Nur für die Lehre ! Analoge versus digitale Maschinen

A

andreas2

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Hi Synthfreaks,

ein befreundeter Lehrer (Synthfreak wie wir), Dr. der Physik, nimmt (und gewinnt !) mit seinen Schülern an "Jugend forscht" teil, soviel ich weiss, eigentlich nur mit dem Thema Synthesizer :mrgreen: Im Augenblick haben sie ein WAHNSINNSPROJEKT am Laufen, ich durfte die Arbeit lesen und an dem Fragenkatalog (Jury) mitarbeiten :). Weitere Beschreibungen überlasse ich den Schöpfern, die Idee, das Produkt samt Software existiert als Prototyp und hat Marktreife.

Hier die Frage meines Freundes:

P. S.: Wenn Du eine gute Literaturstelle/Link kennst, in der Vor- und Nachteile von analogen vs. virtuell analogen Maschinen diskutiert werden, so wäre ich für einen Hinweis dankbar!

Ich denke nicht, dass es um ein "Für-oder-Wieder" geht, sondern um "Integration" :mrgreen: , um mal ein Modewort zu nutzen :lollo:

Ich wünsche uns viel Spass dabei,

LG, Andreas

PS: Natürlich werde ich den Link hierhin gleich an den Freund versenden. Mögen wir neue Freunde finden ... :phat:
 
So eine blöde Anrede wie "Synthfreaks", macht mich irgendwie aggressiv.
 
Ich fang dann mal etwas ausführlicher an:

Mit The Nice, ELP, TD, King Crimson .... die Zeit halt, bin ich aufgewachsen, mit Radios geschraubt schon < 10 J. Erste Tonanlagen mit 11J. , dann der übliche Krempel, Anlage, Lichtorgel, Radio, Funk, Beschallung, TV (Philips) auf dem Oszi usw. Nach der Bundespostfernmelderei, arbeiten, Fachabi, 2 Semester Funk in Bremen,arbeiten ... , habe ich Anfang 80er in Berlin E-Technik/Nachrichtentechnik studiert, Berufsziel Ton.Ing. Ein Studium in Detmold oder Düsseldorf schloss ich mangels "Instrumentenvirtuose" aus. Nach dem Vordiplom bin ich zu Theater-und Veranstaltungstechnik gewechselt.

In Berlin Spandau habe ich dann bei Cyborg & Friends ihren legendären Synthesizerkurs besucht, einfach nur genial gemacht, auch heute noch ein "Danke schön" :supi: dafür !! Damals verkaufte mir Cyborg seinen Yamaha CS-01, mein 1. Synth :D (Hi Cyborg, mit nem Röhrenoverdrive, evtl. Chorus und nem Space Echo Clone RE-20 wird das ne böse Sau :mrgreen: ) Nicht viel später folgte ein (mint) Korg MS-20 für 400.-DM, wollte ja keiner mehr haben, DX7, später M1, war in.
Alle weiteren Synths konnte ich mir als Student/Vater nicht leisten, ich habe mir die Nase an den Schaufenstern platt gedrückt und Sehnsucht gehabt ..hihi.. Gitarren, Amps,Effekte haben wir damals tatsächlich aus Schrott selbst gezimmert, in Kreuzberger Hinterhöfen ... und höllisch schlimme Musik gemacht :phat: , musikalisch eher grenzwertig ..

Nach dem Mauerfall (Familie putt, Lungeninfarkt, Umzug aus Berlin) Job als Veranstaltungstechniker, heiraten, nochmal 2 Kinder. Für Bands/Hobbies ausserhalb des Jobs/Familie, 0,0 Zeit , aber das digitale Zeitalter hatte begonnen:
Mit i286 und 8 Bit Soundkarte Yamaha OPL2 FM Synthese fing es an, später OPL3, kurz danach Wavetables. Immer noch waren gute Instrumente kaum bezahlbar, ich war schon stolz, immer noch meine Alt-Synths zu besitzen, ein Yamaha YPR-30 beim Geizgeilshop wurde bezahlbar verhökert, wurde dann Masterkeyboard. Später kam ein Yamaha EMP-100 Effektgerät dazu, über 500.- waren fällig :heul:

Und dann kamen Cubasis und Micrologic, als bezahlbare Varianten. Und wie stolz war ich dann auf mein Steinberg Studiocase ? :lollo: Logic ging zu Apple und im Laufe der Zeit sammelten sich die (alt) Rechner, die Inkompatibilitäten, überhaupt der ganze Nerv. Ich war immer konsumbrav, Soundkarten (zB ISA Maui, Yamahazeuchs), Interfaces, her damit ... Cubase habe ich mittlerweile in etlichen Lizenzen, Soft und Hard, natürlich habe ich alles an Plugs getestet (und gekauft, wenns denn sein musste !), was denn so hipp war ... Es gibt richtig geile Sachen auf dem Markt, auch "free", aber es bleibt immer nur virtuell

Irgendwann konnte ich (ausser Job) keine Rechner mehr sehen, thanks for virtuell ... . Ab da begann meine erneute Phase, mich mit Gitarren, Bässen, Amps und vor allem, RÖHRENAMPS zu beschäftigen. Röhren gehörten noch zur Ausbildung, und jetzt kann man es richtig goil nutzen :mrgreen: Jedenfalls hab ich viel geschraubt, Gitarren (etc.) umgebaut und restauriert, eine (überwiegend) Röhren-Amp Sammlung ist auch dabei entstanden. Und meine E-Gitarren/Bässe Sammlung ist auch mittlerweile komplett. Marke hin oder her, die Gibson und die Fender Gitarren sind meine Lieblinge, ganz besonders eine selbstmodifizierte butterscotchblonde Telecaster mit "Texas Special Pickups".

Kurzes Zwischenfazit: Ich bin wohl mehr der analoge Typ :opa:

Natürlich lassen Dich Studiotechnik/Synthesizer niemals wieder richtig los, wenns Dich denn einmal gepackt hat. Und klar, ich habe meine Cubase Lizenzen immer wieder mal upgraden lassen, hin und wieder das eine oder andere Plug geladen, tatsächlich echte Perlen bei, richtig rattenscharf ... gilt auch für UHE und Konsorten ...

Aber, VST/AU bleibt immer nur virtuell, ich brauch die Haptik, egal wie, womit, warum und weshalb ... Vermutlich haben mich die Musiktherapien in den Rehas "noch verrückter" gemacht :mrgreen: , jedenfalls will ich fast immer Akustik dabei haben. Es ist für mich ein ganz anderes Gefühl, einen Jazzbass, einen Shortscaleprecibass in den Fingern zu haben oder einen Synth zu programmieren, geschweige denn ein VST, da spiel ich es lieber von Hand, wenn denn geht.

Naja,
Unfall/Schmerzensgeld, Kündigung/Abfindung plus ein bisken Erbe haben mir ein wenig ganz eigene Wünsche erfüllen können:
Meine MfB Synths/Seq./Roland alpha JunoII (analog), Korg M1 und DX27 (digital), etliche analoge Mixer, Updates/Upgrades und immer ein wenig am Ball bleiben ... Mininova,Venom,und jetzt den microKorg ... , es macht unglaublich viel Spass, sich als "Fast-Rentner" Jugendträume erfüllen zu können.

Digital oder analog ? Völlig egal, solange es mich anspricht ! :mrgreen: Es ist unglaublich toll, dass heute fast jeder Musik machen kann, wenn er/sie (Sie noch viel besser, weil immer noch Minderheit) das wirklich möchte. Und die virtuelle Welt a la VST, AU, RTAS, OSC etc.pp. hat ihre Berechtigung.
Für mich allerdings eher als "Notizbuch", nicht als Aufnahme, full digital workspace, ungefähr so klingt auch die Musik. Es muß "Swing" haben, es braucht einen menschlichen Faktor, nicht berechnet, sondern real ...

Vielleicht ist das der Zauber ?


An die Schüler von Dr.A.S. :

Es wäre schön, wenn Ihr Euch beteiligt . Wir können alle nur voneinander lernen ...


Ich freu mich auf die Beiträge, liebe Grüsse von Andreas
 
Ich fang dann mal etwas ausführlicher an:

Mit The Nice, ELP, TD, King Crimson .... die Zeit halt, bin ich aufgewachsen, mit Radios geschraubt schon < 10 J. Erste Tonanlagen mit 11J. , dann der übliche Krempel, Anlage, Lichtorgel, Radio, Funk, Beschallung, TV (Philips) auf dem Oszi usw. Nach der Bundespostfernmelderei, arbeiten, Fachabi, 2 Semester Funk in Bremen,arbeiten ... , habe ich Anfang 80er in Berlin E-Technik/Nachrichtentechnik studiert, Berufsziel Ton.Ing. Ein Studium in Detmold oder Düsseldorf schloss ich mangels "Instrumentenvirtuose" aus. Nach dem Vordiplom bin ich zu Theater-und Veranstaltungstechnik gewechselt.

In Berlin Spandau habe ich dann bei Cyborg & Friends ihren legendären Synthesizerkurs besucht, einfach nur genial gemacht, auch heute noch ein "Danke schön" :supi: dafür !! Damals verkaufte mir Cyborg seinen Yamaha CS-01, mein 1. Synth :D (Hi Cyborg, mit nem Röhrenoverdrive, evtl. Chorus und nem Space Echo Clone RE-20 wird das ne böse Sau :mrgreen: ) Nicht viel später folgte ein (mint) Korg MS-20 für 400.-DM, wollte ja keiner mehr haben, DX7, später M1, war in.
Alle weiteren Synths konnte ich mir als Student/Vater nicht leisten, ich habe mir die Nase an den Schaufenstern platt gedrückt und Sehnsucht gehabt ..hihi.. Gitarren, Amps,Effekte haben wir damals tatsächlich aus Schrott selbst gezimmert, in Kreuzberger Hinterhöfen ... und höllisch schlimme Musik gemacht :phat: , musikalisch eher grenzwertig ..

Nach dem Mauerfall (Familie putt, Lungeninfarkt, Umzug aus Berlin) Job als Veranstaltungstechniker, heiraten, nochmal 2 Kinder. Für Bands/Hobbies ausserhalb des Jobs/Familie, 0,0 Zeit , aber das digitale Zeitalter hatte begonnen:
Mit i286 und 8 Bit Soundkarte Yamaha OPL2 FM Synthese fing es an, später OPL3, kurz danach Wavetables. Immer noch waren gute Instrumente kaum bezahlbar, ich war schon stolz, immer noch meine Alt-Synths zu besitzen, ein Yamaha YPR-30 beim Geizgeilshop wurde bezahlbar verhökert, wurde dann Masterkeyboard. Später kam ein Yamaha EMP-100 Effektgerät dazu, über 500.- waren fällig :heul:

Und dann kamen Cubasis und Micrologic, als bezahlbare Varianten. Und wie stolz war ich dann auf mein Steinberg Studiocase ? :lollo: Logic ging zu Apple und im Laufe der Zeit sammelten sich die (alt) Rechner, die Inkompatibilitäten, überhaupt der ganze Nerv. Ich war immer konsumbrav, Soundkarten (zB ISA Maui, Yamahazeuchs), Interfaces, her damit ... Cubase habe ich mittlerweile in etlichen Lizenzen, Soft und Hard, natürlich habe ich alles an Plugs getestet (und gekauft, wenns denn sein musste !), was denn so hipp war ... Es gibt richtig geile Sachen auf dem Markt, auch "free", aber es bleibt immer nur virtuell

Irgendwann konnte ich (ausser Job) keine Rechner mehr sehen, thanks for virtuell ... . Ab da begann meine erneute Phase, mich mit Gitarren, Bässen, Amps und vor allem, RÖHRENAMPS zu beschäftigen. Röhren gehörten noch zur Ausbildung, und jetzt kann man es richtig goil nutzen :mrgreen: Jedenfalls hab ich viel geschraubt, Gitarren (etc.) umgebaut und restauriert, eine (überwiegend) Röhren-Amp Sammlung ist auch dabei entstanden. Und meine E-Gitarren/Bässe Sammlung ist auch mittlerweile komplett. Marke hin oder her, die Gibson und die Fender Gitarren sind meine Lieblinge, ganz besonders eine selbstmodifizierte butterscotchblonde Telecaster mit "Texas Special Pickups".

Kurzes Zwischenfazit: Ich bin wohl mehr der analoge Typ :opa:

Natürlich lassen Dich Studiotechnik/Synthesizer niemals wieder richtig los, wenns Dich denn einmal gepackt hat. Und klar, ich habe meine Cubase Lizenzen immer wieder mal upgraden lassen, hin und wieder das eine oder andere Plug geladen, tatsächlich echte Perlen bei, richtig rattenscharf ... gilt auch für UHE und Konsorten ...

Aber, VST/AU bleibt immer nur virtuell, ich brauch die Haptik, egal wie, womit, warum und weshalb ... Vermutlich haben mich die Musiktherapien in den Rehas "noch verrückter" gemacht :mrgreen: , jedenfalls will ich fast immer Akustik dabei haben. Es ist für mich ein ganz anderes Gefühl, einen Jazzbass, einen Shortscaleprecibass in den Fingern zu haben oder einen Synth zu programmieren, geschweige denn ein VST, da spiel ich es lieber von Hand, wenn denn geht.

Naja,
Unfall/Schmerzensgeld, Kündigung/Abfindung plus ein bisken Erbe haben mir ein wenig ganz eigene Wünsche erfüllen können:
Meine MfB Synths/Seq./Roland alpha JunoII (analog), Korg M1 und DX27 (digital), etliche analoge Mixer, Updates/Upgrades und immer ein wenig am Ball bleiben ... Mininova,Venom,und jetzt den microKorg ... , es macht unglaublich viel Spass, sich als "Fast-Rentner" Jugendträume erfüllen zu können.

Digital oder analog ? Völlig egal, solange es mich anspricht ! :mrgreen: Es ist unglaublich toll, dass heute fast jeder Musik machen kann, wenn er/sie (Sie noch viel besser, weil immer noch Minderheit) das wirklich möchte. Und die virtuelle Welt a la VST, AU, RTAS, OSC etc.pp. hat ihre Berechtigung.
Für mich allerdings eher als "Notizbuch", nicht als Aufnahme, full digital workspace, ungefähr so klingt auch die Musik. Es muß "Swing" haben, es braucht einen menschlichen Faktor, nicht berechnet, sondern real ...

Vielleicht ist das der Zauber ?


An die Schüler von Dr.A.S. :

Es wäre schön, wenn Ihr Euch beteiligt . Wir können alle nur voneinander lernen ...


Ich freu mich auf die Beiträge, liebe Grüsse von Andreas
 
mink99 schrieb:
http://www.learndigitalaudio.com/blog/how-authentic-is-analog-synth-emulation-in-vsti

Ist ne gute Übersicht .....

Danke mink99,

hier geht es um Abi-Schüler und besagtes Projekt ist schon eine tolle Sache ...

Aber man lernt auch aus Echos :lollo: , nicht wahr ?

LG, Andreas


PS: Warum mein Beitrag doppelt steht, ist mir ein Rätsel, digital halt :lollo:

Nachtrag:

Ich habe noch 3 PC-Lappis im Gebrauch, stationär ist es ein iMac7 mit 512GB SSD

12Gb RAM 2x 1Tb Firewire 800 Platte, keinen Bock mehr auf Nerv :school:
 
andreas2 schrieb:
In Berlin Spandau habe ich dann bei Cyborg & Friends ihren legendären Synthesizerkurs besucht, einfach nur genial gemacht, auch heute noch ein "Danke schön" :supi: dafür !! Damals verkaufte mir Cyborg seinen Yamaha CS-01, mein 1. Synth :D (Hi Cyborg, mit nem Röhrenoverdrive, evtl. Chorus und nem Space Echo Clone RE-20 wird das ne böse Sau :mrgreen: ) Nicht viel später folgte ein (mint) Korg MS-20 für 400.-DM, wollte ja keiner mehr haben, DX7, später M1, war in.
.....
Vielleicht ist das der Zauber ?

Danke für das Lob. Ja, das waren noch relativ unschuldige Zeiten damals. Wer Klänge haben wollte, musste die noch selbst machen. Nischt von wejen download;-)
Ich brauche sie auch, die Erotik der Instrumente, bei akustischen natürlich auch deren Vibrationen usw. Kein VST-Abhängiger wird das verstehen können.
Bis denne
 
ca.1979 spielte Streetmark nähe Bremen in einer Festkneipe. Das Konzert war 3/4 vorbei, die Stimmung supermau scheisse... als dann fast verzweifelt Bassist und Drummer jeweils ein Solo und ein Miteinander hinlegten, war das Eis gebrochen. Fr.Rauke an den Synths (ich glaube Jupiter8), die Hexe :) überhaupt, meinte dann fast lakonisch, dass sie jetzt das gesamte Konzert wiederholen, danach tobte der Festsaal, muss wohl am Alk gelegen haben, je später der Abend ...

http://www.youtube.com/watch?v=jVtUatKKpu0
 
Cyborg schrieb:
andreas2 schrieb:
In Berlin Spandau habe ich dann bei Cyborg & Friends ihren legendären Synthesizerkurs besucht, einfach nur genial gemacht, auch heute noch ein "Danke schön" :supi: dafür !! Damals verkaufte mir Cyborg seinen Yamaha CS-01, mein 1. Synth :D (Hi Cyborg, mit nem Röhrenoverdrive, evtl. Chorus und nem Space Echo Clone RE-20 wird das ne böse Sau :mrgreen: ) Nicht viel später folgte ein (mint) Korg MS-20 für 400.-DM, wollte ja keiner mehr haben, DX7, später M1, war in.
.....
Vielleicht ist das der Zauber ?

Danke für das Lob. Ja, das waren noch relativ unschuldige Zeiten damals. Wer Klänge haben wollte, musste die noch selbst machen. Nischt von wejen download;-)
Ich brauche sie auch, die Erotik der Instrumente, bei akustischen natürlich auch deren Vibrationen usw. Kein VST-Abhängiger wird das verstehen können.
Bis denne

Lieber Cyborg,

Ehre, wem Ehre gebürt :) Ich erinner mich noch an das jungsche Mädel, die sich in U-Bahn den CS-01 erbat, irgendwie ihre Ohrstöpsel dranmachte, um die U-Bahn Synth Künstlerin zu simulieren. :mrgreen: Hat sich nicht viel geändert :lollo: , the show must go on ...

Ich brauche sie auch, die Erotik der Instrumente, bei akustischen natürlich auch deren Vibrationen usw.

Ja sicher, das ist es, kannte ich von Autos, kenne ich vom Bike :D

LG, Andreas
 
Die Vorteile von digitalen Maschinen sind so offensichtlich, dass man sie wohl kaum zu diskutieren braucht.
Die Vorteile von analogen Maschinen sind musikalischer Natur, für Musiker offensichtlich und Nicht-Musikern nur durch seltsame Gleichnisse verständlich zu machen: So kann beispielsweise auch der perfekteste Porno mit 3D Brille, Geruchssimulation (Larry 7 Sniff Card), Surround Sound usw das Bedürfnis nach realer Fortpflanzung niemals befriedigen. Auch wenn ich es noch nicht nachvollziehen kann, haben mir schon viele Leute versichert, dass der ganze Trubel mit Schwangerschaft, Windelwechseln, Kindergarten, Blaue Briefchen unterschreiben und die Kids von der Polizeiwache abholen das eigene Leben tatsächlich bereichern kann.
 
Auch wenn ich es noch nicht nachvollziehen kann, haben mir schon viele Leute versichert, dass der ganze Trubel mit Schwangerschaft, Windelwechseln, Kindergarten, Blaue Briefchen unterschreiben und die Kids von der Polizeiwache abholen das eigene Leben tatsächlich bereichern kann.

Ich hab 3 Blagen, ich würds NICHT wiederholen, Deutschland ist kinderfeindlich (geworden) ! RABOTTEN oder (ver)gammeln, komische Lebenseinstellung :heul:

Vielleicht hat sich schon dort das Verständnis für Musik und Geselligkeit geändert ?

Digital=abrufbar ?

Dann "Digital nein Danke" !

LG
 
Die Vorteile von digitalen Maschinen sind so offensichtlich, dass man sie wohl kaum zu diskutieren braucht.

Erklär mal näher, fände ich sehr interessant, darum geht es auch hier ! Falls ein neues Seekabel (Lesch im ZDF) zwischen den USA und Great Brit. (milli) Sekunden Vorteile für die internationale Highspeedzockerei bietet, finde ich "digital" völlig daneben. Erklär mal auf Synth-Ebene ... ? Erzähl mir bitte nicht, dass die Musik "besser" geworden ist :politisch:

LG,

:mmoog:
 
andreas2 schrieb:
Fr.Rauke an den Synths (ich glaube Jupiter8), die Hexe :)

Sicher kein Jupiter 8, der kam erst 1981 raus. Dorothea Raukes hat damals vor allem Minimoog und ne Hammond gespielt, als Polysynths dann Korg PS-Serie, mit denen ist dann auch ihr Soloalbum "Deutsche Wertarbeit" entstanden.
Der Polysynth im Intro von "I will follow you" klingt ebenfalls sehr nach Korg PS, AFAIR hatte sie einen PS-3100. Bei "you want it" ist eher ein Stringensemble im Einsatz. Auf der Rückseite ihres Soloalbums sind alle Synths des Albums gelistet, BTW.
 
island schrieb:
Wie wäre es mit, "He Ihr Modelleisenbahner"?

Muß man sich unbedingt mit sowas anbiedern? Wir Synthforisten....ich brech gleich....Ich bin weder noch und hab auf diese Vereinsmeierei überhaupt keinen Bock. Mal mich mit Leuten die man über das Forum kennengelernt hat aufn Getränk treffen find ich schön und nett. Aber dieses "wir als Synthnerdsgeeksfolksschwurbelsülz" find ich widerlich. Ist mir bei so einigen Leuten schon aufgefallen diese Anrede. Das schlimmste daran....die meinen das sogar ernst!

Aber is jetzt OT und stört mich auch nur ganz persönlich. Von daher ...ihr Synthfreaks...weitermachen!
 
pulsn schrieb:
island schrieb:
Wie wäre es mit, "He Ihr Modelleisenbahner"?

Muß man sich unbedingt mit sowas anbiedern? Wir Synthforisten....ich brech gleich....Ich bin weder noch und hab auf diese Vereinsmeierei überhaupt keinen Bock. Mal mich mit Leuten die man über das Forum kennengelernt hat aufn Getränk treffen find ich schön und nett. Aber dieses "wir als Synthnerdsgeeksfolksschwurbelsülz" find ich widerlich. Ist mir bei so einigen Leuten schon aufgefallen diese Anrede. Das schlimmste daran....die meinen das sogar ernst!

Aber is jetzt OT und stört mich auch nur ganz persönlich. Von daher ...ihr Synthfreaks...weitermachen!

Hej Pulsi entspann Dich!
Du regst dich immer viel zu schnell über belangloses Zeug auf, das läßt einen zu schnell altern :D , und ich spreche da aus Erfahrung :mrgreen: .
 
Dorothea Raukes hat damals vor allem Minimoog und ne Hammond gespielt,

Nun, sie spielte Synth in getiegerten Hosen plus High Heels und ging ab wie die Post :) , ziemlich genervt und aggressiv, bis die Bass- und Drum Fraktion ca. 20 min "rumballerte". Danach war der Friesenladen heiss oder besoffen genug, dass richtig die Post abging. War ne Festkneipe und D.Raukes hatte nen fetten (analog, natürlich) Synth dabei. Die Erinnerung mag mich täuschen ... Hammond war es sicherlich nicht ... :) LG
 
Ich bin weder noch und hab auf diese Vereinsmeierei überhaupt keinen Bock

dito

Wie darf ich dann ansprechen ? Liebe Synthesizerfreunde ?

Chaos scheint also Terminus und Wellenform Nr.1 zu sein ?


Hoffentlich antworten Schüler und Lehrer noch, denn so war

es gedacht !

Harmonische Flächen, übergreifende Beats und tolle Leads

wünscht Andreas <img src="{SMILIES_PATH}/couch.gif" alt=":chill:" title="Liquid Sky, Abends!! Autechre "Amber".." />
 
na ja, Bande auf Kreuzberger Dächern, arm und trotzdem eine 'schöne' Zeit ... und Musik gemacht...
 
zurück zum Thema:

Vorerst mische ich lieber analog und auch aus den Digitalkisten kommt nur analoges Zeuchs, sofern ich nicht SPDIF nutze. Eigentlich halte ich den ganzen Hype für Blödsinn, 24bit Wortbreite 44,1khz reicht völlig aus, wer nutzt den Headroom tatsächlich ?



tschüü
 
andreas2 schrieb:
Erklär mal näher, fände ich sehr interessant, darum geht es auch hier ! Falls ein neues Seekabel (Lesch im ZDF) zwischen den USA und Great Brit. (milli) Sekunden Vorteile für die internationale Highspeedzockerei bietet, finde ich "digital" völlig daneben. Erklär mal auf Synth-Ebene ... ?

Vorteile der Digitaltechnik auf Synth-Ebene: Billig, klein, leicht, stimmstabil, Softwareupdates und teilweise völlig neue Möglichkeiten der Klangerzeugung (Yamaha DX7, Kawai K5000, Harmann Neuron und diese komischen Yamaha Physical Modelling Keyboards) oder der Arbeitsweise (DAWs mit unendlich vielen Effekten). Ich bin einer dieser Looser, der keine Roadies hat, und bin daher für viele Errungenschaften der Digitaltechnik sehr dankbar!
 
Dem kann ich nur zustimmen. Digital hat schon seine Vorteile. Besonders wenn man Fernsehen und "komponieren" ohne großen Aufwand gleichzeitig vor hat^^

Aber bei mir is nach 2 Jahren digital die Luft raus. Man wird schnell müde vom Mausklicken und Trackpad geschubse. Daher kommen mir jetzt nach und nach Hardware Sachen ins Haus. Der Vorteil liegt bei mir einzig an der Haptik.
 


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