Neuer Moog

C0r€ schrieb:
.....Es ist eine neues Produkt, mehr nicht.

Es ist kein neues Produkt es beruht auf einer Idee die aus den 60'er Jahren stammt.Und wenn der so ähnlich klingt wie der LP dann wäre das
ja auch ein Indiz dafür das man wieder eine diskrete Klangschaltung
verwendet,also kein 1:1 Vintagesound.Die leben ja auch vom Alter
und der fehlenden digitalen Steuerung.Moog hat damals neue Trends
gesetzt und damit auch neue Musikrichtungen geprägt,aber heute
ist das nichts mehr Revolutionäres.
 
tim schrieb:
rbox schrieb:
Da kann ich ja gleich bei einer Blockflöte bleiben nach deiner Meinung oder wie??Dieser Moog kann sich nie weiterentwickeln und bietet ein
sehr begrenztes Klangreservoir ist monophon und dafür 2000€??

Ja und im Vergleich zu einer Workstation wie die Oasys bietet er keine
innovation,is so.

Ich versteh dich nicht rbox. Im LP Thread beschwerst du dich, das der LP zu wenig kann und Moog uns alle betrügen will. Hier beschwerst du dich, das der V´ger OS zu wenig kann und keine "Innovationen" bietet und Moog uns alle betrügen will. Ja ist denn der "normale" Voyager keine Weiterentwicklung des 1970er Minimoog? Nimmste halt den...halt warte...der ist ja auch nur monophon...oh mein Gott...so retro...
Und OASYS mit Moog Voyager zu vergleichen... :roll: Ersterer kostet aber auch fast 9000.- Euro...

Auch sind Kipp- und Drehschalter bei einem Gerät mit Patch-Speicher designmässig völlig bescheuert. Wenn ein Kipp- oder Drehschalter sich im Zustand A befindet, ich dann ein Patch aufrufe, bei welchem der betreffende Parameter sich aber im Zustand B befindet und ich diesen in den Zustand A versetzen will, muss ich den Schalter zweimal betätigen -nach B und wieder zurück nach A. Bekloppt.

Du kannst dies Verhalten beim Voyager umstellen, so daß er Patches erst lädt, wenn du explizit einen Patch auswählst und per "Enter" lädst. Warum dies beim Moog ein Problem ist, beim Virus, Nordlead 2, Radias, MicroKorg und wie sie alle heißen die Ihr zu Hause stehen habt, versteh ich nicht. So ist das halt wenn man einen Synthesizer mit Speicherung des Patches hat. Einzig beim NL3 und beim G2 ist das besser gelöst. Aber zeig mir einen Synth, bei dem man nicht dieses Problem hat, von Vollanalogen, wie auch der Voyager OS ist, mal abgesehen.

Klar, die wollten, dass es partout nach Minimoog aussieht, anstatt zu überlegen was wirklich Sinn macht (z.B. Taster mit LEDs wie beim Prophet5).

Oder wie beim Moog LP...solche "Spielereien" haben aber auch ihren Preis, und dann wäre der Voyager NOCH teurer, und rbox wäre immer noch unzufrieden, weil er keine Klaviersamples im ROM hat.
:twisted:
 
rbox schrieb:
C0r€ schrieb:
.....Es ist eine neues Produkt, mehr nicht.

Es ist kein neues Produkt es beruht auf einer Idee die aus den 60'er Jahren stammt.Und wenn der so ähnlich klingt wie der LP dann wäre das
ja auch ein Indiz dafür das man wieder eine diskrete Klangschaltung
verwendet,also kein 1:1 Vintagesound.Die leben ja auch vom Alter
und der fehlenden digitalen Steuerung.Moog hat damals neue Trends
gesetzt und damit auch neue Musikrichtungen geprägt,aber heute
ist das nichts mehr Revolutionäres.

Ein Piano klingt wie ein Piano. Warum sollte das anders sein, wenn ich ein Piano haben will?

Ich find´s gut, das man nun nicht mehr auf den Gebrauchtmarkt verlassen muss um DEN Sound zu finden. Ich fänds gut wenn auch andere Hersteller wieder auf den Zug aufspringen würden. Dann gäb´s auch weniger Schwurbler. :D
 
Monokit schrieb:
tim schrieb:
rbox schrieb:
Da kann ich ja gleich bei einer Blockflöte bleiben nach deiner Meinung oder wie??Dieser Moog kann sich nie weiterentwickeln und bietet ein
sehr begrenztes Klangreservoir ist monophon und dafür 2000€??

Ja und im Vergleich zu einer Workstation wie die Oasys bietet er keine
innovation,is so.

Ich versteh dich nicht rbox. Im LP Thread beschwerst du dich, das der LP zu wenig kann und Moog uns alle betrügen will. Hier beschwerst du dich, das der V´ger OS zu wenig kann und keine "Innovationen" bietet und Moog uns alle betrügen will. Ja ist denn der "normale" Voyager keine Weiterentwicklung des 1970er Minimoog? Nimmste halt den...halt warte...der ist ja auch nur monophon...oh mein Gott...so retro...
Und OASYS mit Moog Voyager zu vergleichen... :roll: Ersterer kostet aber auch fast 9000.- Euro...

Auch sind Kipp- und Drehschalter bei einem Gerät mit Patch-Speicher designmässig völlig bescheuert. Wenn ein Kipp- oder Drehschalter sich im Zustand A befindet, ich dann ein Patch aufrufe, bei welchem der betreffende Parameter sich aber im Zustand B befindet und ich diesen in den Zustand A versetzen will, muss ich den Schalter zweimal betätigen -nach B und wieder zurück nach A. Bekloppt.

Du kannst dies Verhalten beim Voyager umstellen, so daß er Patches erst lädt, wenn du explizit einen Patch auswählst und per "Enter" lädst. Warum dies beim Moog ein Problem ist, beim Virus, Nordlead 2, Radias, MicroKorg und wie sie alle heißen die Ihr zu Hause stehen habt, versteh ich nicht. So ist das halt wenn man einen Synthesizer mit Speicherung des Patches hat. Einzig beim NL3 und beim G2 ist das besser gelöst. Aber zeig mir einen Synth, bei dem man nicht dieses Problem hat, von Vollanalogen, wie auch der Voyager OS ist, mal abgesehen.

Klar, die wollten, dass es partout nach Minimoog aussieht, anstatt zu überlegen was wirklich Sinn macht (z.B. Taster mit LEDs wie beim Prophet5).

Oder wie beim Moog LP...solche "Spielereien" haben aber auch ihren Preis, und dann wäre der Voyager NOCH teurer, und rbox wäre immer noch unzufrieden, weil er keine Klaviersamples im ROM hat.
:twisted:

Den Vergleich mit der Workstation habe ich deshalb gemacht um zu zeigen was heute technisch machbar ist aber diese Moogs bringen nichts
neues kein Aha Effekt,nichts.
 
rbox schrieb:
Ist man nur dann ein echter Musiker wenn man ein Mooginstrument spielt?

Nein - man kann selbstverständlich auch als Musiker auf einer Plastikblockflöte spielen.

Manche kriegen sogar aus der fetten 17-Rohr-Plastikblockflöte mit 23 Klingelchen und 14 Glöckchen gute Musik raus ....
 
rbox schrieb:
Den Vergleich mit der Workstation habe ich deshalb gemacht um zu zeigen was heute technisch machbar ist aber diese Moogs bringen nichts
neues kein Aha Effekt,nichts.

Heute ist eine ganze Menge technisch möglich, aber wenn jemand einen Moog möchte, der Speicher bietet, Midi und DEN Moog Sound, warum sollte Moog etwas anderes anbieten. Ich hatte beim ersten Anspielen des Voyager einen Aha Effekt, weil der Klang von diesem Instrument einfach fantastisch ist. Wenn Du den Klang nicht magst, trotz anspielen, dann ist es einfach auch nicht dein Instrument. Trotzdem hat Moog seine Existenz Berechtigung, genauso wie Evolver/Prophet und alle anderen analogen Instrumente. Wer keinen Flügel spielen möchte, sondern mit dem GrandPiano Preset von seinem Fantom zufrieden ist, der kauft eben auch keinen. Klar kann er sich wundern wie andere tausende von Euros für ein Instrument ausgeben, das nur einen Klang produzieren kann. Aber bringt uns das jetzt in der Diskussion um den Voyager OS hier weiter?

Ich finde nicht. Nichts für ungut. Ich geh jetzt lieber wieder und mach Musik mit meinem Voyager RME.


;-)
 
rbox schrieb:
C0r€ schrieb:
.....Es ist eine neues Produkt, mehr nicht.

Es ist kein neues Produkt es beruht auf einer Idee die aus den 60'er Jahren stammt.

Was ist es denn dann? Ein altes Produkt?
:lol:

Wie definierst du denn bitte den Begriff "Produkt"?
Ich glaube da reden wir aneinander vorbei.

mal ein paar unterschiede zum minimoog:
- neues desing (Farben, Schalter)
- mehr ein und ausgänge
- völlig anderes Netzteil
- andere Bauelemente und sicherlich auch ein etwas anderer Klang
- NEU

Was mich allerdings doch sehr verwundert ist das nichtmal ein ganz rudimentäres midi-cv interface vorhanden ist. Da muss ja auch ein interface fürs keyboard drin sein. Würd mich doch sehr wundern wenn das "oldscool" ist.
 
Monokit schrieb:
Auch sind Kipp- und Drehschalter bei einem Gerät mit Patch-Speicher designmässig völlig bescheuert. Wenn ein Kipp- oder Drehschalter sich im Zustand A befindet, ich dann ein Patch aufrufe, bei welchem der betreffende Parameter sich aber im Zustand B befindet und ich diesen in den Zustand A versetzen will, muss ich den Schalter zweimal betätigen -nach B und wieder zurück nach A. Bekloppt.

Du kannst dies Verhalten beim Voyager umstellen, so daß er Patches erst lädt, wenn du explizit einen Patch auswählst und per "Enter" lädst. Warum dies beim Moog ein Problem ist, beim Virus, Nordlead 2, Radias, MicroKorg und wie sie alle heißen die Ihr zu Hause stehen habt, versteh ich nicht. So ist das halt wenn man einen Synthesizer mit Speicherung des Patches hat. Einzig beim NL3 und beim G2 ist das besser gelöst. Aber zeig mir einen Synth, bei dem man nicht dieses Problem hat, von Vollanalogen, wie auch der Voyager OS ist, mal abgesehen.
Die Rede ist nicht von Drehreglern, sondern von Dreh- und Kippschaltern,z.B. zum Zuschalten von Oszillatoren, zur Anwahl von Oktavlagen oder Modulationsroutings. Bei anderen Geräten ist das mit Tastern und LEDs gelöst, was nicht nur eleganter zu bedienen ist sondern auch mehr visuelle Kontrolle bietet.
 
rbox schrieb:
Den Vergleich mit der Workstation habe ich deshalb gemacht um zu zeigen was heute technisch machbar ist aber diese Moogs bringen nichts
neues kein Aha Effekt,nichts.

Na und? Hat denn jemand behauptet dass dort neue technische möglichkeiten ausgenutzt wurden? Neu ist nur dass man etwas kaufen kann dass einem alten minimoog irgendwie ähnelt, neu hergestellt wird und auch moog draufsteht.
 
tim schrieb:
Die Rede ist nicht von Drehreglern, sondern von Dreh- und Kippschaltern,z.B. zum Zuschalten von Oszillatoren, zur Anwahl von Oktavlagen oder Modulationsroutings. Bei anderen Geräten ist das mit Tastern und LEDs gelöst, was nicht nur eleganter zu bedienen ist sondern auch mehr visuelle Kontrolle bietet.

Ich finde dass auch daneben. Dann lieber irgend eine schöne anzeige und ein ordentlicher Taster, da könnte man sich designmäßig auch was einfallen lassen! In der hinsicht ist auch das design des LP besser.
 
C0r€ schrieb:
Neu ist nur dass man etwas kaufen kann dass einem alten minimoog irgendwie ähnelt, neu hergestellt wird und auch moog draufsteht.

... und vor allem nach Moog klingt.

Schon die ersten Töne, die der nette Herr im Namm-Video anspielt, machen klar "das ist der Sound".


Die Innovation des OS liegt für mich darin, daß hier endlich mal wieder ein richtiges "Instrument" präsentiert wird.
Und wenn Kirdneh ein Keyboard haben will, statt irgendeiner MIDI-Tastatur plus Expander, dann kann ich ihn auch gut verstehen.

Das ganze erinnert mich an das Feeling welches ich hatte, nachdem ich das Promega3 gekauft habe. Nach all den Jahren "klang-innovativer" Plastik-Geräte wirklich wieder ein "Instrument" - zu dem ich eine persönliche Bindung aufbauen konnte.
Es ist *nur* ein Klavier. Ein digitales zwar, aber es fühlt sich an wie ein Klavier. Hat sogar den roten Filzstreifen über der Tastatur ;-).

Wie eine hölzerne Klampfe, mit der man einfach nur Töne spielt - eben Musik macht.

Jemand, der eine Stradivari oder einen Bösendorfer kauft, möchte ja auch nicht, daß da plötzlich blaue LEDs dran sind, oder ein eingebauter Wavesequenzer.

Und wer die Klanginnovation sucht, der soll sich halt ein entsprechendes Gerät kaufen - gibt schließlich genug davon.

(Wobei ich all das Gezirpe und verzerrte Geklicke, welches mir heute aus den meisten *Klanginnovationen* entgegenschallt, nicht für wirklich innovativ halte - bestenfalls für eine kurzlebige Modeerscheinung.)

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Klangbastelei, Soundschrauberei und *moderne* Klangerzeuger.
Hier geht es aber imho um ein "klassisches" Instrument.

Auch wenn ich in Punkto Design den OS nicht ganz so gelungen finde wie seinerzeit den Mini, glaube ich, daß er wirklich ein *persönliches* Instrument sein kann. Vielleicht fange ich doch an zu sparen.
 
Monokit schrieb:
Ein Dotcom System mit den gleichen Features wie der Voyager, würde sogar noch teurer werden.

Das würde mich mal wirklich sehr interessieren: Wie sähe ein .COM-System aus, jetzt nur mal rein von der Klangsynthesefunktionalität in Modulen (ohne das ganze MIDI & Co.), und was würde dies insgesamt (ohne Rahmen/Rack) für einen groben Anschaffungspreis ausmachen (nur so ungefähr)?

Ich kann das leider kaum beurteilen, mich würde aber eine Art Substituierungsversuch interessieren... klar, nicht vom Sound(!), sondern nur rein von den Möglichkeiten(!)...
 
Vielleicht noch zu erwähnen : Moog baute schon immer seine Instrumente sehr praxisorientiert d.h.: Bob hatte immer ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen der Musiker bezüglich Haptik und Soundästhetik. So ist ja auch damals überhaupt der Moog-Sound entstanden.

Der OS Voyager ist auch garantiert nicht –nur- auf eigenem Mist gewachsen und wenn man den Herren auf dem Video glauben schenken darf ,hat man ja auch hier speziell auf die Wünsche der Live-Musiker reagiert.

Der Wunsch vieler Musiker liegt anscheinend eben n i c h t in einem eierlegenden-super-trancegate-britzel-10.000 Parameter -Alleskönner- Plastik –Synth im Techno-Design , sondern in einem eher einfachen aber klar strukturierten Synth mit hochwertigem Klang und intuitiver Bedienung.

Gerade diese “Reduktion auf das Wesentliche“ (meine Meinung) fördert viel mehr die Kreativität als diese Alleskönner-Parameterfallen .

Vielleicht möchte Moog Musik ja erreichen, das endlich wieder vernünftige Musik produziert wird. :mrgreen:
 
Frank schrieb:
Monokit schrieb:
Ein Dotcom System mit den gleichen Features wie der Voyager, würde sogar noch teurer werden.

Das würde mich mal wirklich sehr interessieren: Wie sähe ein .COM-System aus, jetzt nur mal rein von der Klangsynthesefunktionalität in Modulen (ohne das ganze MIDI & Co.), und was würde dies insgesamt (ohne Rahmen/Rack) für einen groben Anschaffungspreis ausmachen (nur so ungefähr)?

Ich kann das leider kaum beurteilen, mich würde aber eine Art Substituierungsversuch interessieren... klar, nicht vom Sound(!), sondern nur rein von den Möglichkeiten(!)...

Das 24er System kommt dem schon sehr nahe: http://www.synthesizers.com/portable22.html
 
serenadi schrieb:
Neu ist nur dass man etwas kaufen kann dass einem

... und vor allem nach Moog klingt.

Schon die ersten Töne, die der nette Herr im Namm-Video anspielt, machen klar "das ist der Sound".

Die Dinger klingen heut wie ein standard Analogsynth ich kann
da jetzt nichts außergewöhnliches erkennen aber lustig wie alle
auf Kaisers neue Kleider reinfallen und Ehrenrettung für ein völlig überbewertetes Produkt betreiben.
 
serenadi schrieb:
(Wobei ich all das Gezirpe und verzerrte Geklicke, welches mir heute aus den meisten *Klanginnovationen* entgegenschallt, nicht für wirklich innovativ halte - bestenfalls für eine kurzlebige Modeerscheinung.)

...welches man aber auch super mit dem Moog machen kann...wegen der ultraschnellen Hüllkurven. Nur so zur Info. ;-)
 
Ich helf mal:

1)Produkte sind für verschiedene Zielgruppen, Moog ist offenbar sehr traditionell drauf und bringt ein Produkt, was genau dazu passt, zudem ist bekannt: Minimoogs sind heute alt und irgendwo schwerer zu bekommen als eben ein V'ger. BWLer wissen: Markt bietet sich durch Orte, die Zeit und den Preis. Damit dürfte der OS ein Produkt sein, ob es attraktiv für rbox oder andere ist, ist eine andere Frage. Du bist nicht die Zielgruppe. Ganz offenbar würdest du an einem Moog generell kein Interesse haben, auch nicht dem V'ger (dem mit MIDI) oder sowas. Dann ist das wie ein Typ ohne Führerschein, der sich über den neuen Porsche muckiert oder einer, der Computer nie kaufen würde sich über das neue Macbook Air beschwert..

2) Der OS ist gewagt, es ist sicher eine bestimmte Klientel und dennoch dürfte die Herstellung einfacher sein als ein neues Produkt zu erfinden. Das nennt man Produktdiversifizierung und ist genau so wie bei Waldorf Blofeld und Stromberg rauszubringen oder vom Q ein Rack, KB und MicroQ und Micro Q KB und MW PC zu bringen. ICh würde sagen: Ich hab Mac, was soll ich mit MWPC, es gab aber genug Kunden dafür. Das ist sinnvoll aus Sicht der Firma.

3) Innovation: Weisst du, wieviele Hersteller mit Tradition werben und mit alten Dingen? Bei vielen Branchen ist das üblich.

4) Niemand zwingt, das Teil zu kaufen oder sowas. Damit leben muss man aber lernen ;-)

Der Voyager ist übrigens auch nicht identisch mit dem Minimoog, jedoch sieht offenbar selber Moog den v'ger als neuen Minimoog und er hat ja nun auch viel von ihm geerbt. Das muss man selber wissen: Strukturelle, Funktionelle oder Klangliche Ersatzlösungen zu verwenden inkl. div. Eigenheiten und Eigenschaften der Moogs, die sie von anderen unterscheiden könnte. Das Alleinstellungsmerkmal eben.
Wenn es übrigens nur der Name sein sollte, so hat es das auch schon anderswo gegeben.

Ich finde deine (rbox) Bedenken überigens alle berechtigt und sehr ok. Man kann und darf darüber nachdenken, dennoch kann es einen Markt geben dafür. Die OS Idee ist sicher gewagt, aber..
 
Wer wissen will was ein Moogsound ist sollte sich die CD von Klaus
Wunderlich kaufen "Uraltedelschnulzensynthesizergags",das war die
erste Platte damals die mich zum thema Synthesizer gebracht hat.
Dort spielt er System 55 u. Minimmog.Klaus Wunderlich(Mr. Hammond) hat schon mittlerweile Kultstatus,der konnte ein Swing spielen sag ich euch:

Kurze prewies die man anpielen kann

bei diesem Titel hat Wunderlich auf eine Band verzichten und selber Schlagzeug nachträglich aufgezeichnet

http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... eview=true

http://www.we7.com/public/albumDetails/ ... umId=60868

http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... kId=108793
 
rbox schrieb:
Klaus hat dort mit dem System 55 ein verstimmtes Klavier simuliert
ich habe diesen tollen Sound auf keiner anderen Produktion gehört.

Wenn LP und Co. echte Moogs sind dann müssen sie den Popcornsound beherschen so wie diesen hier:

http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... eview=true

Das ist jetzt nen Scherz, oder? Der Sound ist nix besonderes und geht auch auf Nichtmoogs..

Den KW dafür heranzuziehen als "wer mal wirklich Referenz will" halte ich für, ehm.. sehr sehr sehr gewagt!!

Kult hat so Trash ja schon, aber man sollte es nicht übertreiben. Daher: Warnlampe = AN.

Hier werden zu 89% die Leute wissen, wie ein Moog klingt, auch wie er sich von anderen unterscheidet.. Vielleicht noch 60%? Was weiss ich.. Aber weder dashier noch W Carlos sollte man dafür als Referenz wählen. Aber wer hinhört, kann Moog leicht raushören und wer damit spielt noch eher.

Das stand ja nicht zur Debatte.
 
Moogulator schrieb:
rbox schrieb:
Klaus hat dort mit dem System 55 ein verstimmtes Klavier simuliert
ich habe diesen tollen Sound auf keiner anderen Produktion gehört.

Wenn LP und Co. echte Moogs sind dann müssen sie den Popcornsound beherschen so wie diesen hier:

http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... eview=true

Das ist jetzt nen Scherz, oder? Der Sound ist nix besonderes und geht auch auf Nichtmoogs..

Den KW dafür heranzuziehen als "wer mal wirklich Referenz will" halte ich für, ehm.. sehr sehr sehr gewagt!!

Kult hat so Trash ja schon, aber man sollte es nicht übertreiben. Daher: Warnlampe = AN.

Hier werden zu 89% die Leute wissen, wie ein Moog klingt, auch wie er sich von anderen unterscheidet.. Vielleicht noch 60%? Was weiss ich.. Aber weder dashier noch W Carlos sollte man dafür als Referenz wählen. Aber wer hinhört, kann Moog leicht raushören und wer damit spielt noch eher.

Das stand ja nicht zur Debatte.

KW war weltweit bekannt(als Hammondspezialist) und konnte noch richtig spielen,unter Trash verstehe ich etwas anderes oder hast du was gegen Swing??

Mir ging es nur darum weil man dort den Moog pur hört,klar könnte ich jetzt auch noch KS oder Tangerine Dream aufzählen,die haben noch mehr Sachen damit gemacht.

Nicht jeder Synth kann diesen Sound weil das abhängig ist von der
Geschwindigkeit der Hüllkurven.
 
Die Art und Charaktereistik hängt nicht vom Musikstil ab, das ist richtig. Wenn es nur als eine Möglichkeit gelistet wird, von mir aus. Aber die beste ist es sicher nicht. Die Dinge, wie sich ein Moog unterscheidet liegt aber nicht nur in den Hüllkurven (dabei übrigens weit mehr das Verhalten der Kurven PLUS der GEschwindigkeit wann was passiert) plus Signalweg, Bauteile, Resonanzen, Rauschverhalten, Verstärkerkennlinien und so weiter und so weiter.

HÖREN kann man das. Da ist es egal, wer das Ding spielt.
Ob aber nun der Popcornsound DIE Referenz sein soll? Für mich nicht. Aber in DER Hinsicht wirst du von den Leuten je nach Alter und Hintergrund verschiedene Ansichten hören, es gibt da nicht einen Sound und wenn das dann so klingt ist das dann ein Moog. Das ist auch müßig, es so aufzubauen..

Imgrunde ging es mir auch eher um etwas Hilfe bei der Frage oben zum http://www.sequencer.de/syns/moog Moog OS. Den kann man mögen oder nicht, aber er ist ein Moog und hat auch "den Moogsound". Ob Lucky Man, Kraftwerk oder Wunderlich der bessere oder wahrere Moogsound ist, ist mir Latte, da sie alle Moogs nutzten. Das ließe sich noch weit weit fortführen..
Hat ja keiner was gegen, wenn Geschmäcker unterschiedlich sind.

Dein pers. Moogspezialist™
Moogberatungszentrum Kleinwülferode Ost.
 
Moogulator schrieb:
Die Art und Charaktereistik hängt nicht vom Musikstil ab, das ist richtig. Wenn es nur als eine Möglichkeit gelistet wird, von mir aus. Aber die beste ist es sicher nicht. Die Dinge, wie sich ein Moog unterscheidet liegt aber nicht nur in den Hüllkurven (dabei übrigens weit mehr das Verhalten der Kurven PLUS der GEschwindigkeit wann was passiert) plus Signalweg, Bauteile, Resonanzen, Rauschverhalten, Verstärkerkennlinien und so weiter und so weiter.

HÖREN kann man das. Da ist es egal, wer das Ding spielt.
Ob aber nun der Popcornsound DIE Referenz sein soll? Für mich nicht. Aber in DER Hinsicht wirst du von den Leuten je nach Alter und Hintergrund verschiedene Ansichten hören, es gibt da nicht einen Sound und wenn das dann so klingt ist das dann ein Moog. Das ist auch müßig, es so aufzubauen..

Imgrunde ging es mir auch eher um etwas Hilfe bei der Frage oben zum <a href=https://www.sequencer.de/syns/moog>Moog</a> OS. Den kann man mögen oder nicht, aber er ist ein Moog und hat auch "den Moogsound". Ob Lucky Man, Kraftwerk oder Wunderlich der bessere oder wahrere Moogsound ist, ist mir Latte, da sie alle Moogs nutzten. Das ließe sich noch weit weit fortführen..
Hat ja keiner was gegen, wenn Geschmäcker unterschiedlich sind.

Dein pers. Moogspezialist™
Moogberatungszentrum Kleinwülferode Ost.

Wenn die neuen Moogs nicht in Lage sind diese Sound http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... eview=true zu reprodiziren dann sind das keine
Moogs sondern billige Immitate.
 
Sag mal rbox...

Mal ganz ehrlich:
..hast Du eigentlich überhaupt schon einmal auf einem neuen Moog gespielt bzw. daran geschraubt ??? :?

Frag mich nur aufgrund Deiner Klangbeispiele von Wunderlich welche du für so originell hälst :?:
 
rbox
Die ganze Diskussion ist doch langsam grotesk bis lächerlich. Wenn du Moog scheiße findest ist das ok, du wirst von niemandem gezwungen ihn zu kaufen und so ein Minimum an Toleranz sollte man schon aufbringen können, das der LP, der Voyager oder der neue anderen gefällt. Ich kann auch nicht verstehen das jemand eine Metasonixbüchse kauft, die mindestens 300 Prozent überbezahlt ist, aber das ist
G e s c h m a c k s a c h e.

Da du dich mit dem Popcorn Moogsound als totaler Experte geoutet hast, wundert mich aber langsam nichts mehr.
:twisted: :harhar:
 


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