Outputhandling im Livebetrieb

Snitch

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guten Tag zusammen,

mich beschäftigt seit einiger Zeit eine Frage:
Ganz häufig sieht man auf Fotos von liveacts die ihr eigenes Pult dabei haben das die Kanalzüge auf anschlag aufgezogen sind.
Bis Dato habe ich die Lautstärke meiner Geräte eigentlich immer am liebsten am Gerät selbst geregelt und die Kanäle eher so gelassen wie sie bei mir daheim im Studio auch eingestellt sind.

Wie macht ihr das denn?
 
Ich Pegel jeden input gegen 0db und benutze zum Mischen die Kanalfader.

Imho ist es ein großer Fehler die Preamps nicht richtig auszusteuern, weil das Rauschen durch den zu niedrigen Eingangspegel und die voll aufgerissenen Kanalfader drastisch zunimmt. Rauschabstand verringert sich

Zum Einpegeln stellt man das Meter am Mischpult auf Pre und pegelt die Spuren über Input gain einzeln gegen 0db ein.
Falls das Pult eine Peak LED für den Kanal besitzt geht es noch schneller, einfach Inputgain Pegeln bis die Peak LED anfängt zu flackern und dann ein wenig zurückdrehen. Fertig ;-)

Falls ich falsch liege, dann bitte ich um Aufklärung :nihao:
 
Snitch schrieb:
guten Tag zusammen,

mich beschäftigt seit einiger Zeit eine Frage:
Ganz häufig sieht man auf Fotos von liveacts die ihr eigenes Pult dabei haben das die Kanalzüge auf anschlag aufgezogen sind.
liegt vielleicht daran, weil sie beim arrangieren ihrer eigen tracks mit den fadern so rumspielen wollen wie an einem dj mischpult, ohne jedesmal zu schauen bzw. genau hinzuhören, ist dieser kanal in der richtigen lautstärke.... auf anschlag also

ich selber habe nur computer und fr777, am liebsten am dj mischpult des clubs, da dann fader auf anschlag, volume mit gain eingestellt. volume an den geräten so laut wie möglich
mein midi controller ebenfalls, der ist so programmiert, das die fader bei anschlag im controller, in ableton nur auf 0 db gehen... machte das leben viel einfacher
 
Ich weiß nicht, den Output habe ich bei fast keinem Gerät auf Anschlag, einige Maschinen rauschen weniger wenn man nicht voll aufdreht und lieber die Preamps am Mischer ordentlich aussteuern.
 
hmmm.... hab gestern mal bisschen rumprobiert... ich glaube im live betrieb gefällt es mir trotzdem besser direkt am Gerät die Lautstärke zu regeln.
 
wuerde ich auch sagen, ich hab mir zB ein pult mit potis anstelle der fader besorgt, weil ich damit intuitiver zurecht komme. die div. pegel gehen sich bei meinem gear recht gut aus, so dass ich auf 12 uhr am durchschnittlichen benoetigten misch-pegel bin und entsprechend noch headroom nach oben habe.

hat halt den nachteil, dass man nicht mit einer hand mehrere kanaele gleichzeitig faden kann, wobei mutes und so mach ich ohnehin an den geraeten selbst, faellt bei mir also nicht so ins gewicht.

frueher habe ich die lautstaerken am geraet selbst bedient, was dazu gefuehrt hat, dass ich den main-volume meiner alten ES-1 durchgedreht habe. seitdem verschleisse ich lieber meinen mixer... :mrgreen:
 
hehe, ja die bauteile sind dafuer offenbar nicht ausgelegt, wundert mich aber nicht. zum glueck blieb der regler waerend dem gig auf maximallautstaerke haengen und nicht umgekehrt. :mrgreen:
 
Hi,

ich hab jahrelang in einer Rock-Bluesband meine Lautstärke per Midi gesteuert. Das Doepfer LMK 4+ steuerte mehrere Expander (Pianomodul, Orgel, TX-802, Microwave 1), die alle am Rackmixer voll aufgedreht waren. Bei sowas gibts natürlich ein Rauschproblem, vor allem der TX 802 und der Microwave haben ziemliche Nebengeräusche gemacht.

Allerdings fiel das nicht so sehr auf, meistens war das Netzbrummen der Gitarristen eh lauter 8) .

Ich find's beim Live-Spielen halt praktischer, die Lautstärke direkt am Instrument (hier: Doepfer) zu regeln. Ideal wäre wohl ein Midi-steuerbarer Mixer, und am besten noch bezahlbar. Weiß aber nicht, ob sowas exisitiert.
 
dstroy schrieb:
Ich weiß nicht, den Output habe ich bei fast keinem Gerät auf Anschlag, einige Maschinen rauschen weniger wenn man nicht voll aufdreht und lieber die Preamps am Mischer ordentlich aussteuern.
und bei anderen maschinen verstärkst du so ihr grundrauschen... ;-)
 
Eigentlich gibt es so gut wie kein Gerät, dessen Störabstand sich verbessert, wenn man nicht voll aufdreht.
Oft steigt der Innenwiderstand der Quelle deutlich an, wenn man den Ausgang leiser dreht, damit erhöht sich dann die Einstreuempfindlichkeit.
 
bei der EMX ist es aber so, das kann man deutlich hören. Es gibt auch Synths die fangen bei voll aufgedrehtem Volume Poti an zu übersteuern, wie z.B. der MicroQ bei einigen Werkspresets.
 


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