Sampler für Synthesizer

ich hab bei Thomann geguckt, da steht 4 Stimmen?
Ach okay, ich glaube die erste Version der Firmware konnte nur 4 Voices pro Pad. Das Ding ist sicher nicht so leistungsfähig wie ein Emu Ultra, aber da geht schon mehr.
Das verteilt sich dynamisch und es kommt auf den Mode an, Granular geht zb. nur sehr wenig. Ich glaube inzwischen sind es 24 Voices insgesamt über alle pads (maximal).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ich meinte wenn ich von einem Synth mehr wie einen Sound benutzen will. Hab mich wohl falsch ausgedrückt.
E-MU Ultras haben in der Regel 64 bis 128 MB (Vollausbau), und fast immer 128 Stimmen (E5000 hat nur 64 max.). Stereo benutzt natürlich 2 Stimmen.
Die Stimmen werden dynamisch zugewiesen, das System ist recht flexibel. Ich kann z.B. 3 Stereosamples layern (6 Stimmen für 1 Taste) und dann mit so vielen Fingern wie ich will Akkorde greifen. 10 Finger -> 60 Stimmen -> kein Problem
Und ich kann ein Multisetup aufbauen, also wie Multimode. Hierbei kann ein Preset auf einem MIDI kanal auch jede Menge One Shots auf der Tastatur verteilt haben.

Ich find das System nachwievor recht gut.
 
Ich find das System nachwievor recht gut.
Yep, ich auch - von den ganzen alten Samplern noch mit das Beste. Ich hatte den in den 90ern 2 Stück davon. Einfach weil es damit am komfortabelsten war.
Eigentlich komisch, dass es heute nichts vergleichbares mehr gibt. Obwohl, nee irgendwie logisch bei dem Angebot an guter Software.
 
Keine Ahnung was du falsch machst...Dem Digitakt ist es jedenfalls egal was du sampelst. Beschreib mal dein Problem.
Du kannst kein Multisampling machen oder die Samples über eine Tastatur polyphon spielen. Es ist ne „One Shot“ Drumkiste. Keiner der aktuellen Samplerhersteller versteht anscheinend was man früher mit nem Sampler gemacht hat.

Die 707 könnte es imho vielleicht können, aber noch nicht getestet.
 
 
Will man heute echt noch einen SCSI Sampler...

Um auch noch mal Deine Frage aufzugreifen:

Schau Dir den Gebrauchtmarkt an, dann hast du schon die Antwort.

Ich verstehe auch oft nicht (nicht direkt auf Dich bezogen), was das Problem an SCSI sein soll. Es gibt heutzutage gute Möglichkeiten SCSI in älteren Samplern zu nutzen. SCSI2SD oder RaSCSI z.B.

Die letzte HW Generation der "alten" Sampler kann ja auch IDE, bzw. mit Adapter SSD nutzen.

Wenn es Dir um die reine HW Sampler-Frage geht, ja die klingen einfach anders, als aktuelle Software. Auch die rein digitalen HW Sampler, klingen einfach nicht so "langweilig" wie ihre SW Pendants.

Aber man muss auch einfach davon abkommen, den HW Sampler als SW Ersatz zu sehen, da gerade das Manipulieren der Samples, die HW Fraktion interessant macht. Oder das ausgiebige Nutzen von SngleCycle Waveforms mit den entsprechenden Modulationsmöglichkeiten des HW Samplers.

Nimm Dir mal die Zeit und schau dir, von "St0neOfficialChannel" auf YT ein paar Videos an. Danach kannst Du für dich entscheiden, wie du deine selbst gestellte Frage beantworten würdest.

Gruß,
Chris
 
@vds242
Den Kanal kannte ich schon... Schon sehr schön, was er aus einfachen Wellenformen kreiert...

Ich nutze meinen EMU Ultra auch noch manchmal... Wenn ich mir aber den monströsen 50 Pin Centronics SCSI stecker ansehe, muss ich immer schmunzeln...Vorallem im Kontext zu heutigen Datenverindungen wie USB oder Thundebolt...oder das mittlerweile verschwundene Firewire...
Damals habe ich sehr gerne auch meine Digidesign SampleCell 2 Plus benutzt...
digidesign-sample-cell-ii-plus-8596.jpg
Dennoch finde ich moderne Konzepte wie den Prophet X oder den Waldorf Quantum/Iridium mittlerweile interessanter...

Auch will ich gar keine Diskussion anstoßen... Hardware vs. Software Sampler... Denn beide haben ihre Vorteile und Nachteile...
Ich war aber schon überrascht, wie gut der Tal-Sampler oder Aturia´s Emulator 2 klingt. Auch nutze ich Halion,Falcon und Structure,
während Kontakt leider zum reinen Sample Player für Orchestral Libraries usw geworden ist...

Rein zum Absampleln von Synthesizer, sehe ich Sample Robot oder SoundLib Samplit als einfachste Lösung...
Danach kann man ja die Library in ein anderes Format konvertieren z.b mit Chickensys Translator, welches das EOS Format für Emu Sampler auch als Destination Format hat...
 
Sample eigentlich seit den End 80ern bevorzugt Synthesizer, nach einigen damaligen Anfängerfehlern will hier noch mal folgendes anmerken:
Zum samplen von Synthesizern gibt es kein Schema F, es kommt auf den zu samplenden Sound an.
Hat dieser einen sich verändernden Klangverlauf oder sind die Hüllkurven klangentscheidend (Filterverlauf) etc.?

Speicher kostet ja fast nix mehr, die Zeiten in denen ein (HW-)Sampler im Multimode das komplette Midiplayback bereitstellen musste sind eigentlich auch längst vorbei. Ein Synth Sound in einen S-760 gesamplet hat bei mir als Multisample heute mindestens 10MB, also rund 1/3 des zur Verfügung stehenden Speichers. In den 90ern musste bei mir allerdings alles so kurz und speichersparend wie möglich sein.

Ist zB bei einem Bass-Sound der Filterverlauf so markant, dass er mit den Filtern im Sampler nicht befriedigend reproduziert werden kann, ist mein Tipp, in den genutzten Hauptoktaven jeden Ganzton zu samplen. Ist der Sampler (evtl. Hybrid) mit einem guten Filter ausgestattet, reicht eine in Quinten Schritten gesamplte Wellenform mit Orgelhüllkurve.

Ebenso bei Strings und Pads. Wenn vom Synth im Klangverlauf im Attack hier nicht viel passiert, ist es auch hier für mich sinnvoller diese Sounds ohne die Attack Einstellung des Synths zu samplen und später im Sampler die Hüllkurven zu setzen.

Lange Rede kurzer Sinn, mal mit Sample Robot etc einen Synth "durchzusamplen" kann ohne entsprechende Vorbereitung final zu einem entäuschenden Ergebnis führen. Muss es natürlich aber nicht.
 
Wobei gesagt werden muss, dass Christian, der Entwickler von SampleRobot, exzellenten Support bietet und es jede Menge TechTalks gibt, sowie eine gute Anleitung! 😊
 
hmm, stimmt. dann könnten umfangreiche Multisamples in so nem Akai MPC One oder so was werden.
 
Ganz ehrlich, ich finde am einfachsten geht das heutzutage echt mit Software. Und bei Hardware würde ich zu diesem Zweck auch zu möglichst komfortablen Lösungen greifen.
Sonst artet es auch schnell wieder in stundenlange Kleinarbeit aus und ist dem Flow nicht wirklich zuträglich. Also mir geht es jedenfalls immer so. :D
Für Sounddesignzwecke und einen besonderen Vintageflair würde ich aber auch was anderes nehmen (obwohl TAL Sampler auch schon sehr gut dafür ist).
 
Der Sampler ist im Prinzip Wurst, wenn du keine vernünftigen Samples und Programme dafür erstellst. Es kommt dann auch immer drauf an, wie viel Aufwand du betreiben willst, sprich Multisamples, Velocity, Hüllkurven etc....
Ich verwende zb. einen Akai S01 für einfach Samples bei denen ich nicht mehrere Tönhöhen zur Verfügung habe (zb. eine Glocke oder ein Piepsen von einem Gerät) - Bei komplexeren Sachen nehme ich dann gerne den Akai Z8 zu Hilfe, aber auch da braucht man viel Zeit. Habe vor ein paar Jahren noch mit Soundfonts gearbeitet und diese dann softwaremässig abgespielt. Der Aufwand ist jedoch gigantisch und es gibt aktuell keinen brauchbaren Soundfontplayer (die meisten machen da irgend einen Mist bei den Hüllkurven, Tonhöhen oder Loops)

Falls es dir hilft: Ich hätte gerade aktuell einen Emu E4X Hollywood zu verkaufen ;-)
 
Welche Sampler sind besonders gut zum samplen von Synthesizer geeignet die den Sound identisch wieder geben?
Welche Funktionen suchst du eigentlich genau in einem Sampler? Polyphonie? Multisamples?

Weil den Sound identisch wiedergeben kann auch dein Digitakt.

Schau dir auf jeden Fall mal die Blackbox an wenn du mit dem Digitakt nicht so gut klarkommst - ordentliche Features, aber übersichtlich und scheint gut zugänglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch schon seit langem darüber nach. Ein Digitakt würde mir reichen, aber der ist halt nur monophon. Obwohl es bestimmt einfach wäre den auch polyphon zu machen. Die neuen MPCs sind da glaube ich schon der richtige Weg, ich brauche weniger den Sequencer als die Autosampling Funktion. Und in die MPC Live geht eine SSD rein, also genug Platz für die Samples. Nur das Touch Display fand ich beim ausprobieren nicht so nice, es reagiert IMHO nicht soooo gut wie z.B. ein iPad. Das kann nerven...
 
Ableton Live Suite und ein Push 1/2 sind ebenfalls top für Sampling von Synths/Drums/FX etc. kombiniert mit Schnelligkeit und die Manipulationsmöglichkeiten mit Plugins und in der DAW gehen sicherlich weit über die eines Akai/Emu Samplers hinaus.
 
"Authentisch" sollte nicht der Grund sein, warum man einen Hardwaresampler will. Ich habe viel zu viele Vintage-Sampler, und das gerade weil sie alle anders und besonders klingen.

Ich kann mir einen "authentisch" klingenden Hardwaresampler technisch vorstellen, der wäre geil, aber nicht bezahlbar/vermarktbar.

(Analog-) Synthesizer sample ich eigentlich kaum, dafür habe ich ja die Synths. Aber wenn es ums Stabs, verwurstete Flächen, Drums knallen lassen usw. geht, ist der passende Hardwaresampler unschlagbar.


Die Frage ist, was Du machen willst. Einfache One-Shots oder komplexe Multisamples? Gute Transposition oder coole Artefakte? Analoge Filter? Resonanz? Mono oder Stereo? Usw...
 
Welche Funktionen suchst du eigentlich genau in einem Sampler? Polyphonie? Multisamples?

Weil den Sound identisch wiedergeben kann auch dein Digitakt.

Schau dir auf jeden Fall mal die Blackbox an wenn du mit dem Digitakt nicht so gut klarkommst - ordentliche Features, aber übersichtlich und scheint gut zugänglich.

Polyphonie ist schon wichtig. Aber den Sound sollte er genau so wieder geben ohne dass ich noch rumeditieren muss. Mit dem digi hab ich paar mal den Minilogue gesamplet...es klang anders. Und da hat auch Schrauben nicht viel gebracht. Was genau ist mit Multisamples gemeint?
 


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