Jarrator schrieb:
Muss man eigentlich zwingend einen Widerstand an die Pins löten?
Kurze Antwort: Ja
Lange Antwort:
Nehmen wir an, Du hast einige Eingangsschienen, darunter VCO1, VCO2, VCO3. Und einige Ausgangsschienen, darunter VCF. Wenn Du jetzt keine Widerstände hast, und VCO1, VCO2, VCO3 auf den VCF leiten möchtest, würdest Du die Ausgänge aller 3 VCOs gegeneinander kurzschließen. Ungünstig, wenn Du auch noch eine Schiene "0V" hast und die auf diese Art dazu patchen willst, dann wird alles an "0V" angeschlossen. Tut nicht jedem Synth gut.
Nur über die Widerstände bekommst Du eine echte Mischung der Signale hin - die Ausgangsschienen hängen z.B. hierbei am negativen Input einen Opamps, der z.B. 100KOhm Feedback hat, während Deine Stecker auch 100KOhm Widerstände haben, damit hättest Du dann eine echte Addition (mit Invertierung) Deiner Eingangssignale. Wahrscheinlicher ist, daß hierbei gleich noch durch einen bestimmten Faktor geteilt wird, bei 10KOhm Feedback und 100KOhm Stecker musst Du z.B. dann 10 Signale mit 5Vpp zusammen mixen, um hintenraus ein Signal mit 5Vpp zu bekommen (mal die Phasenlage/Frequenz etc. außer Acht gelassen).
Wenn man das jetzt weiter denkt, kann man auf der Basis also durch die Stecker theoretisch sogar die Signalintensität variieren.
Und wenn man unglaublich viel Lust am Löten hat, kann man das Ganze auch mit unzähligen Analogschaltern aufbauen und damit MIDI-Steuerbar machen
