Da
@Moogulator nach Geschichten gefragt hat:
Bei mir war es Roland D-50 (1987) mit PG-1000 (1988). Mein Vater war damals zwei-, dreimal pro Jahr geschäftlich in Hong Kong (Freihandelszone), wo es stets die neusten digitalen japanischen Produkte (Computer, Synths, etc.) in den Technik-Malls zu kaufen gab. So auch D-50 und PG-1000 deutlich günstiger und zollfrei. Habe dennoch eine Menge Ferienjobs dafür machen müssen...
Hatte die Kombi dann irgendwann Anfang der 90iger Jahre verkauft, um mir neueres Equipment zuzulegen, und dies stets bereut. Der D-50 wurde live eingesetzt mit unserer damaligen Band (eigenes Material), aber ohne Programmer (nur Studio), da sich aufgrund der damals begrenzten digitalen Architektur die Werte-Änderungen der Fader erst bei Neuanschlag der Tastatur auswirken.
Beides ist seit ein paar Jahren hier aus nostalgischen Gründen wieder eingezogen und funktioniert wie am ersten Tag.
Man kommt mit dem D-50 grundsätzlich aber auch ohne Programmer zurecht (kein Vergleich zu den anderen damaligen Digitalen wie z.B. DX7, M1, D-70, U-20 & Co.). Der Programmer war/ist für Sound-Designer letztlich eine gute Unterstützung und bringt mehr Effizienz bei der Kreation. Dtronics bietet eine Replika des PG-1000 an. Beide Controller funktionieren im Übrigen im Verbund mit dem D-50 hervorragend mit Spectrasonics Omnisphere (da habe ich auch das o.a. Bild geklaut, muss hier im Studio mal eins schießen bei Zeiten...).
Der Roland-Sound hat mich damals stark geprägt - das erklärt wohl auch die altersbedingten Nostalgie-Käufe meinerseits in der letzten Zeit. Ja, man schaut leider öfter zurück als nach vorn, je älter man wird - dachte, auch dass mir das nicht passiert...
Welcher Controller es für den kürzlich ergatterten JX-10 wird, muss ich noch sehen.