Danke für deine Vorschläge.
Es muß kein ROMpler sein, darf auch ein VA (oder eben analog sein).
Der DX10 fällt aber aus o.g. Gründen raus.
Roland XP: Die sind aber besser als man denkt und sicher einem D70 überlegen. 4 Layer, FXM, Structures. Da geht was mit!
Weiß ich. Habe ja selbst den JV1080 und verwende den auch häufig aber eben deswegen interessieren mich die XPs nicht denn wenn ich mir schon ein Keyboard mit Klang kaufe dann keines dessen Klangerzeugung ich schon im Rackformat rumstehen habe.
CS6X findet man kaum (warum auch immer) die Trinitys und Triton enden in Auktionen oft teurer als man annehmen würde.
Was hältst du denn vom SH-201?
Ich habe vorher im Forum danach gesucht und herausgefunden daß er wohl zu den am meisten gescholtenen Synths gehört.
Aber sooo furchtbar schlecht wird er ja nicht sein, oder?
Speziell würde mich interessieren wie die Tastatur so ist?
Ich erwarte keine Hammermechanik oder dergleichen aber ist sie denn in brauchbarer Weise velocity-fähig?
Ich frage deswegen so speziell weil ich bisher ein Microwave XTk als Einspielkeyboard verwendet habe (welches leider letzten Samstag völlig unerwartet verstarb...), dessen Auffassung von Velocity-Einstellungen etwas eigen war.
Es gab zwar mehrere Einstellmöglichkeiten aber letztendlich hatte man nur die Wahl sich entweder mit seinem gesamten Körpergewicht auf die Tasten zu lehnen um hohe Velocity-Werte zu erreichen oder man mußte quasi mit einer Feder über die Tasten streichen um niedrige Velocity-Werte zu erreichen.
War aber nicht kaputt, laut Waldorf gehört das so (bzw. die eigenartige Velocity wurde den damit angesteuerten Geräten zugeschrieben....).
virtualant schrieb:
naja, ich sag mal - wenn Du schon ein paar Synths besitzt und den D-70 trotz seiner Multimodefähigkeiten (5 Synth Parts + 1 Drumkit auf verschiedenen MIDI Kanälen) nur ergänzend für einen oder zwei Sounds (Patch nennt sich das dann) benutzt kannst Du nichts falsch machen. Ich steh auf den D-70 und will deshalb mal ne Lanze für die Kiste brechen. Der D-70 hat 28 oder 30 Stimmen, wenn Du nun nur einen Sound spielst, dann hast Du noch bei Vollauslastung 7 oder 7,5 Stimmen. Mit Vollauslastung mein ich daß der Patch aus max. 4 Tones besteht. Jeder Tone hat ein beliebiges Sample als Basis und jagt dieses durch Lautstärke- und Filterhüllkurve + LFO. Die Filter sind genial, das ist meiner Meinung nach ein unterschätzter Punkt bei der Beurteilung des D-70. Die Filter haben Resonanz und klingen verdammt gut. Die Kiste kann sehr warm und fett klingen.
Beispielrechnung: Du benutzt 2 Sounds (Patches) gleichzeitig (Multimode), die jeweils aus 3 Tones bestehen - das macht pro Sound 5 Tasten gleichzeitig bei 30 Stimmen. Wenn nun der ein Sound ein Bass ist (nicht polyphon gespielt) und der andere ein Pad, dann sollte das kein Problem sein.
und mit 3 Tones gleichzeitig kann man sehr interessante und fette Sounds kreieren am D-70. Ich selber hab noch nie die Latenz bemerkt, das war nie ein Problem.
hab ja auch den XP-80, und mein subjektives Empfinden sagt mir, daß der Filter im XP nicht so geil ist wie im D-70.
Natürlich hat der D-70 auch Nachteile gegenüber moderneren Kisten: der LFO lässt sich nicht synchronisieren und 30 Stimmen sind trotzdem nicht viel.
Ja, ich besitze mehrere Synths und es wäre einerseits als Einspielkeyboard gedacht und andererseits auch für ein paar neue Sounds.
Was du geschrieben hast relativiert ja die Latenz-Probleme wieder etwas.
Wie du meinem letzten Beitrag entnehmen kannst liebäugle ich auch irgendwie mit dem SH-201.
Zwar kann man die beiden Geräte kaum miteinander vergleichen, da es mir aber sowieso nicht um
die Soundmaschine schlechthin geht wäge ich mal die Vor- und Nachteile ab:
Vorteile (SH-201)
*) ist neu
*) könnte ich direkt morgen kaufen (sollte zwar kein Kaufgrund sein, ist mir aber trotzdem wichtig da ich im Moment gar kein funktionierendes KB habe)
*) bietet einfache, intuitive Soundprogrammierung und die Regler senden ja hoffentlich Midi-Controller Befehle (könnte ich also auch für andere Geräte verwenden)
Nachteile (SH-201)
*) soll wohl nicht besonders klingen (wirklich sooo schlecht?)
*) ist teurer als der D70
*) hat weniger Tasten als der D70
Vorteile (D70)
*) ist billiger
*) hat mehr Tasten als der SH-201
*) ist wahrscheinlich insgesamt hochwertiger verarbeitet als der SH-201
Nachteile (D70)
*) ist alt
*) Latenz
*) kann ich nicht morgen kaufen
(*) ich frage mich ob der D70 eine Bereicherung wäre, da ich den JV1080 und auch den JD990 besitze und ich einfach mal vermute, daß der D70 jetzt auch nicht sooo viel anders klingt, oder etwa doch?)
Schwierig jedenfalls.....