Fetz schrieb:Teile in der Nähe entfernen - bis auf den gesockelten µController und das Ram ist das um den Akku rum alles noch erhältliches Billigzeug, das geht mit dem Seitenschneider gut raus. Platine reinigen[1], ggfls. mit Drahtbürste oder feinem Schmirgelleinen. Angefressene Bahnen mit feinem Kupferdraht belegen und verlöten. Sockel einlöten, sonstige Teile einlöten, die dran glauben mussten. Chips einsetzen, fertig.
Das Problem ist doch wohl vor allem, wenn man das nur halbherzig macht, und da noch Chemiereste aus dem Akku unter einigen Teilen über bleiben.
Ach ja - ein neuer Akku ist natürlich Pfusch, da wird R91 durch eine Diode ersetzt und dann kommt eine Lithium-Zelle rein. Die hält doppelt so lange wie der Akku und saut auch danach nicht so rum.
[1]Ob Wasser/Spüli oder Reinigungsspray besser ist muss man sehen, allerdings unbedingt mit einem Lappen an der Schadstelle anfangen, damit man die fetten Rotzfladen nicht verteilt.
mokkinger schrieb:yello schrieb:Ich hatte meinen für ca. 200 SFr (300Euro) in einem Brockenhaus gekauft und danach für 900 SFr. (1350 Euro) verkauft Leider![]()
Nun im ernst ich würde mir definitiv keine Leiteplatte layouten solange diese nicht total verkohlt (Schwarz ist)![]()
Zuerst würde ich diese mal mit nicht äzendem reinigungsmittel reinigen. Prüf doch mal die kontakte ! heute gibts spezielle Kontaktsprays welche nicht äzend
wirken zur reinigung der kontakte. Einfach die Kiste bei Wohzimmertemperatur immer wieder mal betreiben !![]()
Das schlimmste ist die Lagerung auf dem Dachstock oder dem feuchten KellerDa geht jede Kiste innert kürze zur Sau
![]()
![]()
Yello
Hmmm.. an die zeit in der der Euro mal billiger als der Schweizer Franken war kann ich mich gar nicht erinnern... ;)
Du meinst 300 DM bzw. 1350 DM oder?
Fetz schrieb:Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.
Fetz schrieb:Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.
Fetz schrieb:Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.
tomflair schrieb:hi leute - hier wieder mal ne laienhafte frage von mir
also jeder kennt das doch (besonders die polysix user) - der synth ist durch säureschaden irgendwie angeschlagen - er wird repariert - der schaden kommt wieder usw...usf... jedenfalls für nen sammler/liebhaber/musiker iemlich ärgerlich und teuer...
nun gibt es ja alle mögliche spezialisten und freaks - wie kompliziert/teuer ist es eigentlich wenn man zb die typischerweise betroffene platinen mit der batterie drauf "klonen" läßt (ch rede nur von den leiterbahnen - nicht von den darauf befindlichen komponenten) das sollte doch im prinzip nicht so tragisch sein oder ? das ganze von den komponenten entlötet hochauflösend fotografiert und dann replizieren (da ja angeblich die säure langsam immer in den betroffenen leiterbahnen "weiterarbeitet" - dann könnte man die original bauteile wieder drauflöten - und fertig wäre der "geheilte" polysix....
Cyborg schrieb:tomflair schrieb:hi leute - hier wieder mal ne laienhafte frage von mir
also jeder kennt das doch (besonders die polysix user) - der synth ist durch säureschaden irgendwie angeschlagen - er wird repariert - der schaden kommt wieder usw...usf... jedenfalls für nen sammler/liebhaber/musiker iemlich ärgerlich und teuer...
nun gibt es ja alle mögliche spezialisten und freaks - wie kompliziert/teuer ist es eigentlich wenn man zb die typischerweise betroffene platinen mit der batterie drauf "klonen" läßt (ch rede nur von den leiterbahnen - nicht von den darauf befindlichen komponenten) das sollte doch im prinzip nicht so tragisch sein oder ? das ganze von den komponenten entlötet hochauflösend fotografiert und dann replizieren (da ja angeblich die säure langsam immer in den betroffenen leiterbahnen "weiterarbeitet" - dann könnte man die original bauteile wieder drauflöten - und fertig wäre der "geheilte" polysix....
Hallo
ich fürchte, es ist doch schwerer als Du Dir das vorstellst. Beim Auslöten dürften einige Komponenten kaputt gehen. Ich weiß jetzt nicht, was da alles drin steckt aber man bekommt heute bestimmt nicht mehr alle, die früher verarbeitet wurden. Wenn es dann sogar ein Bauteil betrifft welches programmiert werden muss, ist man ziemlich am Ende. Wenn ein Säureschaden vorliegt, sollte man die Platine behutsam aber gründlich reinigen, mit etwas warmen Wasser und einigen Tropfen Spülmittel und einem weichen Pinsel. Das hört sich nach "Mord" an, aber ich habe von anderen gehört, das das durchaus funktioniert. Natürlich muss alles sehr gut trocknen, ich würde die betroffene Platine mindestens 1 Woche stehen lassen bevor ich sie wieder einbauen würde.
Der Austausch der Platine, die Neubestückung, der Abgleich, das alles dürfte Wochen oder Monate Arbeit kosten, teurer werden als der Kauf eines neuen Gerätes und....die Wahrscheinlichkeit, dass das hinterher alles tadellos funktioniert ist IMO ziemlich gering.
tomflair schrieb:JAJA - er wird "klassisch" repariert
seid ihr nun zufrieden ?????![]()
-FX- schrieb:Ohne über Sinn und Unsinn diskutieren zu wollen: habe soetwas in der Art schonmal gemacht - war gar nicht sooo aufwändig.
Leere Leiterplatte scannen, in Sprint Layout als Hintergrundgrafik hinterlegen und nachzeichnen. Bis 2 Layer geht das ganz praktikabel.
Zwar würde ich heute schauen, ob ich das nicht auch mit "richtiger Layoutsoftware" vielleicht auch automatisiert hinbekomme (Vielleicht ein Eagle ULP), funktionieren tut es jedenfalls.
Eluis schrieb:vielleicht eine hilfe:
http://www.mik-music.org/tiki-index.php?page=BatteryLeakage
tomflair schrieb:Eluis schrieb:vielleicht eine hilfe:
http://www.mik-music.org/tiki-index.php?page=BatteryLeakage
danke für den link - ist ja schon "witzig" wenn man dann mal die pics sieht vom "platinen-spühlen" mit pril ...
"schatz heut mach ich den abwasch" LOL
Cyborg schrieb:...Wir hatten es damals kaum glauben können, die Kiste hatte das überlebt. :o
Fetz schrieb:Ich mach das immer mit Leitungswasser... aber ich nehme ja auch Motorrad-Kettenreiniger und nicht das Zeugs von Kontakt-Chemie...
Auf der Platine sind keine feinen Leiterbahnen, die schaff ich ja noch ohne Lupe![]()
Übersprechen, Leiterbahndicke = Vergiss es, ist hier unkritisch.
Der Stopplack (=das grüne Zeugs) wird mechanisch entfernt, etwas über die betroffenen Stellen hinaus. Entweder die Bahn ist kaum betroffen, dann reicht es, sie zu verzinnen. Sonst wird ein hauchdünner Kupferdraht aufgelötet. Diese dünnen Drähte gewinnt man aus den Adern flexiblen Kabels, d.h. Kabel schlachten, Audiokabel ist besser, denn Netzkabel hat schon zu dicke Einzeldrähte in den Litzen.
Fetz schrieb:Nö, das verläuft nur auf der Kupferbahn.
Hast du nicht irgendwelchen Elektronikschrott, an dem du üben kannst?

tomflair schrieb:also ich hab schonmal ein paar kanister destilliertes wasser besorgt - dernke das ist jedenfalls besser weil es beim verdampfen keinen mineralischen rückstände hinterläßt - andereseits wird es wohl noch einige zeit dauern bis ich mich innerlich in der lage fühle das projekt in angriff zu nehmen *fürcht*
eines smuß ich noch nachfragen - man legt auf die gesäuberten (bzw. entfernten) leiterbahnen einfach nen dünnen kupferdraht - ok - und "befestigt! wird der mit lötzinn? oft sind die bahnen doch echt winzig und sehr eng beisammen - kann es da dann nicht zu massiven übersprechungen bzw. interferenzen kommen wenn dann plötzlich solche "drahtbahnen" offenliegen? kann man das nicht auch mit isoliertem draht machen der nicht auf der platine ist sondern "absteht" (also so "U-förmig") dann würde man sich ja auch des verlöten (riskant wegen patzerei) ersparen ...???
was für art von draht soll man da nehmen - (querschnitt/material/isolaton) ???
ansonsten bekomme ich jetz schon das gefühl daß das alles machbar ist![]()
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