, die bezahlen das ja. ;-P
 
Es wäre ja ein Anfang wenn man Offene Dokumentenstandards einsetzen würde, dann hat man später die freie Wahl was man nutzen möchte. Ich finde es blöd wenn man sich durch Software auf ein System fest nagelt. Leider geht es manchmal nicht anders.
 
khz schrieb:
Doch war es bisher eher so dass der Audio Producer über GNU/Linux und deren User herablassend gelacht hat. Was auch heute noch so ist, siehe z. B. die Betriebssystem Diskussionen: Da wird nur von Windows und MacOS geredet, Linux wird nicht mal erwähnt.
Sieht so aus, merkt man ja auch hier im Forum.
Da ich mich sonst überwiegend in Linux- oder Perl-Foren rumtreibe, bin ich das gar nicht gewohnt und finde das sehr befremdlich. Deshalb versuche ich ja auch immer auf die Grundlagen hinzuweisen, aber das hat anscheinend keinen Zweck.
"Der Audio Producer" hat anscheinend eine sehr merkwürdige Sicht auf Linux, aber auch auf Programmierung. Wenn er herablassend lacht, liegt das daran, daß er einfach die Hintergründe nicht versteht. Was wohl nicht zu ändern ist.

Ein von Unix abgeleitetes System mit einer aufgesetzten, einheitlichen, benutzerfreundlichen Umgebung (für die man dann halt kräftig bezahlen muß) - genau das ist ja MacOS seit Version X. Kann man ja mal 'ne Konsole aufmachen und sich mit der grundlegenden Ebene ("Darwin") beschäftigen. Lohnt sich sicherlich.
"Den Audio Producer" mag es auch überraschen, daß sein Android Smartphone ebenfalls mit einem unixoiden und benutzerfreundlichen Betriebssystem betrieben wird.
Benutzerfreundlichkeit ist mit solchen Systemen also durchaus realisierbar. Bei GNU/Linux ist es halt bloß nicht das Ziel. Zum Teil auch deshalb, weil die Leute, die es benutzen, das nicht brauchen, weil sie sich an die aus Windows-Sicht exotischen Linux-Methoden inzwischen gewöhnt haben. Geht mir inzwischen auch so.

Daß das in München nicht geklappt hat, war wohl mal wieder ein politisches Problem, und ist eigentlich eine Schande. Für niemanden eignet sich die Philosophie von Linux besser als für die öffentliche Hand. Sollte bestehende Linux-Software irgendetwas nicht können, das der Staat braucht, sollte er Behörden einrichten, die ihm das hinprogrammieren. Und wenn er dabei Code schafft, den andere auch gebrauchen können, sollte er den freigeben (wenn das möglich ist *) und auf diese Weise etwas für die Allgemeinheit und für das öffentliche Wohl tun. Dann bekäme man wenigstens was für sein Steuergeld.
Na ja, mir soll's recht sein, wenn der Staat sich nicht gut mit Linux auskennt. Bin ich wenigstens etwas sicherer vor dem Bundestrojaner. ;-)

* Perl z.B. war ursprünglich eine nicht-geheime Software aus einem ansonsten geheimen Projekt eines US-Geheimdienstes.
 
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