Peter Uertz - Drummings (Pointillism)

i like pete's pounding.

und finds auch bissl ungerechtfertigt ihn direkt an steve reich zu messen.

locker machen.
 
niemand sreht soim mittelpunktmit seiner kunst _ zumindest hierim forum _ und regt so zur diskussion an wie der threadstarter

und das ist doch schonmal ein ehrbarer ansatz _ wie viele gespräche und themen hier schon zu gedanken geführt haben, die man sich sonst nicht gemacht hätte - ganz zu schweigen von dem effekt, dass sich verschiedene ansichten miteinander ausloten konnten, welche sich ansonsten in stiller harmonie, vollkommen unbewußt ihrer divergenz, aneinander vorbei gefort (adj. forum) hätten ...

grüße jaash
 
na also jetz hier ne steve reich diskussion zu starten ist doch scheisse

es geht um peters verkacktes modular geschrotte

denke mal das ok ist was peter für sich macht .

nur ist es nicht ok wie er sich aufführt darüber labert und sich gibt ..

wenn er wirklich nen artist ist das hätte er nen lable was in dick promoten würde und er würde in irgendwelchen komische musik/kunst/kultur magazinen gehypt werden und in japan leben oder so und ne modedesignerin als freundin haben (muss nicht sein sollte es aber um so richtig arty zu sein)

tut er aber nich also

dumme kackwurst

werd bäcker

 
audiotrainer schrieb:
Sonnentiger schrieb:
aber wie geht man bewusst mit Obertönen um? Die entstehen doch einfach, und dann kann man entweder mit ihnen leben oder herausstreichen bzw. wegfiltern, um Platz für andere Klangelemente zu schaffen, oder lieg ich da falsch?
Versuche Dir eine polyrhythmische Struktur vorzustellen, die Ihre Spannung nicht nur durch "metrische Reibung" erzeugt (z.B. 2 gegen 3, 4 gegen 5 oder gar 7 gegen 8 Schläge), sondern gleichzeitig auch noch die Klangfarbe ändert (nach einer bestimmten Vorgabe) - dann hast Du etwas, was Steve Reich "Phasing" nennt. Hör's Dir einfach 'mal an, ist sehr interessant, wie ich finde.
wie soll sich die klangfarbe ändern? piano und violin phase wurden live eingespielt, also nix spur gedoppelt und langsamer laufen lassen. zu phasenauslöschungen dürfte es somit auch nicht kommen...
 
danielrast schrieb:
wie soll sich die klangfarbe ändern? piano und violin phase wurden live eingespielt, also nix spur gedoppelt und langsamer laufen lassen. zu phasenauslöschungen dürfte es somit auch nicht kommen...

es ist nicht die phase von aufgenommenen, korrelierten audiosignalen gemeint, die werke werden ja auch live gespielt. sondern zwei instrumentalisten spielen das selbe ostinato, wobei einer minimal schneller spielt als der andere. dadurch kommt es zu verschiebungen.

übrigens: zwei sequencer mit unterschiedlicher clock machen noch keinen reich.
 
danielrast schrieb:
audiotrainer schrieb:
Versuche Dir eine polyrhythmische Struktur vorzustellen, die Ihre Spannung nicht nur durch "metrische Reibung" erzeugt (z.B. 2 gegen 3, 4 gegen 5 oder gar 7 gegen 8 Schläge), sondern gleichzeitig auch noch die Klangfarbe ändert (nach einer bestimmten Vorgabe) - dann hast Du etwas, was Steve Reich "Phasing" nennt. Hör's Dir einfach 'mal an, ist sehr interessant, wie ich finde.
wie soll sich die klangfarbe ändern? piano und violin phase wurden live eingespielt, also nix spur gedoppelt und langsamer laufen lassen. zu phasenauslöschungen dürfte es somit auch nicht kommen...
Das "phasing" by Reich wird durch leichte Variationen in der rhythmischen Struktur zweier Insrumente erreicht, die anfangs unisono spielen und langsam auseinanderlaufen um schließlich wieder unisono gespielt zu werden. Der angestrebte Höreindruck soll nicht nur die rhythmischen Struktur und die eigentliche Melodie, sondern vor allem durch ein sich veränderndes Zusammenspiel der Obertöne entstehen.

Sehe gerade, fab hat mich überholt.
 
fab schrieb:
danielrast schrieb:
wie soll sich die klangfarbe ändern? piano und violin phase wurden live eingespielt, also nix spur gedoppelt und langsamer laufen lassen. zu phasenauslöschungen dürfte es somit auch nicht kommen...
es ist nicht die phase von aufgenommenen, korrelierten audiosignalen gemeint, die werke werden ja auch live gespielt. sondern zwei instrumentalisten spielen das selbe ostinato, wobei einer minimal schneller spielt als der andere. dadurch kommt es zu verschiebungen.

übrigens: zwei sequencer mit unterschiedlicher clock machen noch keinen reich.
exakt das habe ich ebenfalls geschrieben.

Ilanode schrieb:
Der angestrebte Höreindruck soll nicht nur die rhythmischen Struktur und die eigentliche Melodie, sondern vor allem durch ein sich veränderndes Zusammenspiel der Obertöne entstehen.
sehe nicht warum das explizit was mit obertöne zutuen haben soll, genauso gut man könnte das "veränderte zusammenspiel der grundtöne" in den vordergrund stellen. konnte in seinen "writings on music" bisher nichts nachlesen das darauf hindeuten könnte das er es darauf bewusst abgesehen hatte. auch ein herr reich kocht nur mit wasser.

edit: rechtschreibfehler
 
auch ein herr reich kocht nur mit wasser.

Allerdings! Und gerade in seinem "Drumming" schmeckt man das wasser doch sehr durch: etwas fade, wie ich finde!

MIr gefällt sein "Drumming" überhaupt nicht! Für mich ist das ne Turn-übung!

...
Mich interessieren ganz andere dinge: Der kontrast zwischen Puls und Rhythmik .... ....

und das hat mit Reich nix zu tun!
 
THE NERD schrieb:
es geht um peters verkacktes modular geschrotte
Könntest Du mal bitte was von Deinen eigenen Edelproduktionen hier posten? (nur um so den Vergleich zu haben, um wieviel die Welt besser wäre, wenn die Menschheit Dir folgen würde).
 
florian_anwander schrieb:
THE NERD schrieb:
es geht um peters verkacktes modular geschrotte
Könntest Du mal bitte was von Deinen eigenen Edelproduktionen hier posten? (nur um so den Vergleich zu haben, um wieviel die Welt besser wäre, wenn die Menschheit Dir folgen würde).


Du willst wissen warum der Nerd so ein geiler Macker ist?Hier bitte :mrgreen:

viewtopic.php?f=31&t=30915&hilit=warum+der+nerd

(oh,shame on him.Man kann das video nicht mehr sehen weil er`s bei youtube auf"privat"gestellt hat)
 
fab schrieb:
es ist nicht die phase von aufgenommenen, korrelierten audiosignalen gemeint, die werke werden ja auch live gespielt. sondern zwei instrumentalisten spielen das selbe ostinato, wobei einer minimal schneller spielt als der andere. dadurch kommt es zu verschiebungen.

übrigens: zwei sequencer mit unterschiedlicher clock machen noch keinen reich.


Sowas hab ich mal zum Spass gemacht (in logic)
[mp3]fa.utfs.org/musik/asynchrone.mp3[/mp3]
Auch wenns niemanden wohlhabend macht...
 
Crabman schrieb:
(oh,shame on him.Man kann das video nicht mehr sehen weil er`s bei youtube auf"privat"gestellt hat)
Keine Sorge, das Video kenn ich ... das würde ich auch auf privat stellen.
 
danielrast schrieb:
Ilanode schrieb:
Der angestrebte Höreindruck soll nicht nur die rhythmischen Struktur und die eigentliche Melodie, sondern vor allem durch ein sich veränderndes Zusammenspiel der Obertöne entstehen.
sehe nicht warum das explizit was mit obertöne zutuen haben soll, genauso gut man könnte das "veränderte zusammenspiel der grundtöne" in den vordergrund stellen. konnte ihn seinen "writings on music" bisher nichts nachlesen das darauf hindeuten könnte das er es darauf bewusst abgesehen hatte. auch ein herr reich kocht nur mit wasser.

In 1974, Reich began writing what many would call his seminal work, Music for 18 Musicians. This piece involved many new ideas, although it also hearkened back to earlier pieces. It is based on a cycle of eleven chords introduced at the beginning (called "Pulses"), followed by a small section of music based on each chord ("Sections I-XI"), and finally a return to the original cycle ("Pulses"). This was Reich's first attempt at writing for larger ensembles. The increased number of performers resulted in more scope for psychoacoustic effects, which fascinated Reich, and he noted that he would like to "explore this idea further". Reich remarked that this one work contained more harmonic movement in the first five minutes than any other work he had written. Steve Reich and Musicians made the premier recording of this work on ECM Records.
http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Reich#1970s

danielrast schrieb:
auch ein herr reich kocht nur mit wasser.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass moderne Komponisten die Möglichkeiten von Obertönen ausgelotet haben.
 
Peter Uertz schrieb:
Das ist übrigens ein super schöner Klang! Beschreibung aus vimeo:

Patch is roughly:
Pseudo-Random Pulses made with 2 LFO's feeding into an A149-1 Source of Uncertainty.
Output (via mixer- see later) of which is filtered by an A128 fixed filterbank which is amplified afterwards by an A119 pre amp.
Output of that is fed back via an A138a mixer into the A128.
Feedback point is crucial for the sound! Actually this feedback functions as the resonance factor of the A128.

Other speciality of this patch is that I actually use the A149-1 as an audio source...
Ist das der Ernst Karel aus der Doepfer group?
 
ich versuch es mal. vielleicht kennt jemand eine bessere definition. also:

Puls ist eine ununterbrochene Abfolge von einzelnen Ereignissen, die als Zeitpunkte wahrgenommen werden. Ein Puls kann unhörbar (nur impliziert) einem Stück Musik zugrunde liegen. Wenn der Puls durch Akzente in wiederkehrende Gruppen unterteilt wird, wird er zum Metrum. Kommen musikalische Akzente hinzu, dann entsteht Rhythmik.

----

polyrhythmik wird für mich interessant, wenn sie aus einem menschlichen rhythmusgefühl abgeleitet wird. bei steve reich müssen ja menschen die verlagerungen herbeiführen, dabei kämpft der interpret gegen drang, wieder "auf dem schlag" zu landen. sequencer können natürlich beliebig komplizierte rhythmik umsetzen, da fehlt dann dieses spannungsmoment.
 
fab schrieb:
ich versuch es mal. vielleicht kennt jemand eine bessere definition. also:
Puls ist eine ununterbrochene Abfolge von einzelnen Ereignissen, die als Zeitpunkte wahrgenommen werden.
Das kommt von der technischen Definition (erinnert eher an den Burst). Ich verstehe aber Peter so, dass er einen Puls als ein sich nicht systematisch (oder nicht erkennbar systematisch) wiederkehrendes Ereignis versteht.
 
Peter Uertz schrieb:
Plus ist für mich: unperiodische Akzente, bishin zu "random" // Rhythmus= periodisch
Liege ich da falsch?
Natürlich :lol:
In music and music theory, the pulse or tactus consists of beats. The beat is a series of identical, yet distinct periodic (repeating) short-duration stimuli perceived as points in time occurring at the mensural level.

This pulse is typically what listeners entrain to as they tap their foot or dance along with a piece of music (Handel, 1989), and is also colloquially termed the 'beat,' or more technically the 'tactus' (Lerdahl & Jackendoff, 1983).
http://en.wikipedia.org/wiki/Pulse_%28music%29
 
Davon wird seine Musik auch nicht besser, und die Einlassungen von ihm dazu werden von vielen Forumteilnehmern als dummes Zeug eingeschätzt. Damit könnte man die Angelegenheit als erledigt betrachten.
 

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