Reverb: lush > dicht > nebelig > samtig / aber ohne artefakte > Vorschläge erbeten

Wie ist denn hier die meinung zum Boss Effektor HAll Pedal RV-500? KLingt nicht wie Stroyman - soll aber in die richtung gehen!

Eventuell genau richtig für mich ( Schaue aber weiter...)
 
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+1 Eventide Space/Blackhole
Das macht eigentlich immer einen schönen dichten, schmierigen (im besten Sinne) Hall

+1 GFI Systems Specular Reverb / Tempus
Es klingt irgendwie immer musikalisch.


Ich mag Big Sky nicht. (Als Orientierung für meine Vorzüge. ;-) )
 
Stryman Nightsky - Weiss nicht ob ich das toll finden soll...
Ich meine es wird dich doch jeder fragen: "Benutzt du da ein Nicghtsky!?" ohne auf deine musik einzugehen ;-)


https://www.youtube.com/watch?v=AJ04ICdkmd8


Ich glaube es fliegt wieder aus meiner wunschliste...
 
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ich bin auch nicht so der space Fan. Das Teil war zu seiner Zeit mal richtig gut, aber mittlerweile gibt es etliche Alternativen, die deutlich besser klingen. Mein derzeitiger Favorit ist das Empress Reverb, das ich klanglich sogar noch vor Strymon sehe. Ansonsten ist auch das genannte Specular Tempus super, auch wenn das im Vergleich zum empress nicht ganz so flexibel ist.


https://youtu.be/N1kn4kKsWyk
 
Vergleiche mal BAM 2:10 und 224XL 3:00 (SOLON MUSIC)

Ich finde das liegt garnicht soweit auseinander (Vomhersteller auch so gewollt) - ausserdem kann ich am BAM noch filtern...
Denke die kunst ist bei langen Reverbs das es nicht schmiert und träge wird (Das Eventide schmiert total wenn ich das richtig gehört habe...)
 
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(Das Eventide schmiert total wenn ich das richtig gehört habe...)
Find ich jetzt nicht...Bei Eventide kann man ja bei vielen Reverbs nicht nur Höhen und Bässe rausnehmen/anheben, sondern hat auch noch eine einstellbare Mittenfrequenz die getrennt bearbeitet werden kann.
Mitten komplett rausdrehen können oder Resonanzfrequenzen boosten bietet viele Möglichkeiten um Reverbs zu formen.


Hab jetzt mal gefragt ob ich das posten darf...Hier sind zwei Demos des Audiothingies Doctor A, die jemand für mich aufgenommen hatte (in der Beschreibung steht wann welcher Effekt wie gespielt wird):


https://soundcloud.com/charles-clemens-rueling/doctor-a-delays-classic-bouncy-reverb-medium-a



https://soundcloud.com/charles-clemens-rueling/doctor-a-reverbs-hall-a-and-concert-hall

Vom Doctor A gibts kaum Demos, der Klangcharakter kommt rüber denke ich.
Hier ist noch eine sehr ausführliche Demo:


https://m.youtube.com/watch?v=InUAVRyNXjs
 
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Ich bin mal gemein: fast alle Demos hier sind mit perkussiven Mono-Synths. Das ist eine ganz andere Ausgangssituation als für Pads.

Pads sind super einfach zu verhallen. Der Trick dabei ist: der Pad-Sound selbst sollte ein gaaanz kleines bisschen Vibrato haben. Zusammen mit dem Hall (oder Delay) ergibt sich dann eine Schwebung: das Original moduliert nach oben -> der nach oben verschobenen Ton geht in den Hall; Original moduliert nach unten und das nach oben modulierte Signal kommt vom Hall zurück -> "oben" + "unten" = "schwebung". Und nichts anderes macht der Lexicon Algorithmus. Der setzt im Prinzip einen Chorus auf die verzögerten Signale.

Wie so oft kommt es zu 80% nicht auf das spezielle Gerät an, sondern darauf, wie man die Geräte einsetzt.
 
Ein echter "Anwander" hier!
Hat mich gewundert, dass wir solange darauf warten mussten... :)
 
Ich werd mir wahrscheinlich den Doctor A bestellen. Scheint ein schöner, charaktervoller Hall zu sein, Delay klingt auch gut. Demos sind ja immer so eine Sache, aber scheint schon in diese "samtig, nebelig" zu gehen. CV Eingänge gibts auch und man hat mittlerweile 64 Speicherplätze.
Außerdem ein schönes, zum Spielen einladendes Layout.

"growing out of the input signal as if they were part of the original sound."
( aus: https://www.soundonsound.com/reviews/audiothingies-doctor)

Das ist für mich das wichtigste kriterium - die bindung am original klang, egal wie abgefahren am ende...
Find ich auch sehr wichtig. Ich mag das gar nicht wenn das Effektsignal "unnatürlich" auf dem Originalsound liegt.

Bei Eventide Space und Timefactor (auch Pitchfactor und Modfactor) finde ich auch, dass der Effekt "aus dem Originalsound wächst".
 
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siebenachtel schrieb:
beim specular würde ich mal abchecken obs spin-FV1 (chip) basiert ist (wie FX aid und die Tiptop´s)
ich seh grad nichts auf schnell (würde mich aber nicht wundern)
Warum vermutest du das?
sorry, bin etwas spät:
Das war keine Vermutung, es war ein Gedanke ;-)
...........wegem Klang.

wobei das demo was V gepostet hatte schon sehr subtil mit dem Hall umging
( was musikalisch ja sinnvoll ist ! aber als Hall Demo dann eben nicht wirklich so viel sagt, allenfalls)

Weil es Potis für drei Parameter + Blend gibt und vom Klang her?
nachdem ich dann das gesehen hab:
ja, jetzt würde ich es tatsächlich so vermuten ;-)

wie gesagt: als spin-chip basiertes reverb steht aus meiner sich das FXaid konkurrenzlos da. ( ob seiner felxibilität und (reverb) algo fülle)
aber: dann würde man sich idealerweise aber gleiuch ein kleines euro-mini desktop rack aufbauen mit noch was mehr and FX und routing.
Und dann kostets eben wieder
 
verstaerker schrieb:


ich find das Space nicht so toll ... irgendwie ist das zu fett und zu auffällig
Das trifft es gut - mein empfinden beim hören - irgendwie wuselig... und zu dick aufgetragen...
............das Eventide "wirkt nur" zu fett und zu auffällig.
**deshalb** ist es ja auch so fiddelig im alltag.
Man bekommt das Gefühl zwar weg, ........aber dann wirds eben fiddelig.

............nebst anderen weitergehenden Einstellungen ist der wet/dry mix eben ein knackpunkt.
Macht man sich die Mühe, kanns saugut tönen (für mich dann gerne: cleaner neutraler Hall )


( ich wiederhole mich)
aber wer mal ne zeitlang mit guten modernen VST Reverbs rumhantiert hat empfindet das eventide space doch nur noch als veraltet ?
Weil VSTs heute einfach nochmals woanders hinkommen, ......und: ohne dass es sich wie babysitting anfühlen muss.
aber ist dann eben ne andere Baustelle ;-)
 
Hmm....haben sich im Laufe der vergangenen Monde, gänzlich neue Erkenntnisse ergeben!?
Es haben sich wieder ein paar Scheinchen aufm Konto angesammelt, die weg müssen!
Ich suche auch nach etwas Nebligem o.ä., für meine Kyra.

Mein Auswahlpool z.Z.: Boss RV-500 / Empress Reverb / Strymon Nightsky
davon EINS, nicht alle. :mrgreen:

Davon erscheint mir der Nightsky am innovativsten/flexibelsten zu sein, deshalb Nr.1.
Am Empress Reverb gefallen mir u.a.: Optik, die vielen Regler, die direkte Eingriffe in den Sound versprechen (wie Nightsky eigentlich auch).
Der RV-500 scheint mir, wie Kyra, unterschätzt zu sein. Bei SoundonSound und in anderen Foren, werden jedenfalls einige Heldenlieder gesungen!
Soundtechnisch schenken sich die drei ja nicht viel. Alle können "natürlich" bis "chaotisch", je nach Einstellung mehr oder weniger.
Bei allen kann ich dry/wet 0-100% regeln. Bei allen schmiegt sich das Wetsignal aufs Dry. Alle sind natürlich Stereo, können Reverb/Delay.
Midi ist sekundär.
Oder hab ich da was Wichtiges übersehen/-lesen. Ich hab bislang nen GFI Specular Tempus und bin von dem nach wie vor begeistert.
 
nochmal n +1 fuer fx aid. ist die beste fv1 implementation die es gibt.

als idee: ich selber habe eine patch-kabel aversion und habe mir trotzdem zwei kleine eurorack-skiffs zusammengebastelt die als reine effektkette fuer andere synths dienen und unglaublich viel spass machen. 1-2 preamps, spring reverb, fv1, juno chorus, evtl n kompressor oder waveshaper oder so..

du kannst dir zb als start ein kleines powered case fuer 100 EUR und den FX AID holen. preislich gut unter zb. einem big sky,qualitativ mindestens ebenbuertige algorithmen und weitaus flexibler/ausbaufaehiger. wenn wieder geld ueber ist holt man n kleines spring reverb modul dazu oder den (unglaublichen) 106 juno chorus, usw usf.
 


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