Roland PG200, PG-300, PG-800, PG-1000, MPG-80

oberheim matrix 1000 wollte ich damals (mitte der 2000er)
immer haben, aber damals gab es nur einen programmer dafür, der sündhaft teuer war (access ??)

ich hatte etwas später glück für einen guten preis den mks 50 plus den PG 300 zu bekommen.
ist immer noch im studio am werkeln.
 
Ja, das war der Access und - Der Matrix 1000 hat einen schlimmen Bug, der dazu führt, dass man ein wichtiges Hüllkurvensegment nicht steuern konnte.
Das ist nur ein Byte und daher muss man dann vorher das ROM wieder ordentlich machen. Danach passt das.
 
Gibt es bei euch eine Programmer-Geschichte?
Bei mir war es die Ultranova. :lol: Synth und Programmer in einem. :P Also Klänge schrauben fand ich mit dem Konzept gut. Lediglich die Modulationsmatrix war wenig übersichtlich, weil eine Display-Seite pro Slot, und Slots gibt es 20 an der Zahl. Das "Problem" hätte aber jeder Programmer ohne großes Display. Weitere Kritikpunkte an der Ultranova meinerseits würden die Sound-Anwahl betreffen, weil kein Ziffernblock, und ansonsten die Klangerzeugung und Effekte, was aber kein Programmer-Thema wäre.

Dreh-Potis und Slider, wenn nicht motorisiert, brauche ich weder an einem speicherbaren Synth noch an einem Programmer. Ein Programmer ist auch nicht nötig, wenn man das UI eines Synthesizers gleich richtig baut. Außer, wenn der Synthesizer eine Blackbox ohne Bedienelemente und ohne Display ist, und zum Bedienen es ein extra Teil gibt. Ein großes Display, ein paar Taster und Encoder – fertig. Ich brauche auch keine Klangregelung beim Spielen der Klänge, außer während der "Programmierung" von Sounds. Ist der Sound programmiert, wird er "nur noch" gespielt. Ansonsten reichen mir ein paar wenige Controller wie Pitch Bend, Modulation, um den Klang während des Spiels zu beeinflussen.
 
Ich bin beim Electra One gelandet. Habe mir zum Beispiel ein Preset für den manuellen Import (Einprogrammieren von ausgelesenen JX-3P Tapedaten) in den MKS-30 (mit Tauntek)… Tolles Ding, der Electra One. Leider ist Patch Parsing mir immer noch zu kompliziert zum selber programmieren trotz solider Forumsbetreuung.

Parallel hat ich einen SynthArk Programmer für das Sound Process OS des Mirage. Hat auch funktioniert, ich konnte mir aber leider nie merken wie ich feststelle welchen Layer ich gerade bearbeite… Problem meines Verstehens und des OS. Nicht des Programmers.

Die Retroaktive Programmer reizen mich schon sehr, aber irgendwie habe ich ja schon den Electra One…
 
Da @Moogulator nach Geschichten gefragt hat:

Bei mir war es Roland D-50 (1987) mit PG-1000 (1988). Mein Vater war damals zwei-, dreimal pro Jahr geschäftlich in Hong Kong (Freihandelszone), wo es stets die neusten digitalen japanischen Produkte (Computer, Synths, etc.) in den Technik-Malls zu kaufen gab. So auch D-50 und PG-1000 deutlich günstiger und zollfrei. Habe dennoch eine Menge Ferienjobs dafür machen müssen...
:tel:

Hatte die Kombi dann irgendwann Anfang der 90iger Jahre verkauft, um mir neueres Equipment zuzulegen, und dies stets bereut. Der D-50 wurde live eingesetzt mit unserer damaligen Band (eigenes Material), aber ohne Programmer (nur Studio), da sich aufgrund der damals begrenzten digitalen Architektur die Werte-Änderungen der Fader erst bei Neuanschlag der Tastatur auswirken.

roland-d50-pg1000.png


Beides ist seit ein paar Jahren hier aus nostalgischen Gründen wieder eingezogen und funktioniert wie am ersten Tag.

Man kommt mit dem D-50 grundsätzlich aber auch ohne Programmer zurecht (kein Vergleich zu den anderen damaligen Digitalen wie z.B. DX7, M1, D-70, U-20 & Co.). Der Programmer war/ist für Sound-Designer letztlich eine gute Unterstützung und bringt mehr Effizienz bei der Kreation. Dtronics bietet eine Replika des PG-1000 an. Beide Controller funktionieren im Übrigen im Verbund mit dem D-50 hervorragend mit Spectrasonics Omnisphere (da habe ich auch das o.a. Bild geklaut, muss hier im Studio mal eins schießen bei Zeiten...).

Der Roland-Sound hat mich damals stark geprägt - das erklärt wohl auch die altersbedingten Nostalgie-Käufe meinerseits in der letzten Zeit. Ja, man schaut leider öfter zurück als nach vorn, je älter man wird - dachte, auch dass mir das nicht passiert...

Welcher Controller es für den kürzlich ergatterten JX-10 wird, muss ich noch sehen.
 
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