Roland S-770

Hi,
samma, gab es hier nicht mal eine extra Abteilung für Sampler????

Naja, da ich die nicht finde jedenfalls, erlaube ich mir, hier eine Frage zu stellen - ist ja schließlich polyphon, hehe

Also…andere betreiben ja Selbstoprimierung, dafür bin ich zu lazy, dann schon eher Sampler-Optimierung.

Ich habe u.a. den genannten, und frage mich, ob ich mit dem RAS-770 Timingboard das sogenannte „turbo“ bzw. „Speed“ board?

Irgendwie gibt es da recht weniv konkretes im Netz, und bevor ich mich da auf die Suche mache, frage ich mal lieber, ob sich da jemand auskennt???

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Danke für diese Erleuchtung.
Dachte mich kann bei der S7-Serie keine Information mehr überraschen, aber von diesem Turbo-Board höre ich gerade das allererste mal.
 
Also ich habe früher als langjähriger S750 Nutzer auch nix darüber gehört. Erst jetzt liest man gelegentlich darüber, aber nie explizit die Bezeichnung etc., daher bin ich nicht sicher, ob das Board auf dem Bild dasjenige ist, zumal es eigentlich für den Sample Ram zuständig ist.
Tatsache scheint, daß angeblich einige 770er auch mit dem „RAs-750“ ausgeliefert wurden. Ob das jetzt aber die sogenannte „turbo“ Variante ist mit dem 770 - keine Ahnung! Habe aber noch nie ein „turboboard“ irgendwo im Angebot gesehen.

Daher die Frage
 
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Ich meine, ich hätte jetzt herausgefunden daß es einen Turbo Eprom und eine turbo CPU inkl. Taktgeber (kristall) geben müsste.

Das „timing“ board ist also wohl nicht die turbo Variante, sondern nur das ramboard wie vermutet.

Auch erscheint beim booten dann ein (turbo) auf dem Bildschirm.

Wo bekommt man denn jetzt sowas blos her?
 
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Leider nicht, das ist 30 Jahre her. Ich weiß nur noch, dass ich die Modifikation von PA Sound in Frankfurt/M habe machen lassen, die hatten zu der Zeit neben der Veranstaltungstechnik auch noch Verkauf und eine Werkstatt mit Elektronikern.
 
In den letzten Tagen und über Ostern mal wieder etwas ausgiebiger mit den S7-Ixen auseinandergesetzt.
Der 770 ist schon recht lahm wenn man 3 Jahrzehnte den 760 gewohnt ist. Werde aber trotzdem nicht nach dem Turboboard suchen.
Man muß da Roland noch mal loben, die Handling Krücken von 770/750 wurden in den 3 Jahren mit dem S760 gut verbessert.

Vor allem war die letzten Tage die Resampling-Funktion bei mir im 770 angesagt (die gibt es ja im S760 nicht), besonders Performance Resampling.
Die hatte ich zwar schon im S750 aber in den letzten Jahren aus den Augen verloren.
Das ist schon Klasse, was für Sounds und Stacks man damit bauen kann.

Der S760 wird mein Haupt-Handlingssampler bleiben, bis auf hin und wieder Sampling/Resampling werden der S750/770 weiterhin hier nur als Sample-player im Schwerpunkt eingesetzt.
Ich vermisse bei den Großen auch die Autoload Funktion des S760 und SP700.
Man kann ja nicht alles haben ;-)
 
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Ich habe ein komplettes turbo kit für meinen 770 hier noch rumliegen…bin gespannt, was das so bringt, wenn ich es mal geschafft habe, das einzubauen. Soll ja dann nicht nur besser im timing, dondern gerade bei den Berschnungen eine ganze Ecke schneller sein.

Den 760 habe ich wieder verkauft. War irgendwie unsexy;-)
 
Ich hatte den 750er zuerst und spater zusätzlich den 760er. Denn 750er konnte/wollte ich easy ohne Monitor bedienen (Mouseover am Display hat mir gereicht), während der zierliche (oder "unsexy" wie @hanselmann richtig erwähnt hat) S-760 fast immer mit Monitor im Einsatz war.
Und der 750er war dann immer die Sampler-Hauptmaschine /Workhorse, während der S-760 quasi mehr nur eine Stimmenerweiterung war.
 
Den 760 habe ich wieder verkauft. War irgendwie unsexy;-)

Eine Frage der Perspektive.
Den 760 für 3900 DM 1994 neu gekauf, dann nochmal 800 DM für das Monitor-Board ausgegeben, gefolgt von 600 DM für eine 540 MB Quantum SCSI Platte + 450 DM für einen 8MB RAM Riegel.
Das war meine DAW, mein Sampler und (einer meiner) Synthesizer.
Später war ich erschrocken, was die gehypten älteren Brüder alles nicht konnten.
Alleine das Handling beim Laden von Patches. Während man man bei 750/770 jedes Patch seriell einzeln laden muss, ist die Lösung mit der Multiauswahl beim 760 hundert x besser.
Da gibt es noch viele andere Vereinfachungen…oder CC steuerbarer EQ, Autoload etc.

Wer vom S-760 kommt, findet eher die „Alten“ unsexy, da außer dicker Hose (3 HE) oft wenig vorteilhaftes kommt.
Resampling und 8 Einzelausgänge ausgenommen ;-)

Aber als Fan mag ich sie doch alle :)
 
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Ich habe ein komplettes turbo kit für meinen 770 hier noch rumliegen…bin gespannt, was das so bringt, wenn ich es mal geschafft habe, das einzubauen. Soll ja dann nicht nur besser im timing, dondern gerade bei den Berschnungen eine ganze Ecke schneller sein.

Den 760 habe ich wieder verkauft. War irgendwie unsexy;-)
Wenn ich mich recht erinnere, hatte es auf das Timing kaum Auswirkungen, das wurde von den DSPs erledigt, deren Kerntakt gleich geblieben ist. Aber das UI und alle CPU-gestützten Bearbeitungen waren direkt doppelt so schnell. Dafür lohnte es sich definitiv.
 
Das Midi Timing wird durch den chip mit der Software verbessert, die Bearbeitungsgeschwindigkeit durch den neuen Quarz usw.

Man kann das wohl auch jeweils einzeln nachrüsten, also vielleicht deswegen keine TImingverbesserung?

Naja, ich weiß es noch nicht aus Erfahrung. Mal sehen.

Und „richtig gut“ wird auch das verbesserte Timing natürlich nicht sein, ist klar….

Zu den Preisen, und sexy usw. - abgesehen davon, daß man mMn IMMER einen Monitor braucht bei den Dingern, und der beim 760er erst das optionale Board benötigt…..und Einzelausgänge damals existenziell waren, und es schlimm genug war, das 750/770 nur 6 & stereo out hatten…

Ich habe damals für meinen S750 mit 18 MB und Syndrive 12.000 ausgegeben ;-) wenn das nicht sexy ist (kotz….;-)

Mit der resaming Funktion habe ich damals ganze Songs gebaut, einigermaßen timingfest - denn trotz schlechtem miditiming….eines konnte der S750 / 770……phasengenau die 4 partials zusammen wiedergeben.

War fast wie hd recording. Nicht zu unterschätzen.

Und dann ist da noch der Sound. Naja. Welten sind es nicht, aber….

Ich bleibe dabei - für mich war der 760 unsexy.
 
ja, finde die auch toll, der 760 war halt mein Audiowerkzeug. Resampling ging halt hier über den Umweg DAT ;-)

Was habe ich mit der Kiste Schindluder getrieben…Gesangsspuren destruktiv komprimieren, 16 Takte boten dir Zeit mal eben bei MC Doof essen zu gehen, dann war es fertig berechnet ;-)

oder de-essing mit pitch bend via Creator auf eine CC geroutet und dann den CC steuerbaren EQ bei 4 kHz immer beim überspitzten S-Laut -12 dB runtergezogen und zum rückspringen los gelassen.
Die Controllerdaten anschließend im MIDI Arrangement entsprechend optimiert und fertig war eine „entzischte“ Gesangsspur.

Und noch viel anderen Kram…
 
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Die alten Hardwaresampler waren schon eine ganz besondere Klasse, zumal auch viele mit ihrem einzigartigen Sound färbten. Demgegenüber standen halt leider die Defizite bei RAM, Massenspeicher und Bedienung. Dort (über)holten die Computer dann zwangsläufig mit der Zeit auf. Dennoch möchte ich die Erfahrung mit dem S750 (und später dem Akai S1000 und Emu e64) nicht missen.
 


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