nur Summenkompression vorm recorden - bitte um Tipps

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Hallo!

Stimmt es, dass bei den meisten alten Techno / Acid Prouktionen nicht viel komprimiert worden ist, meistens nur die Summe vorm direkten recorden auf DAT?

Ich arbeite auch auf diese weise, habe aber bisher nur vereinzelt Spuren komprimiert. z.B. Bassdrum der Airbase oder TB 303 line.

Bisher habe ich die Summe nicht komprimiert, weil mir dies mal einer geraten hat. (angeblich nicht gut wegen dem späteren Mastering)

Der Mix hört sich jedoch so an als könnte er eine saftige "Verdichtung"
von einem Kompressor benötigen.
Kompressoren habe ich 3 verschiedene. einen DBX 166 XL einen Phonic
und einen Alesis (alle sehr günstig).

Kann ich einen von denen als Summenkompressor benutzen? wenn ja, kann mir jemand Tipps geben welche ungefähren Einstellungen ich vornehmen soll. Der Style: ziemlich harter Acid

Danke euch!!
 
Ob bei den alten Sachen die Summer komprimiert wurde weiß ich nicht, ich war nicht dabei. Bei manchen Sachen hört man es aber raus.

Ich sage : generell ist erlaubt was gefällt. Wenn du der Meinung bist das dir dein Sound mit etwas Summerkompression besser gefällt, dann machs. Es ist nicht die Frage ob es erlaubt ist. Der Einwand mit dem Mastering ist sicher berechtigt, die Frage ist aber ob du Deine Sachen jemals zum Mastern gibst ?
Beim jamen zu Hause einfach mal einen deiner Kompressoren an die Summe hängen.
Btw, finde ich diese Seite ganz gut zu diesem Thema.

Ich für meinen Teil mache schon länger keine Summenkomprimierung mehr, zu oft habe ich das Signal totkomprimiert bis kaum noch Dynamik gegeben war. Wichtiger ist für mich das ich die Drums etwas komprimiere, zum Beispiel über einen eigenen Bus am Mischpult, oder Live wo ich die Kompression am Masterout der MPC 1000 aktiviere.
 
Du kannst machen, was gut klingt ! Ausprobieren lautet da die Devise.

Zur Summenkompression und Mastering:

Die Aussage von Deinem Freund stimmt, aber nur dann, wenn die Platte auch releast wird. Denn dann wird sie vorher gemastert, von jemandem der bessere Geräte und mehr Know-How hat, als wir alle zusammen. Der kann allerdings nicht rückgängig machen, was du vorher auf der Summe"versaut" hast. (sorry, ich übertreibe, um es plastischer zu machen)

Für Dich selbst, und zum verschicken von Demos, kannst Du die Summe aber bearbeiten wie du magst. DU solltest halt immer eine "cleane" Version behalten, für den Fall dass das Telefon klingelt und jemand den Track releasen will. Denn dann gibts du diese Version ins Masteringstudio.
 
Kaneda schrieb:
Wichtiger ist für mich das ich die Drums etwas komprimiere, zum Beispiel über einen eigenen Bus am Mischpult, oder Live wo ich die Kompression am Masterout der MPC 1000 aktiviere.

Sehr seltsam! Was macht es denn für einen Sinn, allein die Drumspur eines elektronischen Instrumentes zu komprimieren?

Der Sinn eines Mastering-Kompressings ist doch, dass sich die Einzelsignale gut aneinander fügen im Mix, also, z.B. Bass und Drums zusammen zu komprimieren macht Sinn.
 
ist echt so eine Sache - also es gibt Multiband Kompressoren zum Mastern

- Für fetzigen House kann man auch gerne mal eine ganze Gruppe komprimieren - Aber zB die Kick als Gate Signal nehmen.. das ist aber schon wieder eher ein Effekt.. - ausprobieren - dein Stereo Bild geht auf jeden Fall vor die Füsse bei Massenkompressioen..
 
hm wie Plasmatron schon sagt , mit nem Multibandkomp. kann Mensch doch super in die summe gehen ?! Da die Freq.bereiche einstellbahr sind , dann ist die Kickdrum ja nicht zwangsläufig der Trigger...

übrigens was für Geräte benutzt ihr da ? Und/oder könnt emfehlen ?
 
Also mit einem Multiband das ist klar, kann man Frequensselectiv mehrere Bänder einzeln komprimieren.

Das andere was ich meinte war, den Compressor nicht nur als einfache Schleuse für Gruppensignale zu nutzen sondern auch den Side Chain eines Kompressors gezielt zu nutzen. Hierfür bietet sich auch ein Gate an, also man spricht hier zB vom "Ducker" - bedeutet zB wenn man die Kick als Gate Signal nimmt und das Gate den Bass steuert, das du dem Gate dann sagst hier wenn kick kommt soll das Gate den Bass zB 3 dB runterregeln..

Ist zB auch bei Gesang und Gitarre ganz prima, wenn die Gitarre spielt und der Saänger singt soll zB die Gitarre 3dB leiser werden-man kann die Attak des Gates dann zB schnell einstellen und die Release ein wenig langsamer- als Ergebnis hat man nun eine Lautstärke Automation zwischen Gesang und Gitarre - da gibt es viele Anwendungsbeispiele...
 
Ja stimmt , hatte grad n Bericht in nem magazin zum "Ducker" gelesen , war mir bis vor kurzem noch gar kein Begriff , wär wohl allein auch nicht auf sowas gekommen *g*
 


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