reduzierung=konzentrierung:nutzung/vielfalt v. modular

hallo

ich starte mal einen eher philosophischen thread. bei mir ist seit nem halben jahr der punkt eingetreten, dass ich mit meinem modular an sound alles machen kann was ich will. selbst verzweifelte versuche nach weiteren interessanten modulen haben nichts gebracht. ich kann 3-5 komplexe lines gleichzeitig aus dem modular holen. alles in allem bin ich soweit sehr zufrieden. der rest ist musikmachen und eigene kreativität.

soweit zum istzustand.

jetzt tauschte der gedanke auf das system so weit zuverkleinern, dass wirklich nur noch die absoluten schätzchen drinnen sind und ein leistungsstarkes soundmonster übrig bleit.

aus diesem gedanken wollte ich mal in die runde fragen ob schonml jemand den weg der reduzierung gegangen ist. immer mehr ist uns ja allen bekannt. hat man hinterher was vermisst. hat man sich den stuff wiederbesorgt. war es für den kreativen prozess von vorteil? hat sich die arbeitsweie drastisch geändert -> eher overdubs als multitrack ...

abgesehen davon setzt das auch ne menge kohle frei für anderes ... zb eisessen

habt ihr schonmal eure systeme geschrumpft und welche erfahrungen habt ihr damit gemacht? welche module würdet ihr nicht weggeben bzw welche modulkombinationen sollte man nciht auseinanderreißen?


grüße jaash
 
der gedanke dahinter ist natürlich auch: wozu braucht man ein modularsystem und wann ist eine sättigungstufe erreicht, ab der sich sound und module nur noch wiederholen. und woran erkennt man das. braucht man noch den 5. 12dbmultimodefilter wegen der etwas anderen obertonaufmodulierung oder kann man das auch durch geschicktes patchen errreichen. oder benötigt man noch den 2. oder 3. wavefolder wegen etwas anderen verfaltung der wellenformen - was man zwar mit dem eigenen gehör nciht mehr unterscheiden kann aber auf dem scope ist es eindeutig anders - ist es deswegen auch notwendig und wie entscheidet man das ???

sortiert amn einfach alles aus, was nicht 100%ig ist ? zb slewlimiter, die nicht hinterher auf dem gleichen spannungsniveau ankommen welches man reinsendet und damit nicht für keycv zu gebrauchen sind oder quanticer, die nicht richtig moll können etc, vca´s die im linMODE nicht richtig schließen, hüllkurven die zu langsam sind, lfo´s die nicht richtig resetten oder hat man solche module einfach im rack und nutzt die nach bedarf vielleicht dann auch nur 1-2mal im jahr.


welche größe hat ein gesundes modularsystem :denk:

bei mir ist es von 3HE analogfilterbank gewachsen bis zu den aktuellen 24HE von denen ca. 1/2 etage leer ist. mit wenigen einschränkungen könnte ich das locker auf 18HE schrumpfen und diese dann in 1X12HE und einnen transportkoffer von 1x6HE umbasteln.
oder den rest noch füllen mit geilen modulen :ms20:
 
So interessant die Frage nach einer "gesunden" Größe ist, so ist sie doch nur in Abhängigkeit vom Einsatzzweck zu beantworten.

Wer unter Verzicht auf Multitracking in Echtzeit mehrstimmige Sequenzen erschrauben will, wird großflächig Schrankwändiges als vollkommen gesund ansehen, das wiederum dem in öffentlichen Verkehrsmitteln herumreisenden Elektronik-Improvisateur als krankhafte Wucherung erscheinen wird.
 
ich hab gar nicht so viel, dass ich das was verkleinern müsste.
Als Ziel habe ich, maximal 3 Stimmen mit dem Modular abdecken zu können, also 3 VCO und 3 Filter und das Gedöns drumrum.
Mehr brauch ich nicht.
Hab mittlerweile gemerkt, dass ich mit 2 x 14 auskommen werde für mein 5U Modular.

Kommt sicher auch immer auf die Musik an und was das Ziel war.
Ich mache ja recht normale Musik (keine modularen Klangabenteuer) mit eher simplen analogen Klängen und wollte einfach meine monophonen Desktop Synthis ersetzen mit einem Modularsystem, weil es mir damit mehr Spaß macht.
 
Vielleicht mal andere Patches ausprobieren, weg vom üblichen. Habe derzeit 2 Sequenzerreihen mit jeweils 8 VCOs über einen Voltage gesteuerten Phaser, von da in einen alten Federhall und von dort in einen VC Frequency-Shifter. Der Sequenzer läuft recht slow, die Steps faden ein und aus, überlagern sich und die Sounds wandern dazu noch im Panning -sowas abgefahrenes hatte ich schon lange nicht mehr gehabt.
Es gibt noch unendlich viel zu entdecken, man muß es nur mal völlig anders angehen...
 
siebenachtel, hier aus dem forum ist da gerade im prozess, der kann bestimmt
einiges dazu sagen :)

ich denke es ist im normalen des prozesses/entwicklung der eigenen arbeitsweise,
des musikstyles, am anfang eher mehr module anzuhäufen,
um später wieder auszusortieren, präferenzen zu entdecken, einige hier haben ja
im zuge ganze systeme getauscht von riesn 3he zu serge, dann buchla...

bei mir war s von anfang an begrenzt, da ich nie ein riesen klops am bein haben wollte,
sondern die vorgabe war transportabel, zu live zwecken....
daraus haben sich jetzt 2 systeme herauskristallisiert, ein umfangreiches 15 he
und ein kleines 7he. plus bissy 5he als ergänzung.

im zuge von optimierung, die ja ständig läuft, wg platzmangel, fliegen immer wieder
module raus, bessere/praktischere kommen rein.

hab schon oft gelesen, auch bei muffs, dass gerade"alte hasen" schwer reduzierthaben
und ziemlich happy damit fahren....

reduzierenhat auch vorteile, es ist übersichtlicher und man kommt automatisch
auf andere ideen...

der generelle trend geht eh zu kleinen intelligenten systemen.
 
kl~ak schrieb:
sortiert amn einfach alles aus, was nicht 100%ig ist?

Solche Module sortiere ich schon aus ohne zu verkleinern, wobei das immer sehr subjektiv ist.

Bei mir mussten z.B. gehen:
- A-143-3 Quad LFO: Habe Sync und CV-Steuerung doch zu oft vermisst, für Drones war die Frequenz nicht fein genug einzustellen
- A-143-1 Complex Envelope Generator / Quad AD-Generator / Quad LFO: Habe die komplexe Hüllkurve zu selten benutzt, also LFO gar nicht und ansonsten eigentlich nur als Decay Hüllkurve, ergo konnte ich es ohne große Verluste mit einem A-142-4 ersetzen
- A-174-1 Joy Stick: Mich hat es gestört, dass der Joystick oben ist, einfaches umdrehen ist wegen der Beschriftung blöd und weil die Potis dann total krumm zu bedienen sind. Quasi ersetzt durch einen FoH Choices, dessen Joystick sich aber nicht so doll anfühlt.
- A-188-1C BBD-Delay mit 2048 Stufen: Wollte ich eigentlich wirklich für Delay einsetzen und dafür war es für mich nicht brauchbar. Ich habe aber noch eins mit 1024 Stufen und ein A-188-2 für Karplus Strong, Flanger, Chorus oder superkurze Delays
- A-115 Audio Divider: Ich hatte kurze Zeit später mein MOTM-120 fertig gebaut, was einfach besser ist und zwei Audio Divider brauche ich sowieso nicht

Ein paar andere Module stehen unter Beobachtung. ;-)

Also ich würde einfach mal schauen, was Du oft patchst und drauf achten, ob Du ein Modul sehr selten oder gar nicht patchst. Dann einfach mal probieren es einzubinden und schauen, ob Du es brauchen kannst oder nicht.

Eine Idee, die bei Synth-Verkaufs-Überlegungen oft kommt ist das Teil einfach abzubauen und weg zu legen. Wenn Du es nicht vermisst kann es weg.
 
hehe - also ich bin grad an dem Punkt, wo ich denke, daß das System nicht größer werden sollte.
MIttelfristig werde ich evtl. noch ein paar Module austauschen - ähnlich wie chngeling das beschreibt ;-)
 
ja das mit dem ustauschen ist eine gute idee. die habe ich jetzt eine weile verfolgt und ist soweit abgeschlossen.zb habe ich den cyclebox jetzt doch gegen einen rubicon ersetzt oder den a160 gegen einen RCD.


changeling schrieb:
Also ich würde einfach mal schauen, was Du oft patchst und drauf achten, ob Du ein Modul sehr selten oder gar nicht patchst. Dann einfach mal probieren es einzubinden und schauen, ob Du es brauchen kannst oder nicht.

Eine Idee, die bei Synth-Verkaufs-Überlegungen oft kommt ist das Teil einfach abzubauen und weg zu legen. Wenn Du es nicht vermisst kann es weg.

ja dei bbd´shabe ich leider auch wieder weggegeben, da ich auch richtige delays damit machen wollte. wennmich das irgendwann nochmal interessiert und ich ein cv-steuerbares delay haben möchte werde ich mir so ein altes roland oder yamaha digidelay besorgen mit cv-eingang.

bei der quad adsr in ich auch am überlegen - die ist ja neben meinem polarizing mixer und macht sozusagen mehrstufige hüllkurven. zumindest war das so gedacht - benutzt habe ich das seit 2 jahren sicher nur 1-2mal :roll: ansonsten eher als normale hüllkurve ... manchmal ist die auch nicht schlecht für die steuerrung mehrerer vca´s hintereinander zb für FMintensität etc. aber im endeffekt kann ihc das mit maths und PEG auch so bauen ... natürlich sind die dann nciht mehr für andere sound gleichzeitig verwendbar. und da liegt sozusagen die frage auch bei mir. da ich ja anders als klirrfaktor nur 2-3 sounds gleichzeitig recorde und das auch nur wenn die miteinenader kommunizieren sollen stellt sich mir die frage ob man solche module behält für fall XY (den man wenn er denn eintritt vieleicht gar nciht bemerkt, weil man es dann eben anders lößt) oder sich auf das wesentliche also die möglichkeit mit einem modularsystem jeden sound für sich erstellen zu können beschränkt bzw. fokussiert.... ???


ich werde sicher alle doppelten module ausßer vca´s und adsr´s mal aussortieren ... gerade die 4 quanticer von doepfer (war ein zufall da warena auf einmal 4 da) sind eher überflüsisig. das ist mal witzig darüber ne menge lebendiger patches zu machen - musikalisch überschaubar ist eher einer. zumal dienoch in ihrer skalenauswahl recht eingeschränkt sind ...



die idee die module erstmal auszubauen und wegzulegen nachdem man versucht hat die stärker ins netup einzubinden ist nicht schlecht. das wird der letzte schritt sein denke ich.



irgendwie hat man den kram ja auch mal aus bestimmte gründen angesammelt - das meißte ist ja eh schon wieder rausgeflogen (tiefpassfilter, die bei erhöhter reso im bass ausdünnen etc...) der rest,der noch da ist und nicht highquali ist, sind bei mir nur noch tools die ich nur brauche wenn ich wie klirrfaktor ganze songs auf einmal machen will. das ist cool und auch witzig und manchmal sehr gut für den groove bzw. die interaktion der sounds untereinander - aber ich habe gemerkt, dass ich mehr als 3 stränge nicht wirklich gut überblicken und bedienen kann - zumindest wenn hinterher noch n song draus werden soll.
 
changeling hat geschrieben
Ein paar andere Module stehen unter Beobachtung

das sind ja richtige stasimetoden . :agent:

habe das bei mir auch mal gemacht . hatte da drei doepfer koffer. sequenzer , modulatoren . den ganzen pipapo.
habe dann zwei komplete koffer verkauft und nur noch das notwendigeste. oszi ,vcf,env,vca,lfo behalten.
und jetzt rüste ich auf mit spezielen modulen. maths usw. aber langsam
eins nach dem anderen . vieleicht als nächstet einen e350
ich muss auch sagen, sitz wieder mehr am modularsystem.

bin auch noch am überlegen ob ich mich ganz von meinem 5 he dot.comsystem trenne
 
Bereite mich gerade auf einen Auftritt mit dem Modular vor, um da einigermaßen Land zu sehen, habe ich alle Instrumente bis auf die zwei für den Auftritt nötigen abgedeckt oder eingepackt. Diese Fokussierung hilft doch sehr.
 
Feldrauschen schrieb:
siebenachtel, hier aus dem forum ist da gerade im prozess, der kann bestimmt
einiges dazu sagen :)
hehe, nicht wirklich.
ich hatte sehr viele analoge VCOs, alles DIY btw., waren alle ungepatcht seit jahren. 1-2 im jahr patchte ich bestenfalls was davon.
Baut zu gross mein DIY......einige haben den sinus nicht am laufen oder gehen nicht bis 20khz, 5HE musste eh raus.....d.h. ich habe nur VCOs rausgehauen

meine meinung:
unter 5 reihen a 1m, also ca 30HE braucht man wirklich nicht angst zu haben dass man zuviel hat. echt nicht !


für mich ist modular wie lego oder modelleisenbahn,
mehr klötzchen erlauben grössere diversität indem was ich damit anstelle.......
wünsche mir aber seit längerem auch was kleines transportables. hat auch seine offensichtlichen störken
 
das schließt sich ja nicht aus: das kleine, transportable als Zentrale, das sind sowieso die Dinge, die man am meisten benötigt.
Drumherum dann alles andere
 
30HE - na da bin ich ja anscheinend noch im "normalen" bereich mit 23+1/2 ...


ist vielleicht auhc ne frage der arbeitsweise. macht man multitrackrecordings ist natürlich alles mehrfach notwendig. braucht man immer nur einen sound oder 3 gleichzeitig sieht das schon anders aus. zieht man viele samples und benutzt das modular eher wie nen guten monophonen brauchts eigentlich alles nur 2-3mal um die klangvielfalt zu sichern. überlege zb ob ich meinen uLFO weggeben, da ich den VCOb daneben habe - klingen beide sehr ähnlich allen der uLFO hat nochd ie animierte sinus - geht aber nur bis 3,5kHZ was den als vco oder modulator doch sehr einschränkt. behält man soetwas oder tauscht man das aus :dunno:

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macht ihr mehrere soundstränge gleichzietig, wenn ihr an einem tune arbeitet. wie oft macht man ganze tunes in einem patch (außer klirrfaktor 8) ). wieviele unterschiedliche vcos benötigt man wirklich. wieviele gleiche vcos benötigt man. wieviele sounds kann man eigentlich auch mit nem VA machen. auf welche module würdet ihr nicht verzichten. welche module habt ihr gegen andere getauscht und warum. was gibt man nie wieder her. was geht sofort wieder weg.
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bei mir sind ca 10% der erstellten sound sicher auch mit nem "normalen" synth realisierbar (strings etc...) lagert man die aus kann man auch bei multitracks vielleicht mit weniger auskommen :dunno:


ich muss man den modulargearporn nochmal durchsehen und mal so schauen was andere so für kleine leistungsfähige systeme haben ...
 
Feedback schrieb:
das schließt sich ja nicht aus: das kleine, transportable als Zentrale, das sind sowieso die Dinge, die man am meisten benötigt.
Drumherum dann alles andere
wünsche mir seit einiger zeit ein "modulares" rack. bei muffs hab ich die idee auch schon 1-2x gesehen.

andererseits ist mein jetztiges kern rack 4reihen a 1m,......würde da auf nichts verzichten wollen.
ein kleines rack hätte bei mir ne komplett andere ausstattung und würde es für mich nicht als kernrack tun.
insofern ist der gedanke mehrere kleine sachen aufzubauen, und die als hauptmodular hinzustellen, wieder verflogen.
ein kleines modularchen für sich wird kommen.....wird aber zeit benötigen.
der scheiss kostet. .....mit den kleinen intellijel sachen kann man gut kohle verbraten auf kleinstem raum

.....hatte btw. wieder alle filter reingeschraubt, nachdem die 2-3 jahre draussen waren, ...ausser motm440 und polivoks.
dafür sind die meisten waveshaper jetzt draussen.
 
behalte einfach dein System. Mir hat die Auflösung meines Modulars musikalisch nichts gebracht glaub ich. Schön ist, das dieser permanente Jiper nach neuen Modulen nicht mehr existiert... aber wenn dein System soweit gut ist, hast du den vielleicht gar nicht mehr?
 
ich sehe diese fragestellung auch eher aus dem gesichtspunkt des system-aufbaus. Ich habe gerade 2 reihen a 84te und merke dass es nicht für jede patchidee reicht. natürlich nicht.

ich brauche es aber nicht dass das system einen kompletten mehrspurigen song spielen kann.
deswegen plane ich von jeder modulart nur eins zu haben welches aber möglichst flexibel und modulierbar sein soll. das ist vllt nicht immer möglich wenn die charaktere ihre eignen vorteile haben.
mir reicht es (zur zeit) ein patch zu verwirklichen und das dann aufzunehmen. ich mag es am ende der patchsession alle kabel zu ziehen und tabula rasa zu machen.

wenn das system transportabel bleibt und ich damit nen andren modularfreund zum jammen besuchen kann erreicht man so die mehrspurigkeit (auch auf sozialer ebene ;-)


@klaak: RCD ist grandios, aber ich möchte den 160 nicht missen, bei mir wird der oft mit dem vc-clockdivider moduliert, was auch sehr interessant werden kann. das ist wohl der punkt wo ich mich nicht für eins der beiden entscheiden will, aber das fällt bei der modulbreite nicht so schwer ins gewicht.
 
@klak
Warum reglementierst du dich so streng, Musik sollte in erster Linie aus dem Bauch kommen und nicht aus dem Oszilloskop.
Hast du kein Platz- oder finanzielles Problem lass doch einfach alles so wie`s ist, und verkauf mir deinen Corgasmatron. :mrgreen:
Dein sehr zufrieden ist doch supa!!!

@Topic
Grundsätzlich ist die Größe doch davon abhängig was man damit machen will. Ein System mit Klirrfaktor`s Ausrichtung ist sicherlich größer wie eines dass sich nur als Synth sieht (=vielleicht!!!). Meine Ausrichtung ist Synth, mein Grundcase beherbergt ein selbst zusammengestelltes Grundssystem, dass darauf folgende beherbergt Exoten und Variationen. Die Entscheidung bei jedem Exoten Modul war eine langwierig, abgewogene. Wenn ich jetzt für den kommenden Patch nicht alles, bzw. manche Module weniger öfters benötige, so sind sie beim nächsten mal genau für das Tüpfelchen entscheidend. Auch wurde klar dass mein Traumsynth noch ein paar Exoten mehr beherbergen soll, und so wird es schlussendlich noch ein Case mehr werden. Hier sind die Abwägungen dann noch geschliffener, noch langwieriger.

Ich möchte mich nicht vom Modular beherrschen lassen, es ist nur "ein" Instrument in meinem kleinen Studio.

Kaufsucht ist sicherlich kein wünschenswerter Zustand, pedantische Selbstkasteiung aber auch nicht.
Erlaubt ist was Spaß macht, natürlich in einem vernünftigen Rahmen (ist zumindest meine persönliche Sicht der Dinge).
 
verstaerker schrieb:
behalte einfach dein System. Mir hat die Auflösung meines Modulars musikalisch nichts gebracht glaub ich. Schön ist, das dieser permanente Jiper nach neuen Modulen nicht mehr existiert... aber wenn dein System soweit gut ist, hast du den vielleicht gar nicht mehr?


nein GAS habe ich immer nur noch ganz kurz = oft verfliegt der beim testen sofort oder etwas später, wenn ich merke das ich solche sounds auch anders hinbekommen.


ich will es ja auch nicht auflösen sondern eher komprimieren.
tomk schrieb:
@klak
Warum reglementierst du dich so streng, Musik sollte in erster Linie aus dem Bauch kommen und nicht aus dem Oszilloskop.
Hast du kein Platz- oder finanzielles Problem lass doch einfach alles so wie`s ist, und verkauf mir deinen Corgasmatron. :mrgreen:
Dein sehr zufrieden ist doch supa!!!

@Topic

korgasmatron bleibt = weil das mein sinusliefereant und FM spendier-modul ist. mein zufriedenheits gefühl soundtechnisch würde sich bei einer reduzierung wahrscheinlich gar nicht abstellen. allein multitracks sind dann nciht mehr möglich. -> was auch sehr schön ist = einfach mal am abend n patch bauen und ein kleines musikstück komplett aufnehmen ...



es bleibst spannend. ich denke mal ne weile drüber nach . . . an sich habe ich ja schon alles gesagt. trotzdem interessant was ihr so denkt.


auflösen auf keinen fall -> ich habe mir das ja besorgt, weil ich einfach keinen synth gefunden habe der mich nicht durch die struktur einschränkt. vom sound mal ganz abgesehen. das würde ich nicht verkraften auf einmal wieder mit jp8000 und mircowave alles machen zu müssen :heul: (abgesehen davon, dass die auch ncihtmehr hier rumstehen ;-) )
 
30 he ist schon eine ganze menge... oft ist weniger mehr,
was kreative inspiration betrifft,
fakt ist ja auch, dass es ein kosten nutz faktor ist.
am ende entwickelt sich das ding organisch je je nach bedarf, lust u laune.
 
Feldrauschen schrieb:
30 he ist schon eine ganze menge... oft ist weniger mehr,
was kreative inspiration betrifft,
fakt ist ja auch, dass es ein kosten nutz faktor ist.
am ende entwickelt sich das ding organisch je je nach bedarf, lust u laune.


mit dem gedanken habe ich ja auch den thread gestartet. die frage ist (mal von eurorack ausgegangen bei den 30HE) wo ist allgemein eine balance zwischen modulvielfalt-soundvielfalt-kosten erreicht. im durchschnitt ist man bei 3HE sicherlich so zwischen 700 und 1000 euro je nach hersteller und modulauswahl. irgendwann kommt eine grenze wo die nächsten 3HE mehr kosten als soundgewinn zu erwarten ist. gefühlt läge die gerade bei mir so bei 18HE = 1,5 etagen leer machen ... und dann das modular wie du schreibst organisch behandeln aber die obergrenze dort belassen. 30HE fand ich auch ne ordentliche ansage :shock: gerade bei den vielen modulen die so vollgepackt sind mit funtionen versteckst sich das schon ne menge dahinter. sicher gibt es auch großzügige module - aber eher seltener


ich schwanke die ganze zeit hin und her - mal 1,5etagen leeren - zwei neue cases bauen und ein transportables haben und den rest in einen polyphonen stecken (habe keinen polyphonen synth mehr seit dem modular.

oder

noch ne halbe etage zu machen - so lassen und nur nach bedarf tauschen was getauscht werden will. und auf nen polysynth sparen.



eigentlich sehe ich oft sehr hübsche systeme so um die 12-18 HE -> ich glaube ich will da auch hin.
 
orientierungphase 1



beim durchforsten vom modgearpornthread gefunden ...


nine_inch_nails_EAR_Performance_Synthesizer.jpg

557_IMG_1029_1.jpg

P1020441.jpg

file.php

file.php

Case2_7.jpg

536485_369505193140427_1388013332_n.jpg



und dann das

nanotone schrieb:
Nachdem ich jetzt nochmals 168TE abgespeckt habe und den letzten 12HE Monsterkoffer gegen einen 9HE getauscht habe, ist mein System so richtig transportabel geworden. Außerdem ist bei Modularsystemen weniger manchmal mehr. :D

-> naja : mittlerweile ist es glaube ich auf 0 TE abgespeckt und verbuchlaat
 
wenn ich die systeme anschaue, kann doch sicher rechten spass damit haben.
beim easel threat gibt es ein bild mit nem minicase da ist ein woogebug und ein tiptop-oszi , und noch ein 4 te doepfermodul
auch sowas reicht sicher für ne rechte zeit ums sich zuverweilen.
aber das kommt sicher immer darauf an was man machen will, und welche richtung.
ich denke auch man kann nicht sagen unter ...was war das 30 HE ??
finde ich auch etwas viel
 
siebenachtel schrieb:
Feedback schrieb:
das schließt sich ja nicht aus: das kleine, transportable als Zentrale, das sind sowieso die Dinge, die man am meisten benötigt.
Drumherum dann alles andere
wünsche mir seit einiger zeit ein "modulares" rack. bei muffs hab ich die idee auch schon 1-2x gesehen.
andererseits ist mein jetztiges kern rack 4reihen a 1m,......würde da auf nichts verzichten wollen.
ein kleines rack hätte bei mir ne komplett andere ausstattung und würde es für mich nicht als kernrack tun.

Darum jeder so wie er mag nicht für jeden ist ein "Kernrack" sinnvoll. Bei mir ist es so, dass ich oft nicht alles einschalte und dann für ein halbes Stünchen das nehme, was halt an ist. Darum auch der Gedanke, die für mich wirklich wichtigen Sachen in der Mitte zusammenzufassen. 3*84 sollte da reichen....
 
yep, reduziert wird erst, wenn Wände und Decke erreicht sind. Und vorher denken wir noch mal über 'nen gepflegten Durchbruch nach...
 
ich finde, budget, platz und auch zeit sind die entscheidenden faktoren.
sich aus irgend nem andern komischen grund nen kopf zu machen finde ich nicht besonders sinnvoll.
Tatsache ist, zumindest wirds für die meisten leute gelten,
dass ein modular nebst Instrument einfach auch ein Hobby und ne Leidenschaft ist....wieso sich selbst prügeln dafür ?


Tatsache ist es auch, das man sich einfach ab und zu ein Freudeli schenken will....oder muss......oder ? :lol:
Sei es aus frustkompensation oder unvernunft oder der Neigung zu suchtverhalten, lol
.....dazu finde ich modular äuserst geeignet :lol:
so ein "modüleli" kostet weniger wie der nächste Synth oder die nächste drummachine.....oder die eine Gitarrre mehr die man sich an die Wand hängt.
Und das coole ist das jedes zusätzliche Modul den funktionsumfang vorhandener Module ergänzt oder dessen funktionalität sogar erweitern kann.

all die sprüche von "weniger ist mehr" kann ich in bezug zu modular nicht nachvollziehen-
Das ding kostet halt geld, braucht zeit zum erforschen,.....wächst halt langsam,
und selber wächst man mit. finde das perfekt so.
 
jo _ habe ich bis jetzt auch so gesehen. aber mein pragmatischer grund sich überhaupt irgendwann mal das erste rack zu kaufen war schlicht und einfach das mir die kaufbaren synths damals nicht den workflow und den sound liefern konnten, den ich zum entspannten soundbauen brauchte. soundmäßig kann ich gerade alles machen - sollte mir da irgendwann noch was fehlen und ich merke das würde ich im entsprechenden fall noch ein modul dazu holen. aber gerade bei filtern hab ich halt von zart bis hart und noch einer dazwischen bringt mich soundtechnisch nciht weiter. was anderes ist klangaussage. ich habe zb gerade den cyclebox nach sehr langer überlegung gegen nen rubicon getauscht, weil der mir soundtechnisch einfach mehr aussagte => hören kann das sicher nur ich für mich. soetwas ist natürlich absolut sinnvoll. aber sich den 12. vco daneben zu schrauben, weil der doch etwas anders klingt in der PWM halte ich beim songorietierten schrauben nicht für sinnvoll. wenn ich mir die riesen systeme anschaue sehe ich da auch viele wiederholungen an modulen. das hat auch nur begrentzten zuwahs an soundvielfalt inne. wahrscheinlich werde ich mich einfach auf den space der gerade vorhanden ist beschränken und sehr langsam die letzten lücken füllen wenn da wirklich irgendetwas rein muss und dann splitten in tranportcase und runrummodular. und gleichzeitig den inhalt im funktionsumfang komprimieren - also die quadadasr gegen ein 171-2 (wenns kommt) und so die größe einfach reduzieren ohne den funktionsumfang einzuschränken.
 


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