Nord Rack 3 +++ Fehler: Aufhängen

fraBe

......
Hallo Leute.
Habe folgenden Fehler am meinem Nord Rack 3 (SW-V.1.2) festgestellt;
Sound hängt sich gelegentlich auf. D.h. der Sound läuft dauernd weiter, reagiert nicht mehr auf Patch-Regler, Patch-Lautstärke oder Panik-Taste.
Lautstärke nur über Master-Vol (Hardware). Reseten nur durch Geräte Aus/Einschaltung.
Fehler tritt erst nach ca.1Std schrauben auf.
Dabei hantiere ich ständig zwischen den 4 Slots.

Scheint mir ein Softwareproblem zu sein.
Kennt jemand diesen Fehler?
Einfach mal neue SW überbügeln?
 
Läuft der alleine oder per MIDI an Sequencer/DAW? Wenn per MIDI-angesteuert: bist Du Dir sicher, dass Du keinen MIDI-Loop baust, und damit einen Buffer-Overrun erzeugst?
 
Klingt nach nem MIDI Problem. zB zufällig ein Hold eingespeisst, ein Note Off nicht gesendet, MIDI Loop wie FLorian meinte, ect.
Notenhänger hab ich hier immer wieder mal, idR weiß ich wie ich sie verschuldet hab.
zB durch nen Kanalwechsel.
 
Klingt nach nem MIDI Problem. zB zufällig ein Hold eingespeisst, ein Note Off nicht gesendet, MIDI Loop wie FLorian meinte, ect.
Notenhänger hab ich hier immer wieder mal, idR weiß ich wie ich sie verschuldet hab.
zB durch nen Kanalwechsel.

Aber wenn das Gerät auch nicht auf den Panic Befehl reagiert ist das doch komisch.
 
Ach so, das hatte ich überlesen, sorry. Ja das passt dann in dem Fall nicht.
 
Ext. MIDI-Key - ARTURIA KeyStep - ist angeschlossen.
Hier wird aber kein MIDI-Kanal umgeschaltet. Ev. laufen Arp´s darüber, mehr nicht.
Am MIDI kann es nicht liegen, da der betroffene Slot-Patch nicht auf SEINEN Vol-Regler reagiert. DAS finde ich am gruseligsten... :aliendeath:
 
Nabend :)

Bei den NLs 1-3 ist es wichtig, dass beim Einschalten bzw. während des (kurzen) Bootvorgangs noch keine MIDI-Daten am MIDI-In eingehen, sonst macht er Blödsinn.

Da es erst nach 1 Stunde auftritt ist es aber wohl was anderes...?

Jenzz
 
Gestern ist der gleiche Fehler "Einfrieren eines Patch" noch einmal aufgetaucht, obwohl ich nur in einem Patch hantiert habe - also ohne wilde Slot-Umschaltung.
Diese Patch wurde sehr komplex aufgebaut, möglichst viele Zufis in hohen Geschwindigkeiten und Abhängigkeiten.
Daher vermute(!) ich, dass der Fehler durch eine ausgelastete/überlastete CPU, oder ein zu schwaches Netzteil verursacht wird.

  1. Hat jemand von euch einen Schaltplan vom NL3 oder NR3 (im Netz habe ich nichts gefunden)?
  2. Wer kennt eine seriöse Service-Anlaufstelle für Nord-Produkte?
 
Dieses Einfrieren war der Grund, warum ich meinen Nord Lead 3 damals verkauft habe, schraubte an einem Patch, auf einmal: Stillstand. Was ich damals nicht ausprobiert habe: Ob der Fehler nur auftrat, wenn der NL3 MIDI-Clock empfing.
 
Das Netzteil scheint wohl recht empfindlich gegen Störungen zu sein, zumindest hab' ich das als Antwort im Netz gefunden.


als Antwort auf folgenden Thread:

 
meiner hat neulich auch von alleine interessanten quatsch produziert, aber natürlich hat sich herausgestellt, dass ich versehentlich falsch formatierte midi daten hingesendet habe. (notennummer 0 und kein note off)

ansonsten sind mir solche probleme nicht bekannt. ich kennne nur ein problem mit dem ding: in der sounddiver adaption scheint ein fehler in bank 3 zu sein.
 
Das Netzteil scheint wohl recht empfindlich gegen Störungen zu sein, zumindest hab' ich das als Antwort im Netz gefunden.


als Antwort auf folgenden Thread:



Aloha .-)

Der Fix mit dem zusätzlichen Elko deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Die NL-Netzteile sind nicht direkt gegen Störungen empfindlich, wohl aber gegen kurzzeitige Spannungseinbrüche.

Das sind ja noch 'klassiche' lineare Netzteile. Um die Verlustleistung (Wärmeentwicklung) möglichst niedrig zu halten sind die Eingangsspannungen der 5V-Regler nur wenig höher(z.B. 6,5V AC beim NL2) und die Regler selber sind Low-drop-Typen. Wenn jetzt für eine paar 100ms das Netz wegsackt, weil im Proberaum der Basser seinen Ampeg SVT anschmeisst sacken auch die 5V kurz weg (weil Ladekapazität zu klein bzw. keine 'Spannungsreserve' mehr) und die Prozessoren booten neu.

Beim NL3 dürfte das auch wegen den vielen LEDs (Encoder-Kränze = Stromaufnahme) ähnlich sein.

Drauf gekommen bin ich, als ich mal für 'NL2 soll brummfrei auf dem Rhodes stehen' hab Ringkerntrafos machen lassen, da gabs dann mit den ersten Mustern auch Probleme, weil die Spannungen zu niedrig waren.

Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
SCHÖN + ERLEICHTERUNG, dass mein Gerät nicht das Einzige ist ;-)

Die Fix mit dem zusätzlichen Elko deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Neuer + größerer ELKO macht Sinn, da diese Kondensatortechnik durch Austrocknung (oder Unterdimensionierung) im Laufe der Jahre Kapazität verliert.
ELCO 2200µF (>= 1000uF) vor einen 3V-Spg-Regler ist ein muss in der Elektronik.
Integrierte Spg.Regler sind anfällig gegenüber eingangsschwankungen, daher muß ein ausreichender Stützkondensator vorgeschaltet sein.

Wobei mir (ohne tatsächliche Kenndaten zu kennen) ein 10V-ELCO etwas dürftig erscheint. Hier würde ich grundsätzlich min. das 3-fache der möglichen Max.Spg. wählen.
Leider kann ich in dem Beitrag THE FIX 07.11.2011 keine Bilder (vermutlich Schaltpläne) öffnen.
Ich würde mir die gesamte Spg.Versorgung einmal genauer anschauen - auch die Versorgung des Endverstärkes.
  • Kennt ~Jemand~ von ~Euch~ einen Link mit NL3/NR3-Schaltplänen?
 
Hier sind noch Bilder:

 
Schaltplan ist vom NE2, 2001. NL3/NR3 wurden ab 2002 gebaut.
Könnte(!) also das gleiche Netzteil sein :connect: ev. auch die gleiche Ausgangsstufe... :beam:
Innerhalb der industriellen Fertigung nimmt man(n) gerne bestehende Module/Baugruppen.
 
D/A-Wandler wird mit 5V gespeist.
Ausgangstreiber mit +/-12V
und die CPU mit 3,3 oder 5V.
Wenn in meinem NR3 die Power-LP 1.1 verbaut ist, werde ich C5, C7, C9 gegen neue 3300uF/63V austauschen! Mal sehen was passiert... :amen:
 
D/A-Wandler wird mit 5V gespeist.
Ausgangstreiber mit +/-12V
und die CPU mit 3,3 oder 5V.
Wenn in meinem NR3 die Power-LP 1.1 verbaut ist, werde ich C5, C7, C9 gegen neue 3300uF/63V austauschen! Mal sehen was passiert... :amen:

Ausser den Elkos kann man auch noch folgendes machen (am NL2 erprobt): Die 4 Dioden der Gleichrichterbrücke vor dem 5V bzw. 3V Regler gegen Schottky-Typen tauschen (niedrigere Durchlassspannung), so kann man nochmal ca. 400mV 'rauslügen'...

Wenn man nicht am Gerät eingreifen will könnte man es mal mit einem magnetischen Spannungskonstanter versuchen....

Jenzz
 
und wie sähe, liebe elektronikexperten, eine lösung für außerhalb der box aus?

Aloha .-)

Eine 'einfache' Lösung gibt es da nicht. Ich will jetzt nicht von einem Designfehler sprechen, aber die NL-Netzteile sind schon mit 'heisser Nadel' gestrickt. Die Trafos müssten eigentlich mehr Ausgangsspannung liefern, damit es sauber funktioniert. Seit 2009 haben wir 230V +/-10% Netzspannung. Ich glaube kaum, dass bei 230V -10% = 207V ein NL-Netzteil in der Auslegeung wie im PDF oben noch sauber funktioniert...

Jenzz
 
okay ich nehme es zur kenntnis: gegen unterspannung gibt es keine lustigen kleinen 20 euro gimmicks die man mal so eben dazwischenschaltet, so wie man das für überspannung, blitzschutz, frequenzfilter usw hat. war ja eigentlich auch zu befürchten. :)

mir selbst ist das beim NL auch noch nie aufgetreten. aber gut das schon mal gelernt zu haben, dass der da empfindlich sein kann.
 
Hallo
Modifikationen Ausserhalb des Gerätes mach nur Sinn, wenn die Nords auf stark Netzschwankungen reagieren. Teuer! und bei mir kein Thema.

3*Elkos (ca.3€) wie oben beschrieben ist ein Muss! Könnte sogar den Klang(stabilere Ausgangsstufe) verbessern.

Wer es mit der Spannungs-Qualität auf die Spitze treiben möchte, könnte die Spg.Regler gegen schnellere Typen austauschen. Diese Massnahme wird wesentlich mehr bringen als Gleichrichter-Dioden.
Und statt je 1*3300uF, 3*1000uF parallel, oder 6*470uF oder oder oder...
 


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