Raspi Wavestate selbst gemacht?

Doch. Du hast ihn nur nicht erkannt. Aber dein Satz ist auch kein richtiger.

Wie dem auch sei - hat man schon jemals davon gehört, dass ein Hersteller wie Korg oder so - ein bisschen offen legen?
Naja, ich frage ja, weil ich das nicht alles angucken kann, aber für den Nerd geht da vielleicht was..?
 
Man kann auch ein PatchboxOS RasPi PatchboxOS & MODEP endlich Update auf Buster/Pi4 und dann die Instrumente, z. B.


?​
...​


installieren?

# https://wiki.thingsandstuff.org/Synthesis#Wavetable_.2F_sample
 
...hat man schon jemals davon gehört, dass ein Hersteller wie Korg oder so - ein bisschen offen legen?

Ein "bisschen offen legen" klingt wie "ein bisschen schwanger";-)
Mutable Instruments z.B. verfolgt konzequent eine Open Source Philosophie. Sämtliche Software zu Modulen wie Plaits
liegen - inklusive der Schematics - auf GitHub
B.t.W: Danke Émilie dafür :frolic:

Natürlich ist MI nicht mit KORG zu vergleichen - größentechnisch gesehen.

Wer Anregungen zum Thema Software-Synthesizer sucht, sollte mal bei VCV vorbeischauen. Ist ebenfalls OpenSource, d.h., jeder
kann sich den Source-Code ansehen, verändern, ergänzen etc. (weiß grad nicht, wie sich das mit den Bezahl-Plugins verhält).
Hier ist alles dabei: Sampler, Granular, FM, Wavetable, Filter, Resonatoren, ...

Das sollte sich für Nerds doch einigermassen "einfach" für ein RasPi umstricken lassen (VCV läuft auch unter Linux).

Bedauerlicherweise schaue ich bei den meisten Sachen (z.B. Filter) rein wie ein Schwein ins Uhrwerk.
 
Der Sourcecode vom Vital liegt ja mittlerweile auch auf github. Den kann man bestimmt auch an den RasPi anpassen.
 
Ich bau mir lieber docker cluster aus den kleenen für'n Job. GeeekPi knufft.
 
bei allem unsinn der hier diskutiert wird.

korg gibt sich immerhin mühe, nicht gegen open source lizenzen zu verstoßen. da kann apple noch etwas davon lernen.
 
bei allem unsinn der hier diskutiert wird.

korg gibt sich immerhin mühe, nicht gegen open source lizenzen zu verstoßen. da kann apple noch etwas davon lernen.
AFAIK: Der Kernel von OSX beruht auf BSD nicht Linux und unterliegt damit der BSD Lizenz nicht der GPL. Die BSD Lizenz enthält kein Copyleft, man muss also den Source nicht wieder Veröffentlichen.

Davon abgesehen gebe ich dir natürlich Recht.
 
das würde mich auch interessieren. ich bin schon seit jahren nur auf linux-manjaro unterwegs und mich ärgert das dass die software hersteller die linux community weiterhin weitgehend ignorieren. den wavestate soft würde ich sogar kaufen. was hindert uns dran die ganze application aus dem raspi auszulesen und den synth nachzubauen. vermutlich nichts auch wenn es mit aufwand verbunden ist.
 
korg gibt sich immerhin mühe, nicht gegen open source lizenzen zu verstoßen. da kann apple noch etwas davon lernen.
Quatsch.
AFAIK: Der Kernel von OSX beruht auf BSD nicht Linux und unterliegt damit der BSD Lizenz nicht der GPL. Die BSD Lizenz enthält kein Copyleft, man muss also den Source nicht wieder Veröffentlichen.
Der Kernel beruht auf dem Mach-Mikrokernel und Teilen von FreeBSD. Das mit der Lizenz ist korrekt, dennoch veröffentlicht Apple den Source, allerdings unter der eigenen "Apple Public Source License", die aber von der FSF als freie Lizenz anerkannt ist:
 

meinste? :)

dennoch veröffentlicht Apple den Source

wenn du davon ausgehst, dass die pflichten eines nutzers einzig daraus bestehen bearbeitungen wiederzuveröffentlichen, dann hast du damit nicht mal 1% des themas abgedeckt.

compliance und rechtskonformität insbesondere im zusammenhang mit copyleft/GPL/LGPL sind hochkomplexe angelegenheiten, und es ist fast nicht möglich dabei keine fehler zu machen, auch nicht für große unternehmen. tesla, apple, microsoft, skype, spotify, zeig mir jemanden, der noch nicht erfolgreich deswegen verklagt wurde.

apple hat sich bis zum jahr 2000 sogar erlaubt, seine eigene auffassung zum thema ausschießlich an US-recht zu binden, welches wiederum aber gar nicht kompatibel mit OSS ist. und dann geschafft, sogar dagegen noch verstoßen.

der größte witz sind dann projekte, die unter GNU lizenz stehen, im applestore mit DRM zu versehen. auch das ist ein klarer verstoß und hat vor einigen jahren dazu geführt, dass hunderte programme aus dem store flogen. ähnlich problematisch auch die nutzungsbedingungen des stores oder die fernlöschungshintertür in iOS.

dass das bei windows phone oder android nicht besser aussieht, ändert auch nichts am ergebnis und dessen bewertung.


da sich apple stets relativ stur zeigt wenn es darum geht sich an spielregeln zu halten - und im zweifel lieber auf den code oder die partnerschaft verzichtet als seine praxis zu ändern - ist es auch begründet und angemessen, dass ich dabei vorsatz unterstelle.

ein musikinstrumentenhersteller, bei dem ein team aus 5 leuten auf einem raspberry herumbastelt kann zwar fehler machen, aber der geschieht dann nur aus unwissenheit oder weil das bugdet für die compliance da im bereich einer mittleren kaffeekasse liegt.
 
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