Non Things

Hallo,

kennt jemand die Non Things? http://non.tuxfamily.org/
Besteht aus:
non-daw
non-sequencer
non-mixer
non-session-manager

"The Non DAW is a powerful, reliable and fast modular Digital Audio Workstation system, released under the GNU General Public License (GPL). It utilizes the JACK Audio Connection Kit for inter-application audio I/O and the FLTK GUI toolkit for a fast and lightweight user interface. "

Ich teste das gerade aus, und bin begeistert. Simpel, funktional, kein Schnickschnack, GPL und extreeem schnell.

Das Zitat hier find ich auch sehr treffend :)
"Common operations are designed to be as fast as possible. Where other sequencers completely monopolize the CPU when scrolling, etc., Non performs smoothly--even on antiquated hardware. It is not technically difficult to achieve such speed. And, in fact, it is a shame that more developers don't consider good (or even just reasonable) performance a priority."

Probierts mal aus, ich werd das demnächst zum Aufnehmen benutzen.

Cheers!
 
Hmmm... ob man da auf eine Portierung nach OS X hoffen kann? Bei mir ist die letzte private Linux-Installation vor 4 Jahren verschwunden.
 
florian_anwander schrieb:
Hmmm... ob man da auf eine Portierung nach OS X hoffen kann? Bei mir ist die letzte private Linux-Installation vor 4 Jahren verschwunden.
Also ich denke eher nicht, der Autor hat keinerlei Interesse an unfreier Software:

"1.4. Why write another one?

First and foremost, we can disregard all non-free DAWs because we do not waste our precious time and spirit on non-free and/or proprietary software. This excludes virtually every other DAW in existence. Secondly, we require a DAW that runs on the GNU/Linux operating system in conjunction with other free software, such as the JACK Audio Connection Kit, in a modular and cooperative and manner. Finally, we require a program that is powerful, fast, and reliable. No other software meets these requirements."
 
flip schrieb:
Also ich denke eher nicht, der Autor hat keinerlei Interesse an unfreier Software:
Naja, Mac OS X ist kein Zwang zu unfreier Software. OS X ist ein BSD Kernel; theoretisch kann man da jedes auf Linux laufende Programmpaket drauf kompilieren (wohlgemerkt: da müsste man das gesamte Framework, auf dem das System basiert portieren). Es ist natürlich in verständlich, wenn der Autor selbst sein Programm nur für Linux kompiliert anbieten will.
 
florian_anwander schrieb:
Naja, Mac OS X ist kein Zwang zu unfreier Software. OS X ist ein BSD Kernel; theoretisch kann man da jedes auf Linux laufende Programmpaket drauf kompilieren (wohlgemerkt: da müsste man das gesamte Framework, auf dem das System basiert portieren). Es ist natürlich in verständlich, wenn der Autor selbst sein Programm nur für Linux kompiliert anbieten will.

Ja, das ist mir auch klar, es hindert einen ja keiner daran den Quellcode für ein OSX Programm zu veröffentlichen (zumindest noch nicht ;-)). BSD ist freie Software, OSX aber nicht (die BSD Lizenz erlaubt das ja).
Was ich damit sagen wollte: Der Autor wird wahrscheinlich kein Interesse dran haben das zu portieren. Das müsstest Du selbst machen, oder drauf hoffen das es jemand anders macht.

Achso nochwas, der Autor bietet die Programme überhaupt nicht kompiliert an, es gibt nur ein git Repository.
 
Schmock...

Nimm einfach eine Standard Debian oder Ubuntu installation und lade dir das was du brauchst über die Repositorys... Diese Speilereien mit so komischen geraffel fange ich erst gar nicht an, damit habe ich genug Zeit verplempert weil nichts so funktioniert wie es soll...

Bei Debian Squeeze kann halt auch passieren das nix so funktioniert wie es soll, aber das kommt davon das man einige sog. non free treiber für wifi laden muss oder über das backport den aktuellen kernel damit auch die neuen intel grafiken beim core im laptop unterstützt werden, also am Anfang muss man sich ein wenig mit 2 oder 3 Treibern herumärgern.. Wenn dann alles installiert ist ist Debian Squeeze sehr Stabil und stürzt nie ab... Wem das mit den Treibern zu umständlich ist, sollte Ubuntu nehmen, denn Ubuntu kommt mit mehr Treibern... Ubuntu läuft aber ,einer Meinung nach ein wenig unstabiler..

Wie auch immer mit beiden kommt man über die Repositorys zu seinem DAW Glück und nebenbei empfehle ich ich immer wieder gerne Renoise...

Auf dem MAc funktioniert das Yellow Dog Linux ganz gut.. Von diesem Non Quatsch halte ich überhaupt ichts, es sei denn man steht darauf Wochenlang rum zu machen bis zum Schluss immernoch nichts so funktioniert wie man es sich gedacht hat.
 
Reines Debian für Endbenutzer auf dem Desktop empfehlen... da muss ich immer mit den Zähnen knirschen.


Zum Thema: Sieht ganz interessant aus aber vorher würde ich doch eher alles was geht aus Ardour kitzeln.
 
DerRidda schrieb:
Reines Debian für Endbenutzer auf dem Desktop empfehlen... da muss ich immer mit den Zähnen knirschen.
Jo, ich find auch Debian ist dafür Overkill. Arch ist da besser, aber leider nicht so stabil.

DerRidda schrieb:
Zum Thema: Sieht ganz interessant aus aber vorher würde ich doch eher alles was geht aus Ardour kitzeln.
Ardour ist mir zu langsam und umständlich. Non-daw ist superschnell und kann alles was ich brauche.
 
Ich weiss, es macht Spass die Leute auf falsche Fährten zu schicken. Mir fällt es leider schwer zu lügen. Ich gelobe mir Besserung. Arch Linux ist auf jeden Fall besser als Debian, eventuell kann man noch auf die Enterprise Geschichten von Suse und Redhat zurück greifen. Bei Suse Enterprise 11 SP2 sind schon die meisten Treiber für Sandybridge usw dabei

Ardour benutze ich z.B. überhaupt nicht, ich wüsste auch nicht warum ich es nutzen sollte. Ardour ist nur gut für Multitrackrecording. Wenn dann Qtractor weil es auch MIDI kann und am ehesten an die Arbeitsweise von Cubase ran kommt sowie einfachere Window VSt unterstützung hat. Nun denn, ich benutze Renoise, pure data, dssi Oszilloskop und Audacity, sonst habe ich nichts auf meiner Kiste drauf, gut ein paar VST Plugins (TAL z.B.)

btw:

das mit den realtime kernel ist mit vorsicht zu geniessen, insbesondere wenn man ATI Grafik hat. Mit einer ganz normalen Standard Distribution kommt man genauso weit, Jackd auf rt Modus stellen und eine config anpassen, user in gruppe einfügen und gut ist. Wenn man jack von Ubuntu aus installiert fragt ein wizzard ab ob man rt aktivieren möchte. ich habe keine nennenswerten performance unterschiede zwischen normalen kernel und realteime kernel feststellen können.



Der Geheimtipp unter Linux ist zur Zeit mit Sicherheit Renoise und in der Zukunft Bitwig Studio, wenn es denn mal raus kommt. Ich bin auch schon am überlegen ob ich dann eventuell auf Bitwig umsteigen würde. Allerdings habe ich mich schon recht gut in Renoise eingearbeitet und keine Lust wieder umzusteigen.
 
DrFreq schrieb:
Ich weiss, es macht Spass die Leute auf falsche Fährten zu schicken. Mir fällt es leider schwer zu lügen. Ich gelobe mir Besserung. Arch Linux ist auf jeden Fall besser als Debian, eventuell kann man noch auf die Enterprise Geschichten von Suse und Redhat zurück greifen. Bei Suse Enterprise 11 SP2 sind schon die meisten Treiber für Sandybridge usw dabei
Das perfekte OS für mich hätte die Stabilität von Debian und den KISS Ansatz von Arch (alles schön simpel in Textdateien konfigurierbar usw). Stabilität ist mir aber wichtiger, und wenn man ein Bisschen aufpasst kann man Debian auch sehr simpel halten. Dieses "Enterprise" Zeugs fass ich nicht an, keine Chance ;-)

DrFreq schrieb:
Ardour benutze ich z.B. überhaupt nicht, ich wüsste auch nicht warum ich es nutzen sollte. Ardour ist nur gut für Multitrackrecording. Wenn dann Qtractor weil es auch MIDI kann und am ehesten an die Arbeitsweise von Cubase ran kommt sowie einfachere Window VSt unterstützung hat. Nun denn, ich benutze Renoise, pure data, dssi Oszilloskop und Audacity, sonst habe ich nichts auf meiner Kiste drauf, gut ein paar VST Plugins (TAL z.B.)
Ich benutze den Rechner fast ausschließlich für Multitrack Recording, und Non-DAW gefällt mir da jetzt schon viel besser als Ardour.

DrFreq schrieb:
das mit den realtime kernel ist mit vorsicht zu geniessen, insbesondere wenn man ATI Grafik hat. Mit einer ganz normalen Standard Distribution kommt man genauso weit, Jackd auf rt Modus stellen und eine config anpassen, user in gruppe einfügen und gut ist. Wenn man jack von Ubuntu aus installiert fragt ein wizzard ab ob man rt aktivieren möchte. ich habe keine nennenswerten performance unterschiede zwischen normalen kernel und realteime kernel feststellen können.z.B.)
Das mit dem RT Kernel hab ich nie verstanden, wenn ich das richtig sehe sind die meisten der dabei verwendeten Kernel Parameter für _wirkliche_ Echtzeitanwendungen gedacht, wie z.B. hochpräzise Maschinensteuerung. Für Latenz bei Audioanwendungen ist das relativ uninteressant, und manchmal sogar kontraproduktiv.
 
flip schrieb:
Ich benutze den Rechner fast ausschließlich für Multitrack Recording, und Non-DAW gefällt mir da jetzt schon viel besser als Ardour.

Was mir bei Ardour sehr gut gefällt ist das bei einem Multicore System die Gui auf einer seperaten CPU läuft und dadurch die Aufnahme nicht durch ... what ever beeinflusst werden kann...

Als Alternative zu Ardour gefällt mir auch Traverso DAW. Die Bedinung von Ardour finde ich aber ein wenig einfacher http://traverso-daw.org/

Traverso ist Cross Platform auch für Windows und Mac
 
Non-Sachen liefen hier (Gentoo) eher so omg, Habe aber auch nur kurz angetestet und schnell gesagt: /dev/null. Also evt. mein fehler ...
Wird die Traverso-daw noch gepflegt/ist noch aktiv? Letzter Eintrag ist von 10-Aug-10 19:05? Hmmm.
Renoise ist super, ja. Wäre nett wenn es mehr so Projekte gäbe (Audio-Tools auch für Linux bauen/anbieten).
Ardour3 nutze ich für Audio Recording, MIDI ist noch nicht so stabil da. Entwicklung ist ja aktiv, Hoffe das es (Ardour3) bald ~fertig ist. Auf jeden fall ein tolles Projekt.
 


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