Sampler für Live-Auftritt?

Genau, auf dem EXH zeichne ich die Loops auf, die ich auf dem DT baue - damit habe ich 4tracks zwischen denen ich mischen kann während ich dann immer wieder einen der Tracks neu bespiele. Im ext. Clock Modus ist der 45000 recht statisch - außer Reverse und Octave Down kann man da wenig machen ... aber er lässt sich im laufenden Betrieb von ext Clock zur internen wechseln und dann lässt dann zumindest pitching zu. Du hast recht, die Arbeitsweise funktioniert mit jedem Looper ... ich habe das anfangs sogar mit einem Fostex 4-Track und einem 15s Looptape gemacht, dann bin ich zum 45000 gewechselt ;-)

Setup ambiosonics session juni 2.jpg




Das, was du mit dem EHX machst, mache ich mit dem KaossPad 3 pro+. (Geht auch mit dem Kaossilator pro. Ein echter 4 Kanal-Looper. Leider ohne die mannigfaltigen Live-Loop- Bearbeitungsmöglichkeiten, die das KP bietet. In meinem Liveset ist er Looper für die DX200, für Bass, Gitarre oder Mikrofon; auch vorproduzierte Loops. Und natürlich eigenständige Live-Groovebox: Beats, Pads, Soloing)

Das KP hat 4 Sample-Kanäle, die man getrennt mischen kann. Es ist im Unterschied zum Kaossilator ein Sampler, kein Looper. D.h. wenn ich einen Beat aufnehme, wird die bestehende Aufnahme auf dem entsprechenden Kanal gelöscht.

Die Samples lassen sich pitchen, überblenden, ineinander und über-kreuz-faden; Soundmovements kann man mit dem Motion-Recording aufzeichnen.
Die Samplelängen lassen sich verändern (nach fixen Werten, nicht beliebig) und auch die Start- und Endpunkte.

Das KPpro+ wird als Live-Sampler kaum wahrgenommen. Schade nur, dass es maximal 4 Takte aufnimmt. Und das bei einem Tempo von über 90 bpm. Bei langsameren Tempi werden nur 2 Takte Musik gespeichert. Auch läuft es gerne aus dem Midi-Takt. Soll aber wohl mit dem letzen Update besser geworden sein. Alle Samples sind speicherbar. Leider ohne Namen. Da muss man sich die Nummer merken, wenn man laden möchte.
 
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