rätselhafter sh-101 schaden

lilak

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hallo alle ... mein sh-101 spinnt rum. der lfo wird immer langsamer dh sequencer und arpeggiator funktionieren nict mehr weil die an der clockrate dranhängen. total nervig erst hat er nur noch so 3 herz gemacht und jetzt geht gar nichts mehr. hatte das schon mal jemand? woran kann das liegen? ich hab ein ziemlich schwaches netzteil dran kanns daran leigen? alles andere geht aber ... danke!
 
Re: rötselhafter sh-101 schaden

Nimm mal ein anderes Netzteil, das könnte durchaus daran liegen.
 
versteh ich nicht aber ich versuchs mal ... kann das einer von den schaltkreisspezialisten bestätigen?

was mich dann zur nächsten frae bringt wieviel ampere sollte den ein netzteil für einen synth am besten haben? lohnt sich das so ein grosses sammelnetzteil zu kaufen.
 
Am SH-101 ist ja nicht viel dran, aber 1A sollte man dem Ding dann schon spendieren weil kein wirkliches Stromspardesign. Die Tastatursteuerung ist digital mit Mikroprozessor und der Wandler für die Steuerspannungen braucht eine Referenz. LFO und Clock hängen an der CPU.

Wenn die Spannung unter der Last zusammenbricht macht das die seltsamsten Effekte. Zudem arbeitet der SH-101 innen mit einem Spannungswandler, um mit nur einer Eingangsspannung auszukommen, das Netzteil selbst muß 9V Gleichspannung liefern.

Welche Leistung hat denn das derzeitige Netzteil?
 
200 mA! ha, das wird dann wohl das problem sein. mein prinzip ist einfach einstecken und wenns geht ists ok. ich dachte immer synths brauchen wenig strom. mein problem ist schon mal immer irgendein passendes teil zu finden bei dem auch die polung stimmt. die herren von der industrie können sich ja nicht mal drauf einigen ob plus jetzt innen oder aussen ist.

ich denke es ist an der zeit so ein grosses geregeltes laborsammelnetzteil zu kaufen. sollte 9 volt und 12 können das decket dann 90% meiner geräte ab. was könnt ihr da empfehlen?

also wenn der lfo an der cpu hängt wie kann er dann immer langsamer werden, stirbt die cpu einen langsamen qualvollen tod?
 
200mA sind entschieden zu wenig. Der Effekt mit dem langsamer werden kann schon mit dem Zusammenbrechen der Spannung unter Last zusammenhängen, das sieht man aber nur mit einem Oszilloskop im Detail.

Die LFO-Steuerung hängt ja auch an einer aus dem DA-Wandler kommenden Steuerspannung, und wenn da die Referenz nicht stimmt, weil die Spannung zusammenbricht ...
 
check ich gleich mal ab ... hast du noch einen tip wegen einem labornetzteil an das man mehrere geräte hängen kann? sowas gibts auch für die gitarren pedalboards.
 
Bedauere, nein. Ich hab mir sowas immer selbst gebaut da käufliche Labornetzteile mir früher einfach zu teuer und groß waren für sowas und nicht universell genug.

Meine Lösung war ein längsgeregeltes Universalnetzteil mit mehreren Spannungsabgriffen und satt Leistung. Die Ausgänge bestanden aus parallelgeschalteten, verpolungssicheren Buchsen mit mehreren Pins, an denen folgende Spannugenn lagen:

1 Masse
2 12 Wechselspannung
3 Masse
4 12V Gleichspannung
5 Masse
6 9V Gleichspannung

Abgriff und Polung wurde durch das jeweilige Anschlußkabel festgelegt, welches ich für jedes Endgerät individuell gelötet habe. Dadurch konnte ich das Kabel in egal welche Buchse stecken, es kam immer das richtige raus, auf der Geräteseite war es eindeutig gekennzeichnet.

Stecker/Buchse weiß ich garnnimmer was ich da damals genommen hatte, ich glaube 6pol DIN in Metallausführung, also was leicht zu lötendes. Heute würde ich was Platzsparenderes nehmen und das Ganze zudem noch in ein Rackgehäuse einbauen.
 
also ich hab bei sau und dumm (sound und drumland so heissen die ier unter musikern) gerade so eine bodentreter PSA gekauft mit 1,7 ampere leistung. ergebins: der lfo ist noch immer schneckenlangsam also daran lags nicht. aber ein bisschen schneller ist er geworden so ca. 8 sekunden für eine umdrehung. also kann schon sein evtl ist es ja der interne spannungswandler? ich hab ein multimeter also wenn mir jemand sagt was ich wo messen soll dann schraub ich das teil auf ...
 
lilak schrieb:
also ich hab bei sau und dumm (sound und drumland so heissen die ier unter musikern) gerade so eine bodentreter PSA gekauft mit 1,7 ampere leistung. ergebins: der lfo ist noch immer schneckenlangsam also daran lags nicht. aber ein bisschen schneller ist er geworden so ca. 8 sekunden für eine umdrehung. also kann schon sein evtl ist es ja der interne spannungswandler? ich hab ein multimeter also wenn mir jemand sagt was ich wo messen soll dann schraub ich das teil auf ...

Entspricht denn die LFO-Rate-LED dem Arpeggiator Clock?
Macht denn das LFO-Speed Poti überhaupt was? Klingt sehr nach kaputtem, dreckigem Poti.
 
florian_anwander schrieb:
Entspricht denn die LFO-Rate-LED dem Arpeggiator Clock?
Macht denn das LFO-Speed Poti überhaupt was? Klingt sehr nach kaputtem, dreckigem Poti.

ja genau arp und sequencer tun auch nur schneckenlangsam. ja stimmt der schieberegler macht eigentlich nichts mehr also oben wie unten schneckenlangsam. kontaktspray? aber wie kann der denn komplett kaputt gehen? verschmutzt ist er nicht, wenn dann tippe ich auf einen stecker der sich gelockert hat. ich muss das ding mal aufschrauben, ist dann halt die garantie hin ;-)
 
lilak schrieb:
ja stimmt der schieberegler macht eigentlich nichts mehr also oben wie unten schneckenlangsam. kontaktspray? aber wie kann der denn komplett kaputt gehen? verschmutzt ist er nicht, wenn dann tippe ich auf einen stecker der sich gelockert hat. ich muss das ding mal aufschrauben, ist dann halt die garantie hin ;-)
Nein, nix Stecker verdreckt. Das ist das Poti. Kein Kontaktspray (dann kannst Du auch gleich reinpinkeln). Synth auseinanderbauen, Poti von der Platine ablöten, Potigehäuse öffnen, mit einem Queue-Tipp reinigen, ggf die Schleiferfedern nachbiegen, Poti wieder zusammenbauen, einlöten Synth zusammenbauen.
 
lilak schrieb:
ei9gentlic müssste ich ja nur den schieberegler überbrücken, dann ist ja schnell klar obs daran liegt.
So einfach ist es leider nicht, sorry: Poti ausbauen, pin 8 und pin 9 des Flachband-Kabels kurzschliessen, und an pin 8 ein 100k Widerstand nach Masse legen.
 
ja suoer florian du bist ja wahrscheinlich der beste deutschschpachige rolandexperte. ok da kann ic ja auch gleich das teil aufmachen und reinigen wenn ich es schon auslöten muss.

also mein erfahrung mit kaputten schiebepotis ist dass die dann über die ganze länge schon noch irgendwo kontakt haben. deswegen hab ich den erst mal ausgeschlossen weil der wirklich gar nichts mehr macht.
 
lilak schrieb:
also mein erfahrung mit kaputten schiebepotis ist dass die dann über die ganze länge schon noch irgendwo kontakt haben. deswegen hab ich den erst mal ausgeschlossen weil der wirklich gar nichts mehr macht.
Bei dem LFO vom SH-101 kann es sein, dass das Poti einen Bruch am oberen Kontakt (oder eine kalte Lötstelle) hat, aber der untere Kontakt geht noch. Dann passiert genau das, was Du beschreibst.
 
das rätselhafte daran ist das das in stufen ging, also bei der letzten session hat er noch so ca 3 hz gemacht und jetzt wie gesagt 0,15 hz. das gab dann so den eindruck als ob sich ein bauteil verabschiedet.
 
lilak schrieb:
das rätselhafte daran ist das das in stufen ging, also bei der letzten session hat er noch so ca 3 hz gemacht und jetzt wie gesagt 0,15 hz. das gab dann so den eindruck als ob sich ein bauteil verabschiedet.
ich wette auf das Poti; baue es aus, schau es Dir genau an, mess es durch.
 
Hallo,

es gibt noch die Buchse für die ext. Clock. Laut Schaltbild hat diese einen Schaltkontakt, wenn der hin ist,
gibt' s garantiert auch Probleme mit dem Sequencer,

Gruß
 
lilak schrieb:
externe clock, geile idee.
Sehr unwahrscheinlich, aber möglich. Mach einen Kabel in den ext Clock rein (Arpeggio muss gar nicht spielen). Dann dreh die LFO Rate am SH-101 auf. Jetzt muss die LFO LED schnell blinken. Wenn sie das nicht tut, ist es das Poti und die Buchse hat nichts damit zu tun.
 
zum schnellen Überprüfen kannst Du auch einen ' kurzgeschlossenen' Klinkenstecker nehmen....
 


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