Peter Uertz - Live Zürich 2010 - Basic Bliss

fab schrieb:
hertzdonut schrieb:
2ms hört man raus (alleine nicht, aber in verbund mit etwas straightem), wenn bassdrum (tr808) und snare (daw) mal 2 ms da und mal 2ms dort sind.
bswp. ableton live bietet die funktion jede spur um ms zu verschieben, lade 2 drumracks, in einem bd und in einem sd, verschiebe die snare spur mal 1 oder 2 ms nach vorne, mal 1 oder 2 ms nach hinten, die summierung von bd und sd wird sich jedesmal anders anhören.

da ändert sich die klangfarbe. das ist etwas anderes als rhythmisches empfinden.
habe ich auch nie behauptet, sondern dieses hier
eine 808 hat einen eigen groove, der von 2 sachen kommt, der tightness, alle noten auf demselben step spielen gleichzeitig und einer kleinen varianz jedes steps. wobei die varianz eher für das analoge, lebendige sorgt und groove ev. nicht ganz die richtige bezeichnung dafür ist.
schon wieder eine wiederholung für dich fab

die veräderung der klangfarbe in verbund mit der daw ergibt ein analoges feel oder nicht fab? stimmst du mir nicht zu? ;-)
 
um zu sehen daß die 808 alle sounds parallel triggert braucht man kein oszilloskop sondern es reicht den schaltplan anzusehen denk ich mal - gerne liefere ich aber die sccreenschots daß bei der 808 NICHT alles sound "vollkommen tight" parallel erklingen (wenn sie natürlich intern abspielt)

wie gesagt - was das dann bewirkt ist mir egal - ich finde nur die ewige rumlaberei über was nachmessbares witzig - besonders dann wenn leute was messen und dann erst auf was anderes kommen weil sie wo messen wo es nicht umbedingt ausschlagebend ist
 
Ich gehe davon aus, dass Peter das aus künstlerischen Gründen so macht und nicht, weil er es nicht anders kann. Picasso hat ja auch die Nase an die Backe gemalt, weil er das in dieser Art schön fand und nicht, weil er zu doof dafür war.
 
da auch peter seine tr 909 als slave zu ableton gehabt haben wird

Nope, ich mach das anders...

Die TR- 909 ist bei mir der absolute MASTER, das shuffelt besser!! und sie steuert auch die Synths mit Ext Inst!
Den A-100 habe ich mit dem Triggerout angesteuert oder sonst auch ganz frei laufen lassen!
 
[ach egal. ja, von mir aus: es groovet, wenn es schön laut viermal pro takt BUMM macht. hauptsache das BUMM ist ein analoges BUMM und stammt aus der richtigen maschine.]
 
Elektrokamerad schrieb:
Ich gehe davon aus, dass Peter das aus künstlerischen Gründen so macht und nicht, weil er es nicht anders kann. Picasso hat ja auch die Nase an die Backe gemalt, weil er das in dieser Art schön fand und nicht, weil er zu doof dafür war.
das ist ein kompliment und sehr on topic :supi: weiter so
werde mich auch an der nase nehmen
 
wenn man unbedingt meintdann verschiebtman halt die eine oder andere note in nem drum arrangement nach vorn die andere nach hinten - von mir aus in nem "layer-system" oder "einfach so" nach lust und laune bis es einem gefällt...

DAS MACHE ICH AUCH SO (wenn ich in Ableton arbeite)

ich versteh eigentlich die ganze diskussion nicht

ICH AUCH NICHT :) Es geht ja auf karnevall zu....

Zu mindest macht es einem bewußter wieder, wie man eigentlich arbeitet: Wie du schon sagtest, das muss ja gefühlt sein und dann verschiebt man halt die ein oder andere note !
 
@fab probleme? also ich komme nochmals darauf und werde mich grösstenteils wieder wiederholen, nur für dich!
fab schrieb:
hertzdonut schrieb:
habe ich auch nie behauptet, sondern dieses hier
eine 808 hat einen eigen groove, der von 2 sachen kommt, der tightness, alle noten auf demselben step spielen gleichzeitig und einer kleinen varianz jedes steps. wobei die varianz eher für das analoge, lebendige sorgt und groove ev. nicht ganz die richtige bezeichnung dafür ist.

der "groove" einer maschine soll also daher kommen, dass die rhythmusmaschine

1. ungleiche steps ausgibt (also ungenau ist was meinetwegen zu klangfarbenveränderungen in bezug auf konstantere taktgeber führt)
2. auf jedem step alle noten gleichzeitig ausgibt (also eigene klänge ohne diese klangfarbenveränderungen ausgibt)

das widerspricht den ausführungen unter deinem eigenen link (s.o.) und allen überlegungen, was groove ist. da geht es um rhythmisch merkbare zeitbeziehung und betonung, letztlich rhythmik.

(über "analoges feel" was auch immer das ist, hat bisher niemand gesprochen. wenn dir die varianz wichtig ist, haben die meisten programme heut die verschiensten zufallsfunktionen für zufällige klangfarbenänderungen.)
nein, mir persönlich ist diese ungenauigkeit nicht wichtig, bzw. umgehe ich sie, aber um das geht's hier wirklich nicht!
selber schrieb ich:
wobei die varianz eher für das analoge, lebendige sorgt und groove ev. nicht ganz die richtige bezeichnung dafür ist.

den link habe ich zur bestätigung des versatzes verlinkt, da steht es schön mit den 2ms!!!

wollte mit den 2 punkten nur erklären wieso die leute das gefühl haben die 808 "grooved" und mittlerweile wurden diese 2 punkte von hier annerkannten kennern der materie bestätigt!!!

alles klar fab? oder findest du noch ein neues haar in der suppe, damit ich meine aussagen wieder wiederholen darf
 
tomflair schrieb:
Max schrieb:
Wäre cool, wenn das mal jemand anhand von einem einfachen Pattern demonstrieren könnte!

Also das selbe Pattern in verschiedenen Microtimings (straight, einfacher shuffle und gelayerte Templates)

Archeology?


also ich denke kaum daß es notwendig ist hier ein pattern "mit" und "ohne" shuffel vorzuführen - das ist doch (ich mein das jetztnicht beleidigend) aber wohl einfaches "grundwissen" und wegen archies "groovetamplates" bzw. seinem gelayerten zeugs - wo ist das geheimniss? wenn man unbedingt meintdann verschiebtman halt die eine oder andere note in nem drum arrangement nach vorn die andere nach hinten - von mir aus in nem "layer-system" oder "einfach so" nach lust und laune bis es einem gefällt...ich versteh eigentlich die ganze diskussion nicht - wie gesagt das einzige woerüber man wohl NICHT streiten kann ist das zu tode quantisierte drum-arrangenments wenn sie denn auch noch aus single sample sounds bestehen extrem langweilig klingen - alles andere ist doch ne frage des geschmacks

So simpel ist es sicher nicht.

Man kann es natürlich "einfach so so nach Lust und Laune" machen, aber das Ganze gibt theoretisch auf jeden Fall mehr her (wenn man sich dafür interessiert).

Es gibt auch einige Arbeiten zu dem Thema (meistens aus dem Bereich "ethnische Percussion-Musik" = Negermusik):

http://scholar.google.de/scholar?start=0&q=microtiming&hl=de&as_sdt=2000
 
DamDuram schrieb:
das bei der 808 im sync zu anderen geräten /midi- clock etwas größere schwankungen vorhanden sein können, will ich ja noch nicht mal bestreiten. wenn die 808 ungesynchronisiert alleine läift, scheint die aber sehr tight zu sein, die drift zumindest so klein, dass das vernachlässigbar ist hinsichtlich eines geheimnisvollen grooves, der dann angeblich entstehen soll.
Es gibt technisch tatsaechlich keinen Unterschied zwischen externem und internem Tempoclock. Der interne Tempoclockgenerator geht auf den Umschalter der zwischen internem und externen Clock wählt und das Signal das an diesem Schalter gewählt wird geht an die CPU. Dort wird dann das interne Tempo der CPU zum Tempoclock interpoliert. Ob die Quelle der eigene Tempoclockgenerator oder eine externe DIN-Sync-Quelle ist, erkennt die CPU nicht.

Siehe http://fa.utfs.org/diy/rolandtr808/rola ... manual.pdf
Auf Seite 7 siehst Du das Blockschaltbild.
Links ganz oben die Temporegler, gehen auf ein VCO als Tempoclockgenerator, der clock wird noch durch zwei geteilt ("TFF-Divider"), dann gehts nach links raus zum Schalter, dann runter zur DIN-Buchse und von der DIN-Buchse zu den Interfaces ("Status Buffer Gate") für die CPU.
 

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