Online Aktivierungszwang und Kopierschutz

Ich hatte früher oft gecrackte Software eingesetzt (das war noch in der Lehrzeit, und wie soll man zwischen legitimer Software udn Raubkopien unterscheiden können wenn man kein Internet hat?) die man in der Schule fleissig auf CD-R's erhalten und weitergegeben hat. Installation war eigentlich immer einfach und fast schon selbsterklärend.
Als ich dann anfing richtig Musik zu machen, flogen erst mal alle Raubkopien von der Platte und benötigte Software wurde Geld investiert. Da fings dann schon an... schon das erste Cubase hatte diesen Sch**ss-Dongle.

Wehe das Teil geht kaputt oder verloren... der Steinberg Support ist da dann gar nicht hilfreich
 
ende der neunziger hat mein logic dongle regelmässig hänger verursacht da sich dort offensichtlich statische elektrizität akkumulierte.

man musste den dongle abstecken und mittels schraubenzieher die pins kurzschliessen - worauf man allerdings auch erst mal kommen musste.

so kam es dann auch dass ich jahrelang - obwohl offizieller logic user mit dongle - die gecrackte version verwendet habe.

schon bizarr irgendwie wenn der crack besser geht als das original.
 
Genau das ist der Grund warum ich mir die Software kaufe, ins Regal stelle und dann
ausschließlich mit den Cracks arbeite.
Gerade bei NI laufen die 1000mal sauberer, pesten einen nicht die ganze Zeit mit Update-Zwängen,
und lassen einen in Ruhe arbeiten.
 
Mit Omnisphere II durch den Rechnerwechsel genau der selbe Mist, denn nach dem Update funktionierte der Registrierungsschlüssel nicht mehr, ein Neuer wurde nie geschickt, trotz mehrer Mails...

Danke für den Hinweis. Aus Schusseligkeit habe ich auch schon ein Aktivierungs-Code für Omnisphere verbraten. Obwohl auf dem gleichen Rechner + HD, kam sofort der Hinweis, dass eine Lizenz verbraucht war. Frechheit.

Genau das ist der Grund warum ich mir die Software kaufe, ins Regal stelle und dann
ausschließlich mit den Cracks arbeite.

Bei mir ist es genau umgekehrt. Die Cracks machten die meisten Probleme. Leere GUIs, eingefrorene Plugins u.s.w. Seitdem ich nur noch legale Programme benutze, läuft es rund.

Gerade bei NI laufen die 1000mal sauberer, pesten einen nicht die ganze Zeit mit Update-Zwängen,
und lassen einen in Ruhe arbeiten.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin NI-user ab „Generator“ und bekam nicht ein einziges mal eine Update Aufforderung.
 
Der letzte Eintrag hier ist schon über ein Jahr alt, aber das Thema finde ich noch immer aktuell.

Habe in den letzten Jahren fast nur mit Hardware Musik gemacht und eine DAW nicht mehr benötigt, da ich mit einer
MPC oder Electribe meine Sequenzen eingespielt habe.

Nun war ein Angebot zu günstig und ich habe mir eine Maschine Mikro 2 mit Lizenz kaufen können.
Die Installation der Software auf meinem Büro-PC hat dann auch einwandfrei funktioniert. Es waren nur ca. schlappe 12 Stunden
Download-Zeit erforderlich, um die 22 GB an Daten aller Software und Treiber für das Gerät von NI herunterzuladen.
Habe nur DSL und da max. ca. 8 MB Downloadrate ( auch wenn mein Anbieter DSL 16000 auf die Rechnung druckt ), hier waren es ca. 2-5 MB / sec maximal, die durch die Leitung flossen. Der Server von NI scheint da auch noch zu drosseln, und es ist immer nur ein Download gleichzeitig möglich.
Man kann die riesigen Installations-dateien, die im ISO Format runtergeladen werden, nicht zwischenspeichern, da direkt nach einem
erfolgreichen Download automatisch die Installation gestartet wird, und die Original-Dateien dann automatisch gelöscht werden.
Also keine Chance für ein Backup da.
Das alleine ist schon frustrierend und sicher nicht eine gute Lösung.
Es gibt da bis auf eine Ausnahme wohl keine Installationsdaten vom Hersteller auf DVD/Blueray oder USB.

Nun bin ich aber so verfroren, dass ich die Maschine Mikro 2 auch an meinem Hobby-PC im Musikzimmer nutzen wollte, der kein Internet hat.
Habe keinen W-Lan Router, nutze kein Smartphone, und den 20 kg PC eine Etage hochzuschleppen sehe ich einfach nicht ein.

Und ja auch das geht auch in 2019, mein Windows 7 64 Bit Pro liess sich sogar offline installieren und über Telefon registrieren.
Nur die NI Programme gibt es nicht als Download zum Installieren über DVD, Blueray oder USB.
Konnte bisher nur einen USB-Treiber für die Maschine Mikro 2 installieren von der NI Webseite, so dass die Mikro nun als USB-Midi Drumcomputer mit anderen DAW funktioniert. Aber da gehen nur die Pads und sonst fast gar nichts. Ich kann die Mikro auch mit einem Editor, der auch offline installierbar ist und läuft, noch editieren,
und den Tasten MIDI-Controller zuweisen.
Nur die Maschine Software kann nicht installiert werden, und auch alle Effekte und Softsynths.

Die Antwort vom Support habe ich heute bekommen - Ich kann eine Komplete 12 Vollversion kaufen, denn die gibt es auch auf einer USB-Festplatte.
Wie ich die dann aber offline installieren oder aktivieren kann, darüber kam keine Information in der Antwort.
Auch kostet Komplete 12 mal eben schlappe 599 EUR, die ich hier sicher nicht ausgeben werde nach dem Kauf der Maschine Mikro 2.

- Wenn es hier keine Lösung gibt, dann bleibe ich bei meiner MPC , da brauche ich im Standalone Mode keine Online Aktivierung für Updates und Software-Downloads,
nur ein Benutzerkonto und die Seriennummer der MPC Live. Die MPC Live Software für den PC ist ähnlich verdongelt und die habe ich schon gar nicht installiert,
weil mich das ebenso nervt.

Zwangsaktivierungen und Registrierungen nerven einfach, und wenn mir hier eine Festplatte ausfällt, oder ich eine neue SSD einbauen will, muss ich im Extremfall wieder 12 Stunden lang Daten runterladen. Das KANN nicht die Zukunft von Software und Musikmachen sein.

Werde wieder mehr meine alten Geräte von Yamaha, Akai und Roland nutzen. Die funktionieren normal spätestens 50 sec nach dem Einschalten,
und da brauche ich weder Internet noch einen PC um Musik zu machen und Spass zu haben.
Die Maschine Mikro 2 kann sicher Spass machen, aber in meinem Hobby-Zimmer wird sie so nur Staub fangen oder bald weggehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Native Instruments Komplete ist praktisch kaputt und Native Access stürzt ab, die Factory Libs werden nicht mehr gefunden.
Wenns 'ne ältere Version ist vielleicht erst mal mit dem Service Center installieren und dann erst mit Native Access die letzten Updates machen.

Edit: Oooops, der Thread ist schon über ein Jahr alt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Am nervigsten ist die Sache bei Waves wo ich den Flow Motion habe. Läßt sich aktuell immer nur auf einem Gerät nutzen. Will ich auf Reisen den Laptop benutzen muß man das relativ kompliziert umstellen und die Lizens auf USB-Stick verschieben, der dann natürlich immer im Gerät stecken muß.Und wehe man vergißt den Stick einzustecken, da kann Cubase sich komplett aufhängen. Hab auch noch anderes zu tun !

Leider ist das Programm selbst irgendwie recht gut....
 
Hö? Ableton hat doch die Limitierung aufgehoben? Oder welche Version hast du?
Ich hab das jetzt schon öfter als 2 mal vom Rechner gelöscht und wieder installiert und aktiviert. Geht ohne irgend ne Meldung wie früher dass das Limit erreicht wäre. Oder haben die das irgendwie höher gesetzt?

wir haben den scheiss bei cycling auch. es sind schlichtweg technische gründe, weswegen die anzahl der aktivierung begrenzt ist.

verballert man alle (oder mehr als man braucht, denn 4 sind erlaubt), muss dem support bescheid sagen und sich mit einer neuen email registrieren.

Diesen Stress haben wir ja den Crack Typen zu verdanken, oder?

denen hast du vor allem zu verdanken, dass du dein gekauftes produkt auch benutzen kannst, wenn der kopierschutz mal wieder spinnt oder der support im urlaub ist.

Bis einer gewissen Mac Generation war nichts mit Copy Protected
einfach das Programm kaufen und auf den eigenen Computern installieren, fertig.

wann war das? 1981?

früher gab es noch viel mehr verschiedene kopierschutzverfahren als heute, da musste man immer erst mal im schrank nach der bedienungsanleitung oder der seriennummer suchen, wie es denn nun überhaupt war.

wenngleich ich kein freund davon bin, aber mit ilok & co ist dann doch einiges einfacher geworden.
 
Habe nur DSL und da max. ca. 8 MB Downloadrate ( auch wenn mein Anbieter DSL 16000 auf die Rechnung druckt )

dann hast du das vierfache von dem, was mit 16,000 möglich ist. :)

Man kann die riesigen Installations-dateien, die im ISO Format runtergeladen werden, nicht zwischenspeichern, da direkt nach einem
erfolgreichen Download automatisch die Installation gestartet wird, und die Original-Dateien dann automatisch gelöscht werden.
Also keine Chance für ein Backup da.

das kannst du in deinem browser sicher auch anders einstellen. :) es ist schon der normal weg, sich das driekt zu brennen, deswegen machen sie das ja als iso image.

aber in anbetracht der tatsache, dass eine daten-DVD keine 20 cents in der herstellung kostet gebe ich dir recht, dass das eine komische politik ist, keine boxed version mehr anzubieten.
zumal die download angebote ja zu 80% von leuten benutzt werden, die das produkt nicht bezahlt haben.

Zwangsaktivierungen und Registrierungen nerven einfach, und wenn mir hier eine Festplatte ausfällt, oder ich eine neue SSD einbauen will, muss ich im Extremfall wieder 12 Stunden lang Daten runterladen. Das KANN nicht die Zukunft von Software und Musikmachen sein.

für die daten gibt es ein geheimverfahren, was sich "backups" nennt. :)
aber wenn wirklich was komplettabraucht, dauert das installieren und authorisieren auch 12 stunden. ich hab hier noch authorisationsverfahren mit CD, mit seriennummern (die dann irgendwo im schrank rumfliegen) und mit einträgen in die partition map (das kann man auch nicht mitkopieren oder klonen.)

man muss halt auch die vorteile von sofware sehen. es ist ja nun nicht so, dass es in 3 minuten erledigt wäre 100 hardware effekte mit kabeln zu verbinden, oder dass man keinen zusätzlichen raum bräuchte, ein 100 kanal mischpult zu stellen.
 
Bis einer gewissen Mac Generation war nichts mit Copy Protected, einfach das Programm kaufen und auf den eigenen Computern installieren, fertig.

Das muss dann aber eine sehr alte Mac-Generation gewesen sein :cool:

Ich hatte meinen ersten Mac 1994 und das Kopierschutzgedöns war damals eine Katastrophe. Viel viel schlimmer als heute. Key Disks, die schon beim schiefen Angucken mindestens eine Autorisierung verloren haben. Und tonnenweise proprietäre Dongles (Waves, Emagic, Prosoniq & Co.) – erst für den ADB-Port, später für USB. Irgendwann kamen von NI dann lustige CDs mit Laser-Bohrungen dazu und was weiß ich nicht alles. Mac-Musiksoftware war damals besser geschützt als das Schwarze Tor von Mordor zu seinen besten Zeiten.
 
Das muss dann aber eine sehr alte Mac-Generation gewesen sein :cool:

Yep, das war die Generation 1993, ich glaube das war die Serie vor Powermac. Das eine war ein portables Teil, hieß das Macbook? Hatte einen Trackball, und der andere ein Desktopmodell, flach und man musste nur den Monitor draufstellen,fertig. Hatte ich wegen meiner ersten Übersetzungsjobs gekauft, bei Gravis. MS Word auf einer Disk, die habe ich heute noch :)
 
dann hast du das vierfache von dem, was mit 16,000 möglich ist. :)



das kannst du in deinem browser sicher auch anders einstellen. :) es ist schon der normal weg, sich das driekt zu brennen, deswegen machen sie das ja als iso image.

aber in anbetracht der tatsache, dass eine daten-DVD keine 20 cents in der herstellung kostet gebe ich dir recht, dass das eine komische politik ist, keine boxed version mehr anzubieten.
zumal die download angebote ja zu 80% von leuten benutzt werden, die das produkt nicht bezahlt haben.



für die daten gibt es ein geheimverfahren, was sich "backups" nennt. :)
aber wenn wirklich was komplettabraucht, dauert das installieren und authorisieren auch 12 stunden. ich hab hier noch authorisationsverfahren mit CD, mit seriennummern (die dann irgendwo im schrank rumfliegen) und mit einträgen in die partition map (das kann man auch nicht mitkopieren oder klonen.)

man muss halt auch die vorteile von sofware sehen. es ist ja nun nicht so, dass es in 3 minuten erledigt wäre 100 hardware effekte mit kabeln zu verbinden, oder dass man keinen zusätzlichen raum bräuchte, ein 100 kanal mischpult zu stellen.

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Die Webseite sagt mir aber, dass mit DSL 16000 um die 10 MB Download in der Praxis möglich sind :

Zitat : "Wie sich zeigt, liefert der typische DSL 16000 Anschluss im Test eine tatsächlich nutzbare Bandbreite von 10.872 kbit/s. "
Da sind meine 8 MB/sec doch nicht das Vierfache ??

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- Also von Backups habe ich schon mal gehört !
Ironie=OFF

- Ein Backup von installierten Programmen nutzt mir erstmal nix, wenn ich diese nicht aus den Dateien wieder installieren kann. Damit habe ich nur ein Backup meiner eigenen Presets, Samples; Programme und Projekten, was mir nur meine Arbeit wiederherstellt. Das ist natürlich im Alltag auch wichtig, und vielleicht auch das Wichtigste für alle Musiker. Das fällt mir in der Praxi mittlerweile auch immer schwerer, weil fast nix mehr auf eine DVD passt, und ich mir schon extra
einen Blueray-Brenner gekauft habe, wo mittlerweile auch die Fotosammlung der eigenen Digitalfotos schon nicht mehr auf eine Blueray nur passt.
Da helfen mir dann nur noch externe USB-Speicher und Festplatten, wobei ich SD-Karten und USB-Sticks niemanden als sicheres Backup-Medium empfehlen kann.
Aber bei der Datenmenge von 22 GB ist es mir fast genauso wichtig, hier nicht jedesmal 12 Stunden oder länger wieder einen Downloadmarathon zu starten.
Ich möchte die Dateien als ISO-Files sichern, so wie ich sie über meinen Account mit der Seriennummer heruntergeladen habe.

- Die ISO- Dateien werden bei N.I. immer automatisch gelöscht - Da bei +20 ISO Files immer genau die Sekunde abzuwarten, wenn alles komplett ist , und das dann noch mal zu kopieren ist schier unmöglich, da die Installationsroutine im Zweifelssfall schneller ist und schon gelöscht hat.
Ich könnte höchstens mal nachschauen, ob die ISO-Dateien noch im Papierkorb von Windows zu finden sind, aber wenn ich mich richtig erinnere, war das nicht der Fall.

- Ich habe hier schon auf einer anderen Partition alles installieren lassen, weil auf meiner Betriebssystem-Platte, einer SSD, zu wenig Platz ist .
Also einen anderen Pfad einzugeben hilft in dem Zusammenhang leider auch nichts.
 
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Die Webseite sagt mir aber, dass mit DSL 16000 um die 10 MB Download in der Praxis möglich sind :

Zitat : "Wie sich zeigt, liefert der typische DSL 16000 Anschluss im Test eine tatsächlich nutzbare Bandbreite von 10.872 kbit/s. "
Da sind meine 8 MB/sec doch nicht das Vierfache ??

bei 10k downstream wäre es dann das sechsfache. :)

Ein Backup von installierten Programmen nutzt mir erstmal nix, wenn ich diese nicht aus den Dateien wieder installieren kann

ja, ist leider oft so. manche sachen müssen aufgrund des kopierschutzverfahrens direkt von der CD oder einem installer kopiert werden. obwohl selbst da clonen manchmal helfen würde, aber wer clont schon alle 4 wochen seine komplette festplatte.

NI: wenn du das mit dem browser oder mit native access nicht hinbekommst, versuch doch mal die dateien mit irgendeinem anderen http download programm zu ziehen, wenn ich mich nicht irre können speed download & co zertifikate ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok @GlobalZone :
Du hast recht - Es sind bei mir zwar etwas über 8 Mbit / sec tatsächliche Downloadrate die ich messen kann.
Habe das extra noch mal mit einem DSL-Speedtest nachgemessen.
Dies sind also nur 1 MByte/sec normalerweise, wenn man es in den am PC üblichen Einheiten Megabyte schreibt.
Das sollte ich hier eigentlich auswendig wissen.

Das bleibt aber ein KRAMPF, wenn hier wegen Zwangsdownload und einer nicht möglicher Bestellung von Installationsmedien beim Hersteller sowas über
das Internet runtergeladen werden muss. Auch ist es blöd, dass die Software immer auf dem PC, wo der Dowload stattfindet automatisch aktiviert wird.
Das wird sicherlich auch nicht jeder Nutzer wollen. Manche haben auch heute noch ein Dual-Boot mit 2 Betriebssystemen im Einsatz, oder einen zweiten
Backup-Computer, der vielleicht noch mehr Platz frei hat auf seiner Festplatte als der Haupt-PC.
Weil 22 GB an Daten einfach viel zu viel sind. Hätte auch nur die Maschine Software
erstmal mir runterladen können, aber auch ist ja schon über 2,3 GB an Daten gross hier mit der Library - Ohne dazugehörige Library macht es nicht viel Sinn.
Wenn man ein Gerät gekauft hat, dann will man in der Regel auch alle mitgelieferten Sounds austesten.

Das N.I. offiziell keine Support-Email Adresse hat, und man nur Tickets erstellen kann oder im Forum posten, und für ganz hargesottene mit viel Zeit
dort selber anrufen muss, ist für mich auch kein Zeichen von gutem Kundenservice.
Ich habe es geschafft eine Antwort per Email von einem freundlichen Mitarbeiter zu bekommen. Das ging aber nur mit Klimmzügen. Aber leider hilft die Antwort mir mit dem Ratschlag, doch das Komplete 12 Paket auf einer Festplatte oder einem USB-Stick zu kaufen auch nicht weiter, weil es um 600 EUR zu teuer ist.

Habe im Internet viele verärgerte Kunden mit dem gleichen Problem gefunden, die auch im Studio einen Online-PC nutzen, oder einfach kein Internet dort zur
Verfügung stehen haben. Vor ca. 2017 muss es wohl einmal möglich gewesen sein, über das alte Service Center eine N.I. Software auch auf einem Offline-PC
zu installieren. Vielleicht kann ja mal einer hier im Forum berichten, ob das stimmt oder auch falsch ist.
 
Habe im Internet viele verärgerte Kunden mit dem gleichen Problem gefunden, die auch im Studio einen Online-PC nutzen, oder einfach kein Internet dort zur
Verfügung stehen haben.

Die Nerds interessiert sowas wohl nicht.

Situation: Bin in Ostbayern und will die DAW auf einem portablen Computer für ein Recording Projekt starten. Das Programm namens Steinb*** verweigert sich und meldet mangelnde Authentifizierung an. Ok, ich versuche es mit der Eingabe meiner Daten. Nichts passiert, außer meinem steigenden Adrenalinspiegel. Ich nehme den zweiten Computer, man hat immer Plan B an Bord. Starte ein anderes Programm, der Hersteller meldet sich mit "Sie haben seit mehr als 30 Tagen keinen Update verlangt" und ich klicke auf "Weiter", was soviel heißt wie "Mach mal". Nach langer Sanduhr auf dem Screen (über 15 Minuten) stoppe ich das mit ESC. Und nehme die DAW, die mir als "Mir doch egal" bekannt ist. Mit der klappt das dann auch. Lege die Aufnahmen dann sicherheitshalber noch auch auf einen USB Stick, man weiß ja nie.

Tja.
 
Zuletzt bearbeitet:
der hintergrund der ein-maschinen lizenz ist klar: gäbe es mehrere lizenzen, die man alle parallel dauerhaft benutzen kann, könnte man die kopien an andere leute weitergeben.
wie gesagt, bei cycling gibt es vier lizenzen, und wer mehr braucht, muss erklären warum und eine zweite registrierung durchführen (kostenfrei).
warum das bei ableton anders ist, keine ahnung. auch bei ilok könnte man sich grundsätzlich vorstellen, dass man doppelt installieren darf.
online zwang ist auch mehr als blöd, vor allem bei anwendungen, die typischerweise auf der bühne eingesetzt werden. du musst mit solchen produkten im prinzip immer einen internetstick für notfälle dabei haben. kundenfreundlich ist was anderes.
 
Hallo !
Ich hatte immer die echte Software also keine gecrackten Sachen und viel Geld bezahlt und kenne eure Probleme auch. Ich wollte z.b mal Cubase SX vor ein paar Jahren aus Spaß auf einem alten ausrangierten Laptop reaktivieren als "Bandmaschine".Leider wird der rote USB-Dongle nicht mehr erkannt und auch eine schriftliche Anfrage nach Ersatz blieb bis heute unbeantwortet....schade.

Grüße von der Elbe
 
Haha, ja Ersatz. Ich hab mir ohne witz nen extra cubase dongle gebraucht gekauft falls mein aktueller mal den Geist aufgibt. Denn steinberg hat da nüscht mehr, nichmal bock bei der alten Software halt den quellcode rauszuhauen das irgendwelche Nerds den Kopierschutz umgehen oder so.
 
Bei einem Plugin von mir ist der Hersteller vor kurzer Zeit auf iLok umgestiegen und ich habe mir völlig ahnungslos die App für die Cloud installiert. An gleichen Tag war natürlich der Server down und diese Mistsoftware hat bei mir Logic und FCPX blockiert, also die totale Nötigung. Habe meinen Rechner dannach sofort neu aufgesetzt und der Hersteller hat mir zumindest den Kaufbetrag erstattet.
 
Am nervigsten ist die Sache bei Waves wo ich den Flow Motion habe. Läßt sich aktuell immer nur auf einem Gerät nutzen. Will ich auf Reisen den Laptop benutzen muß man das relativ kompliziert umstellen und die Lizens auf USB-Stick verschieben, der dann natürlich immer im Gerät stecken muß.Und wehe man vergißt den Stick einzustecken, da kann Cubase sich komplett aufhängen. Hab auch noch anderes zu tun !

Leider ist das Programm selbst irgendwie recht gut....

Ja, Waves ist echt grausam. Bei jeder neuen Installation muss ich erstmal hier im Forum in meinen eigenen Hilfe-Thread gucken, was eigentlich wie wohin gehört.
Und dann kommt noch der Updateplan der Geld kosten soll, zum Glück sind die aber so fair, dass noch die alten Installer funktionieren.

- Die ISO- Dateien werden bei N.I. immer automatisch gelöscht - Da bei +20 ISO Files immer genau die Sekunde abzuwarten, wenn alles komplett ist , und das dann noch mal zu kopieren ist schier unmöglich, da die Installationsroutine im Zweifelssfall schneller ist und schon gelöscht hat.
Ich könnte höchstens mal nachschauen, ob die ISO-Dateien noch im Papierkorb von Windows zu finden sind, aber wenn ich mich richtig erinnere, war das nicht der Fall.

Es sei denn, bei der Installation tritt ein Fehler auf, dann bleiben sie.

Zu vielen Programmen findet man aber auch die Iso von NI direkt im Netz, Guitar Rig wollte bei mir zB nicht aber mit der Iso die NI ins Netz gestellt hat ging es dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nerds interessiert sowas wohl nicht.

Situation: Bin in Ostbayern und will die DAW auf einem portablen Computer für ein Recording Projekt starten. Das Programm namens Steinb*** verweigert sich und meldet mangelnde Authentifizierung an. Ok, ich versuche es mit der Eingabe meiner Daten. Nichts passiert, außer meinem steigenden Adrenalinspiegel. Ich nehme den zweiten Computer, man hat immer Plan B an Bord. Starte ein anderes Programm, der Hersteller meldet sich mit "Sie haben seit mehr als 30 Tagen keinen Update verlangt" und ich klicke auf "Weiter", was soviel heißt wie "Mach mal". Nach langer Sanduhr auf dem Screen (über 15 Minuten) stoppe ich das mit ESC. Und nehme die DAW, die mir als "Mir doch egal" bekannt ist. Mit der klappt das dann auch. Lege die Aufnahmen dann sicherheitshalber noch auch auf einen USB Stick, man weiß ja nie.

Tja.
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In Zukunft wird das alles noch viel schwieriger und ärgerlicher werden bei der Unterstützung von externer Hardware, speziell über USB und nicht nur für Musiker.
Die Windows 10 Updates, die Microsoft ja mittlerweile alle 6 Monate rausbringt, sind nämlich keine reinen Updates, sondern effektiv neue Windows-Versionen. Habe das letztens bei meinem Büro-PC daran merken dürfen, dass die Scanner-Software von HP nicht mehr funktioniert nach dem letzten Update. Der USB-Scanner kommt mit Windows 10 Treibern. Ich kann den jetzt nur noch mit dem Windows Scan/Fax Programm nutzen und als WIA-Scanner, aber nicht mehr mit meiner alten Bildbearbeitung, und nicht mehr mit der HP-Software, die viel besser zu bedienen war. Die Neuinstallation der Treiber und Programme hat nix gebracht. Den Scanner hatte ich mir übrigens extra gekauft, weil er mit Windows 10 läuft bzw. lief. -im Gegensatz zum technisch einwandfrei funktionierenden Vorgänger, der mit Tricks nur bis Windows 7 32 Bit noch ging.

In Zukunft kann mit jedem Update Hardware inkompatibel werden, wenn MS wieder an Kompatibilitäts-Schnittstellen bastelt.
Aber uns wird ja immer wieder eingebläut, dass alles an Software immer die neuesten Updates haben muss, und ansonsten unsicher ist, was ja auch vielfach richtig ist.
Nur wenn dann mittlerweile Musiker und Gitarristen nach dem Auspacken des neuen Effektpedals als erstes ein USB-Kabel anschliessen und Updates aus dem Internet aufspielen, bevor überhaupt ein Gitarrenkabel angeschlossen wurde und aus dem Gerät ein Ton erklingt, dann weiss ich, dass diese neue Welt einfach nur bekloppt ist !

- Auch deshalb bin ich hier so sauer über N.I. und Ihre Produkt-Lizenzstrategie, weil Ihre Produkte mit dem Ausschalten des Firmenservers sofort zu wertlosem
Elektroschrott würden. Das kann es einfach nicht sein !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere mich an Tobabo beim registrieren für einen Softwaresampler damals. Das war voll anstrengend. Außerdem hatte er nicht so einen guten Klang wie mein Akai2000. Warum auch immer aber
das habe ich direkt gehört. Ich hatte mich dann aus diesen beiden Gründen damals für Stecker rein, Power on und anfassen inklusive Kabelsalat und Platzprobleme entschieden. Software gehört einem irgendwie nie so
richtig. Und das mit dem Cloudkram bzw. Leihlizenzen (ojeoje) was Roland da heutzutage treibt finde ich am allerbescheuertsten. Selber schuld wer bei so etwas mitmacht. Aber muß ja jeder selber wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur wenn dann mittlerweile Musiker und Gitarristen nach dem Auspacken des neuen Effektpedals als erstes ein USB-Kabel anschliessen und Updates aus dem Internet aufspielen, bevor überhaupt ein Gitarrenkabel angeschlossen wurde und aus dem Gerät ein Ton erklingt,

Aha, Jetzt weiß ich auch warum man irgendwie keine interessante Gitarrenmusik mehr hört. Bis die mal anfangen können zu jammen haben die schon wieder vergessen was sie eigentlich für Geistesblitze hatten. LOLL


dann weiss ich, dass diese neue Welt einfach nur bekloppt ist !

Ich kann dir sagen das ist sie. Also ich lebe da lieber noch in 1984, allerdings mit Cubase6 und Wavelab ,das muß sein :phat:
 
online zwang ist auch mehr als blöd, vor allem bei anwendungen, die typischerweise auf der bühne eingesetzt werden. du musst mit solchen produkten im prinzip immer einen internetstick für notfälle dabei haben. kundenfreundlich ist was anderes.
In Kellerclubs geht dann selbst das nicht, mangels Empfang...
 
Gelobt sei die Software, deren Anbieter das Verwalten der freigeschalteten Lizenzen dem Nutzer selbst gestatten. PreSonus macht das so - da kann man von den fünf maximal möglichen Lizenzen nicht benötigte selbst löschen, um wieder mehr Lizenzen zur Verfügung zu haben. Adobe macht das mit seinem Cloud-Photoshop genau so, auch da kann man die Anzahl der aktivierten Lizenzen selbst verwalten und bei Nichtbenutzung auch löschen.

Wieso andere Hersteller diesem Prinzip nicht folgen, ist mir ein Rätsel.
 
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Aber uns wird ja immer wieder eingebläut, dass alles an Software immer die neuesten Updates haben muss, und ansonsten unsicher ist, was ja auch vielfach richtig ist.
Nur wenn dann mittlerweile Musiker und Gitarristen nach dem Auspacken des neuen Effektpedals als erstes ein USB-Kabel anschliessen und Updates aus dem Internet aufspielen, bevor überhaupt ein Gitarrenkabel angeschlossen wurde und aus dem Gerät ein Ton erklingt, dann weiss ich, dass diese neue Welt einfach nur bekloppt ist !

- Auch deshalb bin ich hier so sauer über N.I. und Ihre Produkt-Lizenzstrategie, weil Ihre Produkte mit dem Ausschalten des Firmenservers sofort zu wertlosem
Elektroschrott würden. Das kann es einfach nicht sein !

Updateritis beklage ich schon lange, ebenso geforderte Rechnerleistungen einiger Software.

Wenn eine Software fertig ist, ist sie fertig und kann veröffentlicht werden. Es geht noch in Ordnung, im realen Leben Bugs zu finden und vielleicht hier und dort noch ein Feature zu ergänzen, das vielleicht vergessen wurde.

Als Industriehure sage ich das ja den Machern gerne direkt, und lasse mich dann regelmäßig belehren, warum dieses Prozedere denn dringend sein müsse. Habs also aufgegeben, gegen Nerdwände zu reden.

Elektroschrott beklage ich ebenfalls, finde mich aber auch hier auf verlorenem Posten wieder. Ich kann kaum noch zählen, wieviele Computer und andere E-Geräte in den letzten 10/20 Jahren auf dem Wertstoffhof gelandet sind. Dennoch hebe ich mittlerweile den ein oder anderen Rechner auf, ein weißes Macbook mit Logic drauf (alte Version) und das dazugehörige 8 Mic/Line Input/Output Motu mit Firewire funktioniert bestens für bestimmte Zwecke, genauso ein XP PC, der Software draufhat, die es für Windows 10 gar nicht gibt.

Ich wollte mal einen Hauptrechner für Recording ganz offline benutzen, das klappt gar nicht mehr, ohne dass es super Umstände macht. Wenn dann ein MS Update eintrudelt, den man zwar angeblich manuell steuern kann, das aber irgendwie zwischendurch dennoch "mal eben so" passiert, merke ich nur am Lüfter, der sonst nämlich nie anspringt, weil passabler Gutleistungscomputer, der so einige Last komfortabel wegsteckt. Ein anderer Hersteller meinte, sein Programm 2018 sei ja so besser als das alte, also habe ich gegen geringem Geld das neue geholt. Nix da, statt guter GUI Farben ist der Hintergrund nun schwarz mit orange Schrift. Wer macht denn sowas? Hab dann gegoogelt und gelesen, man kann auch ohne Herstellerfreigabe versuchen, alte XP Software auf Windows 10 Computern installieren. Gesagt, getan. Und siehe da, das alte Programm von 2003, das mit den "guten" GUI Farben, funktioniert tadellos. Geldausgabe für die neue Version war also Quatsch.

Und das sind nur ein paar Dinge, reden wir nicht über umgeräumte GUIs, blödsinnige Begriffsschöpfungen und mangelnde Datenkompatibilitäten.

Dennoch bin ich ein Fortschrittsfreund geblieben und der Stand der Dinge ist verglichen mit "früher" teils megagenial und möchte ich nicht missen. Hab ein portables Recording-Equipment auf Profi-Level, das passt in zwei Taschen und ich kann das schultern, ohne Schlepperei. Sensationell.
 
und das mit dem Cloudkram bzw. Leihlizenzen (ojeoje) was Roland da heutzutage treibt finde ich am allerbescheuertsten. Selber schuld wer bei so etwas mitmacht. Aber muß ja jeder selber wissen.
Das kann ich (obwohl ich kein Cloudfan bin) nicht so stehen lassen, nach 12 Monaten "miete" kannst Du dir bei Roland ein PlugIn aussuchen, was dir dann auf ewig gehört!
 
Moment, hier läuft was schief!
Zwei Seiten Diskussion über Kopierschutzterror und es hat noch niemand erwähnt, dass Closed Source ein großer Irrweg ist?
Sobald Ableton die Pforten schließt ist es vorbei mit der "gekauften" Software.
 

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