Samplerate konvertieren oder Audioaufnahme?

(...)So oder so solltest du mMn aber herausfinden, warum der Cubase-Export nicht funktioniert und das beheben. Es ist nicht normal, dass das Ergebnis grauenvoll klingt.
Nee, ist allgemein bekannt, dass das nicht zu den Stärken von Cubase gehört. Hier sollte dann doch eher auf "Spezialisten" zurückgegriffen werden...
Ich glaube tatsächlich, dass hören nur ein paar wenige "Auserwählte" - soll heißen: Eher im Messbereich angesiedelt. Ich würde zumindest bei einem professionellen Projekt auf jeden Fall dedizierte SRC Programme für die Konvertierung nutzen… bestenfalls ganz drauf verzichten und direkt in der gewünschten Sample Rate rendern. So machen das auch die Profis, glaube ich.
Der Threadersteller sprach aber doch nicht von minimalen Unsauberkeiten, die eher im Messbereich angesiedelt sind, sondern von grauenvollem Klang. Wenn man ersteres meinetwegen mit einer Schwäche von Cubase erklären kann, bleibt doch letzteres nicht normal und ein Anlass, sich mal genauer anzusehen, ob man alle Einstellungen korrekt gemacht hat.

Und geht es dem Threadersteller nicht genau ums Rendern aus einem Projekt? So hatte ich es zumindest verstanden.
 
Wurde denn von ihm schon bestätigt bezüglich Samplerate dann der Soundkarte ob diese umgestellt ist oder werden muß etc?
Also ich nutze siga meistens noch CoolEdit zum Resamplen von Files und höre seit bald 20 Jahren keinen unterschied zw. 44.1 und 48khz switchen, bei Protools gibts auch mehrere Optionen und Qualitätsstufen, alles perfekt!
 
Zumindest sollte man den Windows Mixer/KMixer (MME, WDM etc. Treiber Modell) beim abhören umgehen, wegen der On-The-Fly Konvertierung auf 48khz. Könnte natürlich passieren dass man dann bei 48khz erst die vorhandenen Fehler zu hören bekommt ;-) ASIO/WASAPI/DirectSound sind zu bevorzugen.
@Sogyra Womit hörst du dir das Ergebnis an und welches Treibermodell hast du eingestellt?
 
Womit hörst du dir das Ergebnis an und welches Treibermodell hast du eingestellt?
Ich hab die konvertierte Datei mit Cubase, Winamp und VLC abgespielt. Treibermodell...was meinst du damit? Ich hab nur das Fireface 800 installiert, und da drauf hör ich auch ab. In Windows-Sound hab ich als Standardgerät den HDMI-Sound von der GraKa eingestellt, aber keine Anwendung greift darauf zu. Alles nur ASIO vom FF800.
 
D.h. du stellt es jedesmal um, je nachdem ob du mit 48 kHz oder 44,1 kHz hörst?
Jup, so ist es. Ich hab permanent SX3 Sequenzer laufen. Alles Audiosignale gehen dort drüber, weil ich eben nur dort via EQ das Raumakustikfeintuning mache. Wenn ich eine Datei in 48kHz lade, dann schreit gleich Cubase das die Einstellungen nicht passen. Wenn ich dann auf 48 kHz umstelle, wird auch im FF800 automatisch auf 48 kHz umgestellt. Hab cih schon überprüft. Ganz so summ bin ich nun auch wieder nicht gg

Und du weißt ganz genau, dass alle deine Programme, wo du hörst, die Audiostreams über ASIO ausgeben? :agent:
Ich denke ja, weil ich in den Einstellungen die entsprechenden Kanäle vom Fireface auswählen muß, sonst hör ich nämlich gar nix. Wie gesagt: alle Kanäle von Musikprogrammen, Videoprogrammen und diverse Player laufen durch SX 3 und gehn erst dann zu den 4 Boxen.
 
P.S.: ich spiele schon mit dem Gedanken, eine Audiodatei mit den unterschiedlichen Konvertierungen zu machen. Zum Schluß möchte ich noch via AD-DA umwandeln, aber dazu fehlt noch ein kleiner Lappi(oder Netbook) mit externen Audiointerface. Den DA-Wandler vom Lappi will ich nicht wirklich verwenden, auch wenn ich weiß, das DA Wandlung weniger aufwendig ist, als AD.
 
Hast du z.B. keinen Hardware-Sampler oder einen Hardware-Media-Player mit guten Wandlern, in den du die Datei laden und damit abspielen könntest? :agent: Extra dafür eine Audio-CD-R brennen und mit einem guten CD-Player abspielen schlage ich jetzt erstmal nicht vor. ;-)
 
Aber du könntest eine andere beliebige Audio-CD mit einem guten CD-Player abspielen und per deinem Interface bei 48 kHz aufnehmen. Und alternativ im Rechner rippen und nach 48 kHz umwandeln. Und beide Aufnahmen vergleichen. :agent:
 
Hmmm...gute Idee. Ich hab hier die Circuit wo man auch Samples laden kann, aber ich glaub nur kurze Drumsamples.
Audio-CD wäre eigentlich auch eine Überlegung wert...hab da noch ein paar Rohlinge herumliegen. Auch wieder beschreibbare, das sollte aber kein Problem sein denk ich mal. Als Recorder hab ich da ein ganz gutes von Plextor...ich werd das mal probieren glaub ich. Allerdings ist das ein internes Laufwerk im PC. Externen Player hab ich keinen mehr. Werd mich aber mal beim Gebrauchtmarkt umsehen...da gibts CD-Player schon um wenig Geld.

MAH ICH BIN DEPPERT hahaha, ich hab ja 2 PC's nebeneinander stehen. Der linke ist für Produktionen, und der Rechts ist fürs Zocken. Da kommt Audio aber über die interne Onboard SK. Zum Zocken langt mir das.
Ich hab mir aber vor einigen Monaten von Amazon so ein kleines USB-5.1 Audiointerface von Elegiant gekauft. Aber das hat so komisch dekodiert, sodaß ich lieber die Onboard Karte verwende. Die kodiert wenigstens richtig.
Könnte der analoge Wandler vom Elegiant klanglich ausreichend sein? Es hat zumindest analoge Miniklinken Buchsen, aber sehr vertrauenswürdig kommt mir das ganze nicht vor. Ich hätte schon gern was für "uns", selbst wenns was billiges von Behringer ist.

Um das da gehts:
View: https://www.amazon.de/ELEGIANT-Externe-External-Soundkarte-Notebook/dp/B019MXXEQ2/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&qid=1548975809&sr=8-1&keywords=usb+5.1+elegiant



Ich Depp hatte mal eine M-Audio 2496 PCI, die ich aber längst bei Ebay verkauft habe. Die hätte ich jetzt gut gebrauchen können...grrr
 
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Wenn ich mir überlege, wie viele Geräte ich so alles habe, die eingebaute USB-Audiointerfaces haben... Der GSP1101 hat sogar gute Wandler drin. ;-)
Manche Roland-Rompler oder sonstige Geräte können vom USB-Stick WAV's abspielen. Ob die Wandler dort gut bzw. einigermaßen neutral sind, wäre halt die Frage. :agent:
 
Ich glaub schon.
Hab grad ein kleines USB-Audiointerface von Behringer gefunden, was ich mir für diesen Zweck kaufen werde. Kann zwar nur 16 bit, aber dann exportiere ich halt auch in 16 bit. Das bissl mehr rauschen ist nicht so das Problem. Hauptsache die DA-Wandler sind besser als bei den Zockerkarten. Vergoldete Chinchbuchsen stimmen mich optimistisch :D

https://www.thomann.de/at/behringer_ucontrol_uca_222.htm
 
Irgendwie steige ich bei der Beschreibung deines Setups nicht ganz durch, wenn du ständig Cubase am laufen hast, vielleicht verändert der von dir für die Raumakkustik eingesetzte EQ ja bei 48Khz sein verhalten, aber dass Cubase die Umwandlung so extrem verkackt, das man den Unterschied hört, ist eher unwahrscheinlich, auch wenn man Bugs niemals ausschließen kann.

Externen Player hab ich keinen mehr. Werd mich aber mal beim Gebrauchtmarkt umsehen...da gibts CD-Player schon um wenig Geld.
Auch kein DVD, Blu-Ray Player oder Spielekonsole mit Laufwerk, so ab PS2 Aufwärts können die alle CDs abspielen.

In Windows-Sound hab ich als Standardgerät den HDMI-Sound von der GraKa eingestellt, aber keine Anwendung greift darauf zu.
Nicht mal der Browser (z.B. IE/Firefox/Chrome etc.)?
 
Wie wäre es denn, wenn du aus Cubase in 48kHz exportierst, die Datei in ein neues 48kHz-Cubase-Projekt hineinziehst und daraus in 44,1kHz exportierst? Wenn sich diese Datei dann grauenvoll anhört, ist offenbar Cubase der Verursacher. Wenn Sie normal klingt, weißt du, dass du irgendein Problem beim Abhören von 48kHz hast.
 
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Irgendwie steige ich bei der Beschreibung deines Setups nicht ganz durch
Ja ich weiß...das können die wenigsten. Ist halt alles recht komplex aber sinnvoll angelegt. Aber egal, ich kenn mich aus, und das ist das wichtigste.

Auch kein DVD, Blu-Ray Player oder Spielekonsole mit Laufwerk,
Nein, nichts mehr davon. Seit ich die Xbox One verkauft habe, spiele ich nurmehr am PC.
Blur-Ray war nie ein Thema für mich, und die paar DVD's hab ich alle schon zu oft gesehn, und verstauben nurmehr im Billy-Regal.

Nicht mal der Browser (z.B. IE/Firefox/Chrome etc.)?
Ich hab am Musikrechner keinen Internetanschluß. Demzufolge auch keinen Browser. Sogar den IE hab ich deinstalliert.

Wie wäre es denn, wenn du aus Cubase in 48kHz exportierst, die Datei in ein neues 48kHz-Cubase-Projekt hineinziehst und daraus in 44,1kHz exportierst?
Hab ich ja schon gemacht. Die Audiodatei wird dann viel schneller abgespielt.

Ich wollt ja nix mehr schreiben aber, mich würde jetzt doch interessieren, weshalb DA-Wandlung weniger aufwändig ist, als AD-Wandlung.
Wie schon ein paar mal geschrieben: weil bauteil-technisch weniger Aufwand betrieben werden muß, um aus einem digitalen/eckigen Signal wieder ein analoges/rundes zu machen. Ich bin kein Ingenieur oder so...hab das mal vor zig Jahren wo aufgeschnappt und im Hinterkopf gespeichert.
 
Ja ich weiß...das können die wenigsten. Ist halt alles recht komplex aber sinnvoll angelegt. Aber egal, ich kenn mich aus, und das ist das wichtigste.
Ich glaub' fast hier liegt die Fehlerquelle, nicht im Prozess selbst.

Zitat von Henk Reisen:

Wie wäre es denn, wenn du aus Cubase in 48kHz exportierst, die Datei in ein neues 48kHz-Cubase-Projekt hineinziehst und daraus in 44,1kHz exportierst?

Hab ich ja schon gemacht. Die Audiodatei wird dann viel schneller abgespielt.

Auch das sollte nicht passieren. Du setzt das Projekt vor dem Import auf 48khz und setzt die 44.1khz bei den Export Parameter?
 
Cubase SX3 kenne ich nicht, in Cubase VST war es aber, soweit ich mich erinnere, tatsächlich so, dass beim Reinziehen von WAV's nicht resampelt wurde und entsprechend schneller / langsamer abgespielt wurde, wenn die WAV-Datei eine andere Sampling-Rate als die aktuelle System-Frequenz hatte.
 
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Wie wäre es denn, wenn du aus Cubase in 48kHz exportierst, die Datei in ein neues 48kHz-Cubase-Projekt hineinziehst und daraus in 44,1kHz exportierst? Wenn sich diese Datei dann grauenvoll anhört, ist offenbar Cubase der Verursacher. Wenn Sie normal klingt, weißt du, dass du irgendein Problem beim Abhören von 48kHz hast.
Hab ich ja schon gemacht. Die Audiodatei wird dann viel schneller abgespielt.
Dann bedeutet das, wenn er tatsächlich 48kHz exportiert hat und das angebliche 48kHz-File wieder importiert, und dieses importierte File wird nun schneller gespielt, dann ist sein vorgeblicher 48kHz Export in Wirklichkeit ein 44.1-Export!

Da muss doch ein grandioser Bedienfehler vorliegen.
 
Ok, ich weiß schon woraum ihr hinaus wollt...ich bin nicht fähig genug um richtig zu konvertieren.

Vielen Dank für die Aufklärung.
 
Ok, ich weiß schon woraum ihr hinaus wollt...ich bin nicht fähig genug um richtig zu konvertieren.
Das soll von meiner Seite kein Lächerlichmachen sein.
Es geht jetzt darum rauszukriegen ob es ein technischer Fehler oder ein Bedienfehler ist.
Wenn es definitiv kein Bedienfehler ist, dann macht man einen Bugreport beim Softwarehersteller.
Wenn es ein Bedienfehler ist, dann ist der nächste Schritt zu analysieren, wo der Bedienfehler passiert. Da braucht man dann Screen shots von jedem Bedienschritt.

Nur so kommt man auf die Ursache.

Ich verdiene mein Geld mit Unternehmenssoftware-Support, und meine Kunden sind fast alle extrem erfahrene IT-ler. Und trotzdem sind 70% der Probleme auf Bedienfehler zurückzuführen. Das ist für niemanden von denen ehrrührig.
 
es muss am user liegen, denn die sofwareindustrie macht immer alles richtig. insbesondere steinberg hat ja noch nie einen fehler gemacht.

*hier lange pause für brüller einfügen*

...

ich kenn das von max/msp: einige der dort verwendeten objekte schneiden bei 16 bit den untersten wert ab und machen aus -32768 einfach -32767, und bei 24 bit fehlen oben und unten jeweils 383 werte, die einfach geclippt werden.

bei max kommt dann noch hinzu, dass auch jegliche fp operation, die man vornimmt, nicht ganz so dargestellt und berechnet wird, wie es andernorts wohl üblich ist.

noch besser: selbst matlab - ein programm was viele developer von musikprogrammen benutzen um die dinge möglichst korrekt zu berechnen^^ hat bis zur vorletzten version einfach still heimlich und leise -1 LSB vom negativen anteil eines signals subtrahiert. (anstatt sinnvollerweise die peaks zu clippen, wenn denn überhaupt)

vor diesem hintergrund bekommen die diskussionen um das "richtigste" und "bestklingende" dithering während den letzten 20 jahren eine ganz neue basis.

und die bittiefe zu verändern ist noch einfach im vergleich zu einer guten rate conversion.

bei rate conversion kann man nur dazu raten überall dort wo saracon nicht verfügbar ist barbabatch zu benutzen und den DAWs grundsätzlich zu misstrauen.
 
Ok, ich weiß schon woraum ihr hinaus wollt...ich bin nicht fähig genug um richtig zu konvertieren.
Nur keine Scham - ich mach' ständig Fehler, häufig steht man sich selbst im Weg, macht immer irgendwelche Denkfehler, weil man irgendwas übersehen hat.

@einseinsnull
Kann natürlich sein, da der PC von @Sogyra nicht im Internet hängt, da irgendwelche wichtigen Cubase SX3 Bugfixes verpasst wurden, denn an sich gehört die Funktion zur Kernkompetenz einer DAW.
 
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Ok, ich weiß schon woraum ihr hinaus wollt...ich bin nicht fähig genug um richtig zu konvertieren.

Vielen Dank für die Aufklärung.
Bei meinem letzten job hat ein tontechniker der locker schon 20 Jahre arbeitet vergessen den PAN regler in die jeweilige Richtung fürs Gruppen routing zu drehen. Er hat sich die ganze Zeit gewundert warum die eine Seite komisch klingt...

Soll heißen, Fehler passieren den besten. Nix für ungut :)
 
Einen Fehler zu machen, ist nichts, was peinlich sein könnte. Peinlich wäre es nur, wenn du dich selbst als Fehlerquelle von vornherein ausschließt, was ich nicht hoffe.

Es wäre doch toll, wenn du irgendeinem Denkfehler auf die Spur kämst und ohne weitere Investitionen das Problem lösen könntest.
 


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