Sampling eines Pad-Sounds : Sample-Länge ? Anzahl Samples ?

In Cubase habe ich ein anderes Sample mehrfach mit Überlappung verwendet und dort auch Crossfade eingestellt (soweit es etwas einstellen ließ). Das daraus resultierende Sample war zumindest etwas besser - man hat hier kein Knacksen mehr aber es bleibt ein Tremolo.
Forward/Backward loop (die genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein) hilft manchmal, wenn der Sampler das nicht kann einfach den Loopbereich umdrehen, am Ende des Loops ankleben und den Loopbereich entsprechend erweitern.
 
Die Knackser bekommt der Kronos ja auch weg mit dem Crossfade, aber es ergibt keine konstante Lautstärke.

Erstens ist die Crossfade Funktion des Kronos nicht die universellste, zweitens kriegt man keine konstante Lautstärke im Sample, wenn es die in der originalen Vorlage nicht gibt.

Aber schön, deine Fortschritte hier mal mitzukriegen.

Abhilfe 1: Bessere Crossfade Funktionen. Die kriegt man in Software, da kannst du Kurven bilden, die geeignet sind, die betreffenden Lautstärkesprünge an der Nahtstelle zu bügeln. Doch halt, auch da gibt's Grenzen, denn es kann mit klanglichen Veränderungen einhergehen, die gefallen dann aber nicht unbedingt. Crossfade ist also in erster Linie geeignet für kleine Knackser. Oder für krasse Klangveränderungen im zeitlichen Verlauf > Sustainphase. Wenn man die gleichen Crossfade Werte für sämtliche Samples eines Multisamples benutzt, dann klingt das Gesamtresultat wenigstens durchgängig konsistent.

Abhilfe 2: Den originalen Klang zuerst so präparieren, dass man diese Probleme hinterher erst gar nicht hat. Also Sustainpegel auf Maximum, Attack auf Minimum, Release auf Minimum, Effekte aus, Filter auf. Diese Parameter werden alle erst hinterher im Sampleplayer eingestellt. Wenn man das so aufbaut, wird es (fast) immer leicht fallen, einen Loop Punkt knackfrei zu kriegen, ohne jegliche Nutzung von Crossfade. Ist also erstmal die sauberste Lösung. Zudem ist man bei dieser Methode hinterher flexibel und kann sich aus einem Multisample eine Menge verschiedener Presets machen. Wenn also das nackte Multisample blöd klingt, dann ist es gelungen.
 
Im Gegensatz zu den Oldies hat der Kronos ja üppig Speicher.

Mein Tipp hier: Vergiss Looping, Sample einfach lang genug. zB 15-20sec pro Multisamplepart. Für "Standard"-Gebrauch im Pop/Synthpop auch sicher ausreichend, wenn du allerdings auf einem Ton eine 5 Minuten "Drone" basteln willst, ist das dann eher ungeignet. ;-)
 
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Danke für die Rückmeldungen. Die Schwierigkeiten hatte ich mit ja dem PlugIn-Fairlight-Sample, daß auch dort nicht für lange Release-Zeiten ausgelegt ist. Hier etwas sinnvolles hinzubekommen war für mich als Laie sicher zu ehrgeizig, ein paar andere Sachen von Software (Wavetable) haben aber gut funktioniert.

Die vom O1W gesampelte LubWave funktioniert auch sehr gut und wird von mir regelmäßig als Sound eingesetzt. Hier habe ich wirklich nur ein einziges relativ langes Sample erstellt und vermutlich spielt das Looping keine Rolle. Bisher bin ich auch noch garnicht versucht eine zweite SSD anzuschaffen.
 


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