Neuer Service: Online "Analog Processing" auf Outboard Gear

Dark Walter

Dark Walter

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Hab ich eben bei ask.audio gefunden.

https://mixanalog.com/

Dort können wohl Daten hochgeladen werden die über das Internet von externem Outboard bearbeitet werden. Gerätesettings können anscheinend in Echtzeit über ein Webinterface eingestellt werden. Ein überspielen auf Tape ist ebenfalls möglich.

Das Analog Processing habe ich Anführungszeichen weil es bedingt durch die Wandlung nicht zu 100% Analog ist.

Artikel:
https://ask.audio/articles/mixanalog-brings-realtime-hardware-fx-processing-over-the-web-to-everyone
 
Lustige Sache. Fast so wie damals mit dem Wasserturm, in dem man seine Samples verhallen konnte. Dort konnte man halt keine Knöpfe drehen und gekostet hat es auch nichts.
 
Ach ja, das wollt ich auch mal posten, hatte das mal auf Gearnews gelesen.
Hatte es dann wohl vergessen^^

Klingt auf jeden Fall interessant!

Bei 9€ pro Datei probier ich das mal aus. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Harmony Central hatten sie mal ein virtuelles Effekt-Rack, in das man seine Samples reinschicken konnte.
Hab's leider zu spät endeckt.
 
Dark Walter schrieb:
So ein Wasserturm ist ein lang gehegter Traum von mir :)
Zum Vergrößern anklicken....

Also könnte man Dir zum Rentenantritt Impulse Responses von nem Wasserturm schenken? :P

Zum Service:
Nette Idee, zum Preis kaum ein "Risiko"... wäre mir zu frickelig allerdings bzw. zu wenig "echtes" Voodoo: ich finde ja, es klingt 'besser' wenn man selbst Knöpfchen drehen darf ^^
 
haha, nee muss schon ein echter sein. Was Wassertürme in Verbindung mit Recording / Performance angeht bin ich sehr eigen :D

Mir ging es tatsächlich hier mehr um die Idee. Den Service als solchen aber auch die modifizierten fernsteuerbaren Geräte. Bin auf jeden Fall gespannt ob das Konzept angenommen wird und vielleicht noch adaptiert wird. Z.b.: fernsteuerbare Vintage Synths oder gar eine fernsteuerbare Gitarrenamp Sammlung inkl. motorisierter Mikrofone :)

Die Auswahl der Geräte, naja... Auf der Titelseite wird mit großen Namen hausiert und tatsächlich sind es nur selbst hergestellte Geräte. Auch sind die Möglichkeiten bedingt durch die Geräte sehr eingeschränkt.

Bin übrigens nicht verbandelt mit dem Anbieter, sonst hätten die besseres Zeugs :D
 
Wäre halt eigentlich auch der perfekte "Blindtest" um zu checken, wieviel bei so High-End Geräten tatsächlich Voodoo ist...

Schreibt man halt hin dass alles "High End Studio Grade Outboard" ist und dann nimmt man 2 relativ billige TL Audio "Tube" Geräte und jagt alles da durch.

Mal gucken ob´s wer merkt? :P
 
Warum machen Online Musikhändler dass nicht auch. Ein Wunsch schon seit Jahren von mir.
Alle Instrumente hängen am Netz.
So müsste man sich die Geräte nicht kaufen sondern "nur" Online ~Mieten (IP Adresse).
Mit guter Internetanbindung kann man so nahezu in Echtzeit über das Netz produzieren.
Man routet dann seinen ~Track von $IP-Adresse zu $IP-Adresse ... (Instrumente/FX/...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man ein Produkt ein mal verkauft verdient man weniger als wenn man es 1000 (beliebige Zahl) zu einem vernünftigen Preis vermietet.
So kann man wesentlich mehr Geld machen. IMHO
 
Das schon, funktioniert allerdings nur bei elektronischen Instrumenten die generell eher in der Minderheit sind. Wäre zudem auch sehr abstakt an Stelle eines Plug-Ins einen Hardwaresynth mit Latenz über ein Webinterface zu spielen.
 
khz schrieb:
Wenn man ein Produkt ein mal verkauft verdient man weniger als wenn man es 1000 (beliebige Zahl) zu einem vernünftigen Preis vermietet.
So kann man wesentlich mehr Geld machen. IMHO
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Sorry, aber das ist wirtschaftlich nicht wahr.

Die Geräte müssten dann nicht als "Inventar" geführt werden sondern als Anlagen, sprich abgeschrieben werden und die Einnahmen dann wiederum als Mieteinnahmen o.ä. versteuert werden.

Dazu käme dass eben nur 1 User pro Gerät auf einmal laufen kann, ganz zu schweigen von den Kosten für die Umbauten damit das ganze remote bedient werden kann - und dann hat man immer noch nicht die notwendige IT Infrastruktur um die ganzen großen Lossless-Files einigermaßen in Echtzeit zu übertragen.

Da ist es wesentlich (!) lukrativer, einzukaufen, verkaufen, rinse & repeat.

Leben ist kein Ponyhof.
 
Da müßte ja erst mal massiv investiert werden mit relativ wenig Sicherheit und das muß wieder reingeholt werden.
Ich kann jetzt zwar nicht einschätzen was das kosten würde, aber allein der Gedanke mir erst mal einen Platz in der Schlange reservieren zu müssen, wenn ich eine idee mit Synth XY umsetzen möchte klingt nicht nach Spass^^
Vorher Midi einspielen und später von einem Synth über dieses System rendern lassen führt auch zu Wartezeiten bzw. Unterbrechung des Arbeitsflusses.

Klar klingt das verlockend quasi alle Wunschsynths, Effekte usw. einsetzen zu können - Im Alltag würde das aber wohl entweder lange Wartezeiten oder sehr hohe Preise bedeuten.

"Waldorf Wave Midi Web Interface has encountered an Error and needs to restart.
Please restart your DAW and re-establish connection!" ...oder so^^

..und dann muß da erstmal die nächste Stunde repariert werden.

Hoffentlich gäbe es dann ein System nur für Nutzung geplante Geräte anzuschalten^^

Nur aktuelle Geräte anzubieten würde wohl kein großes Interesse hervorbringen, also muss man dazu alten Kram anbieten.
Dafür die komplette Technik zu entwickeln wäre eine riesen Sache und damit sich das rentiert müsste das System auch ausgiebig genutzt werden.

Mal ein Pad einspielen zu können oder ne Bassline mit einem Synth, den man nicht hat wäre sicher eine Bereicherung, aber wer möchte schon den Großteil seiner Spuren so einspielen?

Dann sind wohl Mixing und Masteringgeräte auf diese Art und Weise doch sinnvoller einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist das "Synth Library" Konzept (aus Portland, aber jetzt wohl auch eine in Prag) schon sinnvoller.
 
Ich musste jetzt gleich an eine Art Service denken der es ermöglicht Instrumentalparts an Musiker zu outsourcen. Auf ein Instrument Zugriff zu haben ist das eine, es auch wirklich zu beherschen eine vollkommen andere Sache. Da könnte echt Bedarf sein.
 
khz schrieb:
Ein Wunsch schon seit Jahren von mir.
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Das es evt. teurer ist und immense Investitionskosten verursacht - Sicherheit und SSL Verschlüsselt (Privatsphäre) dürfte da wie in den anderen Bereichen eher eine untergeordnete Rolle spielen - die Internetverbindung in Deutschland schlecht ist (auf dem Land noch schlechter) als auch die unsicheren Computer/Betriebssysteme sind Punkte was es eher unwahrscheinlich machen.
Klar nur elektronische (MIDI steuerbare) ~Audiotools.
Ich spiele auch lieber (m)ein Instrument in RL als über Internet=Big_Brother Minutenweise eins zu "leihen".
 
Dark Walter schrieb:
Ich musste jetzt gleich an eine Art Service denken der es ermöglicht Instrumentalparts an Musiker zu outsourcen. Auf ein Instrument Zugriff zu haben ist das eine, es auch wirklich zu beherschen eine vollkommen andere Sache. Da könnte echt Bedarf sein.
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Ich glaub sowas gibt's schon^^
Muss das mal raussuchen, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann kann man dort Klavierparts (vielleicht auch andere Instrumente) einspielen lassen.
Man schickt denen Midi, der Part wird analysiert, ggf verbessert und dann eingespielt. Das Ergebnis kann man vorhören.

Eventuell weiß jemand was ich meine?

Vielleicht hab ich auch nur geträumt...
 
Gibt´s mehrfach, einfach mal nach "hire online session musicians" googlen.

Achso, das ist jetzt aber keine zentralisierte Plattform oder so, von wegen Vorhören oder so...

Aber z.B. auf Fiverr gibt´s Dutzende von Inseraten die so bei 20-30€ losgehen für Spuren einspielen etc.
 
khz schrieb:
Warum machen Online Musikhändler dass nicht auch. Ein Wunsch schon seit Jahren von mir.
Alle Instrumente hängen am Netz.
So müsste man sich die Geräte nicht kaufen sondern "nur" Online ~Mieten (IP Adresse).
Mit guter Internetanbindung kann man so nahezu in Echtzeit über das Netz produzieren.
Man routet dann seinen ~Track von $IP-Adresse zu $IP-Adresse ... (Instrumente/FX/...).
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Man könnte es auch zum Ausprobieren nutzen. Klar, man kann es natürlich auch kaufen und dann innerhalb von 30 Tagen wieder zurückschicken. So könnte man aber ein paar Files hinschicken oder sogar Streamen, die jagen es durch das Gerät welches man ausprobieren möchte und schicken es wieder zurück. Das Distortionpedal wird nur mit Gitarren getestet? Kein Problem, du schickst eine Bassdrum hin und hörst dann, wie die Verzerrung darauf reagiert.

Dark Walter schrieb:
Hab ich eben bei ask.audio gefunden.

https://mixanalog.com/

Dort können wohl Daten hochgeladen werden die über das Internet von externem Outboard bearbeitet werden. Gerätesettings können anscheinend in Echtzeit über ein Webinterface eingestellt werden. Ein überspielen auf Tape ist ebenfalls möglich.

Das Analog Processing habe ich Anführungszeichen weil es bedingt durch die Wandlung nicht zu 100% Analog ist.

Artikel:
https://ask.audio/articles/mixanalog-brings-realtime-hardware-fx-processing-over-the-web-to-everyone
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Hehe, dann stellt man sich dort seine Traumkombi an Zeug zusammen und jagd dann nur einen Testsweep durch, um das als Impulsantwort zu speichern :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
ollo schrieb:
Das Distortionpedal wird nur mit Gitarren getestet? Kein Problem, du schickst eine Bassdrum hin und hörst dann, wie die Verzerrung darauf reagiert.
[...]
Hehe, dann stellt man sich dort seine Traumkombi an Zeug zusammen und jagd dann nur einen Testsweep durch, um das als Impulsantwort zu speichern :cool:
Zum Vergrößern anklicken....

Richtig merken ob ein Gerät taugt tut man doch aber eh erst, wenn man WÄHREND dem "Zeug durch schicken" auch an den Reglern drehen kann.

Gerade bei so extrem auf Dynamik reagierenden Effekten wie Gitarrenpedale...
(Gute Gitarristen machen da z.B. viel mit dem Volumenpoti an der Gitarre selbst... )
 
xenosapien schrieb:
Gibt´s mehrfach, einfach mal nach "hire online session musicians" googlen.

Achso, das ist jetzt aber keine zentralisierte Plattform oder so, von wegen Vorhören oder so...

Aber z.B. auf Fiverr gibt´s Dutzende von Inseraten die so bei 20-30€ losgehen für Spuren einspielen etc.
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Ich meinte jetzt schon eine spezifische Plattform.
Glaub es gab sogar die Möglichkeit zwischen verschiedenen Varianten zu wählen. Also der Part wird gleich mehrfach eingespielt und man sucht sich eine Variante aus.

Muss später mal meine Browser Bookmarks duchsuchen...
 
Find die Idee sehr spannend, aber so richtig viele Geräte haben die noch nicht und Details zu den Latenzen oder den Wandlern konnte ich jetzt nicht finden.
 
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