ProTools User verlassen Mac Plattform?

Ich weiß, in der ProTools Preisklasse ist das am Ende auch kein Argument mehr, aber: was ich am Mac am meisten zu schätzen gelernt habe, ist "Class Compliance" für externes Zubehör. Man muss sich praktisch nicht mehr um Treiber kümmern.

Mein Lieblingsbeispiel (sorry, bin Consumer): das Balance Audio-Interface von Propellerheads. Windows: Zwingend Treiber erforderlich. Keine Treiber mehr für Win10 verfügbar --> das war's! macOS: class compliant. Einstecken und fertig. Das läuft (theoretisch) auch noch in 20 Jahren...
 
Einstecken und fertig. Das läuft (theoretisch) auch noch in 20 Jahren...
Dafür ändern sie laufend irgendwelche Stecker. JVC hat so 'ne Boombox. Statt Cassettenfach war der Einschub für's iPhone. Aber nur bis 5 oder 6. Hat man ein neueres, ist die halbe Boombox wertlos. Von Akai gab's mal ein Mini-Keyboard mit Einschub für iPhone, so konnte man Musik-Apps über das Ding spielen. Lief auch nur bis 4 oder 5. Dasselbe mit allerlei Aufsteck-Mikro.
(Nagelt mich nicht auf den Versionsnummern fest)

Überhaupt, Schnittstellen. So sah ein iBook damals aus:

ibook4.jpg

Ich installier jetzt ersma Rebrith 1 auf der ollen Möhre! Von CD! :play:
 
Genau das meinte ich. Und da es wesentlich mehr Consumer als ProTools User gibt, rentiert sich das PC-Geschäft für Apple nicht mehr.
Der Apple-Consumer kauft iPhones und ipads, keine Powerrechner.

Apple wirbt mit den Audioeigenschaften. Wenn die das also nicht bereit
Ich weiß, in der ProTools Preisklasse ist das am Ende auch kein Argument mehr, aber: was ich am Mac am meisten zu schätzen gelernt habe, ist "Class Compliance" für externes Zubehör. Man muss sich praktisch nicht mehr um Treiber kümmern.

Mein Lieblingsbeispiel (sorry, bin Consumer): das Balance Audio-Interface von Propellerheads. Windows: Zwingend Treiber erforderlich. Keine Treiber mehr für Win10 verfügbar --> das war's! macOS: class compliant. Einstecken und fertig. Das läuft (theoretisch) auch noch in 20 Jahren...

Apple ist nun nicht wirklich für kompatibilität bekannt. Ich würde mich nicht darauf verlassen das dem so ist. Die schneiden ja schon mal gerne „Alte Zöpfe“ ab.
Ok, mittlerweile ist es ja auch schon ein alter Zopf das Apple ein erfolgreiches Unternehmen ist.
;-).
 
Dafür ändern sie laufend irgendwelche Stecker. JVC hat so 'ne Boombox. Statt Cassettenfach war der Einschub für's iPhone. Aber nur bis 5 oder 6. Hat man ein neueres, ist die halbe Boombox wertlos. Von Akai gab's mal ein Mini-Keyboard mit Einschub für iPhone, so konnte man Musik-Apps über das Ding spielen. Lief auch nur bis 4 oder 5. Dasselbe mit allerlei Aufsteck-Mikro.
(Nagelt mich nicht auf den Versionsnummern fest)

Überhaupt, Schnittstellen. So sah ein iBook damals aus:

Anhang anzeigen 47606

Ich installier jetzt ersma Rebrith 1 auf der ollen Möhre! Von CD! :play:

Das mit den Steckern erscheint mir als geplante Absoleszenz unter dem Deckmantel des Fortschritts.
 
Protools gibts ab 200-300 Euro für eine Edu Lizenz!
HD Native mit Hardware und guten PC evtl. um die 4000-6000 Euro!

ja ja, und das audio interface und eine gute clock dazu und die bildschirme und die software. und der rest vom studio und die raummiete, und der flügel und die mikrophone und die umsatzsteuervorauszahlung.

da kommt es meiner meinung dann irgendwann nach echt nicht mehr drauf an, dass ein dell rechner 1000 euro weniger kostet als einer von apple.

ich glaube es ist fast immer eine geschmacksfrage, welches OS man benutzt. dass apple hardware zu teuer ist halte ich für genau so eine faule ausrede wie die behauptung der apple nutzer, dass sie besser sei. :)
 
Genau das meinte ich. Und da es wesentlich mehr Consumer als ProTools User gibt, rentiert sich das PC-Geschäft für Apple nicht mehr.
Der Apple-Consumer kauft iPhones und ipads, keine Powerrechner.

das argument leuchtet mir nicht ein. warum verschiebt sich deswegen das protools zur windows plattform? da gibt es noch viel weniger industrie- und kreativ-nutzer als unter macOS.

meiner beobachtung nach lässt apple seine PCs nicht deswegen verkommen, weil niemand mehr PCs kauft, sondern weil man mit telefonen und aktienspekulationen noch mehr geld verdienen kann.

apple wurde zwar inzwischen von acer überholt aber liegt immer noch auf platz 2 der PC hersteller. und das obwohl sie seit 4+ jahren keinen neuen desktop mehr rausgebracht haben.
 
Eigentlich wollte ich das iBook für Fuffi verscheuern, aber so günstig komm ich kaum an 2 TB 303! :fresse:
Übrigens von der Original-CD installiert. Damals (1997) für 299 Mark bei Schauland gekauft. Die Kette gibt's gar nimmer. Noch ohne die 909. Wurde damals von Steinberg vertrieben.
 
meiner beobachtung nach lässt apple seine PCs nicht deswegen verkommen, weil niemand mehr PCs kauft, sondern weil man mit telefonen und aktienspekulationen noch mehr geld verdienen kann.

apple wurde zwar inzwischen von acer überholt aber liegt immer noch auf platz 2 der PC hersteller. und das obwohl sie seit 4+ jahren keinen neuen desktop mehr rausgebracht haben.

so wird's sein, dabei hatte ich den Eindruck, das die vor einiger Zeit mal erkannt hatten ,wie sehr die Abwanderung von Pro Usern , mittelfristig auch Otto-Normal-User in anderen Produkt-Bereichen vertreibt

Pro User haben nicht selten einen ganzen Fuhrpark an Apple-Geräten (Macbook, MacPro,Ipad, iPhone) - von daher sind diese Verkaufszahlen sich nicht irrelevant .. dazu kommt die Medienpräsenz dieser user , die bei Problemen die nicht behoben werden ganz schnell n ordentliche Welle machen können

dieses video über die Scheiß-Tastatur, hat 2,6 Mio views !

View: https://youtu.be/4QDsqWkUvXQ
 
Mein Lieblingsbeispiel (sorry, bin Consumer): das Balance Audio-Interface von Propellerheads. Windows: Zwingend Treiber erforderlich. Keine Treiber mehr für Win10 verfügbar --> das war's! macOS: class compliant. Einstecken und fertig. Das läuft (theoretisch) auch noch in 20 Jahren...
Wenn eine Hardware class compliant ist läuft sie auf allen Betriebssystemen (macOS/Windows/Linux) ohne zusätzlichen Treibern.

Das ist in der Tat eine gute Entwicklung: alles läuft u. a. unter Linux.
Wobei ich vermute das class compliant der schlechteste gemeinsame Nenner ist. Wohingegen spezielle entwickelte Treiber die Hardware zu 101% und stabil unterstützen.
Beispiel: RME class compliant kein hdspmixer und miserable Latenzen, RME Treiber ein hdspmixer und gute Latenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mich interessieren, also technische Argumentation, kein Werbesprech oder Esoterik.

Avid sagte im September 2018, (daran hat sich noch nichts geändert):

Testing of Pro Tools with macOS 10.14 has shown serious problems with CPU performance at lower buffer sizes. Avid is working to find a resolution for this problem. It is recommended that users refrain from updating to 10.14 until further notice. If you have to use 10.14 then make sure to avoid lower buffer sizes (64 samples or lower at 48kHz, 128 samples or lower at 96kHz, 256 samples at 192kHz)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Den Artikel kenne ich, steht aber nur sehr wenig (Computer)technisches drin. Das Problem kann man auch technisch klar erklären. Da ich ein Linux-user bin und ungefragt in einem Mac-Thread geschrieben habe wollte ich mich hiermit entschuldigen. Es interessierte mich zwar, aber das ist das falsche Subforum..
 
Wenn eine Hardware class compliant ist läuft sie auf allen Betriebssystemen (macOS/Windows/Linux) ohne zusätzlichen Treibern.

Ja, Asche auf mein Haupt - das ist natürlich eine grobe Beugung des Begriffs "Class compliant" meinerseits (weil in meinem Mac-Umfeld der Einfachheit halber in Gesprächen "CoreXXX compatible" mit "ClassCompliant" gleichgesetzt wird, wenn man meint: "ohne Treiber anstecken"). Korrekt muss es heißen: "Core Audio compatible". Hatte allerdings auch noch nie ein Interface mit erweiterten Features.

Es ist halt immer eine Wette auf die Zukunft: was veraltet am schnellsten? Treiberunterstützung? Anschluss-Typ?

Ich klinke mich aber jetzt mal aus - soll schließlich primär um ProTools & Mac gehen...
 


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