Ich würde es nicht machen.
Versand ist kostspielig, vor allem dann, wenn er zum tatsächlichen Wert des Gerätes versichert erfolgen soll. Spätestens ab diesem Punkt ist auch kein Betuppen des Zolls mehr möglich ("Computerschrott für 1.500 US$? Das ist aber komisch."). Ärger mit diesen Behörden möchte man tunlichst vermeiden, die können zusammen mit dem Finanzamt sehr unangenehme Fragen stellen.
Abhängig vom gewählten Versender kann der Versand Ewigkeiten dauern (ich selbst warte seit nunmehr sechs Wochen auf Ersatzteile aus den USA), weil beim Frankfurter Zoll am Flughafen hunderttausende Sendungen durchgehen und abgearbeitet werden müssen.
Dazu kommen die Überweisungsgebühren und Bankkosten -- vom Ärger, wenn tatsächlich etwas beim Versand beschädigt wird, mal ganz zu schweigen. Versandunternehmen reden sich in der Regel auf "unzureichende Verpackung" raus und es obliegt dann Dir bzw. dem Absender, den BEweis zu erbringen, daß die Verpackung untadelig war -- nicht umsonst spricht man von United Parcel Smashers.
Ein Pro One ist ein hübscher kleiner Synthesiser, aber hierzulande keine Rarität, warum also den Streß? Wenn es ein Steiner Parker Synthacon, ein EML 101 oder etwas früher nur in den USA Erhältliches wäre, könnte ich das nachvollziehen, weil der Versand (bzw. das Selbstabholen -- wer einen Synthesiser für 4.500 US$ kaufen kann, kann sich auch das Ticket leisten, das Dingen selbst abzuholen) die einzige Option ist. Aber bei einem Pro One?
Mußt Du aber selbst wissen.
Stephen