Spielzeug Faktor ist doch super. Denn es sollte alles auch Spass machen. Am Ende zählt die Musik die rauskommt, und die wird keiner besser finden wenn sie mit Equipment gemacht wurde was teurer aussiehtswissdoc schrieb:der auch in der Lage ist, ein Spielzeug als solches zu erkennen und zu benennen. Ich stelle mir immer Tony Banks vor, der neben Synclavier und Emulator II noch so eben eine dieser kleinen Kisten (ob nun Roland oder Yamaha oder gerne auch andere Desktop Dingens von z.B. Waldorf) mit wilden Kabelorgien auf einem Campingtischchen stehen hat...
Zolo schrieb:Spielzeug Faktor ist doch super. Denn es sollte alles auch Spass machen. Am Ende zählt die Musik die rauskommt, und die wird keiner besser finden wenn sie mit Equipment gemacht wurde was teurer aussiehtswissdoc schrieb:der auch in der Lage ist, ein Spielzeug als solches zu erkennen und zu benennen. Ich stelle mir immer Tony Banks vor, der neben Synclavier und Emulator II noch so eben eine dieser kleinen Kisten (ob nun Roland oder Yamaha oder gerne auch andere Desktop Dingens von z.B. Waldorf) mit wilden Kabelorgien auf einem Campingtischchen stehen hat...![]()
CO2 schrieb:...wenn man mal davon absieht, dass Batterien aus ökologischer Sicht noch blöder sind, als Strom aus der Steckdose.....
aber bei nem Spielzeug ist das natürlich egal![]()
tom f schrieb:meistens hält mich lediglich das doofe kabelgewichse davon ab an einem gerät zu klimpern

holz + katzendarm.tom f schrieb:ok - also einen synth der mit einem biospeicher mit photosynthese strom gewinnt - ja - SOWAS wäre eine utopie die man verfolgen sollte.


Michael Burman schrieb:holz + katzendarm.tom f schrieb:ok - also einen synth der mit einem biospeicher mit photosynthese strom gewinnt - ja - SOWAS wäre eine utopie die man verfolgen sollte.
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tom f schrieb:ja so ist das auch - seit ich die im wohnzimmer habe gehe ich eh kaum noch ins studio...

tom f schrieb:CO2 schrieb:...wenn man mal davon absieht, dass Batterien aus ökologischer Sicht noch blöder sind, als Strom aus der Steckdose.....
aber bei nem Spielzeug ist das natürlich egal![]()
akku - nicht batterie
ok der unrterschied ist klein - aber wieviele smartphones und laptops gibt es im verlkleich zu synthesizern - mal davon ausgehend dass ein synth eben kein wegwerfprodukt ist das ich nach 2 - 3 jahren ersetzte.
also nun seine wir doch nicht päpstlicher als der papst.
gegen einen solarbetrieben synth hätte ich auch nichts - aber die kollektoren sollen ja auch nicht sonderlich ökologisch in der erzeugung sein.
ok - also einen synth der mit einem biospeicher mit photosynthese strom gewinnt - ja - SOWAS wäre eine utopie die man verfolgen sollte.
phaedra schrieb:VEB_soundengine schrieb:Die Jupiter8 Strings , sofern es DIE überhaupt gibt, resultieren aus dem doppeln des Sounds inklusive der Panaromaverteilung.
Da muss die Butike wohl draussen bleben.
....
Warum sollte die Butike in diesem Fall draussen bleiben müssen?
Es gibt beim JP-08 den Dual-Modus und die Möglichkeit per Chain-Funktion einen zweiten anzuschliessen,
um vierstimmig dual im Panorama verteilt spielen zu können.
phaedra schrieb:Ich habe die Aussage des Kollegen schon verstanden, das ist nicht Dein Alleinstellungsmerkmal.
Mein Einwurf galt der Tatsache, dass es mit dem Werkzeug JP-08, seien es nun ein oder zwei Geräte, durchaus möglich ist, diese
Option des Jupiter 8 nachzubilden.
Übrigens würden 8 Waldorf Pulse 2 schon reichen, aber der Rechenkünstler bist ja eigentlich Du ;) .
Zweistimmige Polyphonie, auch Duophonie genannt, bringt einen bei String-artigen Flächen nicht wirklich weiter, da bin ich ganz bei Dir.
Für mich war es ein Grund, von Beginn an zwei JP-08 zu erwerben, um den Dual-Modus sinnvoll nutzen zu können.
Und ja, ich weiß, dass so etwas auch mit anderen Synthesizern funktioniert.
phaedra schrieb:tom f schrieb:....
ich habe 12 genannt weil ich - wie du ja weisst - auch 8 stimmen für zu wenig empfinde...
... - aber ich hoffe du verzeihst dass ich 2015 nicht von quadrophonie, octophonie, oder von duotrigintaphonie ......
Ich weiß nicht, welches Forumsmitglied welche Mindestanzahl an Stimmen präferiert (solche Aussagen merke ich mir nicht) und ja, ich kann verzeihen.
phaedra schrieb:Na ja, bis jetzt bewegte sich die Rechenkunst, soweit ich mich erinnere, auf Dreisatzebene.
Auf Einzelheiten komme ich jetzt nicht mehr und es war wohl auch nicht interessant für mich,
sonst hätte ich mir mehr davon gemerkt.
Bezüglich EU-Norm für die Stimmenzahl: Wie wäre es mit einer Petition auf change.org?
PySeq schrieb:Ich hätte da mal einen Wunsch zum JP-08: Also, der JU-06 hat ja wohl diese Roland-Strings dabei, weil er auch den Chorus hat. Der JP-08 hat keinen eingebauten Chorus. Könnte bitte jemand, der einen JP-08 hat, da mal solche PWM-Strings (oder solche) mit versuchen, indem er z.B. den TAL-Chorus dazutut (Anleitung 1, Anleitung 2) (und das Ergebnis dann hier posten)?
Die Jupiter 8-Strings waren damals ja auch berühmt, aber ich hab' vom JP-08 bisher immer noch nichts derartiges gehört. Ich glaube aber schon, daß der auch ganz schöne Strings machen kann, wenn man ihn läßt.
Der Roland Juno-60 hat in meiner persönlichen Synthesizer-Geschichte ein etwas ungewöhnliches Kapitel eingenommen. Immerhin war dessen großer Bruder Jupiter-8 von jeher das Traumobjekt vieler schlafloser Nächte. Genau einen solchen „sagenhaften“ Jupiter-8 hatte ich dann auch günstig bekommen, als ein guter Freund mir den Juno-60 lieh, welcher so neben dem Jupiter stehend doch eher zum Lächeln verleitete. David gegen Goliath, könnte man meinen. Ein Sound-Vergleich zwischen Jupiter-8 und Juno-60 sollte entscheiden. Und schon wich es, das Lächeln, gefolgt von Staunen, Sprachlosigkeit und Faszination. Woher hatte der Juno-60 nur diese Streicher? Und dieser spezielle Charme der „musikalischen“ Arpeggio-Bässe. Kaum zu glauben! Schnell war die „Sicherheit“ punkto Jupiter-8 dahin, oder besser gesagt: einer neuen Gewissheit gewichen - nämlich jener, dass der Jupiter-8 nicht unbedingt das Maß aller Dinge darstellt. Wenngleich selbiges Instrument optisch zu den schönsten Synthesizern aller Zeiten zählt, klanglich hervorragende Möglichkeiten bietet, und – vor allem im Dual-/Unisono-Modus – extreme Klangkraft hat: Was der Jupiter-8 interessanterweise nicht erreicht, ist der unwiderstehliche Charme eines Juno-60. Julian Colbeck schwärmt von dessen „earthy richness“ und vom „charme that is unlikely to be seen again“.
(Wenn man genau hinhört, sind es dort aber mehrere Schichten von solchen Sounds, es ist dort nicht nur einer).VEB_soundengine schrieb:Ja ,,aber wie sieht das denn aus ? Es gab vor 170Jahren oder so von Bontempi Gebläseorgeln mit Fröschen drauf ..Jo, die sahen auch so aus
Also das hier ist der aktuelle Manga-Jupiter oder wie ?
Haha das hatte mich bei Stunt auch ziemlich verwirrt. Hab den Satz 10 mal gelesen oder so. Dachte es liegt an meinem Kater.PySeq schrieb:Keine Boutiques, das ist dann also Juno 60 vs. Jupiter 8.
Ich finde ja duophone Synths, die paraphonisch arbeiten, also so wie der Odyssey, oder jetzt aktuell der Sub37, sind schon etwas ganz anderes, das ist für mich eine eigene Gerätegattung. Diese Form von "duophoner Paraphonie" erlaubt ähnlich einem modularen System Spielweisen, die weder mit monophonen, noch anderen polyphonen Synths möglich sind. Plakativstes Beispiel: das gezielte harmonische Steuern von zwei Oszillatoren, die per FM verschaltet sind oder einem RM zugeführt werden. Auch eine Eigenheit dabei ist, dass mit einem Tastendruck ja beide Oszillatoren erklingen und sich mittels Low/Highnote-Priority Spielweise dieses Unisono auflösen lässt.tom f schrieb:duophonie - ja eh - kann man schon sagen, machten auch manche hersteller als das noch was "tolles" war - aber ich hoffe du verzeihst dass ich 2015 nicht von quadrophonie, octophonie, oder von duotrigintaphonie spreche - mein grosses latinum ist dann auch schon länger her und bei 64 oder 128 stimmen wird es dann mühsam![]()
snowcrash schrieb:Ich finde ja duophone Synths, die paraphonisch arbeiten, also so wie der Odyssey, oder jetzt aktuell der Sub37, sind schon etwas ganz anderes, das ist für mich eine eigene Gerätegattung. Diese Form von "duophoner Paraphonie" erlaubt ähnlich einem modularen System Spielweisen, die weder mit monophonen, noch anderen polyphonen Synths möglich sind. Plakativstes Beispiel: das gezielte harmonische Steuern von zwei Oszillatoren, die per FM verschaltet sind oder einem RM zugeführt werden. Auch eine Eigenheit dabei ist, dass mit einem Tastendruck ja beide Oszillatoren erklingen und sich mittels Low/Highnote-Priority Spielweise dieses Unisono auflösen lässt.tom f schrieb:duophonie - ja eh - kann man schon sagen, machten auch manche hersteller als das noch was "tolles" war - aber ich hoffe du verzeihst dass ich 2015 nicht von quadrophonie, octophonie, oder von duotrigintaphonie spreche - mein grosses latinum ist dann auch schon länger her und bei 64 oder 128 stimmen wird es dann mühsam![]()
Ich bin immer wieder überrascht, wie oft ich diese Spielweise dann doch bei alten Aufnahmen, auf denen offensichtlich der Odyssey zum Einsatz kam rauszuhören ist.
Weiters sehe ich die limitierte Stimmzahl in vielen zB 6-Stimmigen Synths auch nicht gerade ohne Einfluss für gewisse stilistische Charakteristiken. Ein Juno 60 Arpeggio mit langem Release hat wahrscheinlich in vielen Arrangements zu rhythmisch sinnvolleren Ausdünnungen geführt, als zB 128 Noten Voll-Polyphonie da vlt. den Mix zugematscht hätten.
Technischer Fortschritt mag so manches obsolet erscheinen lassen, aber dieser sollte nicht uneingeschränkt positiv beurteilt werden, wenn man die Auswirkungen von technischen Limits auf das kollektive kulturelle Gedächtnis als Teil seines musikalischen Wissensschatzes verwenden will.
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