"Reicht" mir Ableton zur Aufnahme (Band)?

p-a-ant

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Hallo zusammen,

da ich zuhause mittlerweile über die notwendige Hardware verfüge, möchten wir die nächsten Bandaufnahmen meiner und befreundeter Bands hier in heimeliger Umgebung machen.

Ich arbeite seit Jahren mit Ableton, aktuell "hänge" ich bei 9.5... reicht mir...

Nun bin ich unsicher, weil die mich Umgebenden immer so skeptisch gucken, wenn ich sage, dass ich mit Live aufnehmen möchte. Die meisten kennen nur Cubase, StudioOne und co. ... Ich erinnere mich: Früher (A7?) gab es auch mal so Gerüchte, Ableton habe einen "schlechten Sound".

Mein Ding ist: Ich kenne mich in Live super aus, bin zufrieden und nehme kleineren Synth-/Gitarren-/Vocalkram auch schon seit Jahren damit auf. Die Ergebnisse waren immer gut und im Zweifel könnte ich die Waves ja trotzdem noch mit anderen Dingen mischen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich für die mickrigen Anforderungen (eher DIY-Kapellen, Drums/Bass/Git/Gesang/Synthie) ein "superHighEnd" Programm benötige.

Kaufen würde ich wohl nicht extra... Mit der neuesten Hardware gab es dann noch ein DigitalPerformer 9.5 als Vollversion. Wenn ich mir das alles durchlese sehe ich schon vieles, was ich mit Live so nicht machen kann (oder nur über Umwege): https://www.klemm-music.de/motu/software/dp/index.php
Ob ich das dann bräuchte steht auf nem anderen Blatt aber insbesondere die schöne Ansicht der InsertEffekte ist ja schon schicker.

Mutmaßlich werde ich es eh in Live recorden... Trotzdem frag ich euch, was dem nach eurer Meinung nach entgegen stehen könnte...

Danke für eure Cents! :schreiben:
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich für die mickrigen Anforderungen (eher DIY-Kapellen, Drums/Bass/Git/Gesang/Synthie) ein "superHighEnd" Programm benötige.
Ableton Live IST Profi Kram, halt nur mehr verbreitet im elektronischen Sektor. Die Qualität der Aufnahme richtet sich hauptsächlich an der Qualität vom Audio Interface. Also wenn das passen sollte, dann steht einer guten Aufnahme nichts im Wege.

Eine DAW in der man sich gut auskennt und wohlfühlt ist übrigens die halbe Miete....
 
Einziges Feature das fehlt ist Comping wie in Logic.

Das hat Studio One auch. Würde ich für reines aufnehmen eh vorziehen, die Artist Version reicht völlig, und die gibts für unter 100€ oder mit einem Interface von Presonus. Manchmal werden diese Versionen aber auch gebraucht angeboten, Lizenztransfer kostet allerdings.
 
Das Gerücht, dass Ableton eine schlechte Summing Engine habe existiert schon seit Jahren und ist nicht totzukriegen.
 
Aus meiner Sicht steht dem nichts entgegen. Klar, Live ist Spezialist für loopbasierte Musik, und ein klassisches Aufnahmeprogramm wie Cubase oder Logic gilt eher als Bandmaschinenpendent, deshalb würden letztere für dein Vorhaben erst einmal näher liegen, aber du kennst dich mit Live gut aus und wirst sicherlich bessere Ergebnisse leichter erzielen, als wenn du dich jetzt erst einmal aufwändig umgewöhnst.

Skeptischen Blicken würde ich selbstbewusst entgegen treten. Wenn man in einer Sache nicht die Standardlösung wählt, bedeutet das ja nicht, dass die gewählte Lösung schlechter ist.
 
so.... danke @all!! :huhu: ich denke, die Tendenz ist klar, bestätigt mein "Gefühl" und lässt mich da entspannter rangehen... :party:
 
Ich empfehle Dir Reaper, wenn Du sowieso eine andere DAW lernen möchtest. Strechmarker also so etwas wie Warp gibt es dort auch und viele andere nützliche Funktionen.
 
Ich empfehle Dir Reaper, wenn Du sowieso eine andere DAW lernen möchtest. Strechmarker also so etwas wie Warp gibt es dort auch und viele andere nützliche Funktionen.
Also ich lese aus dem OP nicht heraus, dass neu lernen beabsichtigt ist. Hat recht lange gedauert, bis jemand das R Wort empfiehlt. Ist ja aber auch nicht kvr...
Reaper kostet auch und ist für Einsteiger schön unübersichtlich.
Wer LIVE kennt, kommt damit locker bis in‘s Ziel. Gute Audiohardware macht aus dem Signal eine Folge von 0 und 1. Und diese Folge klingt in LIVE nicht anders als in R bei gleichen Settings.
edit: hinterhältiger typo
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich lese aus dem OP nicht heraus, dass neu lernen beabsichtigt ist. Hat recht lange gedauert, bis jemand das R Wort empfiehlt. Ist ja aber auch nicht kvr...
Reaper kostet auch und ist für Einsteiger schön unübersichtlich.
Wer LIVE kennt, kommt damit locker bis in‘s Ziel. Gute Audiohardware macht aus dem Signal eine Folge von 0 und 1. Und diese Folge klingt in LIVE nicht anderst als in R bei gleichen Settings.

Natürlich klingt das nicht anders. Für klassiche Aufnahmen ist eine lineare DAW mit entsprechenden Tools deutlich besser als Live. Ich bin übrigends auch ein Live User. Reaper ist nicht unübersichtlicher als Cubase oder so. Die Community ist auch riesig und es gibt eine Menge Tutorials und ein gutes Forum.
 
bytechop schrieb:
...Reaper ist nicht unübersichtlicher als Cubase oder so. Die Community ist auch riesig und es gibt eine Menge Tutorials und ein gutes Forum.
Seh ich nicht so. Ich hab da diverse absolut unverständliche Erfahrungen gemacht und gerade auf kvr und im eigenen R-Forum vieeeeele user erlebt, die das mit religiösem Eifer betreiben.

Quintessenz: LIVE reicht locker aus. Manche andere DAW kann manches besser (lies: schneller), aber ans Ziel kommt man mit LIVE auch.
 
Live geht sicherlich auch, wie gesagt, arbeitstechnisch sind andre daw's was die struktur angeht besser für band aufnahmen aber im Endeffekt kochen die alle auch nur mit Wasser.

Wenn du mal was andres ausprobieren willst, cakewalk kostet seit geraumer Zeit nichts mehr und ich find's recht gut aufgeräumt.
 

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