Musik Oxygene Pt. 4 - mal wieder ein Cover und Frage nach Lead-Patch

Scenturio

au͘͏͡d̛̀i̛͝a͞ţ͏u͏r ̷͜et ̶͟͝a͡l͜t͢͡͠e͜͠ŗa ͝p͢a̛rs
ich habe mich nun "auch mal" an ein ein Cover des bekannten Titels von Herrn Jarre gemacht (glaube fast, kaum ein Lied wurde häufiger mit Synths nachgespielt, oder?). ;-)

Dabei kam die Frage auf, welchen Synth der Jean-Michel für den "metallischen" Leadsound verwendet haben mag, der im zweiten Part (Chorus, Bridge oder was auch immer) dominiert. Hier im Original ab ca. 1:30 zu hören:


https://youtu.be/kSIMVnPA994?t=90



Ich habe mir für meine Version mit dem Hydrasynth einen Patch gebaut, der m.E. ganz gut funktioniert, aber ich vermute, dass im Original ein Analogsynth (vermutlich mit einer ordentlichen Prise FX drauf) verwendet wurde.

Mein Versuch:


https://soundcloud.com/user-706408714/oxygene-pt-4-coverversion/s-eYScU7jXtwK?si=696f440c0cc44843909f46bf6a1ea043

Fun Fact: In Ermangelung eines Korg Minipops 7 habe ich mir die Perkussion mit dem mfb Dominion Club gebastelt - solche Sachen macht das Kistchen echt ganz gut. :supi:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier erklärt @ppg360 das Instrument:
cooles Teil! Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Sowas additives ist natürlich prädestiniert für solche Sounds.

... jetzt frage ich mich nur, warum so was nicht mal nachgebaut wird, statt der 1000ste Minimoog-Clone. ;-)

EDIT: sehe gerade, dass die Demo von Stephen sogar auf der Wikiseite des RMI verlinkt ist. :supi: Na toll, jetzt hab ich wieder GAS ...
 

250 Exemplare? Bei Seriennummer 101 fängt das Servicemanual an; die höchste Seriennummer, die mir je begegnet ist in den letzten 25 Jahren, ist #140. Was den Schluß nahelegt, daß jenseits der 40 nicht mehr viele Geräte gekommen sind, wenn überhaupt.

Was sich auch mit den eher vagen Aussagen von Clark Ferguson deckt.

Stephen
 
Berechtigte Frage.

Das Teil war damals kein kommerzieller Erfolg, sondern eher was für Nerds oder Endorser. Das dürfte heute nicht viel anders sein.

Es gibt eine Simulation von Jiggery Pokery, die allerdings in meinen Ohren eher... hm... klingt.

Vielleicht gibt es irgendwo noch die Gratis-Plugin-Simulation von Johan Schurer?

Stephen
 
250 Exemplare? Bei Seriennummer 101 fängt das Servicemanual an; die höchste Seriennummer, die mir je begegnet ist in den letzten 25 Jahren, ist #140. Was den Schluß nahelegt, daß jenseits der 40 nicht mehr viele Geräte gekommen sind, wenn überhaupt.

Was sich auch mit den eher vagen Aussagen von Clark Ferguson deckt.
Auf Wikipedia heißt es, dass nur vier Exemplare nach Europa verkauft worden seien, deckt sich das mit Deinem Wissen?
 
Auf Wikipedia heißt es, dass nur vier Exemplare nach Europa verkauft worden seien, deckt sich das mit Deinem Wissen?

Ein Exemplar hat Jarre, eins hatte Zanov (#134, steht jetzt bei Sébastien von MOS-Lab, soweit ich weiß), eins stand mal in Berlin auf eBay, eins ging an ein Musikhaus in Kassel (welches über Umwege in Bochum landete und dann bei mir) -- das sind die, von denen ich weiß (aber von dem eines Berliner Musiklehrers ahnte ich bis vor 16, 17 Jahren auch nichts).

Olivier Grall hat einen, Morgan Fisher hat einen, Richard D. James hat einen (#113, glaube ich), Sean Bentley hat einen (#127), ebenso der Bassist von Coldplay, und Andy Meecham. Neulich war in der VEMIA einer aus Schweden abzugeben (#130), der vermutlich den Jiggery Pokery Leuten gehört.

Das sind schon elf Exemplare; wenn es 250 davon gäbe, tauchte er wesentlich öfter mal auf (so wie der RSF Kobol mit Tasten oder ein Syrinx).

Stephen
 
Das Teil war damals kein kommerzieller Erfolg, sondern eher was für Nerds oder Endorser. Das dürfte heute nicht viel anders sein.
da bin ich gar nicht mal sicher: In kompakterer Form könnte ich mir schon vorstellen, dass sowas heutzutage seine Abnehmer findet (vielleicht nicht gerade in Behringer-Größenordnungen aber als Boutique-Gerät in mittleren Auflagen (vgl. Soma, Dubreq, Make-Noise etc.). :dunno:
 
da bin ich gar nicht mal sicher: In kompakterer Form könnte ich mir schon vorstellen, dass sowas heutzutage seine Abnehmer findet (vielleicht nicht gerade in Behringer-Größenordnungen aber als Boutique-Gerät in mittleren Auflagen (vgl. Soma, Dubreq, Make-Noise etc.). :dunno:

Kawai K5 und K5000 waren auch echte Verkaufsschlager dank ihrer leicht zu bedienenden additiven Synthese, und der LORAN (Boutiquegerät) erst...

Stephen
 
da bin ich gar nicht mal sicher: In kompakterer Form könnte ich mir schon vorstellen, dass sowas heutzutage seine Abnehmer findet (vielleicht nicht gerade in Behringer-Größenordnungen aber als Boutique-Gerät in mittleren Auflagen (vgl. Soma, Dubreq, Make-Noise etc.). :dunno:

Oder sogar als Klein(st)serien-DIY-Projekt (dann ohne Tastatur als Desktop)?

Setzt allerdings voraus, dass da entweder keine heute nicht mehr erhältlichen (ggf. proprietären) Bauteile, insb. ICs verbaut wurden oder aber man deren Funktion hinreichend gut mit Mikroprozessoren (Teensy oder so) nachbilden kann.

Wenns so was gäbe, könnte ich mir durchaus vorstellen, schwach zu werden und das zusammenlöten zu wollen :D.
 
Kawai K5 und K5000 waren auch echte Verkaufsschlager dank ihrer leicht zu bedienenden additiven Synthese, und der LORAN (Boutiquegerät) erst
ok, ich will hier nicht diskutieren (zumal ich das Gerät im Gegensatz zu Dir noch nicht unter den Fingern hatte), aber vom Ansehen her hätte ich die Bedienung beim RMI intuitiver eingeschätzt, als bei den Kawai-Kisten.
Der Sound ist jedenfalls geil ...
 
habs mir mal gebookmarked - kann bestimmt mal nützlich werden. Im vorliegenden Fall werde ich aber am Sound nichts mehr ändern, zumal es ja auch Spaß macht, sich einem Ziel mit anderen Mitteln zu nähern. ;-)

Richtig so. Ist eine tolle Coverversion geworden.

Zum "Lernen" ist es zwar sinnvoll einem Original möglichst nahe zu kommen,
aber aus künstlerischer Sicht ist eine eigene, neue Interpretation immer schöner.

Was mir hier vor allem gut gefällt ist der Groove. Da scheitert es bei den meisten "Nachbauten" oder Demos.
 


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