Node live CD ist da

island

Modelleisenbahner
https://din7d.bandcamp.com/album/node-live
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Hab ich natürlich schon längst.

Interessant zu hören was mir in dem Sound-Gewitter (Lautstärke ala Motörhead) so alles entgangen ist. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das live Album klasse.

Frage am Rande: Die haben doch sicherlich mehr als 2 Alben draußen. Ich finde nur das besagte live Album und das Album "Node 2".
 
Ja, das war so krass. Ich dachte mir fliegen die Ohren weg.
Egal, war trotzdem einfach ein Erlebnis.

@Klangzaun: Die beiden anderen "Node" und "Terminus" sind out of print.
 
Ach was, immer nach dem Motto "viel hilft viel". Wir sind doch alle Rock'n'Roller. :mrgreen:
 
@Klangzaun: Die beiden anderen "Node" und "Terminus" sind out of print.

Scheints leider auch bei Bandcamp nicht zu geben, habe sie jedenfalls nicht gefunden. Node Live und Node 2 (letztere gerade eben dort gekauft, die Live kurz nach deren Erscheinen :D) schon.
 
Das Album ist ansprechend, aber alles andere als ein Überflieger, zumindest ist es (wohl im Gegensatz zu den Live-Erfahrungen) klanglich gut auf CD gekommen.
 
[...] b) Du hast sie, aber der Inhalt reißt Dich nicht vom Hocker.

So sieht es aus. Sie ist genauso nichtssagend und langweilig wie das Studioalbum, auf dem sie beruht -- eine halbe Million an modularem Equipment macht halt noch keine bessere Musik, nur das bessere Image. Es ersetzt erst recht keine Inspiration, ist der eigenen Eitelkeit aber sehr zuträglich.

Hätte diese Platte eine Gruppe von Leuten auf dem Happy Knobbing mitgeschnitten zu einer Masterclock für alle, würde das allenfalls als nettes Souvenir eines Happy Knobbings durchgehen. Hier soll das jetzt anders sein bloß wegen der visuellen Überrumpelung?

Schon, nachdem ich die ersten Tracks hören durfte (inoffiziell), habe ich mir gedacht, daß es eine weise Entscheidung war, nicht nach London geflogen zu sein und Unmengen an Zeit, Geld und Ernergie für eine Männerdudelgruppe rausgetan zu haben.

Ich will mich nicht selbst loben, aber von Node erwarte ich, daß sie diesen Standard hier zumindest erreichen oder -- als elektronische Supergroup -- sogar übertreffen:


Wenn ich das kann, dann sollten die das als elektronische Supergruppe erst recht können.

Stephen
 
Wie gesagt, es ist ordentlich gemacht und editiert, aber für mich ein weiteres Argument, dass Tonnen an Vintage-Equipment keine Gewährleistung für bahnbrechenden Output sind.
Weder auf bestimmte Klänge noch auf den Gesamteindruck bezogen.
Das Auge darf dann live mitessen, aber auf dem Tonträger reduziert sich alles auf das, was aus den Boxen kommt.
Und das ist in diesem Fall nicht unbedingt bemerkenswert.
 
Ach Kinners, ich bin alt mir reicht schon gut und solide :)
Ich werd's hören und Offenbarungen erwarte ich eh von ganz ander Stelle!
 
Ich mag das Album.
Großes und teures Equipment ist natürlich kein Ersatz für Inspiration, es ist aber auch kein Zeichen für eine geringere musikalische Qualität.
Insofern wäre mein Tipp, sich das ganz unvoreingenommen anzuhören.
 
[... Insofern wäre mein Tipp, sich das ganz unvoreingenommen anzuhören.

Das mache ich sowieso, aber es ist schwer, unvoreingenommen zu sein, wenn a) die Arbeiten von 1994/95 wirklich hervorragend produziert sind, hervorragend eingespielt wurden und hervorragend klingen und sich b) die neuen Arbeiten damit nun einmal messen lassen müssen, vor allem, wenn sie c) mit einer gewissen Großmäuligkeit präsentiert werden.

Und in diesem Falle kann ich nur sagen: Technisch hat es sich weiter entwickelt, musikalisch ist es auf solidem Amateurniveau. Will sagen: Das würde sogar ich hinbekommen.

Stephen
 
Ich finde das live Album toll. Der revolutionäre Ansatz ist bei dieser Art von Musik ja eh bereits seit den 70ern überholt. Daher erfreue ich mich an Sounds und mäandernden Sequenzen. Gerade die ersten beiden Nummern gefallen mir. So sind die Geschmäcker am Ende verschieden.
 
So hat jetzt etwas gedauert, hab am Wochenende etwas Zeit (ca. 4 Stunden) gefunden und mir diese „NODE Live" intensive angehört.

Es ist keine Überraschung das keines der Stücke einen Überrascht – hatte ich jetzt auch nicht erwartet. Alles in allem find ich sie nicht so schlecht, dass ich die Scheibe gleich aus dem Fenster schmeiße.
Nur gut ist anders für mich und hier gebe ich Stephen (aka @ppg360 ) recht, wenn er sagt „Das würde sogar ich hinbekommen.". Ich geh sogar noch weiter, das kann er besser!
Im direkten Vergleich gefällt mir "No Sleep 'til Wilmersdorf" wesentlich besser.

Ja natürlich ist das sehr subjektiv – na und! Und ja das Eine ist Live und das Andere im Studio – wobei ich das mit dem live kommt null rüber, würde es nicht draufstehen … also auch egal.

Live erlebt hätte ich das ganze trotzdem gern, ich mag halt Schränke voller Modular-Gedöns :)
 
Da die CD mittlerweile für weniger als 'nen Zehner bei diversen Onlinehändlern zu haben ist, habe ich mir auch ein Exemplar geschossen zwecks Komplettierung der Sammlung.

Was soll ich sagen? Mehr als einen Zehner war sie mir von vorneherein nicht wert, da ich nach dem mäßigen Node 2 Album ohnehin nichts Großartiges mehr erwartet habe -- was soll also die Livedarbietung eines für mich mäßigen Albums schon groß an Überraschungen bergen? Hätte ich für den Konzertbesuch seinerzeit alle meine Ersparnisse auf den Kopf gehauen, ich hätte meinem Geld hinterhergetrauert und wahrscheinlich nach noch nicht einmal der Hälfte des Konzertes die ganze Zeit zähneknirschend im Sessel gehockt und "Laß das doch mal den Onkel machen!" gedacht.

Erstaunlich (erschreckend?), wie dünn, leblos, beliebig und undynamisch modulare Synthesiser im Wert von einer halben Million Euro klingen können und wie mässig produziert eine Profiproduktion sein kann. Das hätte genauso gut mit einem Stapel Eurorack gemacht werden können, und hätte auf der Platte gestanden "eine Session vom Happy Knobbing 20XX", dann wäre das auch nicht weiter aufgefallen.

Auch die Götter kochen nur mit Wasser -- oder stöpseln Kabel.

Stephen
 
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Equipment und musikalischer Qualität! Jedes steht unabhängig für sich.

Den sehe ich in diesem Zusammenhang tatsächlich nicht. Das hätte auch irgendwas von Doepfer sein können, oder DIY. Für den Sound braucht es nicht dicke modulare Schlachtschiffe, deren Wert sechsstellig ist.

Mal eine Frage an diejenigen, die tatsächlich zugegen waren, als sich die Bühne unter Tonnen teuren tönenden Tinnefs bog:

Gab es live tatsächlich auch die z. T. enervierend durchwummernden, pseudomodernistischen Vierviertelkickdrums, oder hat Ian Boddy die daruntergelegt, um die Musik schnittiger und moderner und dem DiN-Label gerechter werdend zu gestalten? Es geht das Gerücht, daß er das gerne mal macht, wenn es ihm nicht flott und modern genug zugeht... ob das stimmt, weiß ich nicht, ich habe da nur so das Eine oder Andere gehört.

War das Konzert auch so überaus mittenlastig und war untenrum genauso wenig zu merken wie auf dem Mitschnitt? Da drücken kaum Bässe, alles bewegt sich bestenfalls im tiefmittigen Bereich, aber so richtig schönen Schub gibt es nicht -- das klingt insgesamt sehr schmalbandig wie für's Transistorradio produziert. Da sind das Livealbum und Node 2 nicht annähernd mit dem Erstling oder Terminus vergleichbar.

Was ist da passiert?

Stephen
 


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